rosi123
Anmeldungsdatum: 31. März 2014
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Hi, hab jetzt ewig gesucht, aber nix gefunden bzw. das, was ich gefunden hab, nicht verstanden. Was ich möchte: Ich hab 2 Linux-Rechner (Ubuntu 14.04 LTS) im Netz (am Router/Switch), welche ich NICHT DAUERHAFT miteinander verbinden will. Hierbei sollte die Einrichtung der Verbindung auf der Komandozeile erfolgen (will ja noch was lernen und außerdem will ich dieses konfigurieren auch über SSH machen können). In der Windows-Welt geht das einfach: Auf Rechner A einen Ordner freigeben und via net use vom Rechner B drau zugreifen - fertig. Unter Linux krieg ich diese Verbindung nicht hin - ich fürchte, ich bin zu doof dafür 😢 Ich hab jetzt was gelesen von Eintrag in die fstab, etc...
Aber, ich will die "Freigabe" (heißt das unter Linux auch so?) nicht dauerhaft sonder nur mal schnell und kurz einrichten, um ein paar Dateien auf den anderen Rechner zu kopieren und anschließend wieder entfernen.
Außerdem wechselt der Rechner mit der "Freigabe" häufiger... Woanders steht, dass ich erst ein Netzwerkprotokoll NFS installieren muss - die Rechner sind doch aber im Netz... Ich kann sie anpingen, mich via SSH drauf verbinden, etc... alles kein Problem - wozu dann noch was installieren? Ich steh echt auf'm Schlauch - Linux scheint für mich doch nicht so einfach zu sein, wie alle sagen.... ☹ Wäre für 'ne Anfängerfreundliche Info echt dankbar... LG
Rosi
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STRAGIC-IT
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2006
Beiträge: 3242
Wohnort: Fürth
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Hallo rosi123, rosi123 schrieb: Hi, hab jetzt ewig gesucht, aber nix gefunden bzw. das, was ich gefunden hab, nicht verstanden.
Was ich möchte: Ich hab 2 Linux-Rechner (Ubuntu 14.04 LTS) im Netz (am Router/Switch), welche ich NICHT DAUERHAFT miteinander verbinden will.
Kann man nichts dagegen sagen.
Hierbei sollte die Einrichtung der Verbindung auf der Komandozeile erfolgen (will ja noch was lernen und außerdem will ich dieses konfigurieren auch über SSH machen können). In der Windows-Welt geht das einfach: Auf Rechner A einen Ordner freigeben und via net use vom Rechner B drau zugreifen - fertig.
Du möchtest das auf der Kommandozeile durchführen, obwohl Du als Beispiel die einfache Windows-Lösung bevorzugst. Was soll das? Man kann übrigens auch auf Windows Laufwerksverbindungen mit der Kommandozeile machen - Befehl: NET USE
Unter Linux krieg ich diese Verbindung nicht hin - ich fürchte, ich bin zu doof dafür 😢
Nein, aber warum möchtest Du Dir diesen Stress antun? Lerne die verfügbaren Programme und deren Möglichkeiten zu nutzen. Das ist viel sinnvoller.
Ich hab jetzt was gelesen von Eintrag in die fstab, etc...
Aber, ich will die "Freigabe" (heißt das unter Linux auch so?) nicht dauerhaft sonder nur mal schnell und kurz einrichten, um ein paar Dateien auf den anderen Rechner zu kopieren und anschließend wieder entfernen.
Änderungen in fstab sind mit Vorsicht zu behandeln. Diese Änderungen sind nicht sofort gültig, dazu muss der MOUNT neu gemacht werden, oder der Rechner neu starten.
Außerdem wechselt der Rechner mit der "Freigabe" häufiger...
Spielt für Dein Vorhaben keine Rolle.
Woanders steht, dass ich erst ein Netzwerkprotokoll NFS installieren muss - die Rechner sind doch aber im Netz... Ich kann sie anpingen, mich via SSH drauf verbinden, etc... alles kein Problem - wozu dann noch was installieren?
Alleine diese Frage zeigt, das Du Dich damit gar nicht einlassen willst.
Ich steh echt auf'm Schlauch - Linux scheint für mich doch nicht so einfach zu sein, wie alle sagen.... ☹
Schon wieder so eine "Erkenntnis". Linux ist anders - würde mich wundern wenn Windows einfach wäre. Wie viel KENNST Du und KANNST Du von Windows sofort ohne nachdenken - sagen wir mal "jemand anderen schulen"?
Wäre für 'ne Anfängerfreundliche Info echt dankbar...
Es ist ganz leicht. Du hast auf Deinem System bestimmt schon mal den Ordner ÖFFENTLICH gesehen? Den kannst Du freigeben - z.B. für einen Gastzugriff. Das sind nur Maus-Klicks. Wenn Du dann auf Deinem Rechner im Bereich NETZWERK suchst, alternativ im Dateibrowser, oder alternativ mit dem Programm GIGOLO Verbindungen herstellst. Wirst Du feststellen, das der andere Rechner einfach "auftaucht". Du verbindest Dich und fertig. Wenn Du GIGOLO nimmst, dann kannst Du sogar einen gewissen Lernerfolg erhalten, denn dort musst Du den anderen Rechner explizit mit seiner IP einstellen. Dafür musst dann nicht mehr nachdenken ob Du verbinden sollst/willst/kannst. GIGOLO testet automatisch alle 60 Sekunden ob die eingestellte Station verfügbar ist und verbindet. Stichwörter - falls Du Dich im WIKI bewegst sind somit für DICH: | ÖFFENTLICHER ORDNER
GIGOLO
SAMBA
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Als Tipp: suche Dir eine Linux-Gruppe in Deiner Nähe und komme zu den Treffen. Das hilft Dir mehr als jeder Support in diesem Forum. Bye
HS
LG
Rosi
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rosi123
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. März 2014
Beiträge: 41
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Hi HS, erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort ☺ Unter Windows würde ich das mit rmtshare bzw. net use machen - also auch auf der cmd 😉 Aber, das ist hier auch egal - man empfindet es immer einfacher Dinge und Wege zu benutzen, welche man kennt....
Von daher handelt es sich bei der Empfindung, dass Linux für mich schwieriger als Windows ist, durchaus um eine Erkenntnis... Aber auch das ist hier egal 😉 Was meinst du mit "Alleine diese Frage zeigt, das Du Dich damit gar nicht einlassen willst"??? Aber nun nochmal zu meinem Anliegen... Der Rechner, auf dem ich die Freigabe einrichten möchte, hängt im Internet via UMTS-Verbindung und VPN (bei meinem Papa auf dem Campingplatz, um genau zu sein). Meistens ist es sogar nur eine Edge-Verbindung. Das ist natürlich mehr als langsam Aus diesem Grund hab ich mich auf den Rechner via SSH verbunden, da die Komandozeile doch weniger Daten benötigt. Und aus diesem Grunde würde ich die Freigabe/Verbindung gerne auch via Komandozeile herstellen. Gigolo nutze ich hier zu Hause bei mir im Netz, dank deiner Anleitung vor längerer Zeit 😉 LG
Rosi P.S.: Leider gibt's hier in der Nähe keine Linux-Gruppe
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STRAGIC-IT
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2006
Beiträge: 3242
Wohnort: Fürth
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Hallo rosi123, rosi123 schrieb: Hi HS, erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort ☺ Unter Windows würde ich das mit rmtshare bzw. net use machen - also auch auf der cmd 😉 Aber, das ist hier auch egal - man empfindet es immer einfacher Dinge und Wege zu benutzen, welche man kennt....
Von daher handelt es sich bei der Empfindung, dass Linux für mich schwieriger als Windows ist, durchaus um eine Erkenntnis... Aber auch das ist hier egal 😉 Was meinst du mit "Alleine diese Frage zeigt, das Du Dich damit gar nicht einlassen willst"??? Aber nun nochmal zu meinem Anliegen... Der Rechner, auf dem ich die Freigabe einrichten möchte, hängt im Internet via UMTS-Verbindung und VPN (bei meinem Papa auf dem Campingplatz, um genau zu sein). Meistens ist es sogar nur eine Edge-Verbindung. Das ist natürlich mehr als langsam
Das hast Du beim Thread nicht erwähnt! 2 Rechner im Netz am Router/Switch - bedeutet für mich ⇒ LAN. Die Durchsatzgeschwindigkeit über die VPN-Leitung hängt von Faktoren ab, auf die Du keinen Einfluss hast. ABER wenn Du schon über VPN kommunizierst, warum nimmst Du dazu dann nicht auch GIGOLO? Da Du ja über VPN kommunizierst ist eine zusätzliche SSH-Verbindung zusätzlicher "Ballast". Es wird mit Sicherheit nicht schneller! Wenn Du die einfache Variante mit CIFS/SAMBA wählst, dann dauert es eben eine gewisse Zeit. Deswegen ist es wichtig so eine Freigabe nicht auf dem gesammten PersönlichenOrdner zu setzen, sondern nur auf den Ordner ÖFFENTLICH. Wenn Du aber Bidirektional arbeiten möchtest dann darfst Du aber auch gerne mit NFS arbeiten (schneller als CIFS/SAMBA). Was ist das Ziel? Ein automatischer permanenter Datenabgleich eines Verzeichnisses? Hin und wieder was kopieren? Du kannst Dir auch die Möglichkeit von DROPBOX oder OPENCLOUD ansehen. Es gibt auch die Möglichkeit schnell über einen Webbrowser einen temporären FTP freizugeben. Oder PURE-FTP usw. suche nach FTP-SERVER, da gibt es soviel, das weis man eh nicht mehr was man nehmen soll. Hängt wirklich nur vom Einsatz ab.
Aus diesem Grund hab ich mich auf den Rechner via SSH verbunden, da die Komandozeile doch weniger Daten benötigt.
Ist VPN nicht schon verschlüsselt? Warum nochmal? MIR wäre das ZU VIEL STRESS.
Und aus diesem Grunde würde ich die Freigabe/Verbindung gerne auch via Komandozeile herstellen.
Gerne, wenn Du das so möchtest.
Gigolo nutze ich hier zu Hause bei mir im Netz, dank deiner Anleitung vor längerer Zeit 😉
Ja ja, ich erwähne das bestimmt öfter.
LG
Rosi P.S.: Leider gibt's hier in der Nähe keine Linux-Gruppe
Kann nicht sein. Die lungern doch überall rum.
Bye
HS
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rosi123
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. März 2014
Beiträge: 41
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Hi HS, du hast Recht - die lahme Datenverbindung hätte ich erwähnen sollen. Sorry.... Ich hatte mir gedacht, dass ich die Verbindung mit Linux-Bordmitteln herstellen könnte und somit nix installieren müsste - alles, was man installiert, kann irgendwann auch mal Sicherheitslücken haben bzw. lädt Aktualisierungen runter (Stichwort UMTS/Datenverbrauch) 😉 Die VPN-Verbindung hab ich nur, wenn ich auch zu Hause arbeite - bin ich unterwegs, geht's nur über SSH. Von daher bezieht sich das VPN/SSH eher im Rahmen von "sowohl als auch".
Aber, du hast Recht - VPN mit SSH ist doppelt gemoppelt. Da hab ich mir noch garkeine Gedanken drüber gemacht.... tztztz.... Grds. geht es drum, ab und zu mal was hin und her zu kopieren (möglichst ohne Clouddienste). Ein öfteres, autom. Synchronisieren zwischen 2 Verzeichnissen könnte später aber auch mal sinnvoll werden, fällt mir grad ein.... ☺ LG
Rosi
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STRAGIC-IT
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2006
Beiträge: 3242
Wohnort: Fürth
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Hallo rosi123,
rosi123 schrieb: Hi HS, du hast Recht - die lahme Datenverbindung hätte ich erwähnen sollen. Sorry.... Ich hatte mir gedacht, dass ich die Verbindung mit Linux-Bordmitteln herstellen könnte und somit nix installieren müsste - alles, was man installiert, kann irgendwann auch mal Sicherheitslücken haben bzw. lädt Aktualisierungen runter (Stichwort UMTS/Datenverbrauch) 😉
Es geht auch alles mit Boardmitteln.
Die VPN-Verbindung hab ich nur, wenn ich auch zu Hause arbeite - bin ich unterwegs, geht's nur über SSH. Von daher bezieht sich das VPN/SSH eher im Rahmen von "sowohl als auch".
Verstehe ich nicht. ICH arbeite mit VPN zu allen meinen Kunden. Egal, ob vom Notebook und vom Tablet. Würde theoretisch auch vom Handy aus gehen, das ist mir aber zu wenig zum sehen.
Aber, du hast Recht - VPN mit SSH ist doppelt gemoppelt. Da hab ich mir noch garkeine Gedanken drüber gemacht.... tztztz....
Wenn es nur ums kopieren geht, dann hast Du doch jetzt schon mal was. SAMBA/CIFS - kann man auch bidirektional synchronisieren. FTP oder SFTP (kannst Dir auch den Tunnel sparen) - zum reinen Datei kopieren. WebDAV gibt es auch noch... Eine eigenen Clouddienst zu nutzen - siehe OpenCloud - liegt auf dem eigenen Rechner und Du gibst nichts an "Dritte". Läuft bei mir im NAS-Server als Dienst so neben bei.
Grds. geht es drum, ab und zu mal was hin und her zu kopieren (möglichst ohne Clouddienste). Ein öfteres, autom. Synchronisieren zwischen 2 Verzeichnissen könnte später aber auch mal sinnvoll werden, fällt mir grad ein.... ☺
Ich denke, für den Anfang wird die normale Sache mit CIFS/SAMBA über VPN reichen. Statt SSH reicht dann auch ein cp (Copy).
LG
Rosi
Bye
HS
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redknight
Moderator & Supporter
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2008
Beiträge: 21728
Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau
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STRAGIC-IT schrieb: SFTP (kannst Dir auch den Tunnel sparen) - zum reinen Datei kopieren.
und funktioniert bereits, da SSH ja schon genutzt wird. 😉
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rosi123
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. März 2014
Beiträge: 41
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Ahh.... jetzt hab ich's einigermaßen verstanden (glaub ich zumindest ;.-) ) hab's jetzt mal mit sftp probiert und alles klappt. Vielen Dank ☺ Trotzdem würde mich, rein Interesse halber, interessieren, wie ich ein Verzeichnis von Rechner A ins Verzeichnis von Rechner B mounte. Für ein Windows-Dateisystem mache ich es mit
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sudo mount -t cifs -o uid=1000,rw,user=xxx //192.168.1.11/quelle /home/xxx/ziel
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Bei einem Linux-System brauch ich aber doch kein cifs, oder? Da die Festplatten des Quell-Rechners-A sowie des Zielrechners-B mit ext4 formatiert sind, hab ich im mount-Befehl statt cifs ext4 eingetragen, doch hat das nicht geklappt... Ich würde das gerne verstehen, doch dreh ich mich momentan im Kreis.... ☹ LG
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STRAGIC-IT
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2006
Beiträge: 3242
Wohnort: Fürth
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Hallo rosi123,
EXT4 ist eine phys. Formatierung. CIFS ist das Transport-"Protokoll". Siehe WIKI! Bye
HS
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dirkolus
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2011
Beiträge: 1998
Wohnort: dahoam
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rosi123 schrieb: Bei einem Linux-System brauch ich aber doch kein cifs, oder?
Du suchst wohl NFS, oder? Vielleicht willst Du auch mal die ganze Heimnetzwerk-Seite sehen. Dirk
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redknight
Moderator & Supporter
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2008
Beiträge: 21728
Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau
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Ich glaube, die Verwirrung entsteht, wie stragic schon andeutet, dadurch, dass Windows das Dateisystem (NTFS) _und_ die serverfunktionalität (SMB/CIFS) mitbringt
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7990
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Um Verwirrungen abzubauen empfiehlt sich erst mal der Artikel Heimnetzwerk.
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MPW
Anmeldungsdatum: 4. Januar 2009
Beiträge: 3729
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Hallo, vieles wurde hier schon vorgeschlagen; auch meiner Meinung nach ist NFS für dich die richtige Wahl. Wenn du in der fstab den Paramter noauto mit übergibst, dann wird das Laufwerk des anderen Rechners erst eingehängt, wenn du das konkret anstößt und eben nicht automatisch - so wie du es möchtest. Je nachdem für welchen Benutzer es konfiguriert ist, geht es dann auch ohne root-Rechte. Also in der fstab folgende Zeile einfügen: Freigebender-Rechner:/pfad/zur/quelle /home/benutzer/zielpfad nfs rw,uid=1000,noauto 0 0 Auf dem Server der Freigabe dann noch eine NFS-Freigabe erstellen, wie das geht, wird im zugehörigen Artikel genauer erläutert. Anschließend kannst du die Freigabe so ein- und aushängen: mount zielpfad
umount zielpfad Grüße
MPW
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7990
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welche ich NICHT DAUERHAFT miteinander verbinden will
Für eine dauerhafte Verbindung würde ich auch NFS vorschlagen. Sporadische "Ad hoc"-Verbindungen lassen sich dagegen viel leichter mit Samba, genau genommen mit net usershare bewerkstelligen. Du gehst dafür genau gleich wie bei Windows vor: Auf Rechner A einen Ordner freigeben und via net use vom Rechner B drauf zugreifen - fertig
Nur dass Du statt "net use" eben gvfs-mount verwendest, was intern auch von den Dateimanagern Nautilus und Thunar oder vom Tool gigolo verwendet wird (siehe Samba Client GNOME). Etwas anspruchsvoller und hinsichtlich der Mount-Optionen vielseitiger ist es, statt dessen mit cifs-vfs zu mounten. Aber das bietet sich dann auch schon wieder mehr für dauerhafte Verbindungen an. Gruß – Max-Ulrich
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