Ja, wenn ich rc.local von Hand im Terminal ausführe werden sofort alle Freigaben im System eingebunden.
Somit ist damit alles in Ordnung. Dann kann es eigentlich nur sein, dass bei Dir die Netzwerk-Verbindung noch nicht steht, wenn rc.local beim Bootvorgang ausgeführt wird. Da rc.local immer als Letztes vor dem Einloggen des Benutzers abgearbeitet wird, wird offenbar die Netzwerk-Verbindung erst beim Einloggen erstellt.
Wie verbindest Du den Client mit dem Netzwerk? Oder gibt es irgend etwas wie wakeup.lan, wodurch der Server (Cubie) erst beim Einloggen auf dem Client aus dem Bereitschafts-Modus "aufgeweckt" wird? Vor allem bei NAS ist es ja z.B. üblich, dass die Festplatten bei längerer Nichtbenutzung angehalten und erst beim Zugriffsversuch wieder gestartet werden. Solcherlei Vorrichtungen zum Schonen der Hardware und zur Verringerung des Stromverbrauchs gibt es schon. Dies könnte vielleicht die lange ping
-Zeit erklären, und ein sleep
-Befehl nützt da nichts, weil er den Server nicht "aufweckt".
Falls diese Vermutung stimmt gibt es folgenden Ausweg (aber zuerst sollten wir die Diagnose sichern):
Die Einträge in Rc.local werden wieder entfernt
das statische Mounten wird mit einem Eintrag in /etc/fstab mit den Optionen noauto,users
nur vorbereitet
dann wird ein kleines ausführbares Skript mit den 3 mount-Befehlszeilen erstellt (ohne sudo
wegen der Option users
)
dieses Skript wird unter Startprogramme am Schluss als Autostart-Programm eingetragen. Startprogramme wird erst nach dem Einloggen des Benutzers abgearbeitet.
Alternativ gibt es noch das Einbinden mittels gvfs-mount. Doch das ist wohl weniger praktisch.