ex-oSuse
Anmeldungsdatum: 28. November 2009
Beiträge: 350
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hakel schrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Barebone Halte ich für Unsinn, ist quasi ein Mittelding zwischen Eigenbau und Komplettpaket eines Herstellers.
wikipedia ist halt nicht (immer) aktuell... http://www.zotac.com/products/mini-pcs/zbox/product/zbox/category/mini-pcs/main-category/mini-pcs.html
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ElaMB
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2009
Beiträge: 54
Wohnort: Ostsee
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Nachdem ich das Wort Barebone noch nie gehört hatte, habe ich bei Barbone zuerst an eine Markenbezeichnung gedacht 😳 Und sowas wie "an den Monitor befestigen" ist mir nicht wirklich aufgefallen, bzw. ich hätte nicht sagen können, dass das bei anderen Geräten anders ist. Wie gesagt, ich habe mich mit Desktop-PCs vorher noch nie wirklich selbst befasst. hakel schrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Barebone Halte ich für Unsinn, ist quasi ein Mittelding zwischen Eigenbau und Komplettpaket eines Herstellers.
Die wikipedia-Beschreibung führte zu meiner Frage nach dem Unterschied... Blueray - ebenfalls Unsinn. Mal abgesehen davon, daß BluRay nicht zufriedenstellend von Linux unterstützt wird, würde ich auf ein optisches Laufwerk nach Möglichkeit komplett verzichten. Das geht ANNO 2015 eigentlich ganz gut.
Nachdem ich gelegentlich doch mal was mit CDs/ DVDs mache, will ich eigentlich schon ein optisches Laufwerk. Gut, ich könnte mich drauf verlassen, dass der Lenovo noch lange lebt und ich ihn für solche Zwecke dann verwenden kann, aber wie lange der noch durchhält, weiß ich ja nicht..
CPU - schau dir halt Benchmarks an. Du ersetzt einen 6 Jahre alten Laptop. Was immer du kaufst, erhältst du eine vermutlich völlig sinnfreie Mehrleistung bei der CPU. Die 30,- CPU steht nur in keinem Verhältnis zum 80,- MB, daher fand ich das etwas "geizig" und "unausgewogen".
Nachdem ich mir jetzt die Definition von Benchmark angeschaut habe, frage ich mich allerdings, auf was genau ich da achten sollte. Oder genauer gesagt, was jetzt für meine Zwecke nötig/ sinnvoll ist ❓
Zusammenbau - wenn du 2 Daumen hast, solltest du das schaffen. 😈
Ok, die hab ich, und sogar nicht nur zwei linke^^ oooverclocker schrieb: ElaMB schrieb: Meinst du, i3 reicht? Mein Vater und mein Bruder meinten beide, mindestens i5.
Ich würde das anders ausdrücken: Mindestens i5 UND Quadcore, das meinten die sinngemäß wahrscheinlich damit. Die Frage ob ein i3 reicht, ist eigentlich sehr schwammig. Habe ich einen Thread, hab ich 100% Leistung. bei 2 Threads 200. Bei 3 Threads habe ich beim i3 0% Mehrleistung und beim i5/i7-Quad 300% Leistung.
Faktisch kann ein Quadcore potentiell 200% Leistung gegenüber einem i3 bringen. Praktisch ist es stark von der Auslastung und den Anwendungen abhängig. Aber ich muss einwerfen: Ich brauch ja dann eine schnelle CPU, wenn sie 100% ausgelastet ist. Solange sie im Idle ist, interessiert mich ja alles nicht. Genauso mit der Internetleitung. Solange ich nichts ziehe, interessiert mich die Geschwindigkeit nicht. Aber wenn ich mal 20GB lade, und habe eine 200MBit/s Leitung, dann sehe ich das Spiel, oder den Stream(z.B.) schneller, als mein Nachbar, der vielleicht nur 10MBit/s bekommt.
Deshalb würde ich die CPU schon nach dem Kriterium aussuchen, wie sie sich im Vergleich zu anderen bei Vollast verhält. Und da bietet sich ein Quadcore besser an, vor allem, weil solche rechenintensiven Programme wie Matlab in der Regel multithreadingoptimiert sind. (Was man von den Spielen der letzten Jahre nicht unbedingt sagen kann, allerdings geht es teilweise schon auf 6 Threads zu, was wir sicherlich den neuen Konsolen mitzuverdanken haben.)
Danke für die Erklärung. Ich glaub, ich hätte doch Informatik studieren sollen, das ist ja ganz schön kompliziert... und ich blicke da immer noch nicht so ganz durch. Auf der Intelseite stoße ich darauf, dass die diversen i-Prozessoren 2 Kerne haben, aber 4 Threads bedienen können (von i3 bis i7). Gilt das dann als Quadcore? Eigentlich doch nicht, oder?
Bei meinem jetzigen ist auf jeden Fall die CPU oft mehr als ausgelastet...
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bogidorus
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2014
Beiträge: 183
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ElaMB schrieb: Meinst du, i3 reicht? Mein Vater und mein Bruder meinten beide, mindestens i5.
Das hängt von der Anwendung ab. Vielleicht solltest du mal im Matlabforum gucken und ggf fragen. Im übrigen gibt es dutzende verschieden Modelle von i3-,i5- und i7-Prozessoren, die kann man nicht alle in einen Topf werfen. Und wozu verwendet man das Blueray-Laufwerk? Also ich weiß schon, was Blueray ist^^, aber ich hatte noch nie eins und hab auch noch nie eins vermisst.
Unsere Stadtbibliothek hat ein wachsendes Blue-Ray-Angebot. Mir war allerdings nicht klar, dass das unter Linux (im Ggs zu DVDs) Schwierigkeiten macht. Wieder was gelernt. Nachdem ich mir jetzt die Definition von Benchmark angeschaut habe, frage ich mich allerdings, auf was genau ich da achten sollte. Oder genauer gesagt, was jetzt für meine Zwecke nötig/ sinnvoll ist ❓
Ich hab da vor einigen Jahren mal recherchiert und verschieden Benchmarks verglichen. Am besten finde ich den Benchmark von Passmark:
http://www.cpubenchmark.net/cpu_list.php Der Prozi deines guten alten SL500 liegt bei knapp 1500. Der Atelco-Rechner, den ich dir zusammengestellt habe, hat einen i3 mit knapp 5000.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Such' dir Benchmarks aus, die zu deiner Thematik passen, also wo du deinen Flaschenhals siehst, und vergleiche sie mit deinem jetzigen Gerät. So schwierig ist das nun wirklich nicht. Nochmal, du ersetzt einen 6 Jahre alten Laptop. Mit einer modernen Desktop CPU bekommst eine ganz andere Leistung. Ich gehe dabei davon aus, daß du dein Anwendungsprofil jetzt nicht komplett änderst. Gewöhn' dir CD und DVD ab, Streaming, NAS, Cloud, 2,5 Zoll USB Festplatten. Ein DVD Laufwerk kostet allerdings nur 15,- Euro, also auch kein Problem.
Auf der Intelseite stoße ich darauf, dass die diversen i-Prozessoren 2 Kerne haben, aber 4 Threads bedienen können (von i3 bis i7). Gilt das dann als Quadcore?
Das Stichwort ist "Hyperthreading". Dem Betriebsystem werden "logische Kerne" vorgekaukelt. Damit kann man bei bestimmten Anwendungen eine um 20% höhere Auslastung der CPU erreichen. Einige Programme kommen damit allerdings nicht zurecht. Matlab wäre so ein Kandidat, mußt du prüfen. P.S. du machst dir viel zu viele Gedanken! Kauf etwas Qualität und ausgewogen - fertig. CPU ist im Prinzip die langweiligste Komponente im PC.
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oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
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Ich möchte hier, was die Debatte bezüglich BluRays oder DVDs angeht, makemkv.com hier in den Raum stellen, ohne weiter darauf eingehen zu wollen. Man kann denke ich schlecht das Nichtkonsumieren von Medien damit rechtfertigen, dass ein Betriebssystem diese teilweise nicht lesen kann, und ich denke, dass wenn man trotzdem konsumieren möchte, zum Beispiel Filme nicht von sich aus auf NAS- Platten auftauchen, sondern irgendwo her kommen müssen.
Also bitte zahlt für Unterhaltung. Momentan ist ein halbwegs anständiges Koexistieren schon mit wenigen Mausklicks möglich. Irgendwann wird hoffentlich die Industrie besser auf die Kunden eingehen.
Für den normalen Gebrauch sind mittlerweile aber keine optischen Laufwerke mehr nötig, weil fast alle Programme in der Regel mitunter über das Internet vertrieben werden. In der Linuxwelt ja sowieso.
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Kaivk
Anmeldungsdatum: 8. November 2009
Beiträge: Zähle...
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Matlab ist ein schwieriges Thema. Prinzipiell kann es multithreading und verwendet es wohl (selber noch nie bemerkt) bei machen Algorithmen, doch bei den meisten Sachen ist es singlethreaded. Auch selber muss man sich die Möglichkeit, multithreaded zu programmieren als extra Paket kaufen. Ich arbeite selber mit Machine-Learning (genetische Programmierung) und Matlab und da die Parallelisierung nicht zufriedenstellend lief, habe ich einfach mehrere Jobs/Instanzen von Matlab gleichzeitig gestartet (das geht immer!). (Wobei ich auch einen Hexa-Core mit Hyperthreading hatte) Generell würde ich aber bei AMD mindestens einen Quadcore, bei Intel mindestens eine i3 (Dual-Core mit Hyperthreading) oder sogar einen i5 nehmen. Ich rede jetzt aber von den Desktop-Prozessoren, bei so etwas wie Intel-NUC sieht es ganz anders aus. Ich empfehle generell eher Desktop-Prozessoren, weil die für weniger Geld mehr Leistung bringen.
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ubik
Anmeldungsdatum: 10. April 2009
Beiträge: 885
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Die Thinkstations von Lenovo sind empfehlenswert. Ich habe mir einen gekauft und bin sehr zufrieden. Man spürt die Leistung sehr. Auf notebooksbilliger.de kannst du sie dir mal anschauen.
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oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
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Hallo ubik. Mich würde es interessieren, wie die Thinkstations von der Lautstärke sind, wenn ich das kurz am Rande fragen dürfte.
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
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Hi. Wenn du nicht basteln möchtest, dann kannst du dir bei mindfactory, alternate, hardwareversand und ähnlichen Shops deine Wunschkonfig zusammen schrauben lassen. Wie andere schon erwähnt haben ist es fast egal was du nimmst, weil so gut wie alles deutlich schneller als dein Notebook sein wird. Da du ja nicht wirklich im herkömmlichen Sinn spielst (aufwändige 3D-Spiele) ist die Grafikkarte ziemlich egal. Da würde sich fast ein Intel Core iX mit integrierter Graphik anbieten. Du kannst dir mal die Vorschläge auf meiner Benutzerseite anschauen (obwohl die mal ein Update brauchen). Das Allroundsystem oder der Spielerechner ohne extra Grafikkarte könnten schon ausreichen. Wenn du willst kannst du aber auch einen Core i5 mit 4 Kernen verbauen, wäre locker im Budget. Die dort erwähnten Motherboards funktionieren soweit problemfrei in Ubuntu, die Frage ist, ob sie noch erhältlich sind.
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ubik
Anmeldungsdatum: 10. April 2009
Beiträge: 885
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oooverclocker schrieb: Hallo ubik. Mich würde es interessieren, wie die Thinkstations von der Lautstärke sind, wenn ich das kurz am Rande fragen dürfte.
Praktisch unhörbar. Das Einzige, was man hört, ist das Geräusch der Festplatte, wenn sie schreibt und liest. Falls das einen dann auch noch stört, kann man sich ja eine SSD einbauen. Die ist dann noch leiser. ☺ Ich habe das Modell mit dem Intel Xeon E3-1246 v3 3,50GHz. Der hat vier Kerne und acht Threads. Die Intel HD 4600P kann auch drei Monitore, was sehr praktisch ist. Angeblich kann sie auch Ultra HD. Das habe ich aber unter Ubuntu noch nicht ausprobiert. Man kann vier Festplatten einbauen. Ich habe mir noch zusätzlich eine SSD gekauft. Da habe ich dann Ubuntu draufgespielt. Auf der 1000 GB Festplatte ist dann der Home-Ordner. Der Rechner hat reichlich USB 3.0 Anschlüsse (vorne 2 und hinten auch noch ein paar). Ach ja, um einen Monitor anzuschließen brauchst du ein Displayport zu HDMI Kabel. Der Rechner wird mit Tastatur und Maus ausgeliefert. Einzig doof finde ich, dass man nur 4 Steckplätze für PCI Karten hat. Ach ja. Das Gerät hat auch keine WLAN Karte, die muss man sich dazu kaufen und dann einbauen. Aber da ich WLAN sowieso doof finde, benutze ich lieber ein Ethernet Kabel. Das hat eine sichere Verbindung.
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oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
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Danke für Deine Antwort. 👍 Das hört sich gut an.
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ElaMB
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2009
Beiträge: 54
Wohnort: Ostsee
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hakel schrieb: P.S. du machst dir viel zu viele Gedanken! Kauf etwas Qualität und ausgewogen - fertig. CPU ist im Prinzip die langweiligste Komponente im PC.
Gut möglich, dass ich mir zu viele Gedanken mache... aber wenn ich schon (für meine Verhältnisse) viel Geld für einen neuen PC ausgebe, sollte er halt auch zu meinen Anforderungen passen und nicht nur "irgendwie besser als der alte" sein. Und ich dachte immer, die CPU wäre einer der entscheidenden Punkte bzgl. Geschwindigkeit ❓ Kaivk schrieb: Matlab ist ein schwieriges Thema. Prinzipiell kann es multithreading und verwendet es wohl (selber noch nie bemerkt) bei machen Algorithmen, doch bei den meisten Sachen ist es singlethreaded. Auch selber muss man sich die Möglichkeit, multithreaded zu programmieren als extra Paket kaufen.
Ich habe die Studentenversion, keine Ahnung, was da dabei ist. Die Lenovo Thinkstations klingen aber wirklich interessant. Ich schaue eigentlich keine Filme, von daher ist Blueray für mich wohl tatsächlich eher überflüssig. Aber ich bekomme manchmal von Leuten aus meinem Umfeld CDs oder DVDs mit Bildern, Konzertmitschnitte meines Chors etc., von daher ist ein CD/DVD-Laufwerk für mich schon sinnvoll. Was/ wie viel bringt eigentlich die SSD? Ist das wirklich hilfreich oder brauche ich die eigentlich gar nicht?
Wobei meine Überlegung auch wäre, sie erstmal wegzulassen und ggf. nachzukaufen (die Installation von Ubuntu geht ja so schnell und einfach, dass es nicht so wild wäre, sie nochmal neu zu machen) - das würde die Aktion auch finanziell etwas entzerren...
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HmpfCBR
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2007
Beiträge: 4597
Wohnort: Leipzig
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Wenn du schon weißt, wo du deine Masterarbeit machst, würde ich mal fragen, ob es dort für komplexe Berechnungen nicht auch Ressourcen gibt, die du remote nutzen kannst. Es ist ziemlich nervig, wenn man den eigenen Rechner Wochen lang nicht nutzen kann, weil da irgendein Modell drauf rechnet und hinterher erfährt, dass sich der HPC-Cluster langweilt.
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ubik
Anmeldungsdatum: 10. April 2009
Beiträge: 885
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ElaMB schrieb: Was/ wie viel bringt eigentlich die SSD? Ist das wirklich hilfreich oder brauche ich die eigentlich gar nicht?
Wobei meine Überlegung auch wäre, sie erstmal wegzulassen und ggf. nachzukaufen (die Installation von Ubuntu geht ja so schnell und einfach, dass es nicht so wild wäre, sie nochmal neu zu machen) - das würde die Aktion auch finanziell etwas entzerren...
Eine SSD bringt wirklich viel. Vor allem, wenn man große Dateien öffnet und große Programme öffnet. Beispiel: LibreOffice startet bei mir in weniger als einer Sekunde. Es ist ja auch eine Frage, wohin man den Home-Ordner verlagert. Wenn man den Home-Ordner auch auf die SSD verlagert, dann starten Programme noch einmal schneller. Ist der Home-Ordner auf der normalen Festplatte, dann kann es sein, dass Programme ausgebremst werden durch die Programmeinstellungen, die sich im Home-Ordner befinden. Wenn du einen Konzertmitschnitt abspeichern willst, dann wäre eine SSD auch gut, weil dann das Speichern der Musikdatei wesentlich schneller läuft. Aber ich ging einen Kompromiss ein, und habe meinen Home-Ordner trotzdem auf die normale Festplatte gespeichert, weil sie einfach mehr Volumen hat.
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oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
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Das Problem bei Berechnungen in der Uni ist oft, dass an dem Client, den man bekommt, noch andere Leute dran arbeiten und wenn die einen Crash verursachen, ist die Rechnung im Eimer. Also würde es sich schon anbieten, es parallel zu Hause zu berechnen, um Sicherheit zu bekommen. ElaMB schrieb: Was/ wie viel bringt eigentlich die SSD? Ist das wirklich hilfreich oder brauche ich die eigentlich gar nicht?
Die bringt jedenfalls rein von der Zeitersparnis in der Regel beim normalen Gebrauch deutlich mehr als eine CPU, wenn man nicht gerade 24/7 hochkomplexe Berechnungen durchführt. Dazu hat sie exakt 0 Geräuschemission, Schockresistenz und im Idealfall ist Datenverlust fast ganz ausgeschlossen(wobei die Entwicklung wohl meistens noch vom Idealfall entfernt ist 😉 ). Der Geschwindigkeitsvorteil kann je nach Dateigröße bis in die Hundertfachen gehen. Wenn Du aber nur ein gigabytegroßes Video rumschiebst, kannst Du aktuell leider nur von 5x bis 10x so schnell wie bei einer HDD ausgehen. Bei den Thinkstations hättest Du Garantie auf das komplette Gerät, es wäre schon zusammengebaut und Du könntest Dir relativ sicher sein, dass auch die Komponenten sorgfältig ausgewählt sind. Wenn man allerdings die Preise anschaut, liegen schon Modelle mit 1TB HDD über Deinem Budget, und Du würdest durch eine "Eigenkreation" eine deutlich bessere Zusammenstellung mit SSD bekommen.
Ich empfehle immer einen PC mit einer SSD, ohne HDD. Heutzutage gibt es sehr viele Möglichkeiten, die richtig großen Daten auszulagern und so den PC angenehm leise zu machen. Deshalb würde ich hier, wenn möglich erstmal eine 256GB SSD empfehlen. Wenn der Platz reicht, bis man Geld für ein kleines NAS hat, wäre das perfekt. Denn mittlerweile bekommt man 256GB für ca. 100€, sodass sich 120GB eigentlich nicht lohnen.
Nimm am Besten einfach Deine Konfiguration vom ersten Posting, und stelle Dir danach etwas zusammen, zum Beispiel bei Hardwareversand.de, wobei auch immer jeder andere Händler Deines Vertrauens ok ist. Da würde ich mit dem Budget von 600€ problemlos auf eine gute Konfiguration mit Intel Quadcore kommen, auch wenn man bei einigen Komponenten ein bisschen auf den Preis schauen muss.
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