Also Statistiken würde ich allenfalls insoweit berücksichtigen, sofern da eine Platte als Blindgänger aus der Reihe fällt. Allerdings wären für den normalen Endverbraucher sowieso Statistiken von Nöten, die über verschiedenste Hardware-Kombinationen hinweg geführt werden. Und so eine Statistik gibt es IMO gar nicht. Es wäre auch extrem aufwendig, eine solche mit wirklich aussagekräftigen Daten zu erstellen.
Ansonsten ist es viel wichtiger, dass Du immer zwei Platten brauchst: Die zweite immer als Backup der ersten. Da gibt es die Strategie, man solle bezüglich Ausfallsicherheit nicht mehrere Platten der gleichen Charge kaufen, wobei das aber mehr für den Fall gilt, dass die Platten gleichzeitig im Betrieb sind.
Bei einer Nutz- und einer Backup-Platte, ist ja das Betriebsverhalten von Grund auf unterschiedlich. Die Nutzplatte läuft ständig. Die Backup-Platte wird nur während es Backups unter Strom gesetzt.
Es ist auch die Frage - gerade wenn der Geldbeutel für die Anschaffung von zwei mal 6 TB zunächst zu schmal ist - ob man die Daten nicht besser über mehrere kleinere Platten verteilt womit sich schon automatisch eine gewisse Risiko-Streuung ergibt.
Gruß,
Martin
EDIT:
Von der Datensicherheit her gesehen, kann man auch so argumentieren, dass man je wichtiger die Daten sind um so kleinere HDs wählt, weil sich eine geringere Datendichte simpler managen lässt, als eine sehr hohe. Und je simpler das Management, desto weniger Fehlerpotential.