ubuntuusers.de

Intrepid Ibex vergisst Auto eth0 Einstellungen

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
Antworten |

linuxjoe

Anmeldungsdatum:
4. Februar 2008

Beiträge: Zähle...

Hallo zusammen,

habe mir das Ubuntu 8.10 frisch installiert. Während ich bei der Vorgängerversion 8.04 einmal meine Netzwerkverbindung eingerichtet habe und alles funktionierte muss ich bei Ubuntu 8.10 bei jedem (Neu-)Start des Rechners meine Netzwerkdaten neu eingeben damit ich auf den Router und somit ins Internet komme. Ich arbeite mit festen IPs.

Woran kann das liegen, dass die Einstellungen nicht gespeichert werden?

Gruß Holger

Philofive

Anmeldungsdatum:
15. Oktober 2005

Beiträge: 162

Wohnort: Wien

Auch ich habe dieses Problem, soweit ich mitbekommen habe, bleibt nur die dhcp Version erhalten, alles andere wird gelöscht. Mein Workaround besteht darin, die statische Verbindung in /etc/network/interfaces hineinzuschreiben, auf das networkmanager keinen Zugriff darauf hat

Philofive

Anmeldungsdatum:
15. Oktober 2005

Beiträge: 162

Wohnort: Wien

achso, das hilft vielleicht, ich komme leider im Moment nicht dazu, mir alles durchzulesen, aber auf jeden Fall viel Spass damit ;.)

https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/network-manager/+bug/256054

the_digital_creature

Anmeldungsdatum:
3. Juni 2007

Beiträge: 18

Philofive schrieb:

Auch ich habe dieses Problem, soweit ich mitbekommen habe, bleibt nur die dhcp Version erhalten, alles andere wird gelöscht. Mein Workaround besteht darin, die statische Verbindung in /etc/network/interfaces hineinzuschreiben, auf das networkmanager keinen Zugriff darauf hat

Ja, das hab ich auch probiert, allerdings ist danach der Netzwerk-Manager überhaupt nicht mehr gestartet - komfortabler+flexibeler Zugang zu verschiedenen WLAN-Netzen ist danach also unmöglich.

habe einen "workaround" hier beschrieben: http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-8.10-netzwerk-manager/

Bin aber damit immer noch nicht zufrieden.

Stand sollte werden: Beim Start wird die von mir voreingestellte Verbindung mit statischer IP geladen.

Alles andere ist Quark

Philofive

Anmeldungsdatum:
15. Oktober 2005

Beiträge: 162

Wohnort: Wien

Also ich habs so gemacht:

Neue Verbindung erstellen und sie nicht auto eth0 oder so nennen, sondern einen eigenen Namen verwenden, danach klappt es auch mit dem Network-manager und er behält die Einstellungen. (Beim start versucht intrepid zwar immer, sich mit auto eth0 zu verbinden (was man anscheinend nicht löschen kann), aber die Korrektur ist nur einen Mausklick entfernt....)

Olaf

Avatar von Olaf

Anmeldungsdatum:
19. Dezember 2004

Beiträge: 223

Philofive schrieb:

Neue Verbindung erstellen und sie nicht auto eth0 oder so nennen, sondern einen eigenen Namen verwenden,...

Hurra, Danke! 👍

Damit hat es bei mir auch geklappt.

Ich konnte die Verbindung "Auto eth0" löschen und habe anschließend:

1. eine neue Verbindung hinzugefügt,

2. ihr zunächst einen eigenen Namen gegeben z.B. "Home-LAN"

3. den Haken bei "Systemeinstellungen" gesetzt,

4. die MAC-Adresse der Netzwerk-Karte von Hand eingetragen (der Befehl "ifconfig" im Terminal gibt Auskunft),

5. unter IPv4-Einstellungen bei Methode "manuell" ausgewählt und als erstes den DNS-Server "192.168.1.1" eingetragen,

6. Adresse "192.168.1.2", Netzmaske "24", Gateway "192.168.1.1" hinzugefügt (aufpassen, dass auch tatsächlich alles übernommen wird! Klickt man nach dem Eintragen direkt auf "OK" oder irgendwo anders hin, sind die Einträge teilweise weg, klickt man in das weiße Feld unter den Eintrag, bleibt er bestehen, was für ein peinlicher Bug...).

Diese Verbindung wird nun nicht mehr vergessen.

Zur Kontrolle kann man nachsehen, ob unter /etc/NetworkManager/system-connections/ auch wirklich eine Konfigurationsdatei mit dem selbst gewählten Verbindungsnamen auftaucht. Wenn man den Haken bei Systemeinstellungen vergessen hat, muss man offenbar von vorne anfangen.

Diese Vorgehensweise hat hier an zwei Rechnern sowohl mit LAN- als auch WLAN-Adaptern funktioniert, die jeweils statische IP-Adressen haben sollten. Sogar die WLAN-Einstellungen bleiben erhalten, selbst wenn man den WLAN-Stöpsel abzieht und wieder ansteckt. Beide Rechner wurden übrigens von 8.04.1 auf 8.10 aktualisiert und laufen ansonsten einwandfrei.

Philofive

Anmeldungsdatum:
15. Oktober 2005

Beiträge: 162

Wohnort: Wien

Danke für das Lob und die genauere Auflistung (ich habs ja wirklich nur rudimentär hingeschrieben, was Launchpad ausgespuckt hat 😉 )

Rain_Maker

Anmeldungsdatum:
29. Juni 2006

Beiträge: 999

the_digital_creature

Ja, das hab ich auch probiert, allerdings ist danach der Netzwerk-Manager überhaupt nicht mehr gestartet - komfortabler+flexibeler Zugang zu verschiedenen WLAN-Netzen ist danach also unmöglich.

Doch, indem man wpa_supplicant so einrichtet, daß er Roaming und/oder eine config für alle Netzwerke verwendet.

Funktioniert hier™ auf zwei verschiedenen Distributionen ohne Probleme und das ganze ohne lästiges Key eingeben bzw. Warten, bis die GUI oben ist.

Kiste anschalten und sie ist direkt nach dem Hochfahren online, egal in welchem Netz ich mich befinde und auch egal ob GUI oder nicht, so muss das sein.

AFAIK bieten Debianderivate diese Option sogar direkt über die /etc/network/interfaces an (Option heisst wpa-roam IIRC) Google is your friend (steht auch sicher etwas im Wiki dazu, wer suchet, der findet).

schwarz

Anmeldungsdatum:
28. Dezember 2008

Beiträge: 2

Das Problem hatte ich auch. Nach dem letzten Update des Netzwerk Managers ist mir aufgefallen, dass der "entsperren" Button fehlt. Wenn ich auf "ok" drücke wird auch nicht nach einem Passwort gefragt. Wenn ich allerdings in einem Textfeld "Return" drücke, dann kommt plötzlich die Meldung, dass man für Änderungen der Systemeinstellungen ein Passwort bräuchte. Gebe ich dieses ein, dann wird auch eine Konfigurationsdatei unter /etc/NetworkManager/system-connections angelegt und er überschreibt die Einstellungen auch nicht mehr mit einer neuen default. (auto ethX).

Damit wäre wohl der einzige Fehler im Netzwork-Manager, dass er bei "ok" keine Authentifizierung startet.

Antworten |