HaCeMei schrieb:
Die desktop-Dateien im xsession-Verzeichnis zu löschen ist ein eher unkonventioneller Weg, seine Sitzung auszuwählen. Die dahinter liegenden Sitzungsdateien und Konfigurationen sind ja weiter vorhanden. Daher werden die Einträge im xsession-Verzeichnis vermisst, ergo Fehlermeldung.
Normal wäre wohl, die lightdm.config entsprechend anzupassen, bzw. die passende Datei in /etc/lightdm/lightdm.conf.d/
.
Ja, das hätte ich auch vorgezogen, allerdings hast Du ja selber auch schon bemerkt, dass diese Dateien ohne erkennbaren Grund gegen jeden Standard aus /etc nach /usr/share verschoben wurden...
Die entfernten desktop-Dateien würde ich mir aus einem Live-Medium wieder aufspielen.
Ich will ja diese Desktops nicht mehr starten und eine der Dateien ist ja auch noch da. Als .desktop-Dateien stellen sie auch keine echte Konfiguration dar, schon gar nicht eine, die beim Auslösen des Starts eines Desktops noch mal ins Spiel kommen sollte. Das sind nur Icons, Zeiger auf startbare Programme, wie sie auch in Menüs verwendet werden.
Ich fürchte eher, dass Lightdm Fluxbox nicht startet, weil er nicht explizit ausgewählt wird. Wenn nur *eine* Desktopdatei im /usr/share/xsessions liegt, verschwindet die Auswahlliste. Das ist auch genau das, was ich haben will: keine Auswahl, automatisch Fluxbox bei Anmeldung.
Es gibt aber wahrscheinlich irgendwo einen Schalter im wahllos verstreuten Reich von Lightdm, der bei Nichtauswahl versucht, die dafault-session zu starten. Die ist aber Unity, das ich tatsächlich größtenteils entfernt habe und das deshalb auch nicht starten kann. Da Lightdm nur eine völlig nichtssagende Fehlermeldung ausgibt, weil irgendwer wieder mal denkt, zuviele Informationen wären schlecht für die User-Experience, kann ich das nur vermuten.
Na gut, KDM lässt sich deutlich einfacher nach meinen Wünschen einrichten und wird also für das oben beschriebene Szenario Lightdm ersetzen.
Dennoch würde ich gerne wissen, wie man es auch mit Lightdm machen kann, wenn es überhaupt geht....