UbuntuInAustria
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Hallo, vor einigen Tagen habe ich hier gepostet, Windows Live Mail und Evolution klappt wunderbar, aber leider habe ich jetzt eingie Probleme. Ich habe meinen Outlook.com Account in den Online Account Einstellungen hinzugefügt. Dann erschien in Evolution meine Mails und mein Kalender. Allerdings scheint der Kalender in gar keine Richtung synchronisiert zu werden. Ich habe das jetzt auch mit dem Programm California getestet und da geht es auch nicht. Ich weiß California ist noch nicht ausgereift (http://www.muktware.com/2014/05/19/yorbas-promising-calendar-california-email-client-geary-bring-style-gnome/) aber es nutzt auch den evolution-data-server. Leider klappen auch Mails nicht problemlos. Also sagen wir 95% der Mails habe ich jetzt, auch im Offline Modus. Aber etliche mit Anhängen, ganz wenige auch ohne, öffnet er einfach nicht. Da steht bei der Anzeige "Nachricht xxx wird abgerufen". Aber auch nach Minuten kommt nichts. Manchmal erscheint oben ein Fehler "TCP Reset by Peer". Habt ihr Vorschläge oder Tipps? Hat jemand Outlook.com mit einem Mail Programm laufen + Kalender? Kontakte gingen zur Not auch so. Hier finde ich Geary ganz gut, aber aber noch nicht ganz stabil, aber das indiziert alle Mails und generiert daraus Kontaktvorschläge beim Tippen der Mails. Sollte das funktionieren? Oder wie finde ich näher heraus, woran das liegt? Ein zweiter IMAP Account geht ohne Probleme. Oder soll ich den Account in Evolution hinzufügen oder die Online Account Settings? LG
UbuntuInAustria
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UbuntuInAustria
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Hat niemand einen Tipp? Verwendet jemand Outlook.com unter Ubuntu?
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Yabba-Dabba-Doo
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Ich habe ein Dualboot System und verwende Outlook unter Windows unter Linux verwende ich Thunderbird geht problemlos unter Linux wird man vermutlich Outlook nicht laufen lassen außer in VirtualBox Man kann Outlook auch im Web verwenden http://wiki.ubuntuusers.de/VirtualBox
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UbuntuInAustria
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Hallo, ja Dualboot habe ich auch und Virtualbox für manche Apps. Aber stimmt Outlook in Virtualbox wäre eine Lösung, falls nichts anderes geht. Werde nochmals Thunderbird probieren, da ging der Kalender zumindest Readonly mit Aktualisierungen und Kontakte sogar gesynct. Hoffe nur, dass Thunderbird stabiler ist, und alle meine Mails abholt. Hast du deinen Kalender von Outlook.com eingebunden?
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Yabba-Dabba-Doo
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Hast du deinen Kalender von Outlook.com eingebunden?
Nein aber das wird bestimmt möglich sein
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UbuntuInAustria
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Yabba-Dabba-Doo schrieb: Hast du deinen Kalender von Outlook.com eingebunden?
Nein aber das wird bestimmt möglich sein
Klappt bei mir leider nur Readonly.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Outlook.com verwendet meines Wissens nach Microsoft Exchange ActiveSync als Protokoll. Das ist in den meisten OpenSource Programmen - wenn überhaupt - unzureichend implementiert. Wieso sollte man auch den Microsoft-Clouddienst unter Linux nutzen wollen. Apples iCloud funktioniert unter Linux ja genau so wenig. Die Mails selbst lassen sich allerdings auch via IMAP abholen (Zugangsdaten und Serverpfade lassen sich Googeln). Dies müsste sich auch in Evolution zufriedenstellend einrichten lassen.
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UbuntuInAustria
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MrGerardCruiz schrieb: Outlook.com verwendet meines Wissens nach Microsoft Exchange ActiveSync als Protokoll. Das ist in den meisten OpenSource Programmen - wenn überhaupt - unzureichend implementiert. Wieso sollte man auch den Microsoft-Clouddienst unter Linux nutzen wollen. Apples iCloud funktioniert unter Linux ja genau so wenig.
Warum ist das so abwegig? Wenn man lange Windows genutzt hat, hat man eben auch einen langjährigen Outlook.com Account und den mit allem drum und dran umzustellen, ist viel zu aufwendig. Da ist es in meinen Augen logisch, dass möglichst gut unter Linux einzubinden. Ist das EAS Protokoll etwas geschlossen oder gibt es da eine offizielle Spezifikation? Die Mails selbst lassen sich allerdings auch via IMAP abholen (Zugangsdaten und Serverpfade lassen sich Googeln). Dies müsste sich auch in Evolution zufriedenstellend einrichten lassen.
Ja es ist IMAP, aber es klappt mit Evolution unzureichend.
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Cruiz
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UbuntuInAustria schrieb: Warum ist das so abwegig? Wenn man lange Windows genutzt hat, hat man eben auch einen langjährigen Outlook.com Account und den mit allem drum und dran umzustellen, ist viel zu aufwendig. Da ist es in meinen Augen logisch, dass möglichst gut unter Linux einzubinden. Ist das EAS Protokoll etwas geschlossen oder gibt es da eine offizielle Spezifikation?
Dann muss man damit leben, dass es nie richtig unter Linux funktionieren wird und immer mit viel Mehraufwand verbunden ist. Microsoft schert sich nicht um die Linux-Nutzer (warum sollte es auch) und wird deshalb freie Protokolle nie primär oder durchgehend unterstützen. Proprietäre Protokolle können allerdings niemals optimal unterstützt werden und da es freie Pendants gibt, ist das auch nicht notwendig. Nicht mal Google unterstützt EAS noch.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Hallo! Auf der Arbeit werde ich zu Outlook gezwungen, insofern kann ich das Problem schon nachvollziehen. Um das E-mail-Konto und den Kalender zu synchronisieren verwende ich davmail. Vielleicht wäre das etwas für dich?
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UbuntuInAustria
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Hallo! Auf der Arbeit werde ich zu Outlook gezwungen, insofern kann ich das Problem schon nachvollziehen. Um das E-mail-Konto und den Kalender zu synchronisieren verwende ich davmail. Vielleicht wäre das etwas für dich?
Danke für diesen konstruktiven Tipp! Das werde ich probieren! Bei mir ist es nicht die Arbeit sondern die Uni, die mich auch zu Exchange zwingt. UbuntuInAustria schrieb: MrGerardCruiz schrieb: Outlook.com verwendet meines Wissens nach Microsoft Exchange ActiveSync als Protokoll. Das ist in den meisten OpenSource Programmen - wenn überhaupt - unzureichend implementiert. Wieso sollte man auch den Microsoft-Clouddienst unter Linux nutzen wollen. Apples iCloud funktioniert unter Linux ja genau so wenig.
Warum ist das so abwegig? Wenn man lange Windows genutzt hat, hat man eben auch einen langjährigen Outlook.com Account und den mit allem drum und dran umzustellen, ist viel zu aufwendig. Da ist es in meinen Augen logisch, dass möglichst gut unter Linux einzubinden. Ist das EAS Protokoll etwas geschlossen oder gibt es da eine offizielle Spezifikation? Die Mails selbst lassen sich allerdings auch via IMAP abholen (Zugangsdaten und Serverpfade lassen sich Googeln). Dies müsste sich auch in Evolution zufriedenstellend einrichten lassen.
Ja es ist IMAP, aber es klappt mit Evolution unzureichend.
Ich kann das ja zu einem gewissen Grad verstehen. Aber ganz so proprietär kann EAS ja nicht sein. Siehe hier: derstandard.at/1339638758392/Freie-ActiveSync-Version-Z-Push-20-veroeffentlicht
Einen Server scheint es zu geben, warum sollte dann ein EAS Client so abwegig sein?
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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UbuntuInAustria schrieb: Danke für diesen konstruktiven Tipp! Das werde ich probieren! Bei mir ist es nicht die Arbeit sondern die Uni, die mich auch zu Exchange zwingt.
Das Programm Microsoft Outlook und der Groupware-Service Outlook.com sind zwei Paar Schuhe, die man nicht durcheinander bringen sollte. Mir wäre nicht bekannt, dass irgendein Arbeitnehmer zu Outlook.com gezwungen würde. I.d.R. haben Firmen (und Universitäten) eigene Mailadressen und Lösungen. Bei Outlook als Programm sieht das anders aus, aber da dies eh nicht unter Linux lauffähig ist spielt das hier keine Rolle.
UbuntuInAustria schrieb:
Ich kann das ja zu einem gewissen Grad verstehen. Aber ganz so proprietär kann EAS ja nicht sein. Siehe hier: derstandard.at/1339638758392/Freie-ActiveSync-Version-Z-Push-20-veroeffentlicht
Einen Server scheint es zu geben, warum sollte dann ein EAS Client so abwegig sein?
Es ist proprietär (siehe auch den zugehörigen Wikipedia-Artikel), was natürlich nicht heißt, dass eine freie Implementierung (Nachbau der Spezifikationen) unmöglich ist. Man wird nur immer der offiziellen Version hinterherhinken. Selbst offen gelegte Spezifikationen helfen da nur bedingt, wie man bei OOXML sehen kann. Es ist natürlich vollkommen dir überlassen welche Dienste du verwendest. Wenn du aber zwanghaft versuchst Dienste aus deiner Windows-Welt in Linux herüberzuretten, wirst du immer wieder frustriert werden. So lange also kein zwingender Grund (mein Arbeitsgeber verlangt xyz) vorliegt, sollte man über einen Wechsel nachdenken. Die Arbeitszeit die man dafür einmal aufbringt, spart man sich später. Wenn du mit den Microsoft-Diensten hingegen vollkommen zufrieden bist, sehe ich keinen Grund überhaupt zu Linux zu wechseln. Das Microsoft-Ökosystem funktioniert naturgemäß mit Windows am besten und Windows 7 ist kein schlechtes Betriebssystem.
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UbuntuInAustria
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MrGerardCruiz schrieb: Das Programm Microsoft Outlook und der Groupware-Service Outlook.com sind zwei Paar Schuhe, die man nicht durcheinander bringen sollte. Mir wäre nicht bekannt, dass irgendein Arbeitnehmer zu Outlook.com gezwungen würde. I.d.R. haben Firmen (und Universitäten) eigene Mailadressen und Lösungen. Bei Outlook als Programm sieht das anders aus, aber da dies eh nicht unter Linux lauffähig ist spielt das hier keine Rolle.
Stimmt, die habe ich vermischt. Leider verwenden ja auch beide wieder unterschiedliche Protokolle: Outlook.com eben EAS und die Server von Firmen und Unis sind meist MS Exchange, worauf man wieder mit anderen Protokollen zugreift (ich glaube MAPI heißt das und manche Tools unter Linux gehen den Umweg über OWA).
Es ist proprietär (siehe auch den zugehörigen Wikipedia-Artikel), was natürlich nicht heißt, dass eine freie Implementierung (Nachbau der Spezifikationen) unmöglich ist. Man wird nur immer der offiziellen Version hinterherhinken. Selbst offen gelegte Spezifikationen helfen da nur bedingt, wie man bei OOXML sehen kann. Es ist natürlich vollkommen dir überlassen welche Dienste du verwendest. Wenn du aber zwanghaft versuchst Dienste aus deiner Windows-Welt in Linux herüberzuretten, wirst du immer wieder frustriert werden. So lange also kein zwingender Grund (mein Arbeitsgeber verlangt xyz) vorliegt, sollte man über einen Wechsel nachdenken. Die Arbeitszeit die man dafür einmal aufbringt, spart man sich später. Wenn du mit den Microsoft-Diensten hingegen vollkommen zufrieden bist, sehe ich keinen Grund überhaupt zu Linux zu wechseln. Das Microsoft-Ökosystem funktioniert naturgemäß mit Windows am besten und Windows 7 ist kein schlechtes Betriebssystem.
Gut, dann frage ich mal so: Was würdest du den für einen Dienst empfehlen? Google? Wäre natürlich ideal, wenn der umgekehrt auch unter Win funktionieren würde. Ich werde einfach nie ganz von Win wegkommen werden. Ja mit Win 7 kann man gut arbeiten, aber Ubuntu gefällt mir auch sehr gut, beide Systeme haben ihre Vorteile. Visual Studio ist für mich als Programmierer ganz gut, aber ich brauche für viele Projekte auch CMake, Make, GCC und da bin ich unter Linux wieder besser aufgehoben ... Notfalls muss halt Outlook in der VM laufen oder ich nutze nur die Weboberfläche für den Kalender.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Eine Empfehlung mag ich nicht abgeben, da es Dienste wie Sand am Meer gibt und niemand außer dir selbst deine Anforderungen wirklich kennt. Ich würde immer auf einen Dienst setzen, der eine Vielzahl von Schnittstellen anbietet und nicht direkt an ein System gebunden ist. Denn wer weiß schon wie lange es das System gibt oder man selbst es einsetzt. Die ganze Mobilentwicklung der letzten Jahre hat den Markt ja unglaublich beschleunigt.
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