sinci69
Anmeldungsdatum: 1. Januar 2010
Beiträge: 496
Wohnort: Graz, Österreich
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i.s.a.d.3 schrieb: Das nun bei 3.10 so einiges fehlt oder nicht funktioniert, ist dem Entwicklungsstand von 3.10 geschuldet auf das man in 14.04 setzte, besser musste.
Das verstehe ich nicht. Funktionieren in 3.10 Dinge nicht, welche in 3.8 funktionierten? Diese Suchoptionen gab es ja schon in 3.8.
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i.s.a.d.3
Anmeldungsdatum: 15. September 2014
Beiträge: 91
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sinci69 schrieb: i.s.a.d.3 schrieb: Das nun bei 3.10 so einiges fehlt oder nicht funktioniert, ist dem Entwicklungsstand von 3.10 geschuldet auf das man in 14.04 setzte, besser musste.
Das verstehe ich nicht. Funktionieren in 3.10 Dinge nicht, welche in 3.8 funktionierten? Diese Suchoptionen gab es ja schon in 3.8.
Die Suche sollte da auch funktionieren
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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i.s.a.d.3 schrieb: Na ja, wie man es sieht. Denke eher nicht, denke das es den mangelnden Helfern geschuldet ist. Meine, obwohl ich mich freute darüber, das man besser nicht dieses mal zumindest auf LTS gesetzt hätte. Man hat mit dem Gang auf LTS sich wohl etwas übernommen. Das nun bei 3.10 so einiges fehlt oder nicht funktioniert, ist dem Entwicklungsstand von 3.10 geschuldet auf das man in 14.04 setzte, besser musste.
Das ist aber irgendwie falsch herum gedacht. Wenn man eine Distribution auf Basis des Gnome-Desktops macht, dann sollten auch 1. alle Abhängigkeiten korrekt gelöst sein, und 2. natürlich auch die aktuelle Version des Desktops integriert sein. Vor allem heutzutage werden viele nach der aktuellen Version schreien, und auch berechtigterweise. Kann ich dies nicht erfüllen, da die Distribution, auf der ich basiere, die nötigen Pakete nicht bereitstellt, dann frage ich mich, was macht es für einen Sinn, den Desktop dann zu unterstützen? Bei Kubuntu würde wahrscheinlich herzlich gelacht, wenn da Sachen fehlen würden, weil Ubuntu nicht die aktuellen Pakete für die aktuelle KDE-Version zu dem Zeitpunkt bereitstellt. Das macht doch dann keinen Sinn überhaupt den Desktop zu verwenden.
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Vent
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2007
Beiträge: 29
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sinci69 schrieb:
Das verstehe ich nicht. Funktionieren in 3.10 Dinge nicht, welche in 3.8 funktionierten? Diese Suchoptionen gab es ja schon in 3.8.
Nachdem ich das aus dem ppa installiert habe, hatte ich immer noch die Version 3.10 aber trotzdem die Einstellungsmöglichkeit für die Suche. Es war also wohl keine Frage der Version, sondern Ubuntu scheint da was weggeschnippelt zu haben ...
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i.s.a.d.3
Anmeldungsdatum: 15. September 2014
Beiträge: 91
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chakkman schrieb: i.s.a.d.3 schrieb: Na ja, wie man es sieht. Denke eher nicht, denke das es den mangelnden Helfern geschuldet ist. Meine, obwohl ich mich freute darüber, das man besser nicht dieses mal zumindest auf LTS gesetzt hätte. Man hat mit dem Gang auf LTS sich wohl etwas übernommen. Das nun bei 3.10 so einiges fehlt oder nicht funktioniert, ist dem Entwicklungsstand von 3.10 geschuldet auf das man in 14.04 setzte, besser musste.
Das ist aber irgendwie falsch herum gedacht. Wenn man eine Distribution auf Basis des Gnome-Desktops macht,
Dem ist ja bei Ubuntu nicht so, denn hier wird auf Ubuntu der Gnome gepflanzt und so gut wie möglich integriert. Und wie gut das ist, liegt vor allem an den Leute die dabei mit wirken (Bugs, Paketbau, Betreuung). Man vergisst immer gern, das dies alles Gemeinschaftsprojekte sind. Kurz, je mehr dabei mit machen umso besser für das jeweilige Derivat. Will man eine Distribution wo der Gnome "ideal" integriert ist, musst Fedora nutzen. Da ist der Gnome Standard-Desktop, einige Hauptentwickler von Gnome stehen in Lohn+Brot bei RedHat (Fedora), da ist der Gnome auch in reinster Form vorhanden. 😉
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Justin-Time
Anmeldungsdatum: 31. März 2009
Beiträge: 1466
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Das Problem ist, dass Unity auf einen angepassten GNOME-Unterbau setzt. Bis auf die Oberfläche setzten die ja auch auf alle GNOME Programme, das gnome-control-center und das Konfigurations-System dconf. Daher müssen die Ubuntu GNOME Entwickler mit dem veralteten, angepassten GNOME-Unterbau zurechtkommen, welcher aber leider Jahr für Jahr den Anschluss an den aktuellen Unterbau verloren hat. Zum Beispiel das gnome-control-center liegt seit Ubuntu 13.04 nur in Version 3.6 vor und auch der gnome-settings-daemon ist nur bei Version 3.8. Wenn man dies alles berücksichtigt, dann sollte man den Ubuntu GNOME Entwicklern Respekt zollen, dass sie es schaffen auf so einem Unterbau die GNOME Shell 3.10 zum Laufen zu kriegen. Deshalb liegen die aktuellen GNOME Pakete auch nicht in den Quellen oder im Haupt-PPA, denn die Entwickler müssen die Kompatibilität zu den anderen Ubuntu Derivaten garantieren. Wenn man nun das "ppa:gnome3-team/gnome3-staging" PPA nutzt, wird der komplette Unterbau aktualisiert, aber damit funktioniert dann Unity nicht mehr richtig, da alle Patches von Canonical nicht enthalten sind. Aber ich denke, wenn endlich die neue Unity Version erscheint, welche auf QT setzt, dann werden auch die anderen GNOME-Pakete leichter aktualisiert werden und wir können einfacher ein gutes Ubuntu GNOME genießen.
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i.s.a.d.3
Anmeldungsdatum: 15. September 2014
Beiträge: 91
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Justin Time schrieb: Wenn man dies alles berücksichtigt, dann sollte man den Ubuntu GNOME Entwicklern Respekt zollen,
Auf jeden Fall, erst recht wenn man mal durch zählt und sieht wie viele da tatsächlich dran arbeiten. Deshalb auch immer wieder der Hinweis, das es Leute braucht die das unterstützen. Sei es wenigstens Bugs melden, dabei helfen diese zu lösen und wenigstens neue, kommende Versionen testen, testen und nochmals testen. Denn nur was denen an Fehlern auch bekannt ist, kann beseitigt werden. ☺ Aber ich denke, wenn endlich die neue Unity Version erscheint, welche auf QT setzt, dann werden auch die anderen GNOME-Pakete leichter aktualisiert werden und wir können einfacher ein gutes Ubuntu GNOME genießen.
Das hoffe ich auch, es wäre sehr wünschenswert. 👍
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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i.s.a.d.3 schrieb: Dem ist ja bei Ubuntu nicht so, denn hier wird auf Ubuntu der Gnome gepflanzt und so gut wie möglich integriert. Und wie gut das ist, liegt vor allem an den Leute die dabei mit wirken (Bugs, Paketbau, Betreuung). Man vergisst immer gern, das dies alles Gemeinschaftsprojekte sind. Kurz, je mehr dabei mit machen umso besser für das jeweilige Derivat. Will man eine Distribution wo der Gnome "ideal" integriert ist, musst Fedora nutzen. Da ist der Gnome Standard-Desktop, einige Hauptentwickler von Gnome stehen in Lohn+Brot bei RedHat (Fedora), da ist der Gnome auch in reinster Form vorhanden. 😉
Hast recht, das ist auch das, was ich im Moment tue. Leider hat Fedora nicht die Hardwareunterstützung, und auch viele Komfortdetails, die Ubuntu hat, daher wäre es schon schön, den Ubuntu-Unterbau zu haben. Offensichtlich ist das, zumindest für meine Zwecke, nicht möglich, denn ich will den vollen Desktops, nicht den 85-prozentigen. ^^
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sinci69
Anmeldungsdatum: 1. Januar 2010
Beiträge: 496
Wohnort: Graz, Österreich
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Ich würde gerne etwas mehr wissen über die Arbeit der Distributionen. Aber alles was ich finde ist mir entweder zu oberflächlich oder zu technisch. Mich würde interessieren wo der Kernel aufhört (z.B. beim Booten, mir ist klar, dass ich in auch später brauche) und wo Gnome anfängt (also was nötig ist, um ein GUI aufzusetzen). Hat da jemand einen Link dazu?
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