ContractSlayer
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2012
Beiträge: 166
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Guten Morgen Ubuntuuers,
ich verfolge schon seit längeren mit Spannung die Entwicklung der Unterschiedlichen Desktopoberflächen Unity, KDE und Gnome.
Bisher habe ich sowohl Ubuntu mit Unity, Kubuntu mit KDE und Linux Mint mit Gnome ausprobiert.
Stelle mir jedoch die Frage, welche von dieser Desktopoberflächen die sicherste Zukunft bezüglich Unterstützung der Community, Weiterentwicklung sowie Zuwachs an Benutzer hat?
Klar, so eine Frage ist gewagt und lässt sich nicht von heute auf morgen beantworten. Auf die Frage bin ich gekommen, nachdem in gestern gelesen habe, dass gerade Gnome eine komplette Änderung ihres Destopoberfläche vornehmen will, da es sonst sowohl Marktanteile als auch an Bedeutung verlieren würde. Außerdem soll dem Gnome-Projekt ein eindeutiges Ziel fehlen.
http://www.heise.de/open/meldung/Planungen-zu-Gnome-4-0-und-Gnome-OS-1655363.html
http://www.heise.de/open/meldung/Die-Plaene-zu-Gnome-OS-1662536.html Nice Day Bearbeitet von V for Vortex: Tippfehler im Titel korrigiert (darsein).
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
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Wohnort: Technische Republik
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Guten Morgen, ContractSlayer schrieb: Stelle mir jedoch die Frage, welche von dieser Desktopoberflächen die sicherste Zukunft bezüglich Unterstützung der Community, Weiterentwicklung sowie Zuwachs an Benutzer hat?
1. ist die frage unbeantwortbar.
2. Bieten manche Oberflächen LTS Status (Ubuntu / Unity), manche 3 Jahre (Xubuntu) manche 18 Monate (Lubuntu) [Irrtum vorbehalten 😛 ]
3. Weiterentwicklung im sinne von Verbesserung dürfte bei Lubuntu sehr stark sein.
Klar, so eine Frage ist gewagt und lässt sich nicht von heute auf morgen beantworten.
..deshalb verwende ich was mir in diesem moment am meisten zusagt(Xub,Lubuntu). ebenfalls Nice Day
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HippieFloppy
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2011
Beiträge: 726
Wohnort: Augschburg am Lech
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Linux hat riesiges Potenzial in die Richtung LXDE und Xfce, die auf den alten Rechner flott weiter laufen 😉
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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die auf den alten Rechner flott weiter laufen
Welche aber auf irgendwann einmal das Zeitliche segnen. Zudem, willst du im Jahr 2017 immer noch einen Rechner von 2002 benutzen?
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
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2017 sind dann die Rechner von 2010 alt.
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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Rechner von 2010 sind aber heute schon mehr als schnell genug um die GNOME-Shell oder Unity zu benutzen. Es gibt aber einige Forenmitglieder, die nicht müde werden zu betonen, dass man Rechner aus dem Jahr 2002 (Also 10 Jahre alt) auch heute noch benutzen muss. Alles andere wäre ja Verschwendung.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6679
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glasenisback schrieb: Rechner von 2010 sind aber heute schon mehr als schnell genug um die GNOME-Shell oder Unity zu benutzen.
Sollte es nicht heißen:
Rechner von [...] sind heute noch schnell genug?
Es gibt aber einige Forenmitglieder, die nicht müde werden zu betonen, dass man Rechner aus dem Jahr 2002 (Also 10 Jahre alt) auch heute noch benutzen muss.
Ich habe ein Thinkpad T20 (von 2002) mit LXDE - im Notfall ließe sich damit Surfen zumindest bis 2017. 😊 Mal ernsthaft, Einen Atom 230 1,6 Ghz (Single Core) und 1 GB Ram verstehe ich schon als "Alte Hardware".
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Grimjiar
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2012
Beiträge: 294
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Ohne mich als Fanboy erkennen zu geben, würde ich sagen, dass KDE die größte und stabilste Community besitzt. Wenn du dir anschaust, wie groß allein der Software Umfang geworden ist, muss man schon sagen, dass da eine ganze Menge Arbeit drin steckt. Und die Entwicklung steht ja nicht still, da wird ja immer fleißig weiter gearbeitet. Ein großer Vorteil ist noch: Bei KDE gibt es im Gegensatz zu Gnome weniger, eigentlich keine Forks. Aus Gnome enstanden ja XFCE, Unity, Mate, Cinnamon etc. Die Aufsplitterung gibt es bei KDE nicht. Mir wäre jetzt nur Razor-QT bekannt, aber das ist momentan noch nicht der Rede wert. Neben der Desktop-Variante gibt es ja auch eine spezielle Netbook Umgebung und eine Touchscreen optimierte Version ist ebenfalls in Entwicklung. Entsprechend werden da auch eine Vielzahl an Nutzer angesprochen. Zur Frage im Titel: Soweit ich weiß ist KDE auch die älteste noch verwendete Desktop Umgebung. Gnome enstand ja erst danach, weil KDE zunächst auf nicht-freier Software basierte. Als Reaktion darauf enstand dann Gnome, als komplett freier Desktop.
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MA_RI
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2012
Beiträge: 217
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glasenisback schrieb: Rechner von 2010 sind aber heute schon mehr als schnell genug um die GNOME-Shell oder Unity zu benutzen. Es gibt aber einige Forenmitglieder, die nicht müde werden zu betonen, dass man Rechner aus dem Jahr 2002 (Also 10 Jahre alt) auch heute noch benutzen muss. Alles andere wäre ja Verschwendung.
Für e-Mail,Web,Musik,Office reicht auch ein Pentium 4. Grafik geht auch,wenn es nicht allzu anspruchsvoll ist. Bedenkt man das alleine für die Edelmetalle in einem Handys 5-15 Kilo Erde aus irgendwelchen Minen bewegt und verarbeitet werden müssen, sieht die Bilanz bei einem Computer noch schlimmer aus. Von daher, einen älteren Computer weiter nutzen ist nicht verkehrt.
Zu sagen auf diesem alten Computer muss aber auch unbedingt das neuste Linux, die neuste Distribution laufen, ist aber auch nicht richtig.
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justchris
Anmeldungsdatum: 12. August 2006
Beiträge: 116
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Ich war auch lange GNOME-Fan und bin dann nach kurzem Ausflug zu Unity bei Xfce gelandet, da ich einen aktuellen Laptop habe dachte ich mir, kannst ja mal KDE probieren. Ich hatte an KDE schlechte Erinnerungen, langsam, resourcenfressend, überladen etc. Als ich dann Kubuntu 12.04 drauf hatte, war ich angenehm überrascht. Alles flüssig und schnell, kaum CPU-Last bei irgendwelchen Aktionen. Mich hat KDE überzeugt. Jetzt geht es wohl auch noch Richtung Android für Qt nach dem sie von Nokia weg gehen, was ich auch toll finde.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8990
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justchris schrieb: Ich war auch lange GNOME-Fan ...... kannst ja mal KDE probieren. Ich hatte an KDE schlechte Erinnerungen, langsam, resourcenfressend, überladen etc. Als ich dann Kubuntu 12.04 drauf hatte, war ich angenehm überrascht. Alles flüssig und schnell, kaum CPU-Last bei irgendwelchen Aktionen. Mich hat KDE überzeugt.
Ging mir auch so - bin allerdings schon unter 11.10 bei KDE gelandet. Und was den Verbrauch angeht, mein X220 mit Kubuntu 12.04 brauch im idle laut powertop 5,6 W
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Dave680
Anmeldungsdatum: 8. August 2012
Beiträge: 13
Wohnort: Laufenburg
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Also ich benutze grad Ubuntu 12.04 aber ich denk nicht das Unity lange so bekannt unter Linux sein wird!
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HippieFloppy
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2011
Beiträge: 726
Wohnort: Augschburg am Lech
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glasenisback schrieb: die auf den alten Rechner flott weiter laufen
Welche aber auf irgendwann einmal das Zeitliche segnen. Zudem, willst du im Jahr 2017 immer noch einen Rechner von 2002 benutzen?
Richtig, ist halt der Trumpf und Segen des Linux-Universums (habe ein paar Uhraltrechner mit Linux am laufen 😇) Nur der Bildschirm ist aus unserer Zeitrechnung ☺
Rechner von 2010 sind aber heute schon mehr als schnell genug um die GNOME-Shell oder Unity zu benutzen. Es gibt aber einige Forenmitglieder, die nicht müde werden zu betonen, dass man Rechner aus dem Jahr 2002 (Also 10 Jahre alt) auch heute noch benutzen muss. Alles andere wäre ja Verschwendung.
Wenn das Teil noch funktioniert, sehe keinen Grund es auszumustern (immerhin ein Stück der Technik-Geschichte 😀 )
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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ich denke, dass KDE die besten Zukunftsaussichten hat. Neben Unity und XFCE. Gründe: bei KDE wird konsequent auf das modulare Plasma Framework gesetzt. So kann man mit wenig Aufwand Desktops für mehrere Formfaktoren erstellen. Heute gibt es KDE für Desktops, für Netbooks (platzsparende Oberfläche) und für Tablets (Plasma Active). Die Nutzer können alles in KDE haben, ohne auf der einen Plattform Kompromisse eingehen zu müssen. Einfach genial. Unity deshalb, weil Shuttleworth es will. Er wird alles daran setzen, Unity zum Erfolg zu führen. Deshalb räume ich Unity (obwohl ich damit nicht zurechtkomme und deshalb KDE nutze) auch sehr gute Zukunftschancen ein. XFCE: die haben eine Menge Zulauf bekommen, weil XFCE noch am ähnlichsten zu Gnome 2 ist. XFCE ist schön straightforward, was viele anspricht. Meiner Meinung nach ist Gnome gerade dabei, einen großen Fehler zu begehen, indem sie all diese Forks usw. geradezu herausfordern. Sie legen es meiner Ansicht nach wirklich richtig darauf an. Damit werden sie ins Hintertreffen geraten, auch wenn sie weiter von den großen der Linux-Firmen gefördert werden. Ob die einzelnen Gnome-Forks länger überleben werden - diese Frage ist sehr spannend. Meiner Meinung nach erleben wir gerade sehr interessante Zeiten, als Linux-Nutzer.
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olli1973
Anmeldungsdatum: 18. Januar 2009
Beiträge: 275
Wohnort: Velbert-Langenberg bei Essen
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Dave680 schrieb: Also ich benutze grad Ubuntu 12.04 aber ich denk nicht das Unity lange so bekannt unter Linux sein wird!
Ich denke Unity wird die erste (einizge?) Oberfläche sein, die überhaupt irgendwann mal eine größere Rolle am Markt spielen wird!
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