Ich wollt einmal das neue kali linux auf einem usb stick ausprobieren. Der startmedienersteller schmierte nachdem er ca 70% kopiert hatte ab, sowohl mit der 64 bit version von heise download als auch mit der 32 bit version von chip.de.Woran liegt das? Bisher hatte ich noch keine probleme mit dem startmedienersteller. Oder ist die 3 GB datei einfach zu gross?(usb stick hat 8 GB speicher FAT formatiert)
probleme mit startmedienersteller
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Natürlich sollte man seine Software unbedingt von chip.de beziehen... Das wird wohl daran liegen, dass der Startmedienersteller nicht für die Erstellung von Kali-Linux-USB-Sticks geeignet ist. Der ist ausschließlich für Ubuntu- und offizielle Derivate gedacht. Er kann zwar theoretisch auch für Distributionen mit ähnlichem Aufbau verwendet werden, ist aber nicht dafür gedacht.
FAT32 kann mit Dateien bis zu einer Größe von 4GiB umgehen. Du könntest allerdings auch einfach der Dokumentation folgen und das Image mit dd auf den Stick schreiben... |
(Themenstarter)
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Ok. Danke. Es scheint wohl keine"normale"linux distri zu sein.Ich dachte es gaeb bei linux nur 2 grundversionen naemlich rpm. und deb.die jeweils unter sich kompatible sind, scheint wohl nicht der fall zu sein. |
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(Themenstarter)
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Natuerlich kann ein opensource programm "individualisiert"werden.Aber diese linuxe die nicht auf rpm. oder deb. basieren sind doch das was der laie als bastlersysteme bezeichnet bzw. spezielle BS fuer grossorganisationen. Ich persoenlich bin aber davon ausgegangen dass ein rpm. programm auf allen rpm basierten distris wie red hat, suse laeuft und dass sogenannte ubuntuderivate eigentlich debianderivate sind und nur als ubuntuderivate bezeichnet werden weil ubuntu wesentlich bekannter ist als debian. Ich habe auch schon gelesen dass BSD als linuxderivat bezeichnet wird. Dann gute nacht oder jenachdem auch guten morgen. |
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Soso. Dir ist schon bekannt, das z.B. Slackware die älteste noch aktive Linuxdistribution ist? Die weder rpm noch deb nutzt und aus der einst S.u.S.E.-Linux entstand? Das ist weder ein "Bastlersystem" noch "spezielles BS für Großorganisationen", nur mal so als Beispiel.
Tun sie nicht. Das funktioniert so nur unter binärkompatiblen Systemen wie RHEL und CentOS. Und auch dort müssen die selben Versionen vorliegen. Fedora-Pakete wirst du nicht einfach unter OpenSUSE installieren können und RHEL-Pakete nicht einfach in PCLinuxOS. Wenn doch ist das entweder dem Zufall geschuldet oder das Paket benötigt keine Abhängigkeiten aus der Distribution. Hat aber mit der Struktur eines Live-Systems, um die es ja geht, nichts zu tun.
Deshalb nennt man Flugzeuge auch "Aluminiumderivate", weil Aluminium bekannter ist als Bauxit. 🙄 Ubuntu-Derivate heißen so, weil sie auf Ubuntu aufbauen. Debian-Derivate heißen so, weil sie auf Debian aufbauen. Klingt logisch, ist aber so. Anhand des TrustyTahr/ReleaseSchedule kannst du zum Beispiel sehen, ab wann eine Ubuntu-Version kein eigentliches "Debian-Derivat" mehr ist (was sie eigentlich nie ist, da bestimmte verwendete Pakete in Debian gar nicht vorkommen).
Das schreibt außer Distrowatch noch jemand anderes? Etwa ein ernstzunehmendes Medium? |
(Themenstarter)
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Ok kein bastlersystem sondern etwas fuer profis die ohne GUI auskommen weil das gegen das KISS prinzip, was immer das auch sein mag, verstoesst. Wenn profis nicht in grossorganisationen arbeiten dann doch in groesseren. Slackware ist mir nur vom namen her bekannt. Kurz gesagt linux distributionen die nicht auf rpm. oder deb.basieren sind etwas fuer studierte ITler. |
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Es wäre praktisch, wenn man sich erst einmal über das informieren würde, worüber man schreibt. Eine grafische Oberfläche verstößt mit Sicherheit nicht gegen das KISS-Prinzip, aber um das zu wissen müsste man sich wohl die auch wieder die Mühe machen, sich darüber zu informieren...
Aha. Dann mache ich (und viele andere) wohl was falsch. Ich hab nicht mal Abitur und hier läuft weder rpm noch deb. Aber schön, dass du festlegst, wer was benutzen darf. Hat im Übrigen immernoch nicht das geringste damit zu tun, dass der Startmedienersteller nunmal nur ISOs, die einem bestimmten Schema folgen (das mit der verwendeten Paketbasis nichts zu tun hat), bootbar auf USB-Stick bringt. |