triebtaeter
Anmeldungsdatum: 22. August 2006
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Hallo Freunde und Experten, ich habe gestern nachträglich Windows 7 installiert, weil ich das einfach noch für einige Sachen brauche. Kaum zu glauben, aber eine 20-GB-Partition reicht nicht wirklich aus, ich kann nicht mal das SP1 installieren (dafür werden 8GB freier Platz benötigt), und dabei hab ich noch nicht mal weitere Programme wie OpenOffice o.ä. installiert 😈 Jedenfalls frage ich mich gerade, wie ich die Partitionierung am Besten ändern könnte, ohne allzuviel Aufwand zu haben und alles durcheinander zu bringen. Das ist die aktuelle Partitionierung: Ungültiges MakroDieses Makro ist nicht verfügbar und Ungültiges MakroDieses Makro ist nicht verfügbar sdb ist eine externe 1 TB USB-Platte, auf der bis dato einfach Daten und die Swap Partition ist. Ich könnte jetzt von /home ein paar GB abzwicken und das ganze nach links vergrößern, da macht mir aber die Bootpartition von Windows Sorgen. Nicht blöd wäre natürlich auch, das ganze Windows auf sdb zu schieben, da ist am meisten Platz, aber ich möchte ungern alles neu installieren 😐 Bin für jeden Tip dankbar! Vielen Dank und Grüße,
tt Bearbeitet von tomtomtom: Falsch angegebene Version aus Versionsauswahl entfernt, Titel angepasst.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
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Hallo!
Ich könnte jetzt von /home ein paar GB abzwicken und das ganze nach links vergrößern, da macht mir aber die Bootpartition von Windows Sorgen.
Ja, das ist blöd, dass die dazwischen liegt! Ich würde jetzt folgendermaßen vorgehen (keine Erfolgsgarantie!!!):
Es wäre gut, wenn du für so eine Aktion, eine Windows 7 Installations CD zur Hand hast, da immer damit zu rechnen ist, dass der Win-Boot repariert werden muss!!! Windows auf einer externen ist nicht so einfach möglich wie Linux. L.G. BTW: Stellt sich noch die grundsätzliche Frage, was dich dazu bewegt, dieses Konstrukt namens Linuxmint zu nutzen. Es gibt da nichts, was Ubuntu nicht auch hätte. Aber einiges nicht, was Ubuntu hat!
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triebtaeter
(Themenstarter)
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Zuerst zu Mint: Das hat sich irgendwie so ergeben, ich hatte früher immer Ubuntu genutzt und wollte das eigentlich auch wieder, nach längerer Windows-Phase, aber das sah irgendwie so anders aus als ich es gewohnt war, wegen Unity. Ich habe einige Kollegen, die auch Mint nutzen, und als ich las, dass das von Ubuntzu abstammt und zu 99% kompatibel ist, hab ich es installiert und eingerichtet.
Jetzt möchte ich natürlich nicht mehr alles nochmal von vorne machen ☺ Zu der Partitionierung: Ja, das würde Sinn machen, ist aber doch ein ganz schönes Gebastel mit vielen möglichen Fehlerquellen, insbesondere der Teil, wo Windows was macht. Zwei Möglichkeiten würden mir noch einfallenn, aber vielleicht übersehe ich da was: 1. Die /root-Part. nach rechts um 5GB verkleinern, und dann die Windows-Part. um diese 5GB nach rechts vergrößern. 2. Die /root komplett auf sdb zu legen. Dann würden auf sda 19GB frei und auf sdb ist sowieso genug Platz? Vielen Dank & Grüße,
tt
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
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ist aber doch ein ganz schönes Gebastel mit vielen möglichen Fehlerquellen, insbesondere der Teil, wo Windows was macht.
Sicher! Aber ich habe ganz bewußt, die bordeigene Windowssoftware dafür vorgeschlagen, an den Windowspartitionen was zu verändern. Das ist sicherer als mit Gparted. Ich hab mir damit in der Vergangenheit gerne mal die Bootdateien auf den Windowspartitionen zerschossen. Mit dem Wintool hatte ich dieses Problem noch nicht.
1. Die /root-Part. nach rechts um 5GB verkleinern, und dann die Windows-Part. um diese 5GB nach rechts vergrößern.
Ja, wäre wohl das einfachste! Hatte ich aber nicht vorgeschlagen, da sie eh schon nicht üppig ist. Zu 2. schau mal ins WIKI nach Ubuntu umziehen oder /home umziehen. da gibt es umfangreiche Anleitungen für. Aber System auf einer externen ist immer ein ordentlicher Performanceverlust. Ich würd's nicht machen! Schon gar nicht wenn die interne eine SSD wäre. Zur Nutzung einer Distribution gehört immer auch die Community dazu. Nicht jeder hier gibt dir Support für Mint und verweist dich dann schnell zuständigkeitshalber ins grüne Forum. Auch hätte ich Bedenken eine Distri zu nutzen, die mir zwar vollmundig einen Langzeitsupport verspricht, aber nicht den geringsten Einfluss darauf hat, diesen auch zu gewährleisten, von anderen Wunderlichkeiten, wie vorenthaltene wichtige Updates, mal ganz abgesehen. L.G.
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triebtaeter
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 22. August 2006
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A l i a s schrieb: ist aber doch ein ganz schönes Gebastel mit vielen möglichen Fehlerquellen, insbesondere der Teil, wo Windows was macht.
Sicher! Aber ich habe ganz bewußt, die bordeigene Windowssoftware dafür vorgeschlagen, an den Windowspartitionen was zu verändern. Das ist sicherer als mit Gparted. Ich hab mir damit in der Vergangenheit gerne mal die Bootdateien auf den Windowspartitionen zerschossen. Mit dem Wintool hatte ich dieses Problem noch nicht.
1. Die /root-Part. nach rechts um 5GB verkleinern, und dann die Windows-Part. um diese 5GB nach rechts vergrößern.
Ja, wäre wohl das einfachste! Hatte ich aber nicht vorgeschlagen, da sie eh schon nicht üppig ist. Zu 2. schau mal ins WIKI nach Ubuntu umziehen oder /home umziehen. da gibt es umfangreiche Anleitungen für. Aber System auf einer externen ist immer ein ordentlicher Performanceverlust. Ich würd's nicht machen! Schon gar nicht wenn die interne eine SSD wäre.
Ist sie ☺ Nachdem bei Möglichkeit (1) soviel Bootmanager-Geschiebe dabei ist und bei (3) der Performanceverlust, würde ich jetzt erstmal Option (2) durchführen.
Weiterer Vorteil: Das ist die, die am einfachsten rückgängig zu machen ist...
Wenn ich Win bspw. irgendwann nicht mehr brauche, Partitionen löschen, /home und/oder /root nach rechts bzw. links vergrößern, Ende ☺ Zur Nutzung einer Distribution gehört immer auch die Community dazu. Nicht jeder hier gibt dir Support für Mint und verweist dich dann schnell zuständigkeitshalber ins grüne Forum. Auch hätte ich Bedenken eine Distri zu nutzen, die mir zwar vollmundig einen Langzeitsupport verspricht, aber nicht den geringsten Einfluss darauf hat, diesen auch zu gewährleisten, von anderen Wunderlichkeiten, wie vorenthaltene wichtige Updates, mal ganz abgesehen. L.G.
Hmm OK, hört sich sinnvoll an. Die Frage ist nur, was mach ich, um auf Ubuntu zu kommen? Da müsste ich komplett alles platt machen ☹
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
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Hi! OK, bei einer SSD fällt das als Option wirklich flach! Das wäre die Neuentdeckung der Langsamkeit! 😉 Für dein Vorhaben würde ich aber wieder vorschlagen erst Gparted und dann das Windowstool für die Vergrößerung zu nutzen. Vergiss nicht die Datensicherung!!!!
Hmm OK, hört sich sinnvoll an. Die Frage ist nur, was mach ich, um auf Ubuntu zu kommen? Da müsste ich komplett alles platt machen ☹
Ja, müsstest du! Innerhalb der verschiedenen *buntus wäre das kein Problem gewesen. Überleg dir es einfach! Entweder aktuell oder wenn mal wieder eine Neuinstallation ansteht, was bei Mint ja eh zwangsläufig kommt, da eine System-Upgrade, im Gegensatz zu Ubuntu, ja auch nicht vorgesehen ist. 😉 L.G.
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lionlizard
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Ich habe erfolgreich die Systempartition von Windows verschoben, indem ich diese mit dd in eine Datei gesichert habe, anschließend eine neue Partition entsprechender Größe angelegt, und dann das Image wieder zurückgespielt. Wenn due die Reihenfolge der Partitionen nicht änderst, sollte das kein Problem sein. Ansonsten hilft ja bei Windows neurdings wirklich die Computerreparaturoption der Installations-CD - jedenfalls in den meisten Fällen. Man muss sie nur bis zu drei mal laufen lassen. Also ich würde Home verkleinern, die 100 MB-Partition in eine Datei sichern, löschen, hinter home wieder erstellen und die Sicherung zurückspielen. Bei für die Windows-Partition ist zu überlegen, ob man ebenfalls ein Backup macht, die Partition löscht, an richtiger Stelle neu erstellt und dann das Backup zurückspielt. Das Vergrößern der Windows Partition könnte man tatsächlich Windows überlassen, bei von Linux veränderten Dateisystemen meckert Windows hier gerne mal - wobei ein chkdsk beim Neustart dann alles wieder gerade gerückt hat. Die Idee, Root auf die andere Platte auszulagern ist auch nicht schlecht. Du könntest z.B. /var /usr auf die zweite Platte verlegen, das sind bei mir die größten Platzfresser, danach kannst du die ROOT- Partition gefahrlos schrumpfen. Und wenn du /boot auch noch rüberschiebst, musst du dich nicht mal sorgen, dass dir alte Kernel mal die Platte zumüllen.
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triebtaeter
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 22. August 2006
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A l i a s schrieb: Hi! OK, bei einer SSD fällt das als Option wirklich flach! Das wäre die Neuentdeckung der Langsamkeit! 😉 Für dein Vorhaben würde ich aber wieder vorschlagen erst Gparted und dann das Windowstool für die Vergrößerung zu nutzen. Vergiss nicht die Datensicherung!!!!
Soll ich für die Vergrößerung wirklich Windows benutzen? Ich hätte jetzt für beides GParted genommen.
Aber OK, schaden kann es natürlich nicht. Hmm OK, hört sich sinnvoll an. Die Frage ist nur, was mach ich, um auf Ubuntu zu kommen? Da müsste ich komplett alles platt machen ☹
Ja, müsstest du! Innerhalb der verschiedenen *buntus wäre das kein Problem gewesen. Überleg dir es einfach! Entweder aktuell oder wenn mal wieder eine Neuinstallation ansteht, was bei Mint ja eh zwangsläufig kommt, da eine System-Upgrade, im Gegensatz zu Ubuntu, ja auch nicht vorgesehen ist. 😉 L.G.
Und einige Partitionen oder Verzeichnisse vorher zu sichern und danach wieder einzuspielen bringt auch nicht wirklich was oder?
Also /home natürlich, oder die Liste der installierten Pakete...
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
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lionlizard Die Idee, Root auf die andere Platte auszulagern ist auch nicht schlecht.
Aber doch nicht von einer internen SSD auf eine externe USB-SATA-HDD! Soll ich für die Vergrößerung wirklich Windows benutzen? Ich hätte jetzt für beides GParted genommen. Aber OK, schaden kann es natürlich nicht.
Geht auch! Nur wie gesagt, ich habe damit schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht.
Und einige Partitionen oder Verzeichnisse vorher zu sichern und danach wieder einzuspielen bringt auch nicht wirklich was oder? Also /home natürlich, oder die Liste der installierten Pakete...
Nein das fang erst gar nicht an. Neuinstallation! Alles relevante aus /home sichern OK, vor allem die versteckten Ordner für Browser und Mailer und wieder verwenden. Aber ansonsten Vorsicht mit /home unverändert bei behalten. L.G.
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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Hast du kein Backup, waren die Daten nicht wichtig! Beim rumspielen mit der Partitionierung kann immer was schief gehen, so dass die Daten der Platte einfach weg sind, das muss man immer bedenken. Ubuntu lässt sich ja ziemlich leicht neu installieren. Da lohnt sich eine Komplettsicherung vermutlich nur, wenn man sehr viel Feintuning reingesteckt hat. Bei Windows hat man ja immer die Update-Arien und die Aktivierungs-Zeremonie, weshalb mir hier ein Vollbackup meist geraten erscheint, selbst wenn man noch nicht so viel eingerichtet hat. Und nach meinem Gefühl dauert eine Partitionsverschiebung länger als Sichern, Löschen, Neuanlegen, Zurückspielen. Und dann hat man eben gleich die Sicherung mit dabei. A l i a s schrieb: auf eine externe USB-SATA-HDD!
😳 Das habe ich überlesen. 😳
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triebtaeter
(Themenstarter)
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Habe nun die /root Part. verschoben und die Windows Part. vergrößert, alles mit GParted, hat einwandfrei geklappt, vielen Dank Euch! Gruß,
tt
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