Habe jetzt neu installiert.
sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreqgibt es standardmäßig nicht.
Wie ist die Ausgabe von:
ls -la /sys/devices/system/cpu/
?
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ls -la /sys/devices/system/cpu/ insgesamt 0 drwxr-xr-x 14 root root 0 Sep 19 15:14 . drwxr-xr-x 8 root root 0 Sep 19 15:14 .. drwxr-xr-x 9 root root 0 Sep 19 15:14 cpu0 drwxr-xr-x 9 root root 0 Sep 19 15:14 cpu1 drwxr-xr-x 9 root root 0 Sep 19 15:14 cpu2 drwxr-xr-x 9 root root 0 Sep 19 15:14 cpu3 drwxr-xr-x 9 root root 0 Sep 19 15:14 cpu4 drwxr-xr-x 9 root root 0 Sep 19 15:14 cpu5 drwxr-xr-x 9 root root 0 Sep 19 15:14 cpu6 drwxr-xr-x 9 root root 0 Sep 19 15:14 cpu7 drwxr-xr-x 3 root root 0 Sep 19 15:15 cpufreq drwxr-xr-x 2 root root 0 Sep 19 15:15 cpuidle -r--r--r-- 1 root root 4096 Sep 19 15:18 kernel_max drwxr-xr-x 2 root root 0 Sep 19 15:18 microcode -r--r--r-- 1 root root 4096 Sep 19 15:18 modalias -r--r--r-- 1 root root 4096 Sep 19 15:18 offline -r--r--r-- 1 root root 4096 Sep 19 15:14 online -r--r--r-- 1 root root 4096 Sep 19 15:18 possible drwxr-xr-x 2 root root 0 Sep 19 15:18 power -r--r--r-- 1 root root 4096 Sep 19 15:18 present -rw-r--r-- 1 root root 4096 Sep 19 15:14 uevent Ich Idiot, ich war in /sys/devices/cpu/ und nicht in /sys/devices/system/cpu/ Dazu gibt es jetzt auch "ondemand". ls /sys/devices/system/cpu/cpufreq/ boost ondemand watch grep \"cpu MHz\" /proc/cpuinfo cpu MHz : 1600.000 cpu MHz : 1600.000 cpu MHz : 1600.000 cpu MHz : 1600.000 cpu MHz : 1600.000 cpu MHz : 1600.000 cpu MHz : 1600.000 cpu MHz : 1600.000 Das sieht doch wieder normal aus. ☺ sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_cur_freq [sudo] password for : 1600000 sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_min_freq 1600000 sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_max_freq 3901000 sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_available_governors conservative ondemand userspace powersave performance sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor ondemand Das sieht doch schon ganz anders aus. Nun bleibt die Frage, was hatte zuvor dort rumgeschrieben und gelöscht? Die Installation(en) von "cpufrequtils", von "Kernel 3.16", durch die Installation von "Java 8_20", "nvidia-340*"? Z.B. an den "Kernel 3.16" traue ich mich jetzt irgendwie gar nicht mehr ran. Gruß Andi |
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Danke! Na dann lasse ich mal den "Kernel 3.16" weg. Oder kann jemand mit "Kernel 3.16" mal in sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_available_governors conservative ondemand userspace powersave performance sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor ondemand bitte nachsehen, was dort steht? Gruß Andi |
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Treiber: intel_pstate Der Treiber ist bei neueren Kernel standardmäßig aktiviert und leider gibt es damit immernoch Probleme. Probier mal die Bootoption intel_pstate=disable dann wird der standard Treiber (wie bei älteren Kernel) benutzt. Ob du damit mehr Energie sparen kannst, ist eine andere Frage. TNT |
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Danke TNTMaster! Falls ich noch einmal gedenke, den "Kernel 3.16" zu installieren, dann komme ich auf die Bootoption "intel_pstate=disable" zurück. Aber so richtig würde ich mich da auch nicht ran trauen. Denn ich habe noch nie Bootoptionen setzen müssen. Wüsste auch nicht wo und wie. Das wäre aber eine andere Baustelle 😉 . Aber Danke ☺ , nun weiß ich, dass es an dem Treiber im Kernel 3.16 lag! Setze das Thema zunächst einmal auf gelöst. Danke für die Unterstützung!!! Gruß Andi |
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Habe jetzt "CONFIG_X86_INTEL_PSTATE=y" bei mir in /boot/config-3.13.0-35-generic gefunden. Und in /boot/config-3.16......-generic heißt die Zeile standardmäßig "CONFIG_X86_INTEL_PSTATE=enable"? Und diese "sollte" dann lieber in "CONFIG_X86_INTEL_PSTATE=disable" geändert werden? Laut http://thinkwiki.de/TLP_Einstellungen
Beim Kernel 3.16 6988728 war das bei mir auch so. Jetzt beim 3.13 6988993 noch zusätzlich sudo cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_available_governors conservative ondemand userspace powersave performance Aber Probleme mit "CONFIG_X86_INTEL_PSTATE" gibt es wohl hin und wieder. Z.B. mit dem Kernel 3.9.0-4-generic. Was ich mich aber frage, wenn mit "CONFIG_X86_INTEL_PSTATE=y(enable)" Governors erst überhaupt möglich sind, wer gibt den Prozessorkernen die Regeln vor, wenn das deaktiviert ist? Und welche(r) -Modi- wäre(n) das, -ondemand-?
Wünsche ein schönes Wochenende! Gruß Andi |
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–> Bootoptionen (Abschnitt „Optionen-beim-GRUB-Auswahlmenue“) einfach testen, die Bootoption gilt nur für diesen Boot.
Nein, das zeigt nur die Einstellung, mit der dieser Kernel erstellt wurde. Für (ausreichend) unterstütze CPUs wird der Treiber geladen und verwendet.
Mit dem intel_pstate Treiber kannst du nur zwischen performance und powersave wählen. Ob der Treiber automatisch aktiviert wird, ist u.a. von der Prozessor-Architektur und Kernel-Version abhängig. Wenn das richtig funtioniert, ist die Leistungsaufnahme wohl geringer, da die CPU dann in einen Schlafmodus wechseln kann (wenn ich das richtig gelesen habe). Mit dem Standard acpi-cpufreq Treiber (evtl. mit Bootoption erzwingen) mit Regler "ondemand" klappt das Takten aber i.d.R. problemlos. Letztlich bleibt es dir überlassen, für den Betrieb des PCs ist es egal, welcher Treiber verwendet wird. Wenn du die intel_pstate Funktion der CPU nutzen willst, verwende einen aktuellen Kernel. Wenn nicht, deaktiviere ihn über die Bootoptionn und gut is. TNT |
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Noch eine Anmerkung: Der Unterschied liegt hier wahrscheinlich nicht hauptsächlich bei der Kernelversion (3.13 vs 3.16), sondern darin, dass dein 3.13 ein offizieller Ubuntu-Kernel ist, und der 3.16 ein Mainline-Kernel ohne die Ubuntu-Patches, kann das sein? Ubuntu deaktiviert den Intel PState-Treiber standardmäßig, so dass auch mit Intel-CPU die ganz normalen Governor genutzt werden (in Ubuntu normalerweise "ondemand"). Aktivieren kann man PState nur über die bereits angesprochene Bootoption, siehe dazu den Link von TNTMaster. Dadurch werden alle "normalen" Governor bis auf performance und powersave entfernt, und powersave funktioniert dann "besser" als normalerweise: Es wird der spezielle Intel-Treiber genutzt, um die Leistung so schnell wie nötig, aber so energiesparend wie möglich zu regeln. Jedenfalls theoretisch. Weil das wohl mit den anderen Ubuntu-Kerneleinstellungen nicht gut zusammenspielt, wird es unter Ubuntu eben bisher standardmäßig deaktiviert. Im Mainline-Kernel ist es jedoch standardmäßig aktiviert, deshalb hattest du mit 3.16 wohl kein "ondemand", sondern der PState-Treiber war aktiv. Du müsstest also die Bootoption nutzen, um PState zu deaktivieren und somit wieder "ondemand" nutzen zu können. Vielleicht hätte auch das Einstellen von "powersave" geholfen, denn anders als normalerweise müsste der Takt bei aktiviertem PState trotzdem bei Bedarf erhöht werden. Die Dateien in /sys sind übrigens keine "echten" Dateien, sondern die werden vom Kernel nur "simuliert", damit man verschiedene Einstellungen darüber auslesen und ändern kann. Wenn dort eine Datei fehlt, wurde sie also nicht wirklich gelöscht (ich vermute man kann die gar nicht löschen, will es aber auch nicht testen) sondern der Kernel hat (bewusst oder aufgrund eines Bugs) diese simulierte Datei nicht hinzugefügt. In deinem Fall hat eben ondemand etc. gefehlt, weil der Mainline-Kernel PState genutzt hat und ondemand etc. damit nicht unterstützt werden. Ein einfacher Boot mit dem Ubuntu-Kernel 3.13 hätte die Dateien wohl wieder zum Vorschein gebracht. Edit: Und noch ein Bug dazu: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/sysvinit/+bug/1314653 Wenn man PState in Trusty aktiviert, bootet Ubuntu im "performance"-Modus und bleibt auch darin. Ab Utopic wird dann automatisch nach einer Minute oder so auf PState-"powersave" gewechselt. Es gibt auch Überlegungen (oder wurde es schon umgesetzt?), in Utopic den PState-Treiber auch im Ubuntu-Kernel standardmäßig zu aktivieren, da dieser sich inzwischen verbessert hat und bei fast(?) allen anderen Distributionen erfolgreich eingesetzt wird. |
(Themenstarter)
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Hallo juifeng!
Nein, der Kernel 3.16 etc. war kein Mainline-Kernel. Das war der Kernel, der "offiziell" für *buntu 14.10 zur Verfügung gestellt wurde. Ein Mainline-Kernel wäre z.B. "linux-image-3.16.2-031602-generic_3.16.2-031602.201409052035_amd64.deb" gewesen. Ein Ubuntu-Kernel, den ich da installiert hatte, war "linux-image-3.16.0-14-generic_3.16.0-14.20_amd64.deb". Gruß Andi |