In der letzten Zeit höre ich immer öfter in meinem Umkreis eine starke abkehr von Ubuntu als Server. Hörte man früher, dass viele nun auf Ubuntu Server wechseln, sagen heute viele es ist nicht sicher genug, "man ignoriert Patches" und "das einzige worum die sich noch kümmern sind die Canonical Dienste".
Bisher hab ich das immer mit 'nem Schulterzucken abgetan - Ich nutz ja kein Server. Doch die letzte Zeit hab ich mich mal ein wenig mehr damit beschäftigt, Vor allem wegen einem Owncloud Server im LAN und da scheint was dran zu sein. Es gibt wohl so einige Dienste die überhaupt nicht mit Sicherheitspatches versorgt werden und nicht nur über Monate, sondern Jahre lang große Sicherheitslücken offen halten. Ein Beitrag auf heise.de brachte nun das Thema für mich heute wieder hoch und nun frage ich mich wirklich: Ist Ubuntu als Server System überhaupt (noch) geeignet?
Ich verstehe schon, dass neue Versionen selbst eingepflegt werden müssen und man sich dann selbst darum kümmern muss. Jedoch sollten die in den Quellen vorhandene Softwareversionen auch gepflegt werden, was wohl nicht/nur selten passiert. Daher ist meine Antwort: Nein.
Wie seht ihr das? Nutzt ihr einen Ubuserver und wenn ja, wie geht ihr mit der Situation um?