Hallo zusammen,
ich werde in den nächsten Tagen ein Firmware-Update meiner SSD durchführen (Optimize TRIM completion behavior / Optimize unsafe shutdown recovery / Optimize SATA stability). Lt. Hersteller-Dokumentation wird die SSD dabei vollständig gelöscht, deshalb werde ich ein Image benötigen. Ich fahre ein Dual-Boot-System und besitze 4 Primärpartitionen (Win 7-Reserved / Win 7 / Swap / Root ext4) auf der SSD. Das Alignment habe ich seinerzeit bei der Partitionierung beachtet und trimme per discard-Option in der fstab unter Kernel 3.11.0-17-generic.
Früher habe ich bei konventionellen Festplatten die Imageerstellung ausschließlich und problemlos per dd durchgeführt, doch ist die Ausgangslage bei SSDs nun eine andere. Zu den Thema Wear Leveling habe ich nun einiges gelesen, bin aber auf viele widersprüchliche Angaben gestoßen, manche Diskussionen stammen aus Zeiten vor 2012 - die aktuelle Sachlage ist mir unklar.
Aufgrund der Dualboot-Sitation mit Windows 7 möchte ich am liebsten ein Image des gesamten Datenträgers einschließlich Bootsektor, Partitionstabelle und Daten erstellen und dieses 1:1 zurücklesen, ohne Neupartitionierung.
Prinzipiell dürfte dies doch mit dd mit passender Blocksize möglich sein. Mir ist bewusst, das hierbei der gesamte Speicherbereich der SSD einmalig und vollständig überschrieben wird und alle Blöcke somit zunächst als belegt gelten. Doch dieses Problem sollte sich nach dem Zurückspielen des Images über einen manuellen Trimvorgang beheben lassen, oder sehe ich das falsch?
Desweiteren, wenn ich die dd-Methodik richtig verstehe, dürfte das Alignment nach dem Zurückspielen ebenfalls korrekt sein (bitgenaue Kopie)? Oder ist dem anders?
Wie sehen Eure Erfahrungen damit aus, ist mein Vorhaben zu empfehlen? Was müsste ich bei Erstellung und Rücksicherung des Images weiterhin beachten?
Sollte dd nicht möglich sein, ist mein Vorhaben einer 1:1-Kopie einschließlich Partionstabelle und Alignment nach Euren Erfahrungen mit anderen Tools wie z.B. Clonezilla umsetzbar?
Vielen Dank für Eure Hilfe.