seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
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Steffen FG schrieb: Das ganze erwächst nämlich aus dem Fakt, dass die Entwickler von Linux/ Ubuntu Verantwortung gegenüber den Nutzern haben, sie vor Datenverlust zu schützen und damit auch vor Hardware, die nicht läuft.
Das ist nicht Bestandteil der Lizenz - wenn du die Software einsetzt bist du für die daraus entstehenden Folgen verantwortlich und kannst nicht den Anbieter/Entwickler der Software dafür haftbar machen:
Ubuntu-Webseite: http://www.ubuntu.com/legal/terms-and-policies/terms Disclaimer This and any other websites hosted by Canonical and all information, products and services on them are provided on an "as is" basis, without warranty of any kind, either express or implied. Your use of this and any other websites hosted by Canonical is at your own risk. Canonical disclaims all warranties, express or implied, including without limitation, warranties of merchantability and fitness for a particular purpose. Canonical disclaims liability for any direct, indirect, incidental, special, consequential, exemplary, punitive or other damages, or lost profits, that may result directly or indirectly from the use of this and any other websites hosted by Canonical and any material that is downloaded or obtained through them. This includes, without limitation, any damage to computer systems, hardware or software, loss of data, or any other performance failures, any errors, bugs, viruses or other defects that result from, or are associated with the use of this and any other websites hosted by Canonical. [...]
Aus dem Lizenztext der GPL V2: NO WARRANTY 11. BECAUSE THE PROGRAM IS LICENSED FREE OF CHARGE, THERE IS NO WARRANTY FOR THE PROGRAM, TO THE EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW. EXCEPT WHEN OTHERWISE STATED IN WRITING THE COPYRIGHT HOLDERS AND/OR OTHER PARTIES PROVIDE THE PROGRAM “AS IS” WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND, EITHER EXPRESSED OR IMPLIED, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. THE ENTIRE RISK AS TO THE QUALITY AND PERFORMANCE OF THE PROGRAM IS WITH YOU. SHOULD THE PROGRAM PROVE DEFECTIVE, YOU ASSUME THE COST OF ALL NECESSARY SERVICING, REPAIR OR CORRECTION. 12. IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN WRITING WILL ANY COPYRIGHT HOLDER, OR ANY OTHER PARTY WHO MAY MODIFY AND/OR REDISTRIBUTE THE PROGRAM AS PERMITTED ABOVE, BE LIABLE TO YOU FOR DAMAGES, INCLUDING ANY GENERAL, SPECIAL, INCIDENTAL OR CONSEQUENTIAL DAMAGES ARISING OUT OF THE USE OR INABILITY TO USE THE PROGRAM (INCLUDING BUT NOT LIMITED TO LOSS OF DATA OR DATA BEING RENDERED INACCURATE OR LOSSES SUSTAINED BY YOU OR THIRD PARTIES OR A FAILURE OF THE PROGRAM TO OPERATE WITH ANY OTHER PROGRAMS), EVEN IF SUCH HOLDER OR OTHER PARTY HAS BEEN ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGES.
Und in der GPL V3: 15. Disclaimer of Warranty. THERE IS NO WARRANTY FOR THE PROGRAM, TO THE EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW. EXCEPT WHEN OTHERWISE STATED IN WRITING THE COPYRIGHT HOLDERS AND/OR OTHER PARTIES PROVIDE THE PROGRAM “AS IS” WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND, EITHER EXPRESSED OR IMPLIED, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. THE ENTIRE RISK AS TO THE QUALITY AND PERFORMANCE OF THE PROGRAM IS WITH YOU. SHOULD THE PROGRAM PROVE DEFECTIVE, YOU ASSUME THE COST OF ALL NECESSARY SERVICING, REPAIR OR CORRECTION. 16. Limitation of Liability. IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN WRITING WILL ANY COPYRIGHT HOLDER, OR ANY OTHER PARTY WHO MODIFIES AND/OR CONVEYS THE PROGRAM AS PERMITTED ABOVE, BE LIABLE TO YOU FOR DAMAGES, INCLUDING ANY GENERAL, SPECIAL, INCIDENTAL OR CONSEQUENTIAL DAMAGES ARISING OUT OF THE USE OR INABILITY TO USE THE PROGRAM (INCLUDING BUT NOT LIMITED TO LOSS OF DATA OR DATA BEING RENDERED INACCURATE OR LOSSES SUSTAINED BY YOU OR THIRD PARTIES OR A FAILURE OF THE PROGRAM TO OPERATE WITH ANY OTHER PROGRAMS), EVEN IF SUCH HOLDER OR OTHER PARTY HAS BEEN ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGES.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
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Das ist nicht Bestandteil der Lizenz - wenn du die Software einsetzt bist du für die daraus entstehenden Folgen verantwortlich und kannst nicht den Anbieter/Entwickler der Software dafür haftbar machen: Ubuntu-Webseite: http://www.ubuntu.com/legal/terms-and-policies/terms
mache ich auch nicht. Meine Aussage ist das pro-Argument, das Canonical gegenüber unkooperativen Hardwareherstellern nutzen kann. In dem virtuell und hypothetisch konstruierten Fall, dass MSI sie verklagt, wenn sie irgendwelche virtuellen, nicht real existierenden Fakten in den Bugreport schreiben würden... bla bla... irgendwas. Also eigentlich völlig sinnlos und am Thema vorbeikonstruiert. Deshalb ist der Hinweis mit der Lizenz nicht verkehrt, tut aber trotzdem nichts zur Sache, weil es eigentlich um etwas ganz anderes geht.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Steffen FG schrieb: Du schreibst, wenn die das im radeon-Treiber fixen, wird jegliche andere Hardware (nicht-MSI) nicht mehr nutzbar
Nein, ich schreibe, wenn dein Fix (also die Nutzung von fglrx) genutzt werden würde, wäre das nicht mehr nutzbar. Und auch MSI-Hardware, die davon nicht betroffen ist, wäre nicht mehr nutzbar.
Der fglrx soll auch überall laufen, was AMD heißt.
Nein, AMD streicht in schönster Regelmäßigkeit den Support für bestimmte Modelle aus dem proprietären Treiber. Auch für noch relativ neue Hardeware war dies schon der Fall. nö, im Jahr 2014 trägt man überhaupt keine Bootoptionen mehr ein. So einfach ist das.
Und wenn man "spezielle Hardware" hat, die eine Bootoption benötigt und im Jahre 2014 nicht in der Lage oder willens ist, soetwas einzutragen, ist man selbst schuld. Das Ziel der Entwickler ist es, dass soviel wie möglich an Hardware unterstützt wird, nicht Bootoptionen per default zu setzen, die nur bei einer Handvoll Hardware sinnvoll oder überhaupt nutzbar ist.
falsch. Es ist ein Fakt, und zwar dann, wenn die Entwickler sich bei MSI melden, denen das Problem schildern und MSI nichts tut, um das aus der Welt zu schaffen. Dann kann man diesen Fakt in den Bugreport schreiben und man kann auf die Downloadseite schreiben, dass es "auf Board-Modell xy und abc nicht läuft"
Und das hat mit dem, was du vorhin geschrieben hast, nichts zu tun. Außerdem läuft es ja, wie bereits beschrieben. Nur eben mit Bootoptionen. und da kann MSI sich auf den Kopf stellen, denn es ist ein Fakt, dass es nicht läuft, weil man Ubuntu 14.04 unter normalen Umständen gar nicht installiert bekommt.
Bootoptionen sind normale Umstände.
Wenn eine Softwarebude in ihre Systemanforderungen schreibt: "läuft nur mit Windows XP" dann kann ich die wohl auch verklagen, wenn ich es mit Wine in Linux zum laufen bekomme? –→ genau das ist das, was deine Ansicht impliziert.
Nein, steht da nirgends. Steht da nicht mal mit sehr viel Fantasie.
Denn rumbasteln mit Bootoptionen ist genau das gleiche wie mit Wine basteln.
Nein, das eine hat mit dem anderen genau gar nichts zu tun. Eine Bootoption ist eine Option zum Starten des Systems, Wine ist Software, die die API eines anderen Betriebssystems nachzuahmen versucht. Und Wine bietet, ebenso wie Ubuntu (und jede andere Linux-Distribution), keinerlei Garantie, das irgendetwas läuft. Das ganze erwächst nämlich aus dem Fakt, dass die Entwickler von Linux/ Ubuntu Verantwortung gegenüber den Nutzern haben, sie vor Datenverlust zu schützen und damit auch vor Hardware, die nicht läuft.
Aha. Deshalb steht wohl auch im tty bei der Anmeldung zu lesen Ubuntu comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent permitted by applicable law. seahawk1986 hat dir das ja nochmal etwas ausführlicher erläutert.
Ich wette eine Kiste Bier, dass es auf diese Frage keine Antwort der verantwortlichen Entwickler geben wird.
Da würde ich sogar mitgehen, denn die "verantwortlichen Entwickler" lesen https://bugzilla.kernel.org/, nicht https://bugs.launchpad.net/.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Hallo Steffen FG, ich vermute, dass dein Erstkontakt mit Linux super lief und du dann dachtest, das ist so normal. Ist es nicht, gerade bei AMD sind Bootoptionen und nach (gefühlt) 3 Jahren rausfliegende fglrx-Treiber die Regel. nomodeset ist ja bei AMD quasi schon die hauptverdächtige Bootoption, mal von deinen abgesehen. Bootoptionen sind auch nix geheimnisvolles - es stand im Bericht drin, was du eintragen musst und man erreicht das per Menü mit Pfeiltasten. Ganz simpel also. Der Notfalltreiber xforcevesa ist auch allgemein bekannt und grafisch auswählbar. Wer es wissen will, fragt - wen die Antwort nicht interessiert - Pech gehabt. Du hast ja letztens schon vom MAC-Träumen erzählt - dauert nicht mehr lang und du bzw. die Leute für den Rechner bekommen auch einen. Hast ja nun prima Futter zum Schießen gesammelt. 😉 Und du glaubst wirklich, die Entwickler bei Canonical sind so richtig faule Schweine, die den ganzen Tag zocken und Kaffee saufen, weil sie den Bug nicht fixen wollen? Echt jetzt? 😲 Klingt auf jeden Fall genau so. Als Maschinenbauer weißt du doch: Man hat immer ein Ersatzteil zur Hand zu haben! Damit wäre es kein Problem, die Platte an einem anderen PC einschließlich fglrx zu installieren und die Platte wieder zurückzuschieben. Aber du leugnest ja, dass das Bootmenü möglich wäre - hast das noch nie in deinem Leben gesehen, oder? Bild: http://media.cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/44/47/boot_live1.png Wenn nein, kann man dir echt auch nicht mehr helfen. Wenn doch, dann brauchst du ganz andere Hilfe, keine technische. Nimm's mir nicht krumm, aber deinen Frust aufgrund deiner KOMPLETTEN Unfähigkeit hier abzuladen, zieht entsprechende Bewertungen der Situation nach sich. Da nützt es auch nix, dass du sonst ganz nett bist und gute Kommentare abgibst. 😉 Grüße, Benno
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
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tomtomtom: ist gut. Ich denke, wir diskutieren uns hier die Köpfe heiß und kommen zu keinem Ergebnis. Du interpretierst irgendwas in das was ich geschrieben habe und umgekehrt... was solls. Ein Ding ist auch immer wieder Klasse: dieses "ich weiß viel mehr als du" - Getue, obwohl es gar nicht gefragt ist (Beispiel der letzte Abschnitt, welchen Bugtracker die da nun lesen. Interessant, geht mir aber ehrlich gesagt sonstwo vorbei, denn in Launchpad muss diesen Mist auch jemand tracken). Das alles bringt in Summe also gar nichts. Ich bleibe auf meinem Standpunkt, dass Bootoptionen nichts normales sind und dass ich als User sehr wohl das Recht habe, unzufrieden zu sein. Du betreibst "die anderen sind schuld" und fummelst irgendwelche kruden Theorien zusammen von wegen "mein Fix" wäre das mit dem fglrx, was ich natürlich nicht geschrieben und nicht gemeint habe, sondern sehr wohl einen Fix durch die Entwickler im Kernel und/oder im Radeon-Treiber und/ oder im Xorg (habe ich noch irgendeine Option vergessen, die du mir Dummchen dann genüsslich aufs Brot schmieren kannst?). Ich bestehe darauf, dass es mich auf Deutsch gesagt ankotzt. Und zwar erstens der Bug (was das geringere Übel ist) und zweitens die Tatsache, dass der Bug nach 1/2 Jahr (oh, es sind nur 5 Monate und 3 Tage und ich weiß nicht wieviele Minuten - oh Gott, wie unpräzise!) immer noch unassigned ist, drittens dieses bekloppte Fingerpointing und viertens die Tatsache, dass sich die Linuxwelt damit abgefunden hat, alles nur irgendwie hinzubasteln und irgendwas zusammenzupfuschen und man nicht einen Moment mal für sein Produkt und seine User einsteht. Das habe ich hier im Meckerthread kundgetan. Eigentlich erwarte ich gar keine Kommentare darauf, aber wenn, dann sollte das ganze einen schon irgendwie weiterbringen. Kümmelspalten bringt niemanden weiter. @Benno: nö, ist gar nicht so, wie Du das wieder hochkochst. Ich hatte auch früher schon Dinger zu basteln und ich denke auch nicht, dass die bei Canonical faule Schweine sind. Ich sehe das ganze aber im Kontext der ganzen Story. Und wenn ich in einem Bugreport immer nur lese "thank you for your report bla bla" und keine Aktivität erkennbar ist, noch dazu wo Canonical beim 3.13 Kernel die LTS-Pflege direkt übernommen hat... da werde ich dann irgendwie unzufrieden. Kommt dann noch das übliche Mantra aus dem Forum hier dazu ("die anderen sind schuld") dann ist eben Ende der Fahnenstange. Ganz einfach. Und als komplett unfähig würde ich mich nicht bezeichnen, weil ich nämlich diesen Mist für mich selber gelöst habe, ohne zu googlen. Einfach nur durch nachdenken. Finde ich für mich selbst dann doch ganz gut. Hättest du natürlich in deiner übernatürlichen Genialität viel besser hingekriegt bla bla... und? Mir doch egal. Und ja, dieses blöde Bootoptionen-Menü habe ich noch nie gebraucht. Schlimm? Bin ich jetzt User zweiter Klasse?
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Steffen FG schrieb: (Beispiel der letzte Abschnitt, welchen Bugtracker die da nun lesen. Interessant, geht mir aber ehrlich gesagt sonstwo vorbei, denn in Launchpad muss diesen Mist auch jemand tracken).
Ob dir das "am Arsch vorbei geht" ist mir ehrlich gesagt absolut egal. Es ist nämlich eine Tatsache, das Upstream-Bugs nicht von Distributionen gefixt werden.
Das alles bringt in Summe also gar nichts. Ich bleibe auf meinem Standpunkt, dass Bootoptionen nichts normales sind und dass ich als User sehr wohl das Recht habe, unzufrieden zu sein.
Das ist dein Standpunkt, den kann dir niemand verbieten. Trotzdem geht der weit an der Realität vorbei.
Du betreibst "die anderen sind schuld"
Eigentlich™ schrieb ich nur, dass ausschließlich MSI-Hardware betroffen ist und der Upstream-Kernel nicht von den Ubuntu-Entwicklern betreut wird. Da jetzt Schuldzuweisungen zu finden ist, sagen wir mal, kreativ.
und fummelst irgendwelche kruden Theorien zusammen von wegen "mein Fix" wäre das mit dem fglrx, was ich natürlich nicht geschrieben und nicht gemeint habe
Ah, du hast das nicht gemeint. Daher hast du also vorgeschlagen, dass bei der Installation abgefragt werden soll, welchen Treiber man nutzen will... sondern sehr wohl einen Fix durch die Entwickler im Kernel und/oder im Radeon-Treiber und/ oder im Xorg (habe ich noch irgendeine Option vergessen, die du mir Dummchen dann genüsslich aufs Brot schmieren kannst?).
Ich habe bereits (mehrfach) geschrieben, dass das ja augenscheinlich nicht am Treiber für die AMD-Hardware liegt, sondern dieser ausschließlich Probleme mit bestimmter MSI-Hardware zu haben scheint. Die Geräte werden aber über ihren Chipsatz erkannt, ob es überhaupt möglich ist, die APU xy auf einem bestimmen MSI-Board von der selben APU auf einem anderen Board zu unterschieden entzieht sich meiner Kenntnis. Und gerne nochmal: Upstream-Bugs werden nicht von Distributoren gefixt.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Ich les später weiter (Wäsche aufhängen), aber was heißt Genialität - ist doch naheliegend, oder? Dem Portal kann man jedenfalls keinen Vorwurf machen, steht alles im Artikel Notfall (Abschnitt „System-bootet-nicht“) drin. Vielleicht solltest du weniger denken/ basteln und mehr lesen? Auch im Bugreport stand Bootoption - wenn das bei dir einen Beißreflex auslöst, ist das alles, aber kein Problem von Canonical oder Ubuntu, dem Kernel oder dem Treiber. Einfacher geht's doch gar nicht mehr. Seit 14.04 werden die Bootoptionen aus dem Bootmenü angeblich sogar ins installierte System mit eingetragen. 👍
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
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Ah, du hast das nicht gemeint. Daher hast du also vorgeschlagen, dass bei der Installation abgefragt werden soll, welchen Treiber man nutzen will...
als weitere Option, ja. Der primäre Fokus lag bei mir auf dem Fixen des Radeon im Zusammenhang mit Kernel, Xorg usw. Diese zweite Option auch deshalb, weil es mir prinzipiell auf den Keks geht, die "bösen" Treiber extra installieren zu müssen.
Es ist nämlich eine Tatsache, das Upstream-Bugs nicht von Distributionen gefixt werden.
ach, guck an... Schön dass dann doch nochmal eine Belehrung dabei war. Wäre ja auch... dass ich das in den 6 Jahren (keine Ahnung wieviele Tage, Stunden und Minuten - sorry für diese Ungenauigkeit) Linuxnutzerdasein noch nicht mitbekommen habe... Liegt bestimmt an meiner Blödheit und meiner Realitätsferne. (Achtung, das war sarkastisch, weitere Belehrungen sind sinnlos.)
Ich habe bereits (mehrfach) geschrieben, dass das ja augenscheinlich nicht am Treiber für die AMD-Hardware liegt, sondern dieser ausschließlich Probleme mit bestimmter MSI-Hardware zu haben scheint.
das ist mir bekannt. Ich habe den Bugreport gelesen (ja, ich bin des Lesens mächtig - und auch der Sprache, kling komisch ist aber so) und ich weiß, dass es an MSI-Hardware liegt - und zwar ausschließlich. Ich weiß aber auch, dass dieses Problem mit der MSI-Hardware und dem 3.2er Kernel nicht besteht. Ich, in meiner absolut vorhandenen Dummheit, stelle mir nun vor, dass die einzigen Unterschiede dieser Konstellationen die Ursache beinhalten: Kernel, Radeon-Treiber, Xorg. Die Hardware ist die gleiche geblieben. Ob ich damit eventuell schonmal lichtjahreweit in die Nähe der Ursache gekommen bin? Sicher nicht. Dazu bin ich zu realitätsfern und zu blöd. Denn das ganze ist viel abstrakter. Vielleicht waren ja auch Aliens in der MSI-Fabrik und haben magisches Salz in die Chips gekippt.
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
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Steffen FG schrieb: Also eigentlich völlig sinnlos und am Thema vorbeikonstruiert. Deshalb ist der Hinweis mit der Lizenz nicht verkehrt, tut aber trotzdem nichts zur Sache, weil es eigentlich um etwas ganz anderes geht.
Nein das ist der Grund weshalb man von Canonical als nicht-zahlender User (die verdienen ihr Geld u.A. mit Service-Verträgen) nicht erwarten kann, dass sie dem Bugreport eine besondere Priorität einräumen - im Zweifelsfall gilt nach der Lizenz THE COPYRIGHT HOLDERS AND/OR OTHER PARTIES PROVIDE THE PROGRAM “AS IS” WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND. Es gibt zertifizierte Desktop-Systeme - alles was in der Liste nicht enthalten ist kann funktionieren, muss aber nicht - den Aufwand eine Negativliste zu pflegen wird vermutlich kaum jemand stemmen wollen. Steffen FG schrieb: Das alles bringt in Summe also gar nichts. Ich bleibe auf meinem Standpunkt, dass Bootoptionen nichts normales sind und dass ich als User sehr wohl das Recht habe, unzufrieden zu sein.
Klar, wenn unrealistische Erwartungen nicht erfüllt werden, ist man schnell unzufrieden. Und als komplett unfähig würde ich mich nicht bezeichnen, weil ich nämlich diesen Mist für mich selber gelöst habe, ohne zu googlen. Einfach nur durch nachdenken. Finde ich für mich selbst dann doch ganz gut. Hättest du natürlich in deiner übernatürlichen Genialität viel besser hingekriegt bla bla... und? Mir doch egal. Und ja, dieses blöde Bootoptionen-Menü habe ich noch nie gebraucht. Schlimm? Bin ich jetzt User zweiter Klasse?
Du hast die Freiheit die Software unter der GPL nach Belieben auf deinen Systemen zu nutzen. Ich lasse mal dahingestellt, was der effizientere Umgang mit der eigenen Zeit ist: ein paar Minuten Suchen und dann in kurzer Zeit die Installation mit dem kleinen Workaround durchzuführen oder den Umweg über die Installation einer älteren Version zu gehen und die dann mit nicht unerheblichem Zeitaufwand (und unter dem Risiko potentiell weiterer durch das Upgrade entstehende Probleme) auf die neuere Version hochzuziehen. Dem Normaluser, der alles kostenlos von jetzt auf gleich haben will, fehlt bei Linux einfach die Lobby. Wenn man bereit ist Aufwand zu Betreiben und eine Lösung für den Fehler zu erarbeiten, klappt das mit der Behebung des Problems normalerweise wesentlich schneller als wenn man nur meckert, dass etwas nicht funktioniert...
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
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Wenn man bereit ist Aufwand zu Betreiben und eine Lösung für den Fehler zu erarbeiten, klappt das mit der Behebung des Problems normalerweise wesentlich schneller als wenn man nur meckert, dass etwas nicht funktioniert...
das Problem ist schon gelöst. Bevor ich gemeckert habe, wurde das schon gelöst. Immer nur meckern... das ist glaube ich das vierte Mal, dass ich meckere. In 6 Jahren als aktiver Benutzer. Zu viel? Was ist zu viel, beim Meckern? Manche meckern hier nach 1 Tag wie die Sau (und werden zu recht niedergemacht - manchmal viel zu wenig) und wenn ich im Schnitt alle 1,5 Jahre mal irgendwelche unrealistischen Wutausbrüche loslasse, ist das "immer nur meckern"...
Ich lasse mal dahingestellt, was der effizientere Umgang mit der eigenen Zeit ist: ein paar Minuten Suchen und dann in kurzer Zeit die Installation mit dem kleinen Workaround durchzuführen oder den Umweg über die Installation einer älteren Version zu gehen und die dann mit nicht unerheblichem Zeitaufwand (und unter dem Risiko potentiell weiterer durch das Upgrade entstehende Probleme) auf die neuere Version hochzuziehen.
Der Vorteil besteht darin, dass man weiß, ob die alte Version evtl. funktioniert. Man hat also eine Option, falls alles andere scheitert, genau wie die Bootoptionen, die ebenfalls eine weitere Möglichkeit darstellen, zu einer Lösung zu kommen. Ich weiß jetzt: wenn das 14.04er wider Erwarten doch noch rumspinnt, kann ich 12.04 installieren und es funktioniert. Ist meiner Meinung nach etwas wert, dieses Wissen.
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
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Steffen FG schrieb: das Problem ist schon gelöst.
Das Problem hast du durch einen Workaround umgangen - das eigentliche Problem besteht weiterhin. Der Bug ist noch offen, eine Lösung ohne einen Workaround wie das Mitgeben eines Boot-Parameters (oder dein Weg mit dem Umweg über die Installation einer älteren Ubuntu-Version) ist für Ubuntu 14.04.x noch nicht in Sicht. Steffen FG schrieb: Wenn man bereit ist Aufwand zu Betreiben und eine Lösung für den Fehler zu erarbeiten, klappt das mit der Behebung des Problems normalerweise wesentlich schneller als wenn man nur meckert, dass etwas nicht funktioniert...
und wenn ich im Schnitt alle 1,5 Jahre mal irgendwelche unrealistischen Wutausbrüche loslasse, ist das "immer nur meckern"...
Als konstruktiven Beitrag zur Lösung des eigentlichen Problems sehe ich das jetzt nicht unbedingt - man kann das natürlich auch als Mosern, Nörgeln oder Motzen bezeichnen...
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Naja, man könnte sich jetzt schon fragen, warum du noch nie dieses Bootoptionsmenü gesehen hast. Auf der meisten Hardware bzw. bei einigen Versionen kommt das nämlich automatisch zum Vorschein. Und da steht das dann alles auf Deutsch dort. Mir kommt es wirklich realitätsfremd vor, wenn man das mit 1000 Beiträgen nicht kennt. Wie oft musste ich hier nun schon Bootoptionen ansprechen? Bestimmt um die 1000 Mal mal. Und du willst die mit 1000 Beiträgen noch nie gesehen haben? Vielleicht solltest du öfters auch mal in neuen Bereichen helfen, dann bleibt dir sowas nicht verborgen. Das ist quasi eine Grundlage, die jeder Supporter beherrschen sollte (ich geh mal davon aus, du hattest keine 1000 Posts zu eignen Fragen). DVD rein und Bootoptionsmenü ggf. manuell per ESC/ Shift aufrufen. Das ist ungefähr so komplex wie die Win DVD reinzuschieben und noch nicht mal so schwer, wie da manuell wie bei etwa XP den Bootloader fixen zu müssen. Und wenn's im Bugreport steht, dass die Option hilft, wird es ja wohl so sein und dann sollte man sich mal fragen, warum man keine Bootoption eingetragen bekommt und diese erst nach dem Booten eintragen will - danach wäre es ja irgendwie total sinnlos, oder? Bootoption - na klar trägt man die vorm Booten ein - damit man Booten kann. Und dann kommt man nicht auf die Idee, mal ins Wiki oder Forum zu schaun, mal so 1-2 min vielleicht? Oder 10s? Canonical fördert das Portal hier (in welcher Form auch immer), also haben sie schon was dafür getan, dass man zu einer schnellen Lösung kommt. Dauert keine 10s, ist die Option aktiviert und vielleicht 10 min zum Finden und Ansehen deines Bugreports. Hätte man auch weglassen können, xforcevesa hätte man ja wissen oder direkt durchprobieren können, so viele Bootoptionen sind die sechs Stück ja nun wirklich nicht. Ich check's immer noch nicht - wir scheinen echt in Paralleluniversen zu leben, wenn der eine die Bootoptionen 1000-fach braucht (bzw. das Bootmenü) und der andre das Bootmenü nicht mal kennt. Mit 100 Posts könnte das ja noch sein, aber mit 1000? Und dann das Wiki nicht gefunden? Forum nicht? Suchmaschine nicht? Tunnelblick, dass man da erst booten muss, nehm ich an. Aber Tunnelblick ist ein Problem des Nutzers, ob du es glaubst oder nicht. Ne du, du hast dich schlicht Null informiert. Hast dich am Bugreport, dass nix ginge und der irrwitzigen, weil aufwendigen Idee des Upgrades festgebissen. Hast nicht gefragt, bist gescheitert und nun suchst du einen Sündenbock, weil du nicht gefragt oder gescheit (!) geguckt hast. Ist so wie "Ich fahr Auto und bleib stehen - brauche Benzin - huch, was nun, Tankeinfüllstutzen nicht gefunden...". Wie kann man das mit den Bootoptionen im Forum denn überhaupt überlesen, da musst selbst du doch schon 100 mal draufgestoßen sein? Was hast du denn die 1000 Posts gemacht, dieses Thema zählt glaub nicht mit (obwohl...Open Source schon) und sonst nur KDE-Klicks erklärt? Es kann doch nicht völlig an einem vorbeigegangen sein...aber ich dreh mich im Kreis. Grüße, Benno
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
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nö, Benno. Wie gesagt, Du siehst das falsch. Bzw. nicht so wie ich es meine. 1. Bootoptionen: habe ich echt noch nie gebraucht. Okay, ich glaube einmal doch. Vor X Jahren und habs wieder vergessen. Na und? Ist mir doch total Wurst! Ich habe halt Glück gehabt und diesen Mist nie gebraucht. Und ich habe ja wohl das Recht dazu, oder? Und ich sehe es so, dass ich auch das Recht dazu habe, unzufrieden darüber zu sein. 2. in dem Bugreport standen zwar die Bootoptionen, aber auch mehrfach irgendwelche Kommentare, dass sie entweder nichts bringen (ACPI...) oder irgendwas anderes nicht funktioniert. 3. der ganze andere Kram: es geht nicht um den Bug selbst. Es geht darum, dass man keine Aktivität zur Lösung erkennen kann. Ich schreibe erkennen kann weil es ja trotzdem sein kann, dass die da was machen, aber der Eindruck ist, 1/2 Jahr nach Release der LTS, dass da nix geht. Und das, obwohl die alte LTS damit kein Problem hatte. Und das nervt mich an, wie die Sau. Ja, ich habe nicht gefragt. Weil ich der Meinung war, dass ich entweder eh nur eine Belehrungsmitteilung bekomme (nicht von dir, aber trotzdem) und die Lösung dieses Mist-Bugs damit nicht erreicht wird. Ich war dieser Meinung und bin es immer noch. Ich hatte Panik, dass ich die Kohle für den blöden Prozessor und das Board umsonst rausgeballert habe, dass ich Windows installieren muss... was auch immer. Ich gebs zu, dass das mein bisher größtes Problem mit Linux war und dass es mich anstinkt. Kann sein, dass wir in Paralleluniversen leben. Ist es halt so. Es muss auch User geben, die 6 Jahre lang keine Probleme hatten. Ich glaube nicht, dass diese User schlimmer als andere sind. Eher das Gegenteil. Denn ich denke, dass ich 6 Jahre lang immer aufgepasst habe, ordentliche Hardware zu kaufen, die keine Probleme macht. Nun habe ich einmal einen Fehlkauf gemacht. Ich habe auch sonst immer viel gelesen (mein Credo: lesen bildet). Aber ich bin bei diesem 0815-Rechner nicht davon ausgegangen, dass ich da so tief in die braune Masse greife. Deshalb habe ich es nicht getan und bin eben sofort in den Fuck-Panic-Mode gegangen. Ich stehe aber dazu und ich bin immer noch unzufrieden und ich nehme auch das Recht für mich in Anspruch, unzufrieden sein zu dürfen. Da gab es hier in dem Thread schon ganz andere Dinger, die weniger Grund zur Unzufriedenheit geliefert haben.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Fuck-Panic-Mode
Okay. Nur dann hast du aber wenig Vertrauen in uns, dass wir dir die Hütte ans Laufen bringen. 😉 Oder wolltest es stolz bzw. ehrgeizig selbst hinbekommen, ich kenn das. 😉 Is ja jetz auch Wurst - sei erst mal eine Runde™ unzufrieden und ich hoffe, du merkst dir die Option(en) allgemein oder wo die speziellen stehn. 😉 Weil: Senkt den Blutdruck, die Angst, den Panik Mode und es lebt sich leichter und entspannter damit. Bootoptionen sind sowas wie die heimliche Liebe eines - vielleicht hast du diese Liebe auch nur verdrängt, weil sie so (un)heimlich ist. 😲 # <🐸 Ich wünsch dir noch einen schönen Abend. Grüße, Benno
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JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
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seahawk1986 schrieb: Steffen FG schrieb: das Problem ist schon gelöst.
Das Problem hast du durch einen Workaround umgangen - das eigentliche Problem besteht weiterhin. Der Bug ist noch offen, eine Lösung ohne einen Workaround wie das Mitgeben eines Boot-Parameters (oder dein Weg mit dem Umweg über die Installation einer älteren Ubuntu-Version) ist für Ubuntu 14.04.x noch nicht in Sicht.
Doch, das Problem ist in Kernel 3.16 gefixt, also wird 14.04.2 den Fix enthalten. Und zum Thema tomtomtom schrieb: Steffen FG schrieb: nö, im Jahr 2014 trägt man überhaupt keine Bootoptionen mehr ein. So einfach ist das.
Und wenn man "spezielle Hardware" hat, die eine Bootoption benötigt und im Jahre 2014 nicht in der Lage oder willens ist, soetwas einzutragen, ist man selbst schuld.
Letztens hatte ich für einen Freund Windows 7 auf einem gebrauchten Rechner installieren dürfen. Selbst die Redmonder sind gegen solche Fälle nicht immun: der Installer ist immer abgestürzt. Dann musste ich erstmal recherchieren, wie sowas bei denen gehandhabt wird, denn Bootoptionen werden da ja nicht vorgeschlagen (im Gegensatz zu Ubuntu/Linux!). Kurz: ich hab über 2 Stunden gebraucht um Win7 im LowResolution-Modus zu installieren. Im Jahr 2014.
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