Hallo,
da ich ja ganz aktuell am testen bin, kann ich eine Kaufempfehlung für Dell XPS 15" geben. Das 15 Zoll hat lediglich den Nachteil, dass Du zwar ein Touchpad hast, es aber generell nur aufgeklappt wie ein Laptop genutzt werden kann.
Wenn Du das gleiche Modell mit 12" Display kaufst, kannst Du es zusammenschieben wie ein echtes tablet. Ich hatte aber keine Chance, mir das Modell life anzusehen. Das XPS 12" wird auch mit "Ubuntu für Entwickler" von Dell ausgeliefert. Du wirst also keine Probleme haben und kriegst bei dem auch noch den sagenhaften Dell-Support. Ich habe aber letzten Endes die 15 Zoll Variante mit Win 8.1 genommen, da es wegen Rabattaktionen zum Black-Friday nur noch ca. 50 Euro mehr kostete als das 12"-Gerät.
Beim XPS 15 Zoll, welches eine Auflösung von 3200 x 1800 hat muss ich sagen, dass diese Auflösung schon heftig ist. Die "normalen" Zeichen sind dann so klein, dass man fast mit der Nase auf dem Display liegen muss, um das noch sehen zu können. Diese heftige Auflösung ist also nicht unbedingt "notwendig", aber sie ist natürlich ganz toll. Da können einem die Leute wieder ganz irre zu große Fotos schicken und man kann die trotzdem noch vollständig sehen. - "Was, mehr bringt Dein IPhone nicht???" 🤣 Der Schock des IPhone-Besitzers ist garantiert... jedenfalls wenn man zuvor geschafft hat, so ein Monsterbild übers Netz zu sich zu ziehen.
Mausbedienung klappt problemlos mit einem uralt-Modell von Tschibo in zartem rosa und mit silbernem Krönchen... Kopfhöhrerbuchse 3,5 mm ist gut, nur scheint der Kopfhörerklang mit Funk angeschlossen an einen Pioneer Verstärker etwas mager raus zu kommen, während die eingebauten Lautsprecher für einen Laptop völlig okay sind. Mit normalen In-Ear-Kopfhörern und mit einem Sennheiser ist der Klang auch über Kopfhöhrer sehr gut. Kann aber unter Linux auch evt. ein Treiberproblem sein. Habe das mit Win 8.1 noch nicht gegengetestet. Touchpad-Bedienung ist ebenfalls möglich, aber mir sind damit die Klicks in der Regel zu schwer, daher eher Maus oder Finger auf Display. Das Touchpad stört kaum beim 10-Finger-Blind-Tippen, nur manchmal stoße ich mit dem Daumen auf. Der Touchscreen arbeitet absolut zielsicher und genauer als bei einem Lenovo tablet (Ausgabe von Medion, aber innendrin ist es ein Lenovo). Beim Display habe ich mich zuerst etwas erschrocken, da es "weicher" ist als bei einem normalen tablet. Mein Medion-Lenovo hat zumindest ein super-hartes Display. Der Dell hat ein hochpräzises und nicht ganz so festes Display.
Die Tastatur ist bei dem Laptop eine sehr schnelle. Nur die Fühl-Marker von F und J konnte ich erst gar nicht merken. Sie sind fingerfreundlicher angebracht als bei Bürotastaturen, fallen aber weniger auf, weswegen ich zuerst beim Tippen oft die Finger falsch aufgesetzt hatte. Wenn Du die Cursor-Pfeiltasten für Pacman benötigst, dann ist das mit dieser Tastatur eine besondere Herausforderung, denn die sind nur halb so groß wie auf einer normalen Tastatur. Nun gut. Das letzte mal habe ich zuvor Pacman auf einem 386er mit 33 Mhz gespielt (...). Bin wohl etwas aus der Übung.
Besonders gut ist, dass dieser Laptop auch so dermaßen viele Anschlüsse hat. Fünf USB-Ports und Kartenleser. Bei mir fehlte evt. das technische Handbuch. Da muss ich nochmal nachfragen. Von daher kann ich jetzt zu den weiteren Spezifikationen nichts sagen, da ich dann erst zu Win wechseln müsste, aber da trifft mich irgendwie immer spontan der Schlag, wenn ich DIESE Oberfläche sehe.
Ich finde diesen Laptop vom Aussehen her tatsächlich besser als ein MacBook. Zugeklappt hell, aufgeklappt dunkel und mit so einer Art Samtschicht im Bereich der Tastatur überzogen. Sehr schlicht gehalten und wie wohl so ziemlich alles von Dell absolut robust, aber lange nicht so billig wie die "Alienware" (gestern bei Mediamarkt gesehen und befühlt). Halt schon eher gleichauf mit den MacBooks.
Der Preis des Dell Laptops liegt zwar deutlich unter einem MacBookPro, aber wenn Du wirklich nur Linux nutzen willst, brauchst Du definitiv keine 16 GB Arbeitsspeicher. Außerdem hat der Laptop hinten wunderbare Schrauben, so dass ich davon ausgehe, dass man den auch problemlos nachrüsten könnte. Für Linux scheinen 4 GB Ram mehr als genug zu sein, wenn mir der Systemmonitor der KDE das korrekte Ergebnis zeigt. Die CPUs schnarchen auch vor sich hin. Von daher würde sicher auch ein i5 reichen. Die SSD bringt aber vermutlich einen riesigen Geschwindigkeitsgewinn und außerdem auch etwas weniger Stromverbrauch als eine "echte" Festplatte, die sich drehen muss. Aus dem angeobtenen Zusatz-Zubehör meine ich außerdem zu erkennen, dass dieser Rechner neben der SSD auch noch Platz für eine "echte" Festplatte hat. Habe aber ihn bisher noch nicht aufgeschraubt. Ist ja neu.
Das hier ist das Ultrabook von dem ich schreibe: http://www.dell.com/de/p/xps-15-9530/pd?ref=PD_OC
Wenn Du noch Fragen zu dem Gerät hast, nur zu!
Schöne Grüße
Erdwesen, die selbst monatelang nach einem solchen Rechner gefahndet hat wie Du ihn haben möchtest.