TomLu
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Anmeldungsdatum: 23. August 2014
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Moin @ all Im Moment macht mir Ubuntu keine große Freude mehr.... so wenig, dass ich mich manchmal sehnsüchtig an die Stabiltität meines früheren Windows 7 Prof erinnere. Wobei ich natürlich zugeben muss, dass mir die KDE eigentlich richtig gut gefällt, sowohl von der Bedienung als auch rein optisch..... es müsste nur alles funktionieren. Merkwürdigerweise habe ich jetzt keine Probleme mehr nach dem Einschalten, aber dafür bereits mehrfach beim Ausschalten. Minutenlang passiert dann da gar nix, die KDE ist völlig eingefroren, die Mouse reagiert nicht mehr. Aber ich kann noch mit Strg-Alt-F1 eine Konsole öffnen. Und dann sehe ich, dass die CPU bei über (!) 100% rennt.... "über" ist jetzt hier wörtlich zu nehmen, der Prozentwert übersteigt 100%. Infos darüber, was das System da treibt, gibts nicht. Zwischenzeitlich stürzt das System auch mal während der Arbeit ab, so das nur noch A-D-reisub funktioniert. Dann empfinde ich mittlerweile mehrere Anwendungen auch nicht als so richtig stabil.Das Problem mit dem Libre-Office-Profil besteht weiterhin, es wird einfach wiederholt durch irgendwas überschrieben. Manchmal öffnen sich die Programme beim Starten nicht direkt, sondern erst bei der Wiederholung des Aufrufs. Im Moment überlege ich, ob vielleicht Debian eine Alternative zur Lösung meiner Probleme sein könnte... ich meine, ich habe mal gelesen, dass man dort größeres Augenmerk auf Stabilität legt. 🙄 Gruß
Thomas
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lionlizard
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Also ich arbeite hier auf mehreren Rechnern mit Kubuntu. Und ich kann dir versichern, dass weder Abstürze noch Freezes an der Tagesordnung sind. Also nicht, dass mir das noch nicht passiert wäre, aber eigentlich weiß ich dann immer, woran es gelegen hat. Ich arbeite auch mit Libreoffice, und ich habe da auch diverse persönliche Einstellungen, die ich mir Mühsam erarbeitet habe. Ich würde irre werden, wenn die immer mal wieder weg wären. Aber das ist mir tatsächlich noch nicht vorgekommen. Im Gegenteil konnte ich diese Einstellungen bisher immer problemlos sogar bei einer Neuinstallation importieren (ich habe hier mehrere Installationen nebeneinander zu laufen). Ich habe daher meine Zweifel, ob es wirklich an KDE bzw. Ubuntu liegt, und vermute tatsächlich eher einen Hardwaredefekt, der zugegbenermaßen nicht immer leicht zu lokalisieren ist. Statt nun eine weitere Distribution auszuprobieren, in die du dich ja auch wieder einarbeiten müsstest, würde ich erwägen, mir zum Test noch einmal WIndows zu installieren. Wenn du keine Installations-CD da hast, kannst du sie dir auch herunterladen, und ein paar Tage darfst du sie sogar ohne Aktivierung, bzw. sogar ohne Eingabe eines KEys benutzen. Wenn du dann die gleichen Dinge wie unter Ubuntu machst, würde es mich sehr wundern, wenn Windows das ohne Blue-Screen mitmacht. Und wenn doch, kannst du immer noch Debian ausprobieren. Der Vorteil vom Test mit Windows ist jedoch, dass du dich damit schon auskennst.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Noch kein anderes Netzteil probiert?
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TomLu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. August 2014
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Hallo Ich habe bisher Windows 7 Prof weiterhin parallel installiert. Nur wird eben derzeit Ubuntu über Grub per default gestartet. Aber wegen der Umstellung meines Galaxy S3 von Google-Android auf Cyanogenmod habe ich in der letzten Woche 3 Tage NUR mit Windows gearbeitet.... und ich hatte nicht eine einzige Merkwürdigkeit mit dem Rechner... alles lief gewohntermaßen und stabil. Heute nachmittag hatte ich mit Ubuntu folgende Vorfälle: 1. LO geschlossen, mit Thunderbird ne Mail geschrieben, LO geöffnet, Einstellungen weg. 2. Mit LO eine CSV-Datei geöffnet, dabei zu schnell geklickt und den "falschen Monat" erwischt... während der noch geackert hat, den richtigen Monat ausgewählt *Peng* danach ging nix mehr mit diesem Fenster. Das LO-Fenster war offen, ohne zu leben... kein Prozess zu finden im Taskmanager, keine Reaktion auf den Fensterinhalt, das Fenster konnte problemlos verkleinert, vergrößert und verschoben werden... nur lebte im Fenster kein LO mehr. 3. Erst im dritten Versuch liess sich VLC starten, 2 mal erscheint es auf der Taskleite und verschwindet wieder. 4. Alle Fenster werden auf einmal auf dem TV-Bildschirm (via HDMI, Monitor 2) geöffnet, obwohl bei den Programmen zum Teil "Öffnen auf Bildschirm 1 erzwingen" eingestellt ist. Da der TV ausgeschaltet ist, muss ich jedesmal blind verschieben. Das war die ganzen Tage vorher nicht. Mir fällt es schwer zu glauben, dass das alles mit dem Netzteil zu tun haben soll.... zumal ja Windows jetzt gerade mal wieder Tagelang ohne Probs gelaufen ist. Ich werde mir morgen mal den Eventhandler im Windows ansehen. Wenn irgendwas gewesen ist und Win das abgefangen hat, sollte ich darüber ja ne Meldung finden. Und das Netzteil werde ich trotzdem mal tauschen... mal sehen, wie ich diese Woche Zeit finde. Gruß, Thomas
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Benno-007
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Es kann auch das Board sein, aber das Netzteil tauscht sich deutlich leichter und provisorischer, ohne weitere Teile und es ist auch stark verdächtig. Das alles klingt schon sehr nach Hardwareproblemen - andere haben die Probleme ja nicht. RAM und HDD wurden bereits ausgeschlossen. Da bleibt nicht mehr viel verdächtiges übrig... Wenn es ganz dumm läuft, kann es sogar am Stromkreis im Haus liegen. Z.B. wurden früher in der DDR Alu- statt Kupferleitungen verlegt. Die sind brüchig und sie lockern sich mit der Zeit in den Verteilerdosen, müssen also alle 10 Jahre oder so nachgezogen werden (vielleicht auch viel öfter und manchmal gar nicht...). Andernfalls fangen die Dosen teilweise an zu schmoren, der TV und natürlich auch der Rechner zickt rum (TV reagiert nicht mehr) und geht dann auf einmal einfach aus... Vielleicht mietest du testweise mal eine andere Wohnung in einem anderen Haus und testest es dort. 😊 Oder steht dein Rechner immer offen rum und verträgt vielleicht das Magnetfeld sowie Funkfrequenzen der Illuminaten in deiner Gegend nicht und ähnliches? Grüße, Benno
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TomLu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. August 2014
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Benno-007 schrieb: Es kann auch das Board sein, aber das Netzteil tauscht sich deutlich leichter und provisorischer, ohne weitere Teile und es ist auch stark verdächtig. Das alles klingt schon sehr nach Hardwareproblemen - andere haben die Probleme ja nicht. RAM und HDD wurden bereits ausgeschlossen. Da bleibt nicht mehr viel verdächtiges übrig... Wenn es ganz dumm läuft, kann es sogar am Stromkreis im Haus liegen. Z.B. wurden früher in der DDR Alu- statt Kupferleitungen verlegt. Die sind brüchig und sie lockern sich mit der Zeit in den Verteilerdosen, müssen also alle 10 Jahre oder so nachgezogen werden (vielleicht auch viel öfter und manchmal gar nicht...). Andernfalls fangen die Dosen teilweise an zu schmoren, der TV und natürlich auch der Rechner zickt rum (TV reagiert nicht mehr) und geht dann auf einmal einfach aus... Vielleicht mietest du testweise mal eine andere Wohnung in einem anderen Haus und testest es dort. Oder steht dein Rechner immer offen rum und verträgt vielleicht das Magnetfeld sowie Funkfrequenzen der Illuminaten in deiner Gegend nicht und ähnliches?
Ok, ich habe jetzt mal einiges geprüft. Zunächst mal habe ich mit Google-Maps geprüft, ob ich in der DDR wohne.... nee, rausgekommen ist der Ruhrpott... mannoman, da war ich ja schon ziemlich überrascht. Und meine alten Rechnungen sagen aus, dass es im Haus alles Kupferleitungen sind, keine älter als 10 Jahre..... kerkerker, ich hatte doch echt vergessen, dass ich die selber verlegt habe. Man wird halt älter. Aber der Hinweis mit den Iluminati und Magnetfeldern, da bin ich doch sofort hellhörig geworden. Ich habe also einen Wünschelrutengänger beauftragt, das mal zu untersuchen. Also, die Diganose ist "negativ"... keine Erdstrahlen, nicht mal imaginäre, an denen sich der PC stören könnte. Kein bad Karma und auch kein schlechtes Chi. Und einen einzigen hinter den Büchern versteckten Iluminati habe ich mit der elektrischen Fliegenklatsche ausgeschaltet... bei dem hat sich's also ausgeleuchtet. Tja, das Problem besteht also weiterhin 😛 Dummerweise muss ich im Moment das Wetter für eine Instandsetzung draussen nutzen und komme seit Tagen nicht dazu, das Netzteil wechseln zu lassen. Und zu allem Übel haben meine Finger ganz kurzfristig noch mal 2 Wochen Texel für mich und meinen Hund gebucht... ganz überfallartig, ich konnts echt nicht verhindern... 😉 ... die Pechsträhne reisst einfach nicht ab. Ich muss das also jetzt leider auf November vertagen. Aber ich habe noch eine weitere Idee, die ich neben dem Netzteil verfolgen werde. Ich werde meinen Windows-Server, den ich im August ausser Betrieb genommen habe und gegen einen Linux-Rechner getauscht habe, mal bei mir hier oben reaktivieren und ebenfalls Kubuntu installieren. Da kann ich dann zwei Systeme parallel beobachten und testen. Ich setze den Thread dann mal vorübergehend auf virtuelle Kryostase.... und hoffe auf neue Erkenntnisse im November. Danke Dir und den anderen für die bisherige Unterstütung. vg, Thomas
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TomLu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. August 2014
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TomLu schrieb: Im Moment macht mir Ubuntu keine große Freude mehr.... so wenig, dass ich mich manchmal sehnsüchtig an die Stabiltität meines früheren Windows 7 Prof erinnere.
An diesem Status hat sich eigentlich -und zwar jetzt ganz aktuell- bisher nix geändert. Ich bin jetzt seit gut 2 Wochen zurück und hatte in diesen 2 Wochen kaum irgendwelche Vorfälle.... abgesehen davon, dass bei 2-3 von 10 (gefühlt, geschätzt) Starts danach das Libre-Office-Profil weg ist. Gestern und heute hatte ich aber wieder haufenweise Ärgernisse: 1. Start von verschiedenen Programmen (z.B. KRDC, FreeFileSync) teilweise sofort, teilweise erst mit erheblicher Verzögerung... Anclick, Anzeige in der Taskleiste, Symbol verschwindet wieder, Programm und Symbol erscheinen wieder nach Minuten 2. Thunderbird gestern auf einmal in Englisch 3. Shutdown wird erst Minuten später durchgeführt, irgendwelche Aktionen sind nicht mehr möglich 4. Profil von Libre Office gestern und heute weg oder platt 5. Firefox heute nachmittag auf einmal auf Englisch, alle Einstellungen weg, alle AddOns weg bzw. deaktiviert. Vormittags war noch alles ok. Ich hatte alle Apps geschlossen und den Rechner nur "gesperrt". 6. Double Commander kopiert nicht oder benennt nicht um .. völlig zusammenhanglos und wahllos... mal gehts, mal nicht. Midnight Commander kann es, DC manchmal nicht Und dabei mach ich nix besonderes..... die genannten Programme sind im Grunde genommen mit annähernd 90% meine Standardanwendungen... noch ein bisschen Wine (Foobar2000 und Total Commander) und noch FreeFileSync für die Backup-Platte... sonst eigentlich nix. Und wenn ich ehrlich, ich glaube nicht, dass das an der Hardwage liegt. Ich habe jetzt auch tagelang wechselnd unter Win 7 Prof auf der gleichen Maschine gearbeitet.... keine Probleme, keine Vorfälle, der Eventhandler berichtet keine Hardwarefehler. Ich glaube, dass das API buggy ist... oder mein Rechner ist zu alt. Ich bin immer noch entschlossen, weiterhin bei Linux zu bleiben, aber Spass macht das jedenfalls nicht. Gruß, Thomas
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Benno-007
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Teste ruhig mal Win 7 noch 14-30 Tage weiter - vielleicht kommen dann auch erst nach 14 Tagen Fehler durch Hardwareprobleme, wobei das systembedingt andere sein dürften. Es klingt zwar nicht akut so, aber darum sollte das mal testen. Denn andererseits klingen die Probleme für mich exakt wie typische Hardwareprobleme. Zerlegte Konfigurationstdateien durch HDD- und RAM-Probleme usw. Schönen Abend, Benno
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TomLu
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Moin alle Damit nicht der Eindruck entsteht, mir mangelt es an Konsequenz, will ich mal kurz den aktuellen Stand berichten. Als erstes mal die Feststellung: "Unter Win 7 Pro gab es keine Probleme. Der Event-Handler berichtet keine Auffälligkeiten". Ok, nehmen wir das einfach mal so zur Kenntnis, ohne das weiter zu beachten. Ich habe in der Zwischenzeit meinen ausrangierten Win-Server reanimiert. Die Maschine ist etwas jünger als mein "P"ersönlicher "C", aber von etwa vergleichbarer Leistungsfähigkeit. Ich habe Kubuntu 14.04 installiert und musste feststellen, dass eigentlich gar nix gescheit lief. Schon die Grafik beim Setup war total buggy, der Desktop aufgrund von GUI-Merkwürdigkeiten war später quasi unbedienbar. Deshalb gehe ich einfach mal davon aus, dass auch die Probleme mit meinem PC wohl eher altersbedingt sind.... vielleicht ist da ja im BS irgendwann mal was mit der Abwärtskompatibilität verlorgen gegangen.... ach egal.... Ich habe jetzt also das Servergehäuse geplündert (ist nämlich auch so ein schnönes kleines) und bis auf das CD-LW vollständig alles rausgeschmissen. Nun ist ein neues 550W-Netzteil drin, ein Gigabyt-Bord, 8 GB RAM, ein AMD Prozessor mit 3x3,4 GHz und ne neue 500'er Platte. Ich habe mir Kubuntu 14.04 (X64) runtergeladen und installiert.... uuuuund es läuft. Die bisher an dem anderen Rechner üblichen Boot- und Shutdown-Fehlermeldungen sind weg. Mit ist quasi nix mehr ungewöhnliches aufgefallen..... bis auf eine Kleinigkeit. Der PC ist langsamer als mein kleiner alter PC mit AMD DuoCore 2 x 2,7 Ghz. Wie kann das denn sein? Ich habe gerade mal nen HD-Film verglichen. Meine alte Möhre juckelt immer mit weniger als 40% Prozessorlast. Der neue rackert mit 60-70% CPU-Last. Jetzt frage ich mich gerade, ob mich mein Dealer reingelegt hat *hmmm*. Interessant ist, dass es eigentlich ein 3 x 3,4-GHz-Processor ist, aber HardInfo sagt mir 2 x 2,7 Ghz UND 2 x 800 Ghz. Wieso hat ein Prozessor mit 3 Kernen im Hardwarebericht 4 Kerne? Und wieso hat der nur 2,7 und nicht 3,4 Ghz? Und das meine alte Möhre flotter zum Ergebnis kommt, trotz seiner 6-7 oder 8 Jahr, ist schon arg verwunderlich. Na ja, hab den neuen Umbau erst gestern nachmittag abgeholt. Ich denke, da ist montag früh also noch mal ein Besuch angesagt. Wenn jemand noch ne Idee zu meiner CPU hat, wegen 3 oder 4 Kerne, oder zum Board, da würde ich mich sehr über eine kurze Antwort freuen. BTW: Es wird und soll kein Gamer-PC sein. Ich habe da eher niedrigere Anfordrungen, nen bisschen Office, Surfen, Multimedia-Kram... ne Mittelklasse-Leistungsfähigkeit ist für mich eigentlich ausreichend. Es muss nur stabil sein. Board: Gigabyte AM3+ 78LMT-USB3 CPU: AM3 Athlon III X3 460 tray 3,4 Ghz vg, Thomas
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Spontan kann ich dazu nur soviel sagen, dass 3-Kerner Produktionsausschüsse von 4-Kernern sind, wo 1 Kern defekt ist. Vielleicht bringt der vierte bei dir auch nur nicht die volle Leistung. 800 Mhz klingt komisch oder gibt es trotz Desktop diverse Speedsteppings zum Energiesparen? Lass mal irgendwelche Benchmarks über die CPU rattern, um die echte statt bescheinigte Leistung zu messen.
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TomLu
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Anmeldungsdatum: 23. August 2014
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Hallo Benno Ich hoffe, ich darf hier an der Stelle noch mal ne Verständnisfrage zu den Benchmarks stellen.... irgendwie sind mir die Ergebnisse im Vergleich der beiden Rechner überhaupt nicht mehr einleuchtend. Wenn ich auf meinem alten PC die Test's durchführe, so sind die Ergebnisse konstant immer gleich. Ich gehe dabei folgendermaßen vor: Alle Anwendungen beenden, im KSysGuard nachsehen, dass die CPU vollständig "Idle" ist, KSysGuard beenden, einige Nachlaufsekunden warten und die Benchmarks nacheinander starten, jeweils mit ein paar Sekunden Pause dazwischen. Ds gleiche führt bei der auf 4-Kerne getunten 3-Kern-CPU bei jedem Lauf zu anderen Ergebnissen. Mal habe ich auf alle 4 Kerne 3,4 Ghz, beim nächsten Mal alle nur 800, dann mal irgendwas durcheinander mit 800, 2400, 2700 und 3200, jeder Kern hat nen anderen Wert. Ich kapiere das nicht. Müsste nicht bei einer CPU bei gleichen Bedingungen immer der gleiche Wert rauskommen? Ich hätte angenommen, dass ein Benchmarktest vor dem Test alles "abklemmt" und absolut exklusiven Zugriff auf die Hardware einfordert.... aber bei mir sind bei jedem Lauf die Werte anders. Hat jetzt die CPU ne Macke oder habe ich hier falsche Vorstellungen darüber, was unterm Strich da rauskommen muss? vg, Thomas
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Für mich klingt das auch eher nach Defekt, eben instabiles Verhalten und dann vielleicht nur 800 MHz in einer Art Kompatibilitäts-/ störungsfreien Modus. Eventuell haben wir aber was übersehen. Zeig mal deine CPU-Daten wie Name usw.:
cat /proc/cpuinfo
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TomLu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. August 2014
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Moin So... es gibt neue Erkenntnisse 😛 Ganz kurz vorab, zu den letzten Beobachtungen mit den Benchmarks. Ich habe die CPU tauschen lassen, ich war mit dem Gesamt-Ergebnis nicht zufrieden. Aber auch meine jetzige neue CPU (AMD FX 4300 (4*3,8 GHz) zeigt nicht ein einziges Mal beim mehrfachen Lauf des Blowfish die gleichen Werte an, geschweige denn, dass da mal bei jedem der 4 Kerne 3,8 Ghz stehen würde. Ich finde das schon sehr merkwürdig, das alle Werte bei jedem Lauf anders sind. Aber andersrum sehe ich beim Abspielen eines HD-Films, dass die CPU mit einer Last von 5-10% eher locker vor sich hinjuckelt. Mein kleiner Minitower (Dual-Core, 2x 2,7 Ghz) lief beim gleichen Film permanent zwischen 50% und 60% CPU-Last. Einen ebenso krassen Unterschied bemerke ich beim Packen bzw. Entpacken. Die Windows-Bewertung der CPU liegt mit 7,5 nicht weit unter der angezeigten Bestmarke von 7,9. Der Minitower hatte ne 4 vor dem Komma stehen. Also scheint der Prozessor wohl ok zu sein, trotz der Benchmarks.... bei denen eben Anzeige und Realität tatsächlich weit auseiander liegen. So... statt I386 ist jetzt AMD64 installiert. Auch da finde ich verblüffend, dass ich subjetiv keine Verbesserung empfinde. Das "einzelne" Programm ist wirklich genau so schnell oder langsam wie zuvor. Aber dafür kann ich jetzt "Mehr" gleichzeitig machen. Vorher hiess es zu warten, wenn Double Commander kopiert hat oder FreeFileSync verglichen hat, jetzt geht nebenbei einfach auch was anderes. Und ich fands verblüffend, dass der Boot-Vorgang auch nicht schneller geworden ist. Das dauert immer noch genau so lange wie zuvor. So egal... da ist aber im Grunde genommen nix dabei, was mich stört oder ärgert... erst mal ist alles gut. Also, nun ist Kubuntu TT 14.04 AMD64 installiert, am Freitag nachmittag, ganz jungfräulich. Ich habe keine Fehlermeldungen mehr in der Boot- und Shutdown-Phase, es ist erst mal nichts mehr ungewöhnliches aufgefallen. Meine bisher gesammelten Erfahrungen reichten aus, um Setup-Experimente zu vermeiden und ganz zielgerichtet nur noch die Software zu installieren, die ich auch benötige. Alles klappte Problemlos! Alles lief Fehlerlos! Jo... und gestern nachmittag waren wieder wie gewohnt meine Libre-Office-Profil-Einstellungen weg.... genau wie vorher. Insgesamt ist mir der Fehler gestern 3 mal passiert. Das kann jetzt also definitiv nicht mehr an der Hardware liegen. Die Ursache, die ich außerdem noch im Kopf hatte, und zwar verschrobene Benutzerrechte, konnte ich jetzt völlig ausschließen. Ich hatte nämlich vor Wochen in einer großen Aktion manuell meine Group- und User-ID mit dem Server synchronisiert. Warum? Keine Ahnung, ich war da wohl auf falscher Fährte. Im neuen Rechner habe ich da jetzt nichts geändert und die ID's gelassen, wie sie beim Setup waren. Das heisst, irgendwas fehlerhaftes am Home-Dir konnte ich jetzt ausschließen. Und dennoch waren die Profileinstellungen weg... obwohl das Profil vorhanden und verfügbar war. Ich habe jetzt noch eine Vermutung, die sich auch zu bestätigen scheint. Nach einer kleinen "logischen" Verfahrens-Umstellung und anschliessenden heutigem intensiven Arbeiten ist der Profil-Fehler nicht mehr aufgetaucht. Ich hatte bisher auf dem Server einen kleinen 5MB-großen Luks-Container eingerichtet, der eine LO-Base-Datei als Frontend und eine SQLite-DB als Backend enthielt. Der Container wurde bei Bedarf mit diesem Script geöffnet, die Files "lokal gemountet" zu Verfügung gestellt und nach Ende der Arbeiten wurder der Container wieder verschlossen. Rein gefühlsmäßig hatte ich dieses Fehler-Phänomen immer irgendwie im Zusammenhang mit dieser DB. Obwohl ich wirklich gewissenhaft (!) auf korrekte Reihenfolge beim Speichern und Schließen geachtet habe. Fällt Euch vielleicht irgend etwas "merkwürdiges" daran auf?
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23 | #! /bin/bash
[ -d "/mnt/FooDB" ] || sudo mkdir "/mnt/FooDB"
dialog --infobox "Container wird geöffnet! Bitte Warten." 3 60
sudo losetup /dev/loop0 /media/Srv_Home_Thomas/FooDB/LUKS_FooDB.vol
sleep 2
echo "MeinHochgeheimesPasswort"|sudo cryptsetup luksOpen /dev/loop0 Container
sleep 2
sudo mount -t ext4 -o rw /dev/mapper/Container /mnt/FooDB
dialog --msgbox "Der Container wurde geöffnet und ist bereit!\n\nBitte zum Schließen eine Taste drücken\n" 9 50
dialog --msgbox "Achtung!!!\n\nBitte alle Programme mit Zugriff auf FooDB schließen.\n\nDer Container wird beendet!\n" 12 50
dialog --infobox "Container wird beendet! Dieser Vorgang dauert ein paar Sekunden." 3 70
sync
sleep 10
sudo umount /mnt/FooDB
sudo cryptsetup luksClose Container
sudo losetup /dev/loop0 -d
[ -d "/mnt/FooDB" ] && sudo rmdir "/mnt/FooDB"
clear
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Ich habe die DB jetzt lokal in meinem Home-Dir gespeichert und mach bei Bedarf nur noch ein Backup auf den Luks-Container. Und seit ich das gestern abend umgstellt habe, ist der Fehler nicht wieder aufgetreten. *hmmm*.... vielleicht war das ja die Lösung. Diese Menge an Programm-Starts, wie ich sie heute getestet habe, habe ich in der Vergangenheit noch nie ohne Auftreten des Fehlers geschafft. vg, Thomas
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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Wohnort: Berlin
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So ganz verstehe ich das jetzt nicht, weil ich mit Skripten nicht ganz so vertraut bin, aber mit fällt auf, dass in Zeile 3 ein doppeltes pipe Zeichen "||" steht, was ich ungewöhnlich finde.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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Das ist ein ODER-Zeichen, das Gegenstück zum dir sicherlich bekannten "&&".
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