Eine wunderschöne Tageszeit wünsche ich.
Sehr geherte Linuxfreunde, in Bezug auf das Motto - "Fragen ist menschlich",
erstelle ich diesen kleinen Hilferuf in Hoffnung das so manch einer sich vielleicht schon mit ähnlichen Aufgaben auseinandergesetzt hat. Leider (oder zum Glück da lieber später als nie) sind mir die Vorzüge des Linux Betriebssystems erst sehr spät bewusst geworden.
Bisher lagerte ich meine Arbeitsumgebung (Hauptsächlich CMS-bedingtes Web Development) auf Windows aus. Hatte jedoch schon seit längerem ein Auge auf die bequeme Art und Weise das Enviroment über die Kommandozeile mit Hilfe von Paketdiensten kurz und knackig einzurichten. Git und Composer, die man heute kaum umgeht, wenn man viel mit PHP Bibliotheken arbeitet, gaben mir den Vorgeschmack was man so leisten kann, wenn man über ein wenig Unix Wissen verfügt. Soviel sei gesagt um sich vorzustellen ...
Nun aber zu meinem Anliegen: durch einige Umstände sah ich mich gezwungen eine "feste" Arbeitsstelle zu suchen die mich in eine Abteilung führte, deren Aufgabe darin besteht, wirklich vielfätige Hardware (hauptsächlich Messgeräte), die teils auch über Massenspeichergeräte verfügt, unter anderem, nach Viren zu scannen. Momentan werden die Festplatten/SD-Karten/etc. aus den Geräten ausgebaut und einfach per USB-Adapter an einen Scanrechner angeschlossen. Zum einen ist das sehr zeitaufwendig da sich die Massenspeicher manchmal unter verzwickten Baugruppen befinden, was aber entscheident dabei wird sind die Siegel die geprochen werden Müssen (danach muss man die Geräte neu kallibrieren auch wenn das meist garnicht nötig ist und nur bürokratisch bedingt wird).
Mit etwas Google und noch ein wenig Grübeln kam ich auf die Idee die Geräte sich selber scannen zu lassen. Die meisten von ihnen verfügen über einen Bildschirm, aber wenn das nicht der Fall sein sollte weiss ich mir da schon zu helfen. Dann bleibt nur noch einen USB-Hub mit Stick und Tastatur anzuschließen und schon müsste das Ding laufen. ... Wenn nicht die vielfalt der Betriebsysteme (vielleicht klingelt es da schon bei jemanden ☺. Die zu scanenden Geräte sind zum Teil schon über zwei Jahrzehnte alt und so unterscheiden sich auch die OS von der sie betrieben werden (das heisst es kann etwas zwischen Windows NT bis Windows 7 sein, irgendwann dann 8 oder ... natürlich Linux! 😉.
Laut der Beschreibung kann ein Samba Server wirklich alles sharen (also als Verzeichniss für ein Netzwerk oder Server zugänglich machen) was seit 1992 an OS geschrieben wurde. Es gibt auch schon einige Projekte die einen Virenscan vom Samba Server direkt ermöglichen und zwar für jedes x-beliebige Verzeichniss das von ihm "geshared" wird. Das hört sich doch schon mal gut an.
Nun bleibt nur noch disen Server irgendwo draufzuspielen von dem man auch dieses Gerät booten kann. Debian Live bietet sich geradezu an für solch ein Unternehmen. Am besten verzichtet man dann auch noch auf das GUI damit dass Ding richtig flott bootet und automatisiert die nötigen Vorgänge. Mit Sicherheit gibt es auch Möglichkeiten irgendwelche "excepts" zu bestimmen damit man die nötigen Meldungen beim scannen bekommt. Und nach dem man den Virenscanner gut organisiert hat, sollte man schon loslegen können.
Wie ihr seht, klappt bei mir in der Theorie alles wunderbar. Mit erhobener Stirn ging ich ans Machen und stiess ziemlich heftig auf die Realität. Mir fehlt vieles an Wissen in dieser Richtung und die Vielfalt der Manuals überschwemmt den Denkvorgang. Wie würdet ihr an so ein Projekt rangehen? Hat vielleicht jemand auch andere Ideen? Wurde, evt., schon etwas in dieser Richtung gemacht und ich bin gerade dabei ein Fahrrad zu erfinden?
Ich bedanke mich im voraus wenn sie das zuende gelesen haben ☺
MfG
odd
Bearbeitet von Lsf_lf:
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