eckifolkey
Anmeldungsdatum: 17. September 2011
Beiträge: 393
Wohnort: Stuttgart
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Ich möchte wirklich nur ganz bescheiden die Überlegung geben, dass die wirklich nach meiner Erfahrung sehr sehr fähigen Kenner hier mit Tausenden von Postings unter anderem auch die Linuxgemeinschaft vertreten mit ihrem Verhalten insofern, als ja ein Teilideal von Linux ist, dass man so ein Linux-Betriebssystem auch Endanwendern zugänglich macht, die nicht die IT-Kenntnisse haben, die man zum Teil tatsächlich braucht. Also wenn man öfter bei geringen Kenntnissen ertappt wird oder dumme Fragen stellt, ist mir schon eine Art Kritik entgegengeschlagen "weiß der das IMMER noch nicht, nach drei Jahren?" oder man wird gerügt, weil man einen Text nicht genau genug gelesen hat - dann tangiert das schon die Frage, wie geeignet ist Linux als Windowsersatz? Man möchte ja wohl den einfachen Endanwender nicht vergraulen? Also mir liegt das wirklich am Herzen, dass Linux – speziell Linux Ubuntu – für Normalmenschen das Microsoft ersetzen kann. Dazu ist aber so ein Endanwender voll abhängig von so einem Forum wie dieses hier. Und deswegen dachte ich, könnten die Könner hier diesen Gedanken sich selbst mal überlegen, einfach mal so, wie ein Endanwender, der nicht so viel kann, sich dabei fühlt. Gruß Moderiert von tomtomtom: Kein Bezug zum Forum "Rund um ubuntuusers.de" vorhanden. Ins passende Forum verschobe. Bitte beachte Richtig fragen.
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Fanatics
Anmeldungsdatum: 25. August 2010
Beiträge: 1032
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Ich bin noch immer der Meinung, dass Personen, die sich nicht mit der Technik, die hinter dem Computer steckt, beschäftigen wollen, keinen Rechner bedienen sollten! Ich persönlich habe kein Interesse an möglichst vielen IT-Laien, die Linux benutzen.
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Sh4kal
Anmeldungsdatum: 18. August 2011
Beiträge: 343
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Linux ist nicht immer als Windowsersatz geeignet. Leute, die kein Interesse haben, sich mit ihrem PC irgendwie zu beschäftigen und für die das System "einfach funktionieren soll", sind hier einfach falsch. Das heißt nicht, dass man unfassbar viel Spaß haben muss, Fehler und Probleme zu beheben - aber wenn es dazu kommt, muss man sich damit beschäftigen wollen. Es gibt (auch hier im Forum) einige Gestalten, die sich schlichtweg weigern Texte im Wiki zu lesen und/oder ihr Gehirn/Google zu benutzen. Stattdessen ist dann das dumme Linux schuld daran, dass man nicht damit klar kommt (beliebter Satz aus dieser Kategorie "wenn Linux mehr wie Windows wäre könnte Microsoft einpacken"). Diese Leute werden nie mit Linux klar kommen und die brauchen wir hier auch nicht. Man muss aber keine IT-Bildung haben, um hier freundlich und aufnahmewillig nach Antworten zu fragen - Dann kann man auch mit Linux glücklich werden, behaupte ich einfach mal. Die IT-Bildung kommt dann aber auch ganz von alleine mit.
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eckifolkey
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. September 2011
Beiträge: 393
Wohnort: Stuttgart
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Ja, selbstverständlich muss man sich bemühen, zu verstehen, was man unter Anleitung erklärt und zu lesen bekommt. Das habe ich auch gemacht. Meine Frage war nur, ob das eine Aufgabe für Linux Ubuntu sein kann, auch dem Nichtfachmann als Betriebssystem zu dienen, und wie das rüber kommt, wenn ein Anfänger, der sich bemüht, da gerügt wird, wenn ers nicht immer ganz packt. PS: Ist das Thema so nicht erlaubt? Es wurde gemeldet. Wenn es hier ein Tabu gibt, dann bitte löschen.
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horald
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2011
Beiträge: 240
Wohnort: Köln
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Hallo, eckifolkey „Kann Linux dem NICHT-IT-Endanwender das Microsoft ersetzen?“
ich bin mir sicher, das Linux bei weitem Microsoft das Wasser reichen kann. Man muss hier nur unterscheiden, dass Windows ein kommerzielles (Money, Money 😬 ) Betriebssystem ist. Und Linux eben ein freies und kostenlosen Betriebssystem. Bei einer teuren kostenpflichtigen Hotline sind die Supporter natürlich viel freundlicher als bei einer losen Gemeinschaft von Freiwilligen. Viele User haben daher sehr eigene private Interessen bei der Nutzung von Linux und sind nicht zum Altruismus geboren, wie man an der Reaktionen zu Deinem Themenbeitrag bestens erkennen kann. Daher würde ich zwischen dem Betriebssystem und der Community unterscheiden. Ich möchte auf Linux nicht mehr verzichten, da ich unter Windows die vielen Programme mir hätte gar nicht leisten können, beziehungsweise würde wegen "Klauware" wohl schon mit einem Bein im Gefängnis stehen. Auch diese Website mit Forum, Wiki, etc. ist für mich sehr hilfreich. Diese wird auch von vielen Freiwilligen erst möglich gemacht. Dennoch ärgert mich oft auch der rauhen Umgangston. Aber sogar Linus Torvalds, der Erfinder von Linux, hat wohl einen sehr derben Umgangston drauf (Seine besten Sprüche). Davon darf man sich also nicht abschrecken lassen. Im Übrigen, denke ich, ist es wie in jeder anderen Gemeinschaft auch: Es gibt auch Nette. Man muss nur lang genug suchen. Ich hoffe meine persönlich Meinung hilft Dir weiter. Viele Grüße
Horst
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Knarf68
Anmeldungsdatum: 14. Mai 2013
Beiträge: 2704
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Das hier solche "Anwender" falsch sind. Da teile ich die Meinung nicht. Es gibt ja noch Foren für die Anwendungsprogramme. Da ist allerdings weniger los. Warum keine Ahnung. Kann auch sein das hier die Benutzer die Linux nutzen dann mit Erfolg und nicht Erfolg das Programm kennen lernen. Da der Linux Benutzer meiner Meinung in der Regel weiß das er nichts kaputt machen kann was man nicht reparieren kann. Es wird ja nicht wie bei Microsoft der PC schon fix und fertig mit Linux geliefert. Wenn es mal soweit ist dann wird sich das mit Sicherheit verschieben auf die Anwenderprogramme.
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Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
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Erstklassiges Thema von Eckifolkey hier. Nach meiner Einschätzung ist Linux – und hierbei vor allem Ubuntu – technisch durchaus in der Lage, Windows komplett zu ersetzen für den Normalbürger. Tatsächlich möchte ich anhand der Beobachtung von Techniklaien, die frisch auf Ubuntu stießen, sogar sagen, daß Linux einfacher zu installieren, zu bedienen und zu warten ist als Windows. Aber ob die bzw. wir Linux-Freunde schon so weit sind, die Techniklaien bei diesem Ersetzen-Vorgang genügend zu begleiten? Hm... vielleicht noch nicht, aber glücklicherweise ist der Mensch an sich lernfähig. P.S: Schon wegen der Kostenfrage wird quelloffene Software inklusive Betriebssystem (also Linux) immer populärer werden. Man muß sich nur die schlechten Wirtschaftsdaten hierzulande und in ganz Europa ansehen. Es gibt also neben dem technischen und menschlichen "Faktor" bei der Verbreitungsförderung von Linux auch noch den betriebswirtschaftlichen. Den brauchen wir Freunde von quelloffener Software jedoch genausowenig zu fürchten... ☺
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Sh4kal
Anmeldungsdatum: 18. August 2011
Beiträge: 343
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horald schrieb: Bei einer teuren kostenpflichtigen Hotline sind die Supporter natürlich viel freundlicher als bei einer losen Gemeinschaft von Freiwilligen. Viele User haben daher sehr eigene private Interessen bei der Nutzung von Linux und sind nicht zum Altruismus geboren, wie man an der Reaktionen zu Deinem Themenbeitrag bestens erkennen kann.
Was genau willst du damit jetzt sagen? Das wir hier uns hier alle in Watte einrollen sollen damit wir bloß niemandem vor den Kopf stoßen? Ich hab meine Meinung gesagt und ich weiß nicht warum ich die groß pink anmalen sollte. Ich habe keinen beleidigt, wer in das beschriebene Muster fällt, für den ist Linux einfach nichts. Es ist nunmal eine Tatsache dass einige Leute gekonnt Hilfestellungen ignorieren und die Schuld auf andere bzw. auf das OS schieben. Der Ton in der Open-Source-Gemeinschaft ist meiner Ansicht nicht zu rau, dafür aber ehrlich. Wer freundlich fragt und sich vor seiner Frage Gedanken gemacht hat, dem wird hier sehr sehr gerne und gut geholfen. Hier kriegt man aber eine Qutting für Meckern oder gedankenlose Handlungen/Aussagen. Find ich persönlich wesentlich besser als sich gegenseitig anlächeln und hintenrum zu lästern - Das ist gesellschaftlicher Standard. Wir sind hier vlt bedingt "sozial inkompetent", aber da sind die meisten hier ganz froh drüber. Und zum Betriebssystem holt man sich auch immer die Community ins Haus (im übertragenen Sinne, ihr wisst schon). Reinarden schrieb: Aber ob die bzw. wir Linux-Freunde schon so weit sind, die Techniklaien bei diesem Ersetzen-Vorgang genügend zu begleiten? Hm... vielleicht noch nicht, aber glücklicherweise ist der Mensch an sich lernfähig.
Schon mal dran gedacht dass dein Wunsch vlt nicht dem von allen hier entspricht? Ich hab kein Interesse daran dass sich Linux Windows anpasst, um Leuten den Umstieg zu erleichtern, die nichts zur Gemeinschaft beitragen können oder wollen. Und wenn die Leute wechseln weil sie Geld sparen wollen, werden die meisten wohl kaum spenden, um Open-Source-Projekte zu finanzieren.
P.S: Schon wegen der Kostenfrage wird quelloffene Software inklusive Betriebssystem (also Linux) immer populärer werden. Man muß sich nur die schlechten Wirtschaftsdaten hierzulande und in ganz Europa ansehen.
Wer nur aus Kostengründen wechselt und dann dasselbe wie Windows - nur kostenlos - erwartet, fliegt allerdings ganz besonders auf die Schnauze. Das nur mal an Rande.
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Fanatics
Anmeldungsdatum: 25. August 2010
Beiträge: 1032
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Sh4kal schrieb: Find ich persönlich wesentlich besser als sich gegenseitig anlächeln und hintenrum zu lästern - Das ist gesellschaftlicher Standard. Wir sind hier vlt bedingt "sozial inkompetent", aber da sind die meisten hier ganz froh drüber. Und zum Betriebssystem holt man sich auch immer die Community ins Haus (im übertragenen Sinne, ihr wisst schon).
👍
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dirkolus
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2011
Beiträge: 2003
Wohnort: dahoam
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Reinarden schrieb: Nach meiner Einschätzung ist Linux – und hierbei vor allem Ubuntu – technisch durchaus in der Lage, Windows komplett zu ersetzen für den Normalbürger.
Japp, definitiv.
Aber ob die bzw. wir Linux-Freunde schon so weit sind, die Techniklaien bei diesem Ersetzen-Vorgang genügend zu begleiten? Hm... vielleicht noch nicht, aber glücklicherweise ist der Mensch an sich lernfähig.
Das sagt uns implizit, dass der Linux-Freund an sich ein Technik-Profi ist. Daraus folgt, dass er entweder
dem Techniklaien oft nicht auf dem Niveau begegnen kann, wie es der Techniklaie benötigt, oder dem Techniklaien gar nicht erst helfen will, weil es ihn nicht fordert.
Beides hilft dem Techniklaien leider gar nicht weiter. Wenn dann der Laie die angebotenen Links auf Wiki-Seiten und andere Forenbeiträge nicht versteht, ist der Frust perfekt und die Chance, dem Laien etwas Erfahrung beizubringen (die er sich zugegebenermaßen dann selbst erarbeiten muss), vertan.
P.S: Schon wegen der Kostenfrage wird quelloffene Software inklusive Betriebssystem (also Linux) immer populärer werden.
Ich glaube nicht, dass das ein relevantes Thema für die Linux-Verbreitung sein wird. Denn Firmen, die das Betriebssystem produktiv einsetzen, sind durchaus auch gewillt, dafür zu bezahlen. Es muss nur kalkulierbar sein, also am besten ein fester Betrag pro Monat bei voller Verfügbarkeit. Dann ist das OS egal. Aber wir reden hier ja nicht von Firmen. Dirk
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horald
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2011
Beiträge: 240
Wohnort: Köln
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Hallo Sh4kal, schon mal etwas von Trolle gehört? Du scheinst wohl zu dieser Spezie zu zählen auch auf die Gefahr hin dich wieder "gefüttert" zu haben. Das nur mal am Rande! Mit freundlichem Gruß
Horst
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Sh4kal
Anmeldungsdatum: 18. August 2011
Beiträge: 343
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horald schrieb: Hallo Sh4kal, schon mal etwas von Trolle gehört? Du scheinst wohl zu dieser Spezie zu zählen auch auf die Gefahr hin dich wieder "gefüttert" zu haben. Das nur mal am Rande! Mit freundlichem Gruß
Horst
Inwiefern trolle ich bitte, weil ich deine Meinung nicht teile - aber auch sage warum? Ich meine das durchaus ernst was ich sage.
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Fanatics
Anmeldungsdatum: 25. August 2010
Beiträge: 1032
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@horald
Da argumentiert jemand mit offenen und ehrlichen Worten und wird als Troll bezeichnet? Ich halte das für eine Unverschämtheit sh4kal gegenüber!
Er hat niemanden beleidigt und liefert sehr wohl sachbezogene Diskussionsbeiträge!
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Klaus_O
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2008
Beiträge: 96
Wohnort: Böblingen
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Hallo,
meine Frau hat keinerlei Ahnung von Windows oder Linux, ah ja der mit dem Tux.
Sie will mit den Notebook arbeiten, also E-Mail, Internet, Textverarbeitung und ganz wichtig Mahjongg. Wie ich die "Kiste zum laufen bringe und aktualisiere ist ihr unwichtig. Somit ist sie absolut mit kubuntu 12.04 zufrieden und ich ziehe halt ab und zu die Updates. ☺
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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eckifolkey schrieb: ... ein Teilideal von Linux ist, dass man so ein Linux-Betriebssystem auch Endanwendern zugänglich macht, die nicht die IT-Kenntnisse haben, die man zum Teil tatsächlich braucht.
Linux ist zugänglich, sprich offen und frei verfügbar. Die Unterstützung für dessen Nutzung, wie sie hier im Portal zur Verfügung steht, ist m.E. außerordentlich und genießt entsprechende Anerkennung. Was konkret sollte verbessert werden und wer ist herausgefordert, die dafür erforderlichen Leistungen zu erbringen? Meine Meinung: Offenheit und Unterstützung ersetzen mitnichten die Eigenverantwortlichkeit der Nutzer/innen. Wer besonders intensive Hilfe benötigt, stößt möglicherweise bei einem rein textbasierten Portal an seine/ihre Grenzen. Ich denke, daraus kann kein Anspruch abgeleitet werden, irgendjemand müsse (noch) mehr zur Unterstützung leisten.
...ist mir schon eine Art Kritik entgegengeschlagen "weiß der das IMMER noch nicht, nach drei Jahren?" oder man wird gerügt, weil man einen Text nicht genau genug gelesen hat
Das bezieht sich auf diesen Thread.
- dann tangiert das schon die Frage, wie geeignet ist Linux als Windowsersatz? Man möchte ja wohl den einfachen Endanwender nicht vergraulen?
Ich denke, das siehst Du falsch. Wenig kompetente Windows-Nutzer kommen nicht besser klar als wenig kompetente Linux-Nutzer. Das ist ein Mythos, behaupte ich. Wer sich von ehrlichen kritischen Worten vergraulen lässt und flüchtet, ist keinen Schritt weiter. Und zum Verhalten der Helfenden gesellt sich die Frage nach dem Verhalten der Hilfesuchenden. Das ist eine Frage nicht der technischen Kompetenz, sondern der perönlichen Haltung. Jede/r ist für seine Computer-Nutzung selbst verantwortlich und hat selbst ein Interesse, Linux zu nutzen. Man sollte nicht so tun, als ob "die Community" jede/n um jeden Preis an sich zu binden interessiert ist. Eine Erwartung nach kostenlosem Fullservice ohne Eigenanteil wäre verfehlt.
Also mir liegt das wirklich am Herzen, dass Linux – speziell Linux Ubuntu – für Normalmenschen das Microsoft ersetzen kann. Dazu ist aber so ein Endanwender voll abhängig von so einem Forum wie dieses hier. Und deswegen dachte ich, könnten die Könner hier diesen Gedanken sich selbst mal überlegen, einfach mal so, wie ein Endanwender, der nicht so viel kann, sich dabei fühlt.
Ich traue mir zu, das nachzuempfinden, weil ich auch einmal angefangen habe und weil die Spanne an technischer Kompetenz hier im Portal so groß ist, dass ich auch jetzt und auf absehbare Zeit ein kleines Licht bin. Alles ist relativ. Die in vielen Threads beschworenden "Experten" und "Programmierer" sind bei den Helfenden in der Minderheit. Hier helfen überwiegend "Normalsterbliche", die sich ihrerseits mit Problemen auseinandersetzen. Als Anfänger (und auch jetzt) habe ich direkte Antworten ohne rosa Watte-Ummantelung am hilfreichsten gefunden.
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