V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
|
ypfmde schrieb:
Selbst ein Dinosaurier wie KDE baut nach einem virtuellen Desktop-Wechsel die neue Seite blitzschnell auf.
Wenn man bedenkt, das ersten KDE viel getan hat und zweitens selbst Unity mehr MB,s als KDE benötigt. Dann muß man sagen KDE ist kein Dinosaurier mehr.
|
mrkramps
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2006
Beiträge: 5523
Wohnort: south central EL
|
Die Distribution Siduction veröffentlich seit Mai diesen Jahres Development Snapshots für 64-Bit, die man als Live-System in einer Virtuellen Maschine heranziehen kann, wenn man sich LXQt einfach nur mal ansehen möchte.
|
Arcesson
Anmeldungsdatum: 30. April 2013
Beiträge: 15
|
ypfmde schrieb:
(2) Habe auf die Schnelle nicht rausgefunden, wie man die Anzahl der virtuellen Desktops ändert.
Die Anzahl der virtuellen Desktops ändert man über Openbox (obconf), wenn ich mich nicht irre (und wenn man Openbox verwendet). Bei KWin, wäre es natürlich die KDE-System-Settings.
|
JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
|
Miccovin schrieb: Ist mit Qt eigentlich was ressourcenschonendes wie mit gtk möglich?
Siehe Screenshot, Ubuntu 14.04 mit komplettem LXQt, Openbox+Compton, aber kein Pulseaudio oder sowas, sonst nur die üblichen Hintergrunddienste wie Avahi und Cups. Ist meine VM zum Basteln, ich arbeite an einem Updater für Lubuntu. Dazu kann ich auch gleich noch einen Screenshot posten.
- Bilder
|
stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
|
Hi. Was mich interessiert, wie ist den der Ressourcenverbrauch gegenüber dem alten LXDE? RAM, CPU, Graphik mal konkret verglichen? Läuft es z.B. auch mit VESA-Treiber performant? Und auf nem alten Pentium 1 oder 2?
|
JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
|
stfischr schrieb: Hi. Was mich interessiert, wie ist den der Ressourcenverbrauch gegenüber dem alten LXDE?
Kann man bisher schlecht sagen, ist alles noch sehr im Fluss, wie man so schön sagt. RAM, CPU, Graphik mal konkret verglichen? Läuft es z.B. auch mit VESA-Treiber performant? Und auf nem alten Pentium 1 oder 2?
Naja, auf einem Pentium1/2 ist auch LXDE praktisch unbrauchbar, schon allein weil da selten 192+ MB RAM verbaut sind, die man schon mindestens braucht (mein P2 400 hatte damals ganze 64 MB RAM!) Wie in meinem Screenshot oben zu sehen, ist der Speicherverbrauch vergleichbar (man sollte noch mindestens 30 MB draufschlagen, dann wird das realistisch). VESA ist natürlich auch niemals so richtig schnell - aber sollte alles ohne große Probleme gehen,abgesehen von Compositing, aber das ist "Luxus". Und letztendlich gibt es noch etwas zu bedenken: es gibt verschiedene Varianten von Low-End. Es gibt da den exemplarischen P3 bis P4, der weiterverwendet werden möchte, und das sollte ziemlich gut gehen. Auf der anderen Seite gibt es auch aktuelle Rechner wie Netbooks/Nettops/Tablets, welche wenig Rechenpower haben, aber für einen Desktop mehr als ausreichende Grafikpower. Da wird LXQt seine Stärken erst richtig ausspielen, ist zumindest meine persönliche Meinung. Warum? Qt5/QML sind, wenn möglich, hardwarebeschleunigt. Das entlastet den Prozessor. P.S.: Im Anhang ein alter Screenshot von meinem Updater für LXQt, den blauen Balken unten bitte wegdenken. Ist noch ein frühes Stadium, habe erst Dienstag abend damit angefangen. Dank QML läuft das wie gesagt hardwarebeschleunigt, auch nativ unter Wayland müsste funktionieren, HiDPI wird auch bald unterstützt. Ich könnte mir vorstellen, dass LXQt bald eine sehr gute Wahl für günstige Bürorechner sein wird ☺
- Bilder
|
stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
|
JörnS schrieb: stfischr schrieb: Was mich interessiert, wie ist den der Ressourcenverbrauch gegenüber dem alten LXDE?
Kann man bisher schlecht sagen, ist alles noch sehr im Fluss, wie man so schön sagt.
Hoffentlich verkommen sie nicht zu einem 2. Xubuntu. ☹ Naja, auf einem Pentium1/2 ist auch LXDE praktisch unbrauchbar, schon allein weil da selten 192+ MB RAM verbaut sind, die man schon mindestens braucht
Uff das ist ja echt schwach, ich hatte LXDE immer für flexibler gehalten, da ist ja Debian mit abgespecktem XFCE genügsamer. Ich habe ne Tablett mit Celeron 500MHz (auf P1 oder P2 Basis) und 128MB RAM da vergnügt sich ein Bodhi-Linux ganz annehmbar.
|
JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
|
Man könnte LXDE auch abspecken, das geht nicht nur mit XFCE. Und es hängt auch stark davon ab, was für Dienste laufen, was man damit machen möchte usw. Google Chrome ist da halt ein No-Go. Rein Theoretisch würde, sagen wir mal Debian Wheezy LXDE mit 64 MB RAM auskommen, wenn man wirklich alles abschaltet. Aber zu was möchte man das nutzen, surfen mit Lynx? IRC? Viel mehr geht da halt nicht. Das muss man dann im Hinterkopf behalten.
|
Lion_D._Gem_Heart
Anmeldungsdatum: 30. November 2009
Beiträge: 547
Wohnort: Löbau
|
Also Lubuntu ist mittlerweile eh zT langsamer als Xubuntu, musst vor kurzem auf dem Netbook wechseln, weil Xubuntu deutlich flüssiger darauf läuft.
|
JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
|
Lion D. Gem Heart schrieb: Also Lubuntu ist mittlerweile eh zT langsamer als Xubuntu, musst vor kurzem auf dem Netbook wechseln, weil Xubuntu deutlich flüssiger darauf läuft.
Soweit ich weiß - berichtigt mich bitte, wenn ich falsch liege - basiert XFCE immer noch auf GTK2. LXDE/Lubuntu hat ein paar Teile GTK3, dieser Mix ist nicht optimal, weil mehr Bibliotheken geladen und im Speicher behalten werden müssen. Xubuntu hatte ich nur mal ein paar Wochen getestet (12.10 oder 13.04, weiß nicht mehr genau), da war es wahnsinnig instabil. Seitdem hab ich das nicht mehr im Blickfeld.
|
stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
|
JörnS schrieb: Rein Theoretisch würde, sagen wir mal Debian Wheezy LXDE mit 64 MB RAM auskommen, wenn man wirklich alles abschaltet. Aber zu was möchte man das nutzen, surfen mit Lynx? IRC?
Also bei 128 MB kann man schon mit zram und Midory etc ein paar einfache Sachen machen, klar um damit produktiv zu arbeiten reichts nicht. Lion D. Gem Heart schrieb: Also Lubuntu ist mittlerweile eh zT langsamer als Xubuntu, musst vor kurzem auf dem Netbook wechseln, weil Xubuntu deutlich flüssiger darauf läuft.
Die Erfahrung habe ich eher nicht gemacht, bisher war Lubuntu immer nochmal merkbar flotter als Xubuntu. Aber ich habe schon Angst, dass sich LXDE in die falsche Richtung bewegt (Effekte?), bisher war es immer die perfekte Ergänzung zum *Buntu am unteren Leistungssegment.
|
JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
|
stfischr schrieb: Aber ich habe schon Angst, dass sich LXDE in die falsche Richtung bewegt (Effekte?), bisher war es immer die perfekte Ergänzung zum *Buntu am unteren Leistungssegment.
E17 hat auch Effekte und ist sehr schlank. Es muss nur gut umgesetzt werden und darf nicht übertrieben werden.
|
mrkramps
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2006
Beiträge: 5523
Wohnort: south central EL
|
Eine Integration von Compton für Compositing könnte eine interessante Option für LXDE/LXQt sein. Schöner Dialog im Einstellungsmenü und standardmäßig deaktiviert. CrunchBang hat den standardmäßig aktiviert in der Live-Session und ich war überrascht, dass ein Leistungsverlust auf einem Pentium M mit Intel ExtremeGraphics2 praktisch nicht meßbar war, trotz Schatten und Transparenz. Unabhängig davon sollte man bei der Definition von „Alte Hardware“ berücksichtigen, dass die sich technisch in gewisser Weise auch „weiterentwickelt“. Wer jetzt immer versucht die akzeptable Untergrenze zu finden, der muss halt damit rechnen, dass die sich über die Jahre immer etwas nach oben verschiebt. Xubuntu leidet übrigens auch unter dem Problem, dass es GTK2- und GTK3-Bibliotheken laden muss, weil ein Teil deren Softwareauswahl eben schon portiert wurde. Xfce selber braucht das zwar (noch) nicht, aber das würde bspw. auch für Xubuntu einen erhöhten Arbeitsspeicherbedarf erklären. Der Screenshot von JörnS sieht sehr ansprechend aus. Das macht mir gleich noch mehr Lust auf die erste, stabile Veröffentlichung von LXQt.
|
JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
|
mrkramps schrieb: Unabhängig davon sollte man bei der Definition von „Alte Hardware“ berücksichtigen, dass die sich technisch in gewisser Weise auch „weiterentwickelt“. Wer jetzt immer versucht die akzeptable Untergrenze zu finden, der muss halt damit rechnen, dass die sich über die Jahre immer etwas nach oben verschiebt.
Ja, das stimmt. Irgendwann wird selbst mit einem leichten BS alte Hardware obsolet - das mag auch an den typischen Anwendungen liegen und an zB Videos, die höhere Auflösungen haben als früher üblich. Hat denn schon jemand LXQt im Einsatz (egal ob VM oder echte Hardware)? Bei mir läuft es in einer VM, hauptsächlich wegen der Entwicklung des LXQt Updaters.
|
Arcesson
Anmeldungsdatum: 30. April 2013
Beiträge: 15
|
Ich nutze LXQt "produktiv" auf meinem PC mit KWin.
Leider bin ich oft in der Uni etc. und kann dann natürlich nicht die Stabilität von neuen LXQt-Updates vernünftig testen, aber bisher läuft es flüssig.
|