Basinator
Anmeldungsdatum: 22. November 2009
Beiträge: 521
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Warum sollte es das nicht sein?
Mutmaßlich hoher Verwaltungsaufwand, Fehlerquellen oder zu geringes Zielpublikum (Mutmaßung, dass nur an bestimmte Distros ausgeliefert wird)
"Nahezu jede Person" ist nicht möglich. Wir haben hier User, die nicht mal in der Lage sind, simples Copy & Paste auszuführen.
* So einfach wie möglich
Soweit mir bekannt, bietet Steam überhaupt keine Pakete der Spiele für Distributionen an. Das läuft alles an der Paketverwaltung vorbei über den Steam-Client.
Ah sorry, dass war eigentlich auch das, was ich mehr oder weniger meinte:
Ich halte jedoch eine Zentralisierung (siehe erneut Steam) für unabdingbar, damit kommerzielle Spiele effektiv für Linux vermarktet werden können. Ich weiß auch nicht, wie Steam das handhabt, vielleicht werden ja bestimmte Bibliotheken extra für die entsprechenden Spiele im Steamordner abgelegt, damit die Spiele lauffähig sind.
Wer sagt denn, dass Software nicht auf jedem Linux laufen würde? Der Entwickler stellt sie her und zur Verfügung, der Distributor verpackt sie so, dass sie auf seiner Distribution läuft, also im richtigen Ordner entpackt wird, die Abhängigkeiten erfüllt werden und so weiter.
Du willst dich als Publisher für ein Spiel, dass hunderttausende Dollar gekostet hat, auf einen Dritten verlassen?
Das sind verhältnismäßig kleine Arbeiten an der fertigen Software, die die Distribution aber leisten muss. Die Sorge, dass Software nur auf einem Linux läuft oder vome Entwickler neu geschrieben werden müsste, ist also völlig unbegründet.
Software selbst sicher weniger, aber die Pakete. Ich weiß ja nicht einmal, ob die alten Ubuntus dieselben Paketquellen nutzen.
Lehn dich zurück, mach dein "Software Center" auf und installier einfach. Mehr braucht dich als Endanwender nicht interessieren. Fedorapakete sind uninteressant, da es die auch für Ubuntu geben dürfte. Es braucht auch keine Pakete von dubiosen Webseiten.
Es geht nicht um mich als Anwender, sondern um Publisher. Und solche wollen nunmal weitreichende und "sichere" Vertriebswege.
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diesch
Anmeldungsdatum: 18. Februar 2009
Beiträge: 5072
Wohnort: Brandenburg an der Havel
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Basinator schrieb: Du willst dich als Publisher für ein Spiel, dass hunderttausende Dollar gekostet hat, auf einen Dritten verlassen?
Es ist sehr ungewöhnlich, sich seine Hardware direkt beim Hersteller zu kaufen. Die meisten Leute kaufen sich von Dritten fertig zusammengebaute Systeme. Warum sollte das bei Software anders sein?
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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tomtomtom schrieb: Benno-007 schrieb: Das sind verhältnismäßig kleine Arbeiten an der fertigen Software, die die Distribution aber leisten muss.
Der Distributor muss die Pakete für Software packen, die er nicht in den eigenen Paketquellen hat? Wäre mir neu.
In den Paketquellen ist alles relevante für die meisten drin. Rest nicht erwähnenswert.
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geissens
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2013
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Basinator schrieb: Warum sollte es das nicht sein?
Mutmaßlich hoher Verwaltungsaufwand, Fehlerquellen oder zu geringes Zielpublikum (Mutmaßung, dass nur an bestimmte Distros ausgeliefert wird)
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Du willst dich als Publisher für ein Spiel, dass hunderttausende Dollar gekostet hat, auf einen Dritten verlassen?
Er muss sich nicht auf Dritte verlassen, wenn er das Paket selbst schnürt. Datenbanken von Oracle werden auch als Debianpaket angeboten. Und glaub' mir, hier sind die Entwicklungskosten "etwas" höher.
Deine Befürchtung, ein Publisher steckt viel Geld und Engagement in ein Projekt und der Ubuntu-maintainer baut dann irgendwie Sch.... ist also völlig unbegründet. Es mag vielleicht sehr viele Distributionen geben, neue entstehen - andere verschwinden, irgendwie der Zyklus des Lebens, aber was Paketsysteme anbetrifft fallen mir spontan nur zwei ein: deb und rpm. Der türkische Staat hat auch eine eigene Distro namens Pardus rausgebracht, welche in der öffentlichen Verwaltung eingesetzt werden soll. Die sind auch ganz ambitioniert gestartet und haben ein eigenes Paketsystem geschaffen, dass auf Python basiert.
Was soll ich sagen? Inzwischen verwenden die auch deb. Vielleicht hift Dir das, auch wenn ich das Gefühl habe, dass wir und im Kreis drehen. Viele Grüsse
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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@basinator lies bitte das mal rpm zu deb
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watz
Anmeldungsdatum: 21. Dezember 2009
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Es ist einfach zum heulen.
Nu habe ich mich schlau gemacht, welche Distri ich nehmen kann,
und geht es doch nicht. Ob und über welchen Umweg es dann doch ggf. noch geht
ist dabei eigentlich total unwichtig.
Ich denke, dass bei LimurX so langsam ein Punkt erreicht ist,
wo ich nicht mehr weiter mag.
Ich will nicht für jedes kleine bisschen, was mein installiertes System macht
oder nicht macht, ein mehrstündiges Studium darüber im Netz anfangen.
Wenn ich eine T41 habe sollte ich doch wohl erwarten können,
dass so ein System läuft.
Einen Teil der Schuld liegt sicherlich bei diesem c't "Redakteur"
welcher Xubuntu als dem besten Ersatz anpreist ... Hätte nicht gedacht, dass es so schwer sein kann für XP einen Ersatz zu bekommen.
Hier hat die Distri deutlich geloosed. ... sollte nicht alles leichter werden?
Wieso wird das alles weder besser, einfacher noch schneller? P.S. Ich erwarte keine Antwort, besonders nicht von den Evangelisten 😉 ... ok, eigentlich total ungerecht zu den Entwicklern,
jedoch wollen die doch die User in der Breite erreichen,
so wird das auf jeden Fall nichts.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 9000
Wohnort: Petersberg
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watz schrieb:
Wenn ich eine T41 habe sollte ich doch wohl erwarten können,
dass so ein System läuft.
Nein, kannst du nicht. Genauso wenig kannst du erwarten, dass jeder uralt Drucker, Scanner, wasauchimmer noch unter Win8 läuft oder jede aktuelle Hardware unter WinXP oder das jede Hardware am Mac läuft Wenn der Hardware Hersteller weder Treiber noch Informationen über die Hardware bereit stellt funktioniert es nicht, egal welches OS. Ich hab ein Thinkpad aus 2001. Kann ich da erwarten, dass da noch Win8 oder MacOS darauf läuft? Wohl kaum. Warum erwartet das jeder von Linux?
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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Dieses Problem (Bild)? http://crunchbang.org/forums/viewtopic.php?id=26479 Ist schon gelöst. Mal eine Bootoption anklicken ist doch wohl nicht zu viel verlangt, wenn man einen XP-Ersatz sucht? Diese IBM/ Lenovo sind ja sehr gut, auch für Linux - aber: There are many high-quality professional class laptops around with Pentium M CPUs, for example IBM Thinkpad T40, T41 and T42.
https://help.ubuntu.com/community/Lubuntu-fake-PAE Seit 12.10 wurde die Prozessorunterstützung für diesen alten Prozessor ohne "aktiviertes" PAE ausgebaut. Seit 14.04 ist sie aber endlich wieder drin. Wenn du also eine PAE-Fehlermeldung bekommen hattest, brauchst du nur die ▶ Bootoption forcepae, um PAE doch noch zu erzwingen. Alles hübsch bebildert im Link. Eintragen, booten, über die sonst sicherlich gute Hardwareunterstützung von T41 freuen.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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burli schrieb: Ich hab ein Thinkpad aus 2001. Kann ich da erwarten, dass da noch Win8 oder MacOS darauf läuft? Wohl kaum. Warum erwartet das jeder von Linux?
Ich wette, Win8 läuft darauf nicht, MacOS nicht, irgendein Linux aber schon, und sei es Puppy Linux.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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also hier im Hause läuft aktuell auf einem X41 aus dem Jahre 2004 ein Kubuntu 12.04 - die Performance ist jetzt nicht die beste, aber brauchbar 😉 Das soll jetzt aber keine Empfehlung für so alte Möhren sein - ist da schon die bessere Wahl - das läuft richtig flutschig (und kommt auch nach dem Ende meiner Experimente wieder drauf) nen angenehmen Feiertagsabend noch 😀 Frieder
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egalichlassdassjetzt
Anmeldungsdatum: 27. Januar 2014
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Hi,
leider finde ich keine wirkliche "Mecker-Ecke" hier.
Irgendwann in einem Beitrag habe ich es schon 'mal gesagt:
Meinethalben hätte es bei 13.10 "saucy" bleiben können.
Fehler habe ich da nicht gehabt und alles hat funktioniert.
Und jetzt:
Die Sprachunterstützung "DE" ist völlig daneben.
Synaptics muss nachinstalliert werden und muckelt.
Macchanger: funktioniert nicht.
Unclutter: die Maus mag nicht, erst einmal aus/einstöpseln des USB-Empfängers hilft.
Es gibt da noch etwas mehr.
Eigentlich habe ich ein stabiles *LTS erwartet, selbst wenn ich meine Ungeduld unterstelle:
Aber Rückschritte? Zurück zu 13.10 ist ja wohl auch keine Lösung auf Dauer, oder?
So, Frust und Enttäuschung abgelassen...
Noch ein schönes langes WE Grüsse Moderiert von tomtomtom: An Sammelthread angefügt.
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Linuxkumpel
Anmeldungsdatum: 15. Juli 2011
Beiträge: 1605
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Hier ist der Meckerthread. 👿 Und ohne irgendwelche Angaben zur Hardware kann auch keiner weiterhelfen. Hier kannst Du nachlesen wie die Systeminformationen ermittelt werde, diese dann in Codeblöcken mitteilen. Du siehst hier in der Menüleiste oben ein Blatt mit einem Zahnrad - anklicken, dann Rohtext wählen und die kopierten Daten einfügen. Mit der Anmeldung im Forum hast Du auch gleichzeitig unsere Regeln akzeptiert! 😉 Steht alles auf der Startseite in der linken Leiste unter Forum. Dann willkommen und bedenke, ein vollkommenes individuellen Wünschen verpflichtetes System wird nirgendwo angeboten.
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Tids
Anmeldungsdatum: 29. Oktober 2008
Beiträge: 3065
Wohnort: Naumburg (Saale)
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burli schrieb: Kann ich da erwarten, dass da noch Win8 oder MacOS darauf läuft? Wohl kaum. Warum erwartet das jeder von Linux?
Weil diese tolle Aktion aus den Ubuntu Communities, Windows XP Nutzer zu fangen die nach dem EOL was neuen brauchten eben auch furchtbar nach hinten los gehen kann. Man vermittelte dabei eben, dass auf den alten Kisten wo XP drauf lief, jetzt ein *ubuntu das selbe tut.
Das hatte ich letzten November schon, als jemand "mein scheiß linux" nie mehr wieder sehen wollte und nicht verstehen kann wie ich so einen "Schrott" überhaupt nutzen kann. Hintergrund war, dass er einen Computer hatte der mit Windows 2000 ausgeliefert wurde, dann XP drauf bekommen hat und irgendwo aufgeschnappt hat das es "Linux" als Alternative für XP gibt und das auch noch viel viel schneller ist. Dann hat er sich irgendwo die 9.10 als CD besorgt und dann ging da nix richtig.. Auf die installationsmedien gehört schlicht eine Abfrage über bestimmte Systemvorraussetzungen die erfüllt sein müssen und ohne die es sich nicht so einfach installieren lassen sollte. Wenn man gerade genug Arbeitsspeicher/Rechenleistung hat damit der nackte Desktop dargestellt werden kann, bringt das kein Lob für das System.
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Linuxkumpel
Anmeldungsdatum: 15. Juli 2011
Beiträge: 1605
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Tids schrieb: Man vermittelte dabei eben, dass auf den alten Kisten wo XP drauf lief, jetzt ein *ubuntu das selbe tut.
Leider gerade erst wieder in einigen Linuxzeitschriften gelesen. In einer bietet der Autor Hermann Apfelböck sogar Linux Mint 16 LXDE an, welches es garnicht gibt. 👿 Nennt jedoch auch Lubuntu, Bodhi u.a. Oder, ich zitiere:"Auf diesem elf Jahre alten IBM Thinkpad T 30 mit 512 MByte RAM startet die aktuelle Linuxdistribution Xubuntu 13.10 ohne Probleme." (Hans-Georg Eßer) Startet... Da kann es eben Enttäuschungen geben. Aber Linux heißt eben auch lernen und lernen wollen. 😉
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raynar
Anmeldungsdatum: 30. Juni 2013
Beiträge: 203
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Also Mozilla und Ubuntu hätten in 14.04 den Ersatz für ffmpeg und gstr-ffmpeg- libav...xyz besser erarbeiten können.
Nun kann man mit dem aktuellen Firefox nur Flash-,WebM- und Html-Video Element Filmchen schauen. Würde gerne aber auf den Flashplayer verzichten. Im Gegensatz zu 13.10 ist die mißgeglückte Integration von gst-libav1.0 in ein wirklich wunderschönes OS 14.04 ein großer Rückschritt. Schade! Leider wird Firefox erst ab Version 30 wieder das Abspielen von h264 Elementen möglich machen. Das ist dann irgend wann im Juni. https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=806917 Solange ist dann halt Chromium oder Chrome hier die Nummer 1. Ich frage mich manchmal, warum man immer wieder mit jedem Final Release Kröten schlucken muß. Bin jetzt seit 9.04 dabei und jedesmal war nach dem Final Release eines Systems irgendetwas Gröberes nicht in Ordnung. Es sind doch nicht nur "Bimmler" am Werk! Das zeigt ja das überwiegend gut gelungene System. herzlichen dank dafür! Und das meine ich so wie ich es sage. Aber jedesmal nach Final-Release das Gefrickel nervt halt. Ich möchte ja niemandem etwas schlechtes unterstellen, doch manchmal denke ich schon, daß die einzelnen Politiken, gerade im Multimedia/Codec-Bereich, zum Nachteil der User sind.
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