Anfang Dezember wird hier der Internetanschluss umgestellt (auf IP-basiert). Beim Router handelt es sich um einen TP-LINK TD-W8961NB. Händler auf amazon schreiben, dass der Router IP-basierte Anschlüsse unterstützt. Wo steht das denn eigentlich in den Spezifikationen? Dann bräuchte ich noch ein Kabel, um den RJ11-Port direkt mit der TAE Buchse zu verbinden. Dann kann man ja nicht viel falsch machen, oder? Und dann wäre noch das Problem mit dem Telefonsnschluss. An den Router lassen sich keine analogen Telefone anschließen. Kann man grundsätzlich an den Router ein Telefon anschließen? Das müsste dann ja an einen der LAN-Stecker angeschlossen werden...?! Was für eine Telefon müsste man da kaufen? Ein VoIP- Telefon? In diesem Haushalt gibt es ein Gigaset A400. Oder ist es eine bessere (günstiger) Idee, einen neuen Router mit analogen Steckerplätzen zu kaufen und das alte Telefon weiter zu betreiben? Die Telekom hat u.a. den Speedport W 724V im Angebot...
Frage zu IP-basierten Anschluss
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Du kannst ein LAN Kabel nutzen brauchst aber evtl. einen Adapter, weil das LAN Kabel ja nicht in die TAE Dose passt. Der Router selbst scheint keinerlei Telefoniefunktion zu haben, somit nützen dir auch VOIP Telefone nichts - zumindest nicht zusammen mit dem Router. Wenn das VOIP Telefon natürlich selbst die Verbindung zum VOIP Server herstellen kann, kannst du das nutzen, dafür brauchst du dort, wo das Telefon stehen soll, aber einen Netzwerkanschluss, die normale Telefondose hilft da nicht wirklich (man kann zwar das Telefonkabel auch für die Netzwerkkommuniktion nutzen, schliesslich ist das auch nur ein Twisted Pair Kabel, allerdings ist die Isolierung schlechter, was zu schlechter Verbindungsqualität, bis hin zum Verbindungsabbruch führt. Außerdem muss man dann natürlich die Anschlüsse anpassen). Lange Rede kurzer Sinn, wäre ich an deiner Stelle, würde ich einen neuen Router holen. Vermutlich ne Fritzbox, da lassen sich dann auch ganz einfach schnurlose Telefone anschliesen. |
(Themenstarter)
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Danke für Deine schnelle Antwort! Also z.B. eine AVM FRITZ!Box 7330 mit integrierter DECT-Basisstation kaufen und das Gigaset A400 direkt verbinden? Wenn ich das richtig sehe, dann hat die FRITZ!Box 7330 auch eine TAE-Buchse. D.h. man könnte die Telefonbasis auch per Kabel verbinden und das DECT des Gigasets verwenden? Ich hab nämlich gelesen, dass einige Kunden mit der integrierter DECT-Basisstation der FRITZ!Box 7330 nicht ganz zufrieden sind... |
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Bei mir kommt diese Umstellung auch, Anfang Januar. Mit einer FritzBox 7490. Die ISDN-Anlage wird dann eingeäschert. Du kannst auch das Gigaset-DECT verwenden, am Analoganschluss der FritzBox. Ich versuche das bei mir zu vermeiden, da sich mehrere DECT-Sender auch gegenseitig stören können. Aber das wird dann darauf ankommen wie die DECT-Reichweite der Fritzbox letztendlich aussieht. Entweder es geht oder es geht halt nicht. IP-Anschluss dürfte Annex J sein. Aber ohne Telefonfunktion in deinem alten Router, laufen dann nur IP-Telefone... und bevor man sich dann wieder 20 Kistchen hinstellt doch lieber nur eine die dann alles macht...? Meinen alten Router will ich aber auch behalten, der darf dann woanders im Haus das WLAN verlängern... |
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Warum das? Du kannst deine ISDN-Telefone auch weiterhin an der 7490 betreiben. Problem ist, dass man den DECT-Teil der Ladeschale, Basistation des hier verwendeten Gigaset A400, ja nicht abschalten kann. Ebenso kann es sein, dass die FB bestimme Komfortfunktionen der Basistation des jeweiligen Schnurlostelefons nicht unterstützt. |
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ISDN-Telefone sind gar keine da... ☺ ergo würde die Gigaset-Basis dann an den Analoganschluss kommen. Und das ISDN-Ding ist ein Saubär. Wenn das Telefon klingelt macht es KLACK-KLONK. Keine Ahnung, was da drin ist. Zudem unnötiger Stromverbraucher...
Du musst nur die richtige Leiterbahn durchtrennen... 🤣
Komfortfunktion im Sinne von wo-ist-das-telefon Knopf an der Basis? Jo mei, man kann halt nicht alles haben. |
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Also mein Anschluss soll Übermorgen umgestellt werden. Das ist dann bereits der zweite Termin, der erste ist bereits 2 Tage nach der Zusage geschmissen worden. Die Aufforderung das alte (nur) Modem (Speedport 221) zurückzusenden, kam allerdings zum ursprünglich geplanten Termin ... Als ich der Hotline mitgeteilt hatte, das ich eine Fritzbox 7490 habe, sagte der (wirklich) kompetente Herr, "dann bekommen Sie von mir noch ein Adapterkabel". Das Kabel ist bereits hier, ist mit nur 4m aber 25cm kürzer als das der Fritzbox. Bereits vorhandene DECT Telefone lassen sich auch dann verwenden, wenn die Basisstation noch in Betrieb ist. Allerdings muss man dann etwas herumprobieren, bei der Auswahl der richtigen Basis. Mal sehen ob's klappt. p.s. Beim Speedport könnte es Probleme mit dem Passwort geben (war beim Vater meines Schwagers so). Das Teil wollte kein Kennwort mit mehr als 8 Buchstaben akzeptieren. Aber weniger als 8 nimmt der Radius Server der Telekom nicht. Immerhin hatten die die Passwortrücksetzung sogar am Sonntag hingekriegt. |
(Themenstarter)
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Danke für Eure Antworten. Hab mir gerade das Handbuch vom 7330 angesehen und auf die schnelle nicht klären können, ob man das DECT abschalten kann. Muss ich morgen noch einmal googeln. Das muss doch gehen!? Der DECT-Sender vom Gigaset ist nur in der Basis, oder? Dann könnte man ja auch die Basis mit einer Ladschale ohne Sender tauschen... |
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Meine Umstellung auf IP hat fast reibungslos geklappt. "fast" deshalb, weil ich immer noch auf die versprochene Benachrichtigung per e-mail bzw. per SMS warte. Mein Telefon ging dann irgendwann einfach nicht mehr aber Internet ging noch. Anrufer landen auf der Mailbox und meine Handgeräte melden "keine Resourcen" (oder so öhnlich).
Also bei der 7490 geht das. Habe ich im Handbuch aber jetzt auch nicht gefunden. Aber unter DECT/Basisstation gibt es ein entsprechendes Häkchen. |
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frostschutzDie ISDN-Anlage wird dann eingeäschert. das hab ich schon vor jahren eingeäschert, ISDN braucht kein Mensch mehr heute. Zum Telefonieren hab ich ne Stinknormale Analogleitung. Hängt mit an der Rritzbox. Da Internet nicht ohne Telefonleitung gibt bei der Telekom und die Analoge Leitung da ist nutze ich die noch (kostet nichts zusätzlich) im gegensatz zu ISDN. |
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Warum willst du das abschalten? Einfach Telefonleitung aus der fritzbox ziehen und alles ist gut. |
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Mein Vorgänger in der Firma sagte damals, als eigentlich noch niemand ISDN kannte, immer das stehe für "Ist sowas denn nötig" 🤣
Es geht hier wohl darum, die Energie eines nicht benötigten Senders einzusparen und Funkstörungen zu minimieren. Soweit ich gehört habe senden DECT Telefone und WLAN im selben Frequenzband. Da ist jeder überflüssige Sender von Übel.
Wenn du nur telefonieren willst, ist das in Ordnung. Aber wenn du auch Internet beim großen T hast, musst du damit rechnen, das die dir den Vertrag kündigen, da anders keine Umstellung auf IP möglich ist. Du musst dann sehen ob du ausweichen kannst, oder die neuen Bedingungen akzeptierst. Das ist dann die Wahl des jeweils kleinsten Übels (bei Berücksichtigung der persönlichen Anforderungen). Die Fritzbox habe ich gewählt, weil ich hier noch etwas Eingriffsmöglichkeiten habe (so hoffe ich wenigstens). Bei KDD ist man da jedenfalls deutlich eingeschränkter. |
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(Themenstarter)
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Händler sagt übrigens, dass man das DECT der Fritz!Box abschalten kann. Was wäre eigentlich eine Alternative (andere Hersteller) zur Fritz!Box 7330? |
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Ich habe heute, nur 3 Tage nach der Umstellung meines Anschlusses, die Benachrichtigung bekommen, das der Anschluss umgestellt wurde. Das ist "Zeitnah"... @Frank62
Du hast wohl den Knackpunkt nicht erkannt. Momentan werden alle Anschlüsse, die auch einen Internetzugang beinhalten, auf IP Technik umgestellt. Danach werden wohl auch die normalen analogen Telefone, ohne Internetzugang, auf IP Technik umgestellt. Die Telekom prescht hier massiv vor, da hier beim Einsatz der Vectoring Technik nur ein Provider die Kontrolle über den KVZ haben kann. Und das ist der, der zuerst umstellt. |