Das hanze sieht dennoch sehr merkwürdig aus, und aus der Ferne traue ich mir nicht zu, zu erkennen, was da abläuft. Zunächst fehlt mir noch immer die Warnung von fdisk bezüglich GPT:
stepfahn@Tux:~$ sudo fdisk -l
[sudo] password for stepfahn:
Disk /dev/sda: 1000.2 GB, 1000204886016 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 121601 Zylinder, zusammen 1953525168 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Festplattenidentifikation: 0x1a08b99a
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 63 1468003634 734001786 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2 1468003635 1953520064 242758215 f W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5 1468003698 1953520064 242758183+ 7 HPFS/NTFS/exFAT
Disk /dev/sdb: 500.1 GB, 500107862016 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 60801 Zylinder, zusammen 976773168 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Festplattenidentifikation: 0xde1061d7
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sdb1 * 63 956510099 478255018+ 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdb2 956510100 976768064 10128982+ 7 HPFS/NTFS/exFAT
Warnung: GPT (GUID-Partitionstabelle) auf '/dev/sdc' erkannt! Das Hilfsprogramm Fdisk unterstützt GPT nicht. Verwenden Sie GNU Parted.
Disk /dev/sdc: 128.0 GB, 128035676160 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 15566 Zylinder, zusammen 250069680 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Festplattenidentifikation: 0x00000000
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sdc1 1 250069679 125034839+ ee GPT
Warnung: GPT (GUID-Partitionstabelle) auf '/dev/sdd' erkannt! Das Hilfsprogramm Fdisk unterstützt GPT nicht. Verwenden Sie GNU Parted.
Disk /dev/sdd: 2000.4 GB, 2000398934016 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 243201 Zylinder, zusammen 3907029168 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Festplattenidentifikation: 0xa7e9fa32
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sdd1 1 3907029167 1953514583+ ee GPT
Partition 1 beginnt nicht an einer physikalischen Sektorgrenze.
Warnung: GPT (GUID-Partitionstabelle) auf '/dev/sde' erkannt! Das Hilfsprogramm Fdisk unterstützt GPT nicht. Verwenden Sie GNU Parted.
Disk /dev/sde: 3000.6 GB, 3000592982016 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 364801 Zylinder, zusammen 5860533168 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Festplattenidentifikation: 0x00000000
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sde1 1 4294967295 2147483647+ ee GPT
Partition 1 beginnt nicht an einer physikalischen Sektorgrenze.
stepfahn@Tux:~$
Offenbar ist das Startmedium eine Speicherkarte (/dev/mmcblk0p1), diese muss auch als GPT formatiert sein, da Windows sich sonst nicht im EFI-Modus installieren lässt. Die Belegung der Speicherkarte zeigt aber eben genau, dass es sich um ein EFI-System handelt.
Auf /dev/mmcblk0p1 befindet sich ein Ordner EFI/Microsoft/Boot/, in dem die Startdateien für Windows liegen und per default gestartet werden. Das dürfte bootmgfw.efi sein. Dies ist der eigenliche Bootmanager, der dann das System startet.
Normalerweise kann man bei EFI beim Startvorgang das Bootmenü aufrufen - bei Legacy Systemen wurde das genutzt, um z.B. einmalig von CD oder Diskette zu laden. Bei EFI werden bei Systemstart alle zur Verfügung stehenden Bootmedien ermittelt und dann im Bootmenü zur Auswahl gestellt.
Es ist im allgemeinen kein besonderes Vorgehen nötig, um einen EFI-Stick zu erstellen, da die Images der neueren *buntu-Versionen sowohl im Legacy als auch im EFI-Modus starten. Bei einigen Rechnern/USB-Sticks gibt es Probleme, die dann je nachdem mit verschiedenen Programmen umgangen werden konnten. Bei mir hat bisher immer funktioniert, ein ISO-Image per dd auf den Stick zu schreiben. Damit erhält der Stick das CD-Dateisystem und ist bis zur Neupartitionierung nicht mehr als wieder beschreibbares Medium zu verwenden. Aber ein so erstellter Stick wurde bisher auf allen mir bekannten Systemen als EFI-Startmedium erkannt.
Welches spezielle Problem bei deinem Rechner besteht, weiß ich aber nicht, und ich habe derzeit auch nicht die Muße, den von dir verlinkten Beitrag gründlich zu lesen. Daher kann ich dir an dieser Stelle nicht weiter behilflich sein.
Ich frage mich aber, warum du unbedingt im EFI-Modus installieren möchtest?