Also mal ernsthaft: wer macht denn von 10.04 ein Upgrade auf 12.04? Da kommt ohnehin (mmn.) nur eine Neuinstallation in Frage.
Support Ja oder Nein ?
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Sorry, aber den Schuh der Meta-Diskussion kannst Du mir jetzt nicht anziehen. Ich habe konkrete Fragen gestellt, die in diesem Thread nicht oder nicht hinreichend beantwortet wurden, stattdessen hat man mir unterstellt - und unterstellst Du mir jetzt scheinbar auch - den Thread nicht richtig gelesen zu haben. Erst daraufhin habe ich eine Anmerkung bezüglich Lesen, Verstehen, Erklären gemacht. Eure Argumentationslinie ist wie folgt (kein Anspruch auf Vollständigkeit, da der Thread durch das ständige Einstreuen von Vorwürfen unter anderem des TE an die PL nicht gerade leichter zu lesen wird):
Zu 1): Das mag ja in der Regel stimmen, ist aber häufig genug nicht der Fall oder wegen mir auch nur in Einzelfällen - dazu habe ich keine Statistik. Zu 2): Hier besteht im wesentlichen kein Widerspruch zu der Argumentationslinie derer, die es mit den Regelungen hier belassen wollen wie es jetzt ist. Niemand hier im Thread hat den Eindruck erweckt, als würde er diese allgemeine Maßgabe nicht vertreten. Zu 3): Auf den ersten Blick einleuchtend, in Wahrheit aber abhängig vom Einzelfall. Denn - und das steht nicht im Artikel Sicherheitskonzepte obwohl er so heißt - Sicherheit ist ein Konzept. Und ein Konzept - zumindest ein gutes - ist stets Fall-bezogen. Jedenfalls ist Sicherheit kein allgemeingültige feste Größe. Für ein System ohne Internet-Zugang ergeben sich andere Maßgaben, als für einen Mail-Server - dazwischen gibt es genügend Schattierungen. Schon von daher ergibt sich kein Zwang zur Durchsetzung einer Maßgabe ohne Berücksichtigung des Einzelfalls, jedenfalls ergibt sich daraus kein Widerspruch zu allgemein Grundsätzen - die eben nur allgemein sind, weil man sonst jeden Einzelfall in der Beschreibung erfassen müsste, was selten lückenlos möglich ist. Zu 4): Auch das hängt, wie schon unter zu 2) erwähnt vom Einzelfall ab und gilt nicht in jedem Fall. Davon abgesehen müsste man mir für ein Desktop-System schon mal darlegen, wie denn nun genau das EoS-System zu einem Spambot wird. Allgemein und auch in Sicherheitskonzepte heißt es ja immer, dass es aktuell keine Schadsoftware für Ubuntu im Umlauf gäbe. Also scheidet das ja dann wohl aktuell aus. Wenn es dann doch welche gäbe, dann würde sich die Frage stellen, warum dann ein Virenscanner unter Ubuntu gänzlich überflüssig wäre. Sehen wir mal über diese Ungereimtheiten hinweg, dann bleibt zumindest, dass Support nicht in jedem Fall widersprüchlich oder fahrlässig ist. Zu 5): Kommt in Fällen - in denen es eventuell eine Gefährdung der Sicherheit der Allgemeinheit gäbe - wie oft vor? Zu 6): Also wenn die Unbelehrbaren die anderen wirklich derart beeinflussen würden, dann gäbe es schon längst nur noch Unbelehrbare. Bleibt also noch festzuhalten, dass es einige wenige Unbelehrbare gibt, die trotz allen Warnungen nicht Umdenken. In wie vielen Threads wurde diesen Unbelehrbaren denn dann derart geholfen, dass sie die Gefährdung unterstützt oder noch gefördert haben? Mir leuchtet immer noch nicht ein, was man mit dem Schließen derartiger Threads gewinnt. Der Unbelehrbare wird dadurch nicht Belehrbar. Gut, man kann sich dann auf die Fahnen schreiben, dass man nicht unnötig zur Gefährdung der Allgemeinheit beigetragen hat - wobei ich außer bei Serversystemen schon noch mal Nachweise für die tatsächliche Gefährdung derzeit hätte und zwar nicht nur derart, dass grundsätzlich bei einem EoS-System das Risiko theoretisch höher ist. Da es sich nach meiner Einschätzung hier nur um wenige Einzelfälle handelt, bin ich der Auffassung, dass die hiesigen Regeln ausreichen, um bei solchen Fällen nicht den Eindruck zu erwecken, man unterstütze gefährdende Handlungen. Warum ich das wichtig finde? Weil es der Sache, das Sicherheit ein Konzept ist, viel gerechter wird, wenn man nach Falllage entscheiden kann, als wenn es ein Zwang zu einer bestimmten Handlung gibt. Das ist im übrigen auch menschlicher und weniger technokratisch. Wenn wir mal in einem Zeitalter leben in dem auf Endgeräten wie Smartphones, Routern uws. Verfallsdaten aufgedruckt sind, an denen der Nutzer klar ablesen kann, dass nach Ablauf des Datums eine Gefährdung für ihn und/oder die Allgemeinheit besteht und/oder es für Ubuntu tatsächlich Schadsoftware im Umlauf gibt und Software-Entwickler Ihr Augenmerk mal wieder verstärkt auf Qualitäts-Management legen, anstatt sich mit immer schnelleren "Neu"-(Leer)-Entwicklungen diesbezüglich selbst Knüppel zwischen die Beine zu werfen, etc. , dann würde ich ich meine Meinung diesbezüglich ändern. Vorher nicht. Vorher rate ich zu einem Wechsel auf eine neue Version, schreibe sie aber nicht in jedem Einzelfall vor und verwehre auch nicht in jedem Fall den Support. Bei den wenigen Fällen, bei den sich eine Gefährdung auch jetzt schon tatsächlich ergibt, sollte die Plattform in der Lage sein, sie ins Leer laufen zu lassen und einfach von sich aus keine Hilfe zu geben und Neu-Supporter gegebenenfalls darauf hinzuweisen. Ich finde daher nicht, dass bisher ausreichend deutlich erklärt wurde, warum solche Threads unbedingt zu sperren seien und ich verstehe auch nicht, was man dann großartig gewonnen hat. Im übrigen sollte man auch mal sehen: Ubuntu-Nutzer sind eine Minderheit. Von dieser Minderheit, sind die Unbelehrbaren, die einer EoS anhaften wiederum die Minderheit. Von der Minderheit der Minderheit benutzt nur einen Teil Ubuntu dabei so, dass sich eine Gefährdung ergeben könnte. Auf diese kleine Gruppe sollen es also nun Spambot-Betreiber abgesehen haben unter der Berücksichtigung des Umstandes, dass sie problemlos Millionen von Opfern bei der Nutzerschaft mit aktuellen Betriebssystemen finden und sich dieser Größenordnung auch sicher sein können, während das bei dem Teilbereich der Minderheit der Minderheit eher fraglich ist? Für den Teilbereich einer Minderheit der Midnerheit, soll man extra Forumsregeln ändern? Ja, dann kommen wir demnächst aus dem Regeln nicht mehr heraus. Für mich ist das Problem nach aktuellen Umständen hier extrem hoch gekocht. Und wenn hier einige wirklich so extrem sicherheitsbewusst sein wollte, dann wäre es zweckmäßiger oder im Zusammenhang solcher strikter Appelle an das Verantwortungsbewusstsein der hiesigen Plattform , die Einstellung des Server-Support für Hobby-Admins zu fordern - und zwar unabhängig ob EoS oder nicht. Oder dort nur nach mehrseitigen Multiple-Choice-Test die Eröffnung neuer Threads zulässt. Während ich von gekaperten Ubuntu-Desktop-Systemen bisher noch nichts gelesen habe, sind nicht gepatchte Linux-Server mit SSH-Bug aber immerhin eine reale Gefahr. Nicht, dass ich das fordern würde. Nur mal so zur Einordnung. Gruß, Martin |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3642 Wohnort: Köln |
@tomtomtom @stfischr: Habt ihr eine Vorstellung, wie oft er mittlerweile darauf hingewiesen wurde, dass Ubuntu 10.04 in der Desktop-Version keinen Support mehr erhält? Und wie oft ihm Hilfe für ein Upgrade angeboten wurde? Und wie oft selbst Teammitglieder, die von sich behaupten, sie gäben keinen Support bei EoS-Versionen, es natürlich trotzdem getan haben? Dass hier nach drei Monaten immer noch die roten Warnboxen und Wiki-Links ausprobiert werden, obwohl er den Hinweis auf das Support-Ende wörtlich als "Beleidigung" begreift, ist hoffnungslos naiv. Moderiert von tomtomtom: Themenentführung von diesem Thread abgetrennt. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3642 Wohnort: Köln |
Deine konkreten Fragen beantwortest du dir selber – und wie hast du das gemacht? Indem du den Thread gelesen hast, also genau so, wie man es dir nahelegte. 1) Ob jüngere Programmversionen alten überlegen sind, spielt eine untergeordnete Rolle. Allgemein trifft das zu, und wenn es mal nicht zutrifft, kann man alte Programmversionen in einer neuen Ubuntu-Version installieren – und wenn auch das keine Option ist, weil zum Beispiel noch der alte 2.x-Kernel erwartet wird, steht man eher vor dem Kauf moderner und von Treiberentwicklern unterstützter Hardware. Ich hatte bis vor Kurzem einen Scanner im Keller stehen, der nur bis Windows 98 funktionierte – das war natürlich schade, aber nie ein Grund, Windows 98 weiterzubenutzen. 2) Updates einspielen kann man nur, wenn es Updates gibt. Nicht mehr unterstützte Versionen zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass es keine Updates mehr gibt. 3) und 4) Ja, die unzähligen vom Internet abgekoppelten EoS-Systeme, die nur zur Steuerung der Modelleisenbahn im Keller betrieben werden sollen, von denen habe ich schon gehört – hier im Forum lese ich allerdings ausschließlich von nicht mehr unterstützten Desktop-Systemen, die sehr wohl noch ins Internet sollen. Und wenn wir eine Regel einführten, die diese Unterscheidung trifft, wäre es genau umgekehrt, dann würde jeder betonen, sein System verbinde sich nicht mit dem Internet. Damit fangen wir gar nicht erst an. – Wer Sicherheitsupdates nicht für notwendig hält und erst deren Bedeutung dargelegt haben möchte, muss sie ja auch auf unterstützten Systemen nicht durchführen. ubuntuusers.de rät dringend dazu, Sicherheitsupdates durchzuführen, und Supporter (aber auch alle anderen Teammitglieder) verhielten sich tatsächlich unglaubwürdig, wenn sie anderen dabei helfen würden, sie zu vermeiden. 5) Das weiß ich nicht, ist aber auch unwichtig. Nicht das vermeintliche Profilieren, sondern die Hilfe, ein nicht mehr unterstütztes System einem unterstützten vorzuziehen, ist das Problem – egal, ob von Teammitgliedern oder anderen Benutzern. 6) Ich weiß nicht, wer das behauptete, aber als Bestandteil irgendeiner Argumentationslinie sehe ich das nicht – es ist ein schwaches Nebenargument. Ob solche Beiträge im Forum irgendjemanden dazu bewegen, selber EoS-Versionen einzusetzen, halte ich für genauso unwahrscheinlich wie irrelevant. Ob das Schließen eines Threads den Fragesteller dazu bewegt, eine unterstützte Version zu installieren, ist Spekulation – genauso ist es Spekulation, zu behaupten, er täte es dann erst recht nicht. Wir wissen es schlicht nicht. Wir wissen allerdings sehr wohl, dass Menschen keinen Grund haben, eine unterstützte Version zu installieren, wenn sie hier die Unterstützung finden, die sie suchen. Hier stellen Menschen ihre Fragen, weil sie Lösungen für Probleme suchen – wenn sie die nicht finden, können sie entweder woanders suchen (Tun sie das? Spekulation. Ist es mühsam? Zweifellos. Werden sie Erfolg haben? Fraglich.) oder sich mit ihrem Problem abfinden oder eine unterstützte Version installieren. Die letzte Möglichkeit ist die attraktivste. Darum ist die Chance auf den Wechsel zu einer unterstützten Version höher, wenn wir keine Hilfe zur Problemlösung geben, als wenn wir den Druck zum Wechsel nähmen. Natürlich muss ein Thema nicht sofort auf den ersten Blick geschlossen werden. Ein Hinweis, dass eine unterstützte Version installiert werden sollte, genügt ja möglicherweise schon. Darauf weisen wir ja schon bisher regelmäßig hin, es wäre also überhaupt nichts Neues. Aber die Erfahrung zeigt leider, dass der Hinweis manchmal nicht ausreicht. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5106 |
Das hatte ich vorher schon und weil Du weiter darauf herum reitest:
Diese nicht ganz unbedeutende Frage(n) hast Du jetzt noch mal wie genau beantwortet? Du darfst mich auch gerne auf ein Post innerhalb dieses Threads verweisen, wo sie ein anderer bereits beantwortet hat.
Was soll diese Zusammenstellung zeigen? Das Lucid-Gnu unbelehrbar noch Lucid benutzt habe ich wo bestritten? Und für Lucid-Gnu brauchen wir eine Sonderregelung? Davon abgesehen würde ich schon mal wissen, was an den folgenden Threads - ich habe jetzt nicht alle durchgelesen - so verwerflich sein soll: Als besonders gefährlich würde ich diesen hier einstufen: http://forum.ubuntuusers.de/topic/ostfriesen-hier/2/ Die sind aber auch nicht ohne: http://forum.ubuntuusers.de/topic/markieren-in-kommandozeile-ohne-gui/ http://forum.ubuntuusers.de/topic/hostnamen-aufloesen/ http://forum.ubuntuusers.de/topic/skript-warteschleifen-befehl/ http://forum.ubuntuusers.de/topic/einheiten-von-datenmengen-datenvolumen/ Gruß, Martin |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 29240 Wohnort: Germany |
Keine Sorge: Der Support von 10.04 Server läuft auch in 1 Jahr aus...dann wird er es schon merken, weil er nix mehr installieren kann. Edit: Nun ist mir auch klar, warum er uuunbedingt einen Mirror will. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6679 Wohnort: Technische Republik |
Warum nicht einfach historische Paketquellen? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 29240 Wohnort: Germany |
Danke für's Ziehen des Zongs. Dachte nicht, dass es so schnell geht, dass jemand diesen "Fettnapf" hier auftischt. 😉 |
(Themenstarter)
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Fettnäpfe gehen hier schneller als alles andere, Benno... 😉 |
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(Themenstarter)
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lol |
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😈 War mir klar, dass du drauf anspringst - bingo! |
(Themenstarter)
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