Ich habe hier auch gerade den Server (Ubuntu 10.04 LTS) und einen Client (Windows 8.1) laufen
Die Ubuntu-Version 10.04 ist veraltet und wird eigentlich nicht mehr unterstützt. Dass die Server-Version noch nicht ganz abgeschrieben ist, bezweckt nur, dass ältere Netzwerke noch etwas weiter betrieben werden können. Welche Samba-Version darauf läuft, und was damals die Standard-Einstellung für die Authentifikation war, weiß ich nicht mehr. Mit Windows 8.1 passt das evtl. tatsächlich nicht mehr ohne Weiteres zusammen.
Wenn Deine Clients (wie es ja sein sollte) neuere Windows-Versionen 7 und 8 haben, dann solltest Du unbedingt auch Deinen Server entsprechend modernisieren. Sonst riskierst Du, dass Du immer wieder Ärger bekommst.
Es kann schon sein, dass Windows 8.1 für die Authentifikation standardmäßig nur noch NTLMv2 verwendet, Deine ältere Samba-Version dieses aber noch nicht unterstützt. Dann kannst Du mal versuchen, im Teil [global]
der smb.conf folgende Zeile einzufügen
ntlmv2 auth = yes
Mit dem Befehl testparm
kannst Du dann im Terminal überprüfen, ob diese Option verstanden wurde. Wenn nicht, bleibt Dir tatsächlich nichts anderes übrig, als die besagte Zeile auf allen Windows-Clients einzutragen – oder eben Deinen Server zu modernisieren!
Gruß – Max-Ulrich
EDIT:
...erstmal beim Server einen neuen User anzulegen, der dann auf den Pfad ~/Öffentlich lesen und schreiben kann?
Du gibst ja den Ordner auch öffentlich frei (guest ok = yes
). Dann sollte auch jedermann dort lesen und vermutlich auch schreiben dürfen. Also brauchst Du keinen besonderen Benutzer hierfür, sondern nur im Terminal (über SSH) den Befehl chmod -R 0777 /home/pascal/Öffentlich
. Und damit dies auch für neu angelegte Ordner und Dateien gilt, sind beim fstab-Eintrag noch folgende Zeilen anzufügen:
force create mode = 0666
force directory mode = 0777
Alternativ kannst Du auch alle "Gäste" im virtuellen User nobody zusammenfassen, den es in jedem Linux-System standardmäßig schon gibt. Dies geschieht im Teil [global]
der smb.conf durch die Zeilen
map to guest = bad user
guest account = nobody
Dann würde es genügen, mit chown -R nobody /home/pascal/Öffentlich
diesen nobody zum Eigentümer der Freigabe zu machen, und die obige Erweiterung der Zugriffsrechte wäre überflüssig. Was man bevorzugt, ist Geschmacksache.