helmuth schrieb:
Projekt- Idee:
Viele Gemeinden/Behörden setzen bereits Linux aus Kostengründen ein.
Dort wird relativ viel geschrieben. Ergo fällt auch der Tintenverbrauch ins Gewicht.
Wie vorgehen?
Linuxer suchen 10 freie Fonts aus, für die dann die Reihenfolge in Bezug auf Tintenverbrauch ermittelt wird.
Du scheinst ja ein richtiger Sparfuchs zu sein. Aber bei Schrift kommt es halt auch auf das Aussehen und die Lesbarkeit an. Deine Rechnung beruht auf folgender Kalkulation: Statt 10pt Times nehmen wir 10pt Adobe Garamond bzw. ein ähnliches freies Äquivalent und sparen Tinte, weil die Buchstaben kleiner und ihre Strichstärken feiner sind. Das Problem ist: Der Text, der mit 10pt Times noch einigermaßen lesbar ist, sieht mit 10pt Adobe Garamond schon ziemlich mickrig aus. Man müsste dann die Schriftgröße 11pt nehmen und verbraucht dann gleich wieder 10 Prozent mehr Tinte. Das ist also eine Milchmädchenrechnung.
Vor etwa 20 Jahren hat der inzwischen verstorbene Typograph Kurt Weidemann für den Druck von Bibeln die Weidemann Antiqua kreiert, eine Schrift, die auf gute Lesbarkeit auf wenig Platz optimiert ist - es ging hier darum, Papier zu sparen. Die ist natürlich proprietär.