Mir ist ein Problem bei der Nutzung von "rsync" aufgefallen.
"rsync" scheint bei Nutzung der Option "t" (Erhaltung der Zeitstempel) beim Kopieren der Datei den aktuellen Zeitstempel zu benutzen und erst nachdem die Datei vollständig kopiert ist, den alten Zeitstempel über den neuen zu schreiben. Das ist problematisch, wenn man die Option "u" (neuere Dateien am Ziel nicht überschreiben) nutzt und rsync im Kopierprozeß abbricht.
Beispiel:
rsync -ut /Quelle/Datei /Ziel/
Wenn man "rsync" mit Strg+C während des Kopierens abbricht, bleibt am Ziel eine (bspw. zu 51%) teilkopierte Datei, die aber nicht den alten Zeitstempel trägt, sondern den aktuellen. Wenn man "rsync" jetzt erneut laufen lässt,
rsync -ut /Quelle/Datei /Ziel/
dann wird die entsprechende Datei wegen der Option "u" nicht zu Ende kopiert, da sie ja am Ziel einen neueren Zeitstempel hat.
Dieses Verhalten war früher (vor Herbst 2013) anders. Hat jemand eine Idee, wie sich dieses Problem lösen lässt?