Bei Datenverlusten sitzt das Problem zu 95% vor dem Rechner.
Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt
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Ich sehe wie burli das Hauptproblem bei fehlenden Backups, obwohl diese nach kurzer Einarbeitung in die Materie sehr einfach anzulegen bzw. zu automatisieren sind. Ansonsten einfach in die tägliche (bei wichtigen Tagesdaten) oder wöchentliche (im Normalfall) Routine einbinden, wie z.B. in den Hausputz o.ä. So mache ich das, es hilft gegen den Schweinehund und das schlechte Gedächtnis, welche Beide bei mir sehr gut im Futter stehen. 😬 Man verdrängt im Alltag leicht, wie schnell Daten verlorengehen können – durch Unachtsamkeit (Löschen, Laptop liegenlassen), technische Defekte (Plattencrash, Stromausfall) oder sonstige Umstände (Diebstahl, Wohnungsbrand, Gewitter). Gegen den Verlust kann man sich nur sehr begrenzt schützen, die schnelle und unkomplizierte Wiederbeschaffung ist daher m.E. viel wichtiger. Ich habe in meinem Leben schon zwei Aushänge an Bushaltestellen gesehen, weil ein Laptop mit der einzigen Kopie einer Studienarbeit verloren ging. Dazu fällt mir nichts mehr ein. 🙄 |
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Huhu ihr Lieben, bin soweit zufrieden mit Linux, bzgl. der Vielfalt an Möglichkeiten. Nur die Akkulaufzeit ist noch njoar... verbesserungswürdig. Nutze hier ein Elitebook ohne diskrete GraKa (nur Intel HD) und TLP. Während meiner 1-stündigen Bahnfahrt verliert das NB 25% Akku beim WLAN surfen, bleiben knapp 6 Stunden für den restlichen Tag über. Windows (7) verliert auf gleicher Strecke zwischen 2-3% und bleibt 15 Stunden aktiv (mein Rekord an einem Testwochenende waren 14 Stunden surfen). Als Akku ist natürlich ein originaler von HP am Notebook, jedoch einer der hässlichen großen für max. Laufzeit. Gut, muss ich mich mit arrangieren - egal. Eine Frage, auf die ich aber bisher keine Antwort fand: Verringert das Verhalten bzgl. Energiemanagement von Linux die Akkulebensdauert? Sprich, Akkulebenszeit ist wesentlich kürzer, als unter Windows über die Jahre gesehen? HP's Tools melden beim Akku (unter Windows 7) noch eine max. Restkapazität von ~97% von ursprünglichen 100% aller Zellen. Liebe Grüße wünscht Kevin. |
Supporter
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Wenn du Support möchtest, eröffne bitte einen Thread mit passendem Titel und Problembeschreibung im dazu passenden Forum. Siehe auch Richtig fragen.
Na sowas! Seit wann verlieren Akkus denn an Kapazität? 😈 |
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Hallo, liebe Ubuntu- Gemeinde, ich bin ein Linux- Anfänger und richte gerade Linux auf allen meinen Arbeitsplatz- PCs neben Windows ein. Erst einmal an alle Ubuntuuser vielen Dank für die Unterstützung und Hilfe bezüglich meiner sicher für den Fortgeschrittenen nervigen Anfängerfragen. Nach anfänglicher Euphorie (problemlose Erstinstallation von Ubuntu auf einem Rechner) traten vielfältige Hardwareprobleme auf anderenund Laptops auf, nicht nur WLAN- Probleme allein. Mache unlösbar,(zum Beispiel Aufhängen noch bevor man die Terminalkonsole starten kann bei einem PC mit 2 Graphikkarten). Ich habe auf einen Tip hin jetzt Knoppix 7.4.2 (DVD) ausprobiert. Knoppix hat ausnahmslos alle Hardwareprobleme, die unter Ubuntu persistierten, sauber gelöst. Alle Hardware funktioniert auf Anhieb wie gewollt. Nichts für Ungut, Ubuntu hat sicher seine Vorteile, wenn Standardhardware problemlos erkannt wird. Aber in Sachen Hardwareerkennung und Einbindung bei etwas exotischer Hardwarekombination hat Knoppix eindeutig die Nase vorn. Hiermit verabschiede ich mich von den Ubuntuusern und werde mich demnächst hier abmelden. Viel Spaß mit LINUX ! – Mit freundlichen Grüßen, best regards, Dipl.-Ing. Ulf Schneider Moderiert von tomtomtom: Verstoß gegen die Portalregeln entfernt.
Moderiert von tomtomtom: Nicht im Ansatz auch nur irgendein Zusammenhang zum Forum "Netzwerk- und Internetverbindung einrichten" zu erkennen. An Sammelthread angefügt. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4267 |
Hi Rediensch schrieb:
Du lass Dich angemeldet. Brauchst es ja nicht nutzen ☺ . Knoppix ist meine Reparatur Live-Variante seit Jahren, aber...
Somit wirst Du mit der Zeit etwas mehr lernen und kannst dich dann letztlich entscheiden, wo Du dich wohlfühlst. Muss ja nicht *buntu sein. |
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Immer diese Pauschalsierungen wegen der eigenen Hardware... Ich hab einen Problemrechner auch nicht mit Ubuntu ans Laufen gebracht. Aber mit Lubuntu. So. ☺ |
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Leider nein... hier meine sehr persönlichen Ansichten... Ich habe nach einem Versuch von 6 Monaten festgestellt, dass ich privat nicht auf Windows 7 / Mac OS X verzichten kann. Habe OpenSuse und Ubuntu ausprobiert, Ubuntu gefällt mir besser als Opensuse... Gnome 3.14 ist einfach nicht meins... KDE ebenso wenig... Gründe / meine Erfahrungen: + Unity ist klasse - mit Classic Indicator / Synaptic und Unity Tweak Tool und anderem rockt der Desktop schon gut, Tastensteuerung ist gut gelöst etc. + Support Ubuntu hervorragend Aber: - Unity Farbtheme ist nicht meins, orange geht null - viele Fremdthemes von Noobs haben Bugs (s. LibreOffice, Arbeitsblattname dann zu klein etc.) - Programme in Sachen Fotografie (insbesondere RAW Fuji X und Olympus Pen, hier Olympus Viewer 3, Bildverwaltung die auch nur ansatzweise wirklich gut klappt... von Darktable bis RAW-Therapee) nicht unter Linux stressfrei machbar (WINE geht nicht bei vielen Programmen, RAW Programme unterstützen keinen Fuji Sensor etc., diverse Linux Programme durch und alle nicht wirklich ausgereift / wirklich nutzbar...) - diverse Nettigkeiten unter Linux verärgern mich als User... meine Erfahrungen - LibreOffice instabiler als unter WIN / Mac (insbesondere Anzeigefehler Schrift, Rahmen etc.), ...Gimp auf Win performanter als unter allen Linux Distris ... Rhythmbox (hier insbesondere das Problem das die Musikbibliothek auf anderen Laufwerken stets Ärger machte, keine freie Anordnung der Spalten etc. ... / Clementine / Banshee / Amarok kommen nicht an iTunes / WinAmp heran... ClamAV aus dem Software-Center ist spassig, da upzudaten etc. ... Elster und anderes... - viele Hardware ärgerte mich trotz angeblicher Linux Kompatibilität (WLAN Stick ASUS N13 war die Krönung...) - Adobe Flash nervt unter Linux extrem (und ich kann nicht darauf verzichten) - Mac OS X Spotlight fehlt unter Linux schmerzlich Mutate und Co. sind kein Ersatz (fehlt auch unter Win) Mein Wunsch: Statt gefühlte 100 Distris (und viele davon mehr als hmmm unnötig) und zig halbgarer Sachen einfach mal Einigkeit im Linux-Umfeld und dann ran an die Applikationen. Was nützt mir ein an sich guter Desktop, wenn ich nicht wirklich damit zum Ziel komme? Aber - da im Linuxbereich verdammt viele Meisterköche unterwegs sind, wird das nie stattinden... Ohne Fotografie und mit vielen Einschränkungen und Nickligkeiten kann ich Linux wunderbar gebrauchen - wenn die Basteleien dann geschafft sind... nur ist mir dafür derzeit meine Zeit zu schade. In einigen Jahren werde ich Linux erneut eine volle Chance geben. So fristet es als Drittsystem sein Dasein - nicht weil es schlecht ist, sondern weil mir viele Programme / Funktionalitäten fehlen und unzählige für mich sehr wichtige Dinge nicht möglich sind. Sehr schade... Für den einfachen Desktop User (mal surfen, mal 'nen Brief, mal nen Song hören) ist Linux mehr als ausreichend 😉 Ich will aber mehr von meinem Desktop - nämlich Programme, die größtenteils rund laufen. Und da fehlt mir unter Linux einfach noch zu viel. Zum Thema Sicherheit und Linux - die ist ok, ich denke aber, wenn Linux einen Markanteil von 90% + X hätte (im Desktopbereich), dann wäre das Thema Sicherheit mehr als spannend zu sehen (und wenn WIN nur 1 % hätte, ob es dann dafür tonnenweise Viren und Co. gäbe?)... |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Hallo H., danke für Deinen sachlichen Erfahrungsbericht. Vielleicht wirds ja später mal was, bei mir hat es auch ca. sechs Jahre unregelmäßiger Versuche mit SUSE gebraucht, bis mich Ende 2006 Ubuntu innerhalb von zwei Wochen überzeugt hat. Inzwischen bin ich bei Kubuntu gelandet. Zum Thema Vielfalt: Viele Linux-Benutzer schätzen gerade die Vielfalt des Systems, wie gerade eben KevKevFuuuuu im hiesigen Begrüßungsthread. Linux kann Taschenrechner und Teilchenbeschleuniger betreiben. Als Benutzer ist man eben nicht wie bei Windows, Mac & Co. an eine Bedienungsphilosophie und Optik gebunden. Mir persönlich gefallen z.B. Unity und Gnome 3 überhaupt nicht und ich bin nun mit dem extrem anpassungsfähigen KDE glücklich, vorher war ich es mit Gnome 2. Anderen ist KDE zu optionsüberladen, wieder Anderen ist jedwede grafische Oberfläche nur unnützer Tand, manche bilden unter Linux die Oberfläche von Windows oder MacOS nach. Aber wir alle finden bei Linux ein Zuhause. Die von Dir beschrieben Probleme sind de facto da und haben mit vielen Faktoren zu tun, z.B. dass Linux immer noch keinen genügend hohen Marktanteil hat, um für die Mehrheit der kommerziellen Hard- und Softwarehersteller lohnend zu erscheinen. Das ändert sich gerade im Spielebereich langsam aber stetig, der seinerseits schon immer ein entscheidender Faktor für den „normalen Benutzer“ bei der Betriebssystemwahl war. Andererseits ist die höhere Sicherheits Linux' eine Kombination zwischen dem von Dir schon erwähnten Marktanteil, aber m.E. auch den Sicherheitskonzepten wie der Paketverwaltung mit zentralen Softwarquellen. Dahingehend sehen manche Linuxer auch eine potentielle Gefahr in einer größeren Verbreitung. Wie auch immer, jeder soll mit „seinem“ System glücklich werden. Mögest Du es (ggf. vorerst) mit Windows werden. 👍 Schönen Sonntag V. |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 53610 Wohnort: Berlin |
Mal abgesehen davon, dass es mehrere hundert Distributionen sind (bzw. sich als solche bezeichnen): "Einigkeit im Linux-Umfeld" wird es nicht geben. Das liegt daran, dass verschiedene Menschen verschiedene Ansichten haben. Um mal den ehemaligen Regierenden Bürgermeister hier zu zitieren: "Und das ist auch gut so." Linuxsysteme geben eben genau die Freiheit, wenn einem ein Konzept nicht gefällt, ein eigenes zu entwickeln, anstatt in endlosen Diskussion die Weiterentwicklung zu behindern und auf seinem (natürlich einzig wahren) Standpunkt zu beharren. |
Moderator
Anmeldungsdatum: Beiträge: 8534 |
So oder ähnlich schreiben hier viele enttäuschte Umsteiger. Ich denke, da liegt ein Missverständnis vor. Nicht Du gibst Linux eine Chance, sondern Linux Dir. Linux als solches verfolgt keine kommerziellen Interessen, auch wenn Firmen durchaus Geld damit verdienen. Auch ist Linux keine Religion oder Ideologie, auch wenn einzelne Nutzer das so betrachten 😈 . Linux ist Freiheit - es zu nutzen oder eben nicht. Der Fortbestand des Betriebssystems ist durch die große Verbreitung (Server, embbedded Devices ...) zur Zeit gesichert. Würde die Zahl der genutzten Desktopsysteme steigen, könnten die Anwender wahrscheinlich von einer größeren Programmvielfalt und besseren Treiberunterstützung profitieren, müssten aber wohl auch mit einer verstärkten Bedrohung durch Malware rechnen. Alles hat mehrere Seiten. Die meisten Linux-Anwender und Entwickler würden sich sicher über eine größere Verbereitung freuen, angewiesen sind sie aber darauf nicht. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 744 |
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Supporter
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Naja, Verbreitung ist ja nicht gleich Wissen über das eingesetzte System. 😉 Ich kenne eine Menge Leute, die Windows benutzen. Und kaum welche, die ihre Windows-Probleme ohne ein Forum (oder überhaupt) lösen können. |
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👍 Ich weiß wovon Du redest. Und die meisten sitzen davon im öffentlichen Dienst. Aber die können ja nicht einmal ein Forum bedienen. 😳 Linux im privaten Bereich weiter verbreiten wollen, kommt einem Kampf gegen Windmühlen gleich. Alle wollen einen Rechner benutzen, sich jedoch nicht mit der Funktionsweise auseinandersetzen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Oder die vielen selbsternannten „PC-Experten“ (im Sinne PC = Windows), die das Windows Ihrer Opfer oft verschlimmbessern. Ich habe in meiner inzwischen wohlweislich beendeten Zeit der Windows-Hilfe da schon einige gruselige Sachen vorgefunden…
Was m.E. ihr gutes Recht ist. Ich möchte mich mit meiner Waschmaschine oder meinem Staubsauger auch nicht mehr auseinandersetzen als unbedingt nötig. Leider gibt es allerdings gleichwohl den Mythos, ein so komplexes Gerät wie ein Computer müsste in allen Aspekten von jedem Laien bedienbar und wartbar sein. So gerne das u.a. von den Herstellern proprietärer Hard- und Software kolportiert wird, so irreführend ist es. Ihren kaputten Fernseher würden die Wenigsten versuchen, selbst zu reparieren (und der uneinsichtige Rest sorgt für natürliche Auslese *duck*). Am Computer wird aber auf Teufel komm raus ohne Fachwissen selbst herumgebastelt. |