UrbanFlash
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2006
Beiträge: 5549
Wohnort: Wien
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Ich frage mich manchmal, warum man immer wieder mit jedem Final Release Kröten schlucken muß.
Mach's doch besser, das ist doch die Stärke von OpenSource. Die Entwickler und User freuen sich bestimmt wenn endlich jemand kommt der ihnen sagt wie das alles richtig gemacht wird...
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JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
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raynar schrieb: Ich möchte ja niemandem etwas schlechtes unterstellen, doch manchmal denke ich schon, daß die einzelnen Politiken, gerade im Multimedia/Codec-Bereich, zum Nachteil der User sind.
Ja, auf jeden Fall. Ist einer der Gründe, warum Mint so "erfolgreich" ist - da ist sowas ja schon dabei, Patente hin oder her. In diesem konkreten Fall mit GStreamer ist halt noch zusätzlich das Problem, dass beide Bibliotheksversionen miteinander völlig inkompatibel sind und jetzt der Bruch geschehen "musste".
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raynar
Anmeldungsdatum: 30. Juni 2013
Beiträge: 203
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@UrbanFlash: Das ist ein Totschlagargument: Ich kann es nicht besser. Ich möchte nur ein funktionierendes System. Was ich tun kann tue ich schon. Hier oder wo anders meine Erfahrungen mit Linux weitergeben. Manchmal konnte ich ja auch schon helfen. @JörnS: Und ich dachte die libav Dateien ist das gleiche wie ffmpeg, nur mit anderem Namen.-Ebenso gstr0.10-ffmpeg und gstr1.0-libav Hab zwar auch Mint, aber ich liebe abgöttisch das Design von Ubuntu-Gnome. 😳
Es ist einfach und übersichtlich und macht was her.- Es ist ja nicht alles schlecht.
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8544
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raynar schrieb:
Ich frage mich manchmal, warum man immer wieder mit jedem Final Release Kröten schlucken muß.
Bei jeder größeren Änderung gibt es immer "Kröten zu schlucken". Besonders, wenn die Hardware nicht gleich miterneuert wird. Das is z.B. bei Windows nicht anders. Viele Linuxdistributionen haben halt eine kurze Laufzeit. Das ist eine Entscheidung der Entwickler. Wenn man mehr Stabilität möchte gibt es ja auch längerfristig unterstützte Distris oder LTS-Versionen (oder am besten Debian stable 😉). Dafür ist halt die Software nicht immer so aktuell. Ich persönlich gehe auf vielen Systemen den umgekehrten Weg und benutze Archlinux. Läuft das System eine zeitlang stabil, lege ich eine Spiegelpartition an. Das Hauptsystem wird fast täglich aktualisiert und ich erspare mir die "Upgradeorgien" alle paar Monate/Jahre. Zusätzlich ist mein System immer topaktuell. Gibt es 1-2 mal pro Jahr Probleme nach einem Update starte ich so lange vom "Spielegsystem" bis ich Zeit finde den Fehler zu beheben. So geht Arch auch produktiv ☺.
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4021
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Hallo, raynar schrieb: Leider wird Firefox erst ab Version 30 wieder das Abspielen von h264 Elementen möglich machen.
ist zwar kein Problemlösungsthread, trotzdem bin ich auf das Video gestoßen, das h264 Unterstützung im Firefox unter Ubuntu 14.04 erklärt. Kann ich mangels 14.04 nicht testen, außerdem ist's nur möglich, wenn man nicht grundsätzlich auf den Einsatz von Fremdquellen (unbedingt vor Verwendung die Risiken durchlesen und die Vertrauenswürdigkeit des spezifischen PPAs abschätzen) verzichtet. "HTML5 Videos mit dem H.264 Codec in Ubuntu 14.04 im Firefox verfügbar machen"
https://www.youtube.com/watch?v=5x2Qjb7_MOY 7 Klickern hat's gefallen, es scheint also zu funktionieren. Natürlich ist h264 Unterstützung für den Forefox direkt im System komfortabler und wünschenswert. Was hier in Vms nicht klappte war, einem Kubuntu LXDE (lubuntu-desktop) und einem Lubuntu KDE hinzuzufügen, so dass direkt eine Auswahl beim Login angezeigt wird. Selbst das Setzen von lightdm (Wiki) führte nicht zum Erfolg, teste ich aber bei Gelegenheit nochmal. In früheren Versionen funktionierte es, fände es auch wichtig, dass mehrere Oberflächen parallel einsteigerfreundlich einzurichten sind.
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raynar
Anmeldungsdatum: 30. Juni 2013
Beiträge: 203
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@verdooft: Das meinte ich mit Rumfrickeln. Wer es braucht. Ich nicht. Aber trotzdem Danke. @THomasDo: So ähnlich mach ich es. Habe 2 Festplatten mit verschiedenen Systemen. Nur man freut sich halt auf neues System und dann immer diese Scherereien mit den Codecs oa Gedöns. Kann mich noch an einen Final-Release erinnern, da funktionierte der Networkmamger nicht. Aber Hallo! Da war Freude angesagt. Ging dann schon irgendwie mit pppoe osä.und konnte die Updates ziehen, die den Fehler behoben. Man wußte sich hier im Forum ja zu helfen.
Gott sei Dank gibt es solche "Schnitzer" nicht mehr.
Debian liegt mir nicht so. Werd es aber mal wieder ausprobieren....Bei Gelegenheit halt.
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Grimjiar
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2012
Beiträge: 294
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Habe mir das neue Ubuntu 14.04 mit Unity mal angeschaut. Da ist mir ein kleines Problem aufgefallen. Wenn ein User längere Zeit inaktiv ist, wird wie gewöhnlich die Bildschirmsperre aktiv, allerdings bietet diese im Vergleich zu den letzten Versionen die Möglichkeit, den Rechner einfach so herunterzufahren, obwohl noch ein Benutzer angemeldet ist. Die Sperre sieht genauso aus wie das lightdm Anmeldefenster. Nun weiß ich nicht, ob das vom Design her einfach nur angepasst wurde oder wirklich lightdm für die Sperre zuständig ist. Auf jeden Fall finde ich das etwas fahrlässig und sollte eigentlich wie in den vorherigen Versionen nicht möglich sein.
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UrbanFlash
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2006
Beiträge: 5549
Wohnort: Wien
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@Grimjiar, fahrlässiger als einen Ausschaltknopf direkt an der Front des Rechners anzubringen? Oder einen Resetknopf? Oder die Möglichkeit in eine VT zu wechseln und dort mit Strg+Alt+Entf neu zu starten. Oder eine Magic SysRQ Kombo zu verwenden? Oder den Stecker zu ziehen? Oder die Sicherung zu werfen? Oder, oder, oder... Wenn schon jemand anders meinen Rechner runterfährt, dann doch bitte anständig und nicht mit dem Risiko von Datenverlust...
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Grimjiar
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2012
Beiträge: 294
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Wenn man es darauf anlegt, findet man einen Weg. Ich war aber dennoch überrascht, dass das auf einmal so einfach geht. Das war bisher noch bei keiner Version so. Auch bei sämtlichen anderen Desktop Umgebungen ist das nicht möglich. Ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar, warum man das geändert hat.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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Und mich hat das immer gestört, dass man in einem Mehrbenutzerhaushalt nicht runterfahren konnte...
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8544
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Copernicus
Anmeldungsdatum: 2. März 2007
Beiträge: 57
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Seit ca. 2008 murkse ich mit Ubuntu rum, sogar meine Frau bekam Linux installiert. Es kam das Jahr 2010 und die Ubuntu-Version 10.04 LTS mit Gnome 2. Ich habe dieses System geliebt, hätte es am liebsten bis zum Dorthinaus weiterverwendet. Leider gab es nach 3 Jahren keine Updates mehr, was ich einige Zeit tapfer ignoriert habe. Aber irgendwann ist es dämlich, fürs Onlinebanking jedes mal einen zweiten Rechner anzuschmeißen, weil der Browser das Plugin für die Anmeldung nicht darstellt. Also aktualisieren, aber worauf? Gnome 2 war stabil und ließ sich reichlich konfigurieren, alleine die Funktion zum Verschieben und Ein-/Ausblenden von Anwendungen im Startmenü fand ich toll und suche sie heute vergebens. Man konnte die komplette Oberfläche nach den eigenen Wünschen gestalten. Und was gibt es jetzt? Unity - kann ich keine Dateien als Starter in der oberen Leiste ablegen und einstellen läßt sich da auch nicht wirklich viel, Gnome - siehe Unity, Lubuntu - hab ich jetzt, läuft aber alles andere als stabil und Dateien als Anwendungsstarter gibts nicht, und so lächerlicher Quatsch wie deutsche Übersetzung von Evolution bekommen dauert 2 Tage statt 3 Klicks. Und kaum hab ich mich ein wenig mit dem System beschäftigt kommt nach 6 Monaten die nächste Version und alles ist wieder anders - und (ich bitte um Entschuldigung für den Ausdruck) das kotzt mich an! Einen Updatezyklus von 6 Monaten für ein Betriebssystem halte ich für ausgemachten Blödsinn (nochmals Entschuldigung). Es wird so nie irgendwas fertig, kaum ist eine Version draußen wird schon an der nächsten geschraubt und alles wieder über den Haufen geworfen. Und zum Ausmerzen der Fehler der gerade erschienenen Version ist auch keine Zeit, die neue muß ja fertig werden... Ich fahre alte Motorräder, weil sie zuverlässig und wenig fehleranfällig sind, ausgereift eben. Ich fahre ein altes Auto, aus den gleichen Gründen. Aber das heißt nicht, daß nicht ein modernes Autoradio drinsteckt, oder das Motorrad eine aktuelle Bremsanlage mit modernen Belägen bekommt. Und diese Fahrzeuge bringen mich wunderbar von A nach B (und auch wieder zurück). Was will ich?
Ich möchte bitte ein stabiles System auf dem ich aktuelle Software installieren kann. Ich wünsche mir Kompatibilität zu mobilen Geräten die ja teilweise auch auf Linux aufbauen (Mobiltelefone wie Jolla, Nokia N9). Ich wünsche mir, daß wirklich mal ALLES funktioniert - ein wirklich ausgereiftes und VOLL FUNKTIONSFÄHIGES SYSTEM OHNE BAUSTELLEN, das einfach nur läuft - und das bitte so lange wie z.B. Windows XP (und hier geht es nur um den Updatezyklus von über 10 Jahren!). Ich bin nämlich kein Nerd oder Geek oder sowas, für den das höchste Glück auf Erden im halbjährlichen Neukonfigurieren und Neuinstallieren eines kompletten Systems besteht. Ich brauche ein sauber funktionierendes Grundsystem, an das ich mich gewöhnen kann. Ich will eine Oberfläche wie Gnome 2 die ich mir hinbasteln kann. Und ich will Laufzeiten von 10 Jahren. Ich will meinen Computer schließlich benutzen und er soll mir dienlich sein, nicht umgekehrt. Noch ein Wort zu Ubuntuusers: Auf diesen Seiten ist viel Wissen zugänglich. Vieles konnte ich Dank des Wikis selbst in Gang bringen oder bekam Hilfe im Forum. Es gibt aber 2 Kritikpunkte:
1. Teilweise verläuft man sich durch zu viele Querverweise zwischen den Artikeln hoffnungslos im Wiki. Eine komplette Anleitung zu Behebung eines Problems wäre da hilfreicher, auch wenn dann etwas u.U. doppelt im Wiki steht.
2. Einige Beschreibungen setzen zu viel Fachwissen voraus und zielen zu sehr auf den Computerfreak ab. Wenn Pfade alla /home/Beispielordner/Beispieldatei.xyz angegeben werden hilft mir das wenig. Davon weiß ich immer noch nicht, wo ich die Datei hinspeichern soll oder einen bestimmten Ordner finde. Sinnvoll wäre hier die Angabe des richtigen Pfades einer Standardinstallation, welche die meisten Nicht-Freaks benutzen. Der Rest weiß was er tut und kann sich in der Situation selbst helfen. Ich möchte nicht zu Windows zurück, ich bin nur manchmal neidisch, wenn bei einem neuen Gerät per plug and play alles funktioniert und ich mit meinem Linux wieder Monate basteln muß bis ich entnerft aufgebe. Mein N9 mit Ubuntu abzugleichen ist ein solches Projekt... Mir ist klar, daß dies hier nur ein kleiner Artikel in einem Meer von Buchstaben, Wörtern, Zeilen und Sätzen ist. Aber vielleicht liest ja jemand verantwortliches diese Zeilen und setzt eine Diskussion in Gang. Eine Ubuntu-Version pro Jahr reicht doch auch und gibt viel mehr Zeit zum vernünftigen Entwickeln und Testen. Danach bleibt Zeit für Bugfixes. 5 Jahre Sicherheitsupdates sollten drin sein und bitte veröffentlicht Fenstermanager mit unterschiedlichen Bedienkonzepten wie Gnome 2 und Unity parallel. Dann kann sich jeder aussuchen was er will. Ich will meinen PC nicht wie mein Mobiltelefon bedienen müssen... Gruß Copernicus
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Copernicus schrieb: Was will ich?
Ich möchte bitte ein stabiles System auf dem ich aktuelle Software installieren kann. Ich wünsche mir Kompatibilität zu mobilen Geräten die ja teilweise auch auf Linux aufbauen (Mobiltelefone wie Jolla, Nokia N9). Ich wünsche mir, daß wirklich mal ALLES funktioniert - ein wirklich ausgereiftes und VOLL FUNKTIONSFÄHIGES SYSTEM OHNE BAUSTELLEN, das einfach nur läuft - und das bitte so lange wie z.B. Windows XP (und hier geht es nur um den Updatezyklus von über 10 Jahren!).
10 Jahre sind in der IT-Welt eine verdammt lange Zeit. An dieser Stelle müsste man eigentlich seinen Respekt gegenüber Microsoft zeigen. Und auch die Hardwareunterstützung hängt zu einem Großteil davon ab, wie die Firmen zu Linux-basierten Betriebssystemen stehen. Durch Reverse-Engineering lässt sich einiges machen, aber das ist mühsam, aufwändig und kostet viel Zeit.
Ich brauche ein sauber funktionierendes Grundsystem, an das ich mich gewöhnen kann. Ich will eine Oberfläche wie Gnome 2 die ich mir hinbasteln kann. Und ich will Laufzeiten von 10 Jahren. Ich will meinen Computer schließlich benutzen und er soll mir dienlich sein, nicht umgekehrt.
Man könnte auf Xubuntu oder Lubuntu setzen, jeweils die LTS-Versionen. Damit hat man 3 Jahre garantierte Unterstützung und es ändert sich – grafisch gesehen – auch nicht viel.
1. Teilweise verläuft man sich durch zu viele Querverweise zwischen den Artikeln hoffnungslos im Wiki. Eine komplette Anleitung zu Behebung eines Problems wäre da hilfreicher, auch wenn dann etwas u.U. doppelt im Wiki steht.
Zur Problemlösung wäre das in der Tat leichter. Allerdings müsste man dann, wenn sich etwas ändert, die entsprechenden Anleitungen mehrmals ausbessern. Das würde den Arbeitsaufwand um ein vielfaches erhöhen und das ist einfach nicht tragbar. Zum Thema 1 Version pro Jahr, LTS vs STS und so weiter siehe diesen Artikel: Kwami | Warum Long-Term-Support-Versionen (LTS) die besseren sind
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
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Ich verweise mal auf dieses Thema: http://forum.ubuntuusers.de/topic/sie-ist-wieder-da-gnome-classic/ Wie ich dort schon sagte, wenn man Gnome 2 so liebt, warum nutzt man keine Distribution die es noch unterstützt? Wer MS Windows XP-mäßigen Support will ist unter Ubuntu vielleicht falsch aufgehoben, aber es gibt schließlich Alternativen. 😉 RHEL und seine Klone haben auch Supportzeiträume von ~10 Jahren und so stabil wie nur irgend möglich.
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
Wohnort: Hamburg
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Developer92 schrieb: 10 Jahre sind in der IT-Welt eine verdammt lange Zeit. An dieser Stelle müsste man eigentlich seinen Respekt gegenüber Microsoft zeigen.
Quatsch. Microsoft hatte große Schwierigkeiten den Nachfolger für XP hinzukriegen. Deshalb wurde XP solange von Microsoft gebraucht. Zwecks Kundenbindung. MrGerardCruiz schrieb: RHEL und seine Klone haben auch Supportzeiträume von ~10 Jahren und so stabil wie nur irgend möglich.
http://linux.t-tietz.de/Scientific_Linux_6_Installation http://www.stefanonline.net/2011/10/scientific-linux-auf-deutsch/
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