V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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DonKrawallo schrieb:
Letztlich ist es aber eine Geschmacksfrage und an gewisse Trends gebunden. Mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit wird sich der Trend irgendwann wieder umkehren und die Oberflächen werden wieder komplexer.
Wenn ich mir so einige Sachen, allerdings ausserhalb der Linuxwelt, anschaue geht es schon los mit der Umstellung.
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Ich glaube, das liegt eher daran, dass manche einfach keine gescheiten Oberflächen, oder, vor allem auch, Webseiten programmieren können. Wenn man sich so anguckt, was so im Netz an Webseiten herumschwirren, dann findet man von genial übersichtlich, und komfortabel zu bedienen, bis zu komplett unnutzbar alles, was das Herz begehrt. Gibt halt Leute die dafür ein Händchen, und das genaue Gegenteil.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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es gibt doch aber gar nicht so viele verschiedene Oberflächen für Computer, Tablets und Handys. Bei Windows z.B. kommt es mir immer so vor, als wäre die Oberfläche Resultat einer nichtvorhandenen Zusammenarbeit in einem riesigen Konzern. Dass die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut usw. Dazu scheint es auch keine Vorgaben für externe Softwareentwickler zu geben. die kochen alle ihr eigenes Süppchen und dann sieht es aus, wie Kraut & Rüben. Bei Apple scheint es diese Vorgaben zu geben, denn alle Programme für den Mac folgen mehr oder weniger einem einheitlichen Schema zum Aufbau der Menüs und der Dialoge. Bei Gnome gibt es die Vorgaben auch und sie wurden sinnigerweise für die Shells Unity und Cinnamon übernommen Bei KDE ebenfalls Bei Xfce sieht es so aus, als wären die Vorgaben von Gnome übernommen, was gut ist, denn der Aufbau der Menüs usw. in Programmen für Gnome macht wirklich Sinn. Android folgt auch einem bestimmten Schema, die Anwendungen dafür ebenfalls. Bei iOS kenne ich mich nicht aus. Im Endeffekt sind alle Desktops irgendwie bedienbar, wobei diese Extensions-Pfuscherei in Gnome 3 wirklich schlimm ist und genau das Gegenteil von "Klar" und "Einfach" darstellt.
In Android ist auch vieles nicht klar und einfach und bei Cinnamon scheint auch ein bisschen das Chaos Einzug gehalten zu haben, wenn ich mir diese überfrachteten Dialoge für die Desktopeffekte usw. mal genauer ansehe. Das geht auch alles einfacher und klarer. Ich bin derzeit sehr angetan von Xfce. Das ist wirklich eine runde Sache. Ich habe es jetzt 3 Tage auf der Platte und bin mal gespannt, wie lange ich es "aushalte".
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Steffen FG schrieb: Bei Windows z.B. kommt es mir immer so vor, als wäre die Oberfläche Resultat einer nichtvorhandenen Zusammenarbeit in einem riesigen Konzern. Dass die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut usw. Dazu scheint es auch keine Vorgaben für externe Softwareentwickler zu geben. die kochen alle ihr eigenes Süppchen und dann sieht es aus, wie Kraut & Rüben.
Komisch, genau so würde ich XFCE charakterisieren. 😛 Oder zumindest Xubuntu, denn da ist viele einfach nicht aus einem Guss. Zum Beispiel der grottige Einstelldialog für die Audio-Optionen. Das ist in Gnome/Unity so dramatisch viel besser gelöst. Und der Menü-Editor Alacarte hat auch noch nie richtig in XFCE funktioniert, trotz der angeblich so hoch gehaltenen Desktop-Standards. Aber bei Windows kannst du schon davon ausgehen, dass die da ein Design-Team am Start haben, die die Oberfläche gemeinsam gestalten, ich denke die Vorstellung davon, dass die linke Hand nicht weiß was die rechte tut ist da nicht ganz zutreffend. Versteh auch ehrlich gesagt nicht, was du damit meinst, weder Windows 7 noch 8 machen auf mich den Eindruck der nicht-Konformität. Naja, 8 schon, da es ein Mischmasch aus Desktop- und Touch-Oberfläche ist.
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Frank-O
Anmeldungsdatum: 8. August 2011
Beiträge: 57
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Im Bezug auf ein Upgrade auf "Trusty Tahr", zu dem ich dauernd aufgefordert werde ...... 😕 Auch ich will keine "Butten", "Kacheln" oder ähnliche Spielereien. Ich will eine Menüstruktur, da finde ich mich wenigstens zurecht. Solange dies nicht gewährleistet ist - zumindest das ich wählen kann zwischen zwischen Button und Menüstruktur - lade ich keine Updates mehr herunter. In meinem Bekanntenkreis bin auch kein Einzelfall mit meiner Ansicht. Und ich denke, ich spreche auch hier einigen Usern aus der Seele. Leider hatte ich vor ca.2 Jahren den "Fehler" gemacht, von Lucid Lynx lts (glaube ich) auf "Precise Pangolin lts" upzudaten, ohne mich über die Konsequenzen für den Bediener zu informieren. Und da waren sie, die "Butten". ☹ Seither waren Fehlbedienungen, unnötige Programmaufrufe und z.B. "wie heißt das verdammte Programm noch für die Bildbearbeitung" an der Tagesordnung. Das hat mir das Arbeiten mit Linux gründlich verleidet, nach dem ich von Lucid Lynux anfänglch eigentlich begeistert (mit kleinen Abstrichen) war. Ich bin halt nur Anwender und will mich nicht mehr als unbedingt und unabdingbar nötig mit den tiefen des Betriebssystems beschäftigen. Ich kenne zwar auch eine Menüstruktur für das zur Zeit benutzte "Precise Pangolin", aber 'mal ehrlich, wirklich brauchbar ist die nicht. So plädiere ich zu einem "Back to the Roots" (wenigstens jedoch wahlweise). Auch ich kann mit vergoldeten Schraubenzieheren nichts anfangen - das ist Spielzeug und brauche ich nicht.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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Seither waren Fehlbedienungen, unnötige Programmaufrufe und z.B. "wie heißt das verdammte Programm noch für die Bildbearbeitung" an der Tagesordnung.
tja, wie hieß denn nochmal das Bildprogramm... tippst du einfach "Bild" in die Dash... ist zu einfach, oder? 😉
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JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
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Frank-O schrieb: Im Bezug auf ein Upgrade auf "Trusty Tahr", zu dem ich dauernd aufgefordert werde ...... 😕 Auch ich will keine "Butten", "Kacheln" oder ähnliche Spielereien. Ich will eine Menüstruktur, da finde ich mich wenigstens zurecht. Solange dies nicht gewährleistet ist - zumindest das ich wählen kann zwischen zwischen Button und Menüstruktur - lade ich keine Updates mehr herunter. In meinem Bekanntenkreis bin auch kein Einzelfall mit meiner Ansicht. Und ich denke, ich spreche auch hier einigen Usern aus der Seele. Leider hatte ich vor ca.2 Jahren den "Fehler" gemacht, von Lucid Lynx lts (glaube ich) auf "Precise Pangolin lts" upzudaten, ohne mich über die Konsequenzen für den Bediener zu informieren. Und da waren sie, die "Butten". ☹ Seither waren Fehlbedienungen, unnötige Programmaufrufe und z.B. "wie heißt das verdammte Programm noch für die Bildbearbeitung" an der Tagesordnung. Das hat mir das Arbeiten mit Linux gründlich verleidet, nach dem ich von Lucid Lynux anfänglch eigentlich begeistert (mit kleinen Abstrichen) war. Ich bin halt nur Anwender und will mich nicht mehr als unbedingt und unabdingbar nötig mit den tiefen des Betriebssystems beschäftigen. Ich kenne zwar auch eine Menüstruktur für das zur Zeit benutzte "Precise Pangolin", aber 'mal ehrlich, wirklich brauchbar ist die nicht. So plädiere ich zu einem "Back to the Roots" (wenigstens jedoch wahlweise). Auch ich kann mit vergoldeten Schraubenzieheren nichts anfangen - das ist Spielzeug und brauche ich nicht.
Gibt doch genug Alternativen zu Ubuntu mit Unity. Xubuntu, Lubuntu, Kubuntu sind alles offizielle Flavours mit Menüstruktur, ForMATEs ist dem alten Lucid Lynx _sehr_ ähnlich, aber "nur" ein inoffizieller Respin, demnächst gibt es neue frische isos (a.k.a. Point Release). Man bekommt mit Linux ein gutes und kostenloses Betriebssystem - ich finde, dafür sollte man sich an die Spielregeln halten, nicht mit veralteten Versionen das Sicherheitskonzept zu untergraben. Just my 2 cents.
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dfb
Anmeldungsdatum: 20. Mai 2010
Beiträge: 388
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Frank-O schrieb: Auch ich will keine "Butten", "Kacheln" oder ähnliche Spielereien. Ich will eine Menüstruktur, da finde ich mich wenigstens zurecht. Solange dies nicht gewährleistet ist - zumindest das ich wählen kann zwischen zwischen Button und Menüstruktur - lade ich keine Updates mehr herunter. In meinem Bekanntenkreis bin auch kein Einzelfall mit meiner Ansicht. Und ich denke, ich spreche auch hier einigen Usern aus der Seele.
Allerdings. Vielleicht sollte man langsam eine Interessenvertretung gründen.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53584
Wohnort: Berlin
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dfb schrieb: Allerdings. Vielleicht sollte man langsam eine Interessenvertretung gründen.
Die Interessensvertretung der "Es-gibt-zwar-genügend-Desktops-die-meinen-Forderungen-entsprechen-aber-ich-bestehe-darauf-dass-das-in-bei-jedem-Desktop-so-sein-muss"-Leute?
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Frank-O
Anmeldungsdatum: 8. August 2011
Beiträge: 57
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tomtomtom schrieb: dfb schrieb: Allerdings. Vielleicht sollte man langsam eine Interessenvertretung gründen.
Die Interessensvertretung der "Es-gibt-zwar-genügend-Desktops-die-meinen-Forderungen-entsprechen-aber-ich-bestehe-darauf-dass-das-in-bei-jedem-Desktop-so-sein-muss"-Leute?
Muss ich dann etliche Desktops ausprobieren (installieren - deinstaliieren - installieren ....ect) , bevor ich/man einen "vernünftigen" finde, oder - sollte man es nicht den Usern überlassen ober er mit Knöpfchen (oder Kacheln) oder Menüs spielen möchte ?
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Frank-O schrieb:
Muss ich dann etliche Desktops ausprobieren (installieren - deinstaliieren - installieren ....ect) , bevor ich/man einen "vernünftigen" finde, oder -
Einfach einmal den Nörgel-Modus ausschalten und in Ruhe nachdenken: Nein, es reicht, mit einer zielgerichteten Vorauswahl. Nur ein bischen Lesen und überlegen, schon stehen nur noch drei in der engeren Auswahl. Die testest Du mit einer Live-CD, einem Live-USB und dann installierst Du das System deiner Wahl. Klassische Desktops mit Menüs usw. gibt mehrere, sind auch ständig präsent.
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Matthias_H.
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2011
Beiträge: 2671
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Frank-O schrieb:
Muss ich dann etliche Desktops ausprobieren (installieren - deinstaliieren - installieren ....ect) , bevor ich/man einen "vernünftigen" finde, oder -
Live-Systeme? Websites? Wikis? Treffen?....usw....
sollte man es nicht den Usern überlassen ober er mit Knöpfchen (oder Kacheln) oder Menüs spielen möchte ?
Ist es.
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Frank-O
Anmeldungsdatum: 8. August 2011
Beiträge: 57
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JörnS schrieb:
Gibt doch genug Alternativen zu Ubuntu mit Unity. Xubuntu, Lubuntu, Kubuntu sind alles offizielle Flavours mit Menüstruktur, ForMATEs ist dem alten Lucid Lynx _sehr_ ähnlich, aber "nur" ein inoffizieller Respin, demnächst gibt es neue frische isos (a.k.a. Point Release). Man bekommt mit Linux ein gutes und kostenloses Betriebssystem - ich finde, dafür sollte man sich an die Spielregeln halten, nicht mit veralteten Versionen das Sicherheitskonzept zu untergraben. Just my 2 cents.
Die alle durchzuprobieren ist mir zu lästig - dann bevorzuge ich gar eher kein Linux. Erhält ein kostenloses Betriebssystem - ist mir sch***egal - sorry. Was den für ein Sicherheitskonzept; das Desktop mit seinen Knöpfchen etwar ????? Aber ich bestätige trotz aller "Schimpfe" wegen der unmöglichen Bedienung (für mich !): das Betriebssystem läuft sehr stabil. 👍
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cougartrader
Anmeldungsdatum: 10. Juni 2013
Beiträge: 424
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Also, bevor ich mich von Linux verabschiede weil mir die Bedienung einer Variante nicht gefällt, muss noch ganz was anderes passieren! Ich sehe auch nicht wo es lästig sein sollte, mal 2-3 Stunden Zeit zu investieren und mir K/L/X/*buntu zu laden und per Live zu sehen, was da anders ist und ob mir das besser gefällt. Ich werfe doch nicht das komplette Konzept eines Betriebssystems über Bord weil mir die Bedienung nicht passt, vor allem dann nicht, wenn es zig Alternativen zu eben dieser Bedienung gibt! Ansonsten eben mal Mint oder die Mutter selbst, Debian, oder oder oder..., alles etwas wo man nicht zwangsläufig in die Tiefen des Systems tauchen muss.
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wxpte
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2007
Beiträge: 1175
Wohnort: Schäl Sick
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Zumal die Alternativen (z. B. bei Microsoft) ja auch nicht frei von Änderungen am Bedienkonzept sind.
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