Xubuntuuser
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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Ich habe gerade das empfohlene(?) update auf 14.04 gemacht. Jetzt läuft der Apache Server nicht mehr. Die erste Fehlermeldung beim starten betraf das Modul "authz_default" was ich gelöscht habe, da das Module beim update entfernt wurde. Jetzt kommt diese Meldung wenn ich den Server starten will: | AH00534: apache2: Configuration error: No MPM loaded.
Action 'start' failed.
The Apache error log may have more information.
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Im error log steht nichts und ich finde im Netz soviele Ergebnisse die nicht zutreffen (weil zu alte apache Version oder Änderungen in der httpd.conf die bei mir aber leer ist), dass ich nicht weiterkomme.
Vermutlich habe ich irgendetwas installiert, was nicht mehr kombatibel ist, auf dem Server läuft xibo (http://xibo.org.uk/) Wie komme ich der Ursache auf den Grund?
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hoerianer
Anmeldungsdatum: 14. August 2012
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Poste doch bitte mal eine Terminal-Ausgabe von: dpkg -l apache2* als Codeblock
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Xubuntuuser
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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Das sieht so aus. 1
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Gewünscht=Unbekannt/Installieren/R=Entfernen/P=Vollständig Löschen/Halten
| Status=Nicht/Installiert/Config/U=Entpackt/halb konFiguriert/
Halb installiert/Trigger erWartet/Trigger anhängig
|/ Fehler?=(kein)/R=Neuinstallation notwendig (Status, Fehler: GROSS=schlecht)
||/ Name Version Architektur Beschreibung
+++-======================-================-================-=================================================
iU apache2 2.4.7-1ubuntu4.1 amd64 Apache HTTP Server
un apache2-api-20120211 <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
iU apache2-bin 2.4.7-1ubuntu4.1 amd64 Apache HTTP Server (binary files and modules)
un apache2-common <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
ii apache2-data 2.4.7-1ubuntu4.1 all Apache HTTP Server (common files)
un apache2-doc <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
un apache2-mpm-event <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
un apache2-mpm-itk <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
iU apache2-mpm-prefork 2.4.7-1ubuntu4.1 amd64 transitional prefork MPM package for apache2
un apache2-mpm-worker <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
un apache2-suexec <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
un apache2-suexec-custom <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
un apache2-suexec-pristin <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
ii apache2-utils 2.4.7-1ubuntu4.1 amd64 Apache HTTP Server (utility programs for web serv
un apache2.2-bin <keine> <keine> (keine Beschreibung vorhanden)
rc apache2.2-common 2.2.22-1ubuntu1. amd64 Apache HTTP Server common files
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hoerianer
Anmeldungsdatum: 14. August 2012
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Lass mal
apt-get install apache2-mpm-prefork durchlaufen. Was sagt der Inidianer danach?
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Xubuntuuser
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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OK, das ist durch, jetzt kommt der nächste Fehler:
| AH00526: Syntax error on line 43 of /etc/apache2/sites-enabled/000-default.conf:
Either all Options must start with + or -, or no Option may.
Action 'start' failed.
The Apache error log may have more information.
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Das ist jetzt aber mein persönliches Problem 😉 Dnke erstmal.
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17448
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Siehe hierzu auch Link. mfg Stefan Betz
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Xubuntuuser
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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Ja Danke, aber die Seite hatte ich auch sofort gefunden, nur wurde mir dadurch nicht klar was ich persönlich nun ändern muss. Ich bin aber auch jemand, der die Servereinstellung im Zweifel aus einer Anleitung kopiert und muss für jede einzelne Individuelle Änderung wieder auf's neue suchen was sie bedeutet. In dem Fall war jede Fehlermeldung eine Hürde
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hoerianer
Anmeldungsdatum: 14. August 2012
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Xubuntuuser schrieb: Ich bin aber auch jemand, der die Servereinstellung im Zweifel aus einer Anleitung kopiert und muss für jede einzelne Individuelle Änderung wieder auf's neue suchen was sie
bedeutet.
Es gibt zu den Themen ausreichend und gute Literatur sowie die jeweiligen Projrektseiten, die die komplette Dokumentation beinhalten.
In dem Fall war jede Fehlermeldung eine Hürde
Die man leicht per Google oder die Suche hier hätte finden können 😉 Wenn das Problem behoben ist bitte den beitrag auch auf gelöst setzen - das gehört auch dazu.
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Xubuntuuser
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hoerianer schrieb: Xubuntuuser schrieb: Ich bin aber auch jemand, der die Servereinstellung im Zweifel aus einer Anleitung kopiert und muss für jede einzelne Individuelle Änderung wieder auf's neue suchen was sie
bedeutet.
Es gibt zu den Themen ausreichend und gute Literatur sowie die jeweiligen Projrektseiten, die die komplette Dokumentation beinhalten.
Das ist schon klar, aber nicht jeder der ein Auto fährt muss ein Getriebe auseinander bauen können. Normalerweise benutzte ich Server die von anderen konfiguriert werden, aber in dem Fall handelt es sich um eine interne Anwendung, die an sich lief. Aber um jetzt die komplette Apache Doku von jeder Version zu lesen, dafür fehlt bei weitem die Zeit - wie gesagt, das machen normalerweise auch andere für mich. Ich sitz am anderen Ende, auch dort gibt es viel Literatur und Änderungen die verfolgt werden müssen. In dem Fall war jede Fehlermeldung eine Hürde
Die man leicht per Google oder die Suche hier hätte finden können 😉
Du meinst DuckDucken 😉 ich nutze kein google Ja das habe ich auch. Nur - wie bereits geschildert - waren die Seiten, die ich anfänglich fand nicht hilfreich, da sie nichts mit meinem Problem zu tun hatten. Wenn man erstmal weiss das die Meldungen daher kommen, dass Apache innerhalb einer Version die Syntax der Befehle komplett geändet hat, dann wird es einfacher. Das erste Problem aber trat in erster Linie daher auf, dass der update noch nicht vollständig durchgelaufen war und ich zu voreilig in der Shell den Server wieder zum laufen bringen wollte (der update wurde von einer anderen Maschine gestartet, daher hatte in der SSH-Shell nicht mitbekommen, dass er noch nicht fertig war, obwohl beim einloggen die neue Version angezeigt wurde). Ich musste daher auch das mpm Modul nicht mehr installieren, da es dann irgendwann im weiteren Verlauf des update installiert wurde. War also im Prinzip mein Fehler. Die danach folgenden Fehler habe ich dann auch mit suchen lösen können. Zum einen mussten die Direkteven explizit mit einem + oder - versehen werden. Dann kam noch das Problem mit der neuen require Direktive, das ich dann tatsächlich mit Hilfe der Apache Doku gelöst habe. Wenn das Problem behoben ist bitte den beitrag auch auf gelöst setzen - das gehört auch dazu.
Mach ich. Ich muss aber noch einen dringenden Rat los werden. Vorsicht auf einem Server bei einem Update auf eine neue Version! Bei mir waren darüber hinaus auch noch sämtliche per cpan installierte Perl Module weg, was sich dummerweise erst zur Laufzeit bemerkbar macht!
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hoerianer
Anmeldungsdatum: 14. August 2012
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Xubuntuuser schrieb: Das ist schon klar, aber nicht jeder der ein Auto fährt muss ein Getriebe auseinander bauen können.
Stimmt genau. bezogen auf einen Server bedeutet das aber, dass man sich dann eben auch - wie beim Auto - an die entsprechenden Dienstleister wendet 😉
Normalerweise benutzte ich Server die von anderen konfiguriert werden, aber in dem Fall handelt es sich um eine interne Anwendung, die an sich lief. Aber um jetzt die
komplette Apache Doku von jeder Version zu lesen, dafür fehlt bei weitem die Zeit - wie gesagt, das machen normalerweise auch andere für mich.
Naja dann muss man sich eben auch in Ausnahmefällen Hilfe holen oder eben genau für diese Ausnahmen eben so weit in die Materie einarbeiten, dass man weiss was zu tun ist. Und gerade wenn man im professionellen Umfeld mit solchen Aufgaben betraut ist.
Du meinst DuckDucken 😉 ich nutze kein google
Da die Ente auf Google zurückgreift, sollten die gleichen Ergebnisse geliefert werden.
War also im Prinzip mein Fehler.
Fehler passieren, ist immer nur die Frage ob man darauf lang herumreiten will oder aus dem Fehler lernt und Konsequenzen zieht.
Ich muss aber noch einen dringenden Rat los werden.
Vorsicht auf einem Server bei einem Update auf eine neue Version!
Im professionellen Umfeld arbeitet man deshalb auch mit Testumgebungen und spielt zuerst ein Update in einem Testsystem ein, damit man genau sieht was da passiert und welche Nacharbeiten hinterher zu tun sind.
Bei mir waren darüber hinaus auch noch sämtliche per cpan installierte Perl Module weg, was sich dummerweise erst zur Laufzeit bemerkbar macht!
Testsystem nutzen 😉
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Xubuntuuser
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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Normalerweise benutzte ich Server die von anderen konfiguriert werden, aber in dem Fall handelt es sich um eine interne Anwendung, die an sich lief. Aber um jetzt die
komplette Apache Doku von jeder Version zu lesen, dafür fehlt bei weitem die Zeit - wie gesagt, das machen normalerweise auch andere für mich.
Naja dann muss man sich eben auch in Ausnahmefällen Hilfe holen oder eben genau für diese Ausnahmen eben so weit in die Materie einarbeiten, dass man weiss was zu tun ist. Und gerade wenn man im professionellen Umfeld mit solchen Aufgaben betraut ist.
Ich bin gerade nicht im profesionellen Umfeld damit betraut. Daher hatte ich auch erwähnt, dass der Server lokal/intern läuft.
War also im Prinzip mein Fehler.
Fehler passieren, ist immer nur die Frage ob man darauf lang herumreiten will oder aus dem Fehler lernt und Konsequenzen zieht.
Naja hatte ich auch. Du reitest ja darauf rum. Ich habe alle Probleme erfolgreich gelöst, insofern weiß ich nicht was du mir nun erzählen willst. Ich habe nur erwähnt, dass die Apache Dokumentation in dem Falle am Anfang nicht hilfreich war, da ich ursprünglich selbst einen Fehler gemacht habe und auch nicht wußte was nun die Ursache der Fehler war. Aber im weiteren Verlauf war sie dann hilfreich.
Ich muss aber noch einen dringenden Rat los werden.
Vorsicht auf einem Server bei einem Update auf eine neue Version!
Im professionellen Umfeld arbeitet man deshalb auch mit Testumgebungen und spielt zuerst ein Update in einem Testsystem ein, damit man genau sieht was da passiert und welche Nacharbeiten hinterher zu tun sind.
Wie gesagt, hier ist kein "professionelles Umfeld" und mangels Testsystem läßt sich sowas auch im Vorfeld nicht ausschliessen.
Bei mir waren darüber hinaus auch noch sämtliche per cpan installierte Perl Module weg, was sich dummerweise erst zur Laufzeit bemerkbar macht!
Testsystem nutzen 😉
Mein Entwicklungsystem ist ein Debian, da läuft alles. Mittlerweile - nach dem ich die Perlmodule installiert habe und die Skripte an sich laufen bin ich in der nächste Falle - die Skript holen aus externen Seiten Inhalte, was vorher (und auf dem Testsystem) ohne Problem ging, klappt nun bei manchen URL, bei manchen nicht. | #!/usr/bin/perl -w
use strict;
use Data::Dumper;
use LWP::UserAgent();
my $ua = LWP::UserAgent->new( );
my $url ="....";
my $tree = $ua->head($url);
print "$url => " . Dumper( $tree);
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Die Meldung bei einer nicht erreichbaren URL ist:
_msg' => 'Can\'t connect to **** (Keine Route zum Zielrechner)' Das merkwürdige ist, der Ping klappt. Es ist zum verzweifeln. aber das ist ein anderes Thema, ich muss erstmal die Ursache finden.
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Xubuntuuser
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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OK. Das Problem war, dass IPv6 aktiviert wurde und anscheinend einige Server damit Probleme haben und das routing über IPv6 fehlschlägt, zumindest mit dem Perl Modul. Wenn man IPv6 deaktiviert klappt es. Wobei das dauerhafte deaktiveren hier auch nicht so einfach ist. Die Antwort unter askubuntu http://askubuntu.com/questions/440649/how-to-disable-ipv6-in-ubuntu-14-04 klappt zwar temporär, nach einem Neustart war aber wieder alles beim alten. Ich hab jetzt die GRUB Konfiguration geändert, aber noch keinen Neustart gemacht, Hauptsache es läuft erstmal:
http://www.namhuy.net/1419/disable-ipv6-ubuntu-linux-mint.html
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
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Das deaktivieren von IPv6 ist übrigens keine Lösung, bestenfalls ein hässlicher Workaround. mfg Stefan Betz
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Xubuntuuser
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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encbladexp schrieb: Das deaktivieren von IPv6 ist übrigens keine Lösung, bestenfalls ein hässlicher Workaround.
Was wäre denn die Lösung? Da ich nicht weiß was die Fehlermeldung verursacht, ist es momentan die einzige Lösung - zumal der Server ja lediglich lokal "serven" und diese externen Seiten grabben soll. Wenn er das nicht mehr kann ist er nutzlos. Auf meinem Debian Testsystem läuft es ja auch, ich werd morgen mal schauen ob da IPv6 aktiviert ist. Nachtrag: Ich hab hier zuhause im Prinzip das gleiche System, da ergibt
sudo ip a | grep inet6
... das IPv6 aktiv ist. D.h. am Perl Modul liegt es wohl nicht. Dann kommen wohl noch irgendwelche Firewall Regeln aus der Version 12.x in Frage, da habe ich aber nichts eingestellt und muss mich da wohl auch einlesen.
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encbladexp
Ehemaliger
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ip -6 addr show
ip -6 route show Die Ausgabe dieser beiden Befehle wäre, bei aktivem IPv6 und vorhandenen Problemen nützlich. IPv6 ist davon abgesehen auf jedem modernen Betriebssystem der letzten >5 Jahre als Standard aktiv. mfg Stefan Betz
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