WinniePoo
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2008
Beiträge: 83
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Hallo, vor allem für Office-Anwendungen (keine Spiele) inclusive üblicher Grafikbearbeitungen, für Standard-Internet-Nutzung und DVDs will ich einen neuen PC anschaffen (genaueres unten im Codeblock). Da ich die Angewohnheit habe, PCs einige Jahre und mit LTS-Versionen weiter betreiben zu wollen 😊 , schätze ich, lohnt sich etwas nicht allzu schnell Überholtes. Der neue PC sollte zudem folgendes haben / können: - wirklich zuverlässiges Abspielen und Brennen von DVDs (bisher: immer wieder mal Ärger mit Inkompatibilitäten, „verbrannten“ Rohlingen usw.)
- Ext. Festplatte gleichzeitig mit USB-Stick anschließbar, d.h. vorne mind. 2 USB-Anschlüsse - (Ein Musikprogramm mit rip-Fkt. sollte laufen: wohl kein Problem?) - 2 Laufwerke? Fragen: - Sollte auch USB 3.0 wg. „Zukunftsfähigkeit“ drin sein? - reichen 4 oder doch besser 8 GB RAM? - RAM bei bestehenden PC-Angeboten: lohnt sich ein Aufpreis, damit z.B. Kingston ValueRam drin ist? - neues Laufwerk unbedingt SATA – oder ist das eh Standard? Bei örtlichen Händlern gibt's z.B.: - für 345 € AMD 280 / 8GB RAM / 1TB Festplatte (USB, Netzteil und RAM müsste ich ggf. noch rausbekommen) - für 415 € EntryLine AMD L A10 5800K/8GB/1TB/DVW/HD7660D/USB3/E aber 400€ oder mehr, denke ich, müssten es nicht ubedingt werden (oder?). Für alle Arten Tipps bin ich dankbar – nur müssten diese auch für eineN wie mich verständlich sein die/der Begriffe wie SATA, SSD, USB3 usw. immer erst einmal nachschlagen muss ...
Thanx schon mal, WinniePoo
Aktuell auf meinem PC
System, wie zu sehen, Lubuntu. Ich wollte eigentlich gerne Ubuntu, dies lief nicht aus letztlich ungeklärten Gründen, vermutlich wg. RAM?
Derzeitige ''Hardware'' u.a.
Prozessor: AMD Sempron LE1100 mit 1000 MHz
! Drucker: Brother HL4140CN-series
(latürnich ein CD/DVD R/W-Laufwerk)
Derzeitige Software:
Libre Office (alle Anwendungen)
Gimp
Firefox
Thunderbird
k3b o.ä., VLC
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Mankind75
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2007
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SATA ist mittlerweile Standard und beim DVD-Brennen hatte ich kaum noch Probleme. Bei IDE tut sich so gut wie garnichts mehr und ist auf den neuen Mainboards auch nicht mehr enthalten. 2 Laufwerke würde ich auch nicht unbedingt einbauen, es wird mehr und mehr mit USB Sticks gemacht. Bei den USB-Speichersticks musst Du, wenn Du USB 3 nutzen möchtest, auch USB 3-Sticks haben. USB 3 kommt auf vielen Mainboards zum Einsatz. Bei 400 Euro Budget ist das sicher "drin".
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Örtliche Händler haben meist keine Ahnung von Linux, also Vorsicht. Kingston ist zu empfehlen, da Linux sehr sauer auf miese Riegel reagiert. Windows ist da toleranter. AMD 280 ist mir nicht so klar, was das ist. A10 5800K ist ein 4-Kerner brauchst du auch nicht. Falls es ein AMD sein soll nimm ein FM2+ MB und eine Richland CPU mit 2 Kernen. Dein jetziger Sempron ist so grottig, daß du da offensichtlich keinen Bedarf hast. Ubuntu mit Unity ist vermutlich an deiner veralteten Grafikkarte gescheitert. Deine Ansprüche sind so bescheiden, daß sich 8GB Ram auch nicht lohnen. Da ist die Investition in eine SSD sinnvoller. Mach' vor dem Kauf ein "probehören". Händler verkaufen oft schlechte Komponenten, Netzteil / Lüfter.
SATA ist mittlerweile Standard
Das ist schon fast untertrieben. IDE ist mausetot. USB3 braucht man nicht wirklich, aber kostet auch nicht viel mehr. Bei billigen FM2 ist es nicht drin. P.S. Hardwareprobleme gibt es im Prinzip im Moment nicht. Du kannst also kaufen, was du willst. Bei AMD Grafik empfiehlt sich oft noch der fglrx.
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XM-Franz
Supporter
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2010
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WinniePoo schrieb: Bei örtlichen Händlern gibt's z.B.: - für 345 € AMD 280 / 8GB RAM / 1TB Festplatte (USB, Netzteil und RAM müsste ich ggf. noch rausbekommen) - für 415 € EntryLine AMD L A10 5800K/8GB/1TB/DVW/HD7660D/USB3/E aber 400€ oder mehr, denke ich, müssten es nicht ubedingt werden (oder?).
Hallo WinniePoo, schau Dir mal andere Konfiurationen mit AMD A4/A8/A10 im Vergleich an. Wobei der A10 und der A8-6500 für Deine Anforderungen überdimensioniert sind, jedoch im Budget liegt. Gruß -Franz-
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Mankind75
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2007
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Meine Schätzung ist, dass der PC etwa um die Jahrtausendwende hergestellt wurde. USB 2.0 könnte man notfalls über PCI-Slots nachrüsten, bei USB 3.0 bräuchte man PCI-Express und das hatten die damaligen PCs nicht. Nehme mal auch an, dass die Grafikkarte über AGP funktioniert. Das Maximum da war "8-fach AGP" aber wenn ich da noch was investieren würde dann definitiv keine Neukomponenten. Könntest Du noch Angaben zu Grafikkarte und RAM machen? Ich selbst habe u.a. auch einen Athlon, den ich 2003 selbst gebaut habe. Mit 256 MB RAM ging es los, mittlerweile sind 2 GB verbaut. Was braucht man denn mindestens für eine Grafikkarte für denn Unitydesktop? Wenn Du einen Neukauf machst, hast Du ja für geschäftliche Zwecke auch drei Jahre Abschreibungszeit laut AfA-Tabellen. Es war um die Jahrtausendwende sicherlich ein stolzer PC aber das ist halt auch 15 Jahre her, siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz
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WinniePoo
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2008
Beiträge: 83
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Hallo, danke schon mal für die Antworten! O.k. zunächst nochmal weitere Systeminformationen, habe ich mit lspci ausspucken lassen - Mankind75, sind damit Fragen beantwortet ..? Angaben Grafikkarte
00:0d.0 VGA compatible controller [0300]: NVIDIA Corporation C61 [GeForce 6150SE nForce 430] [10de:03d0] (rev a2)
Subsystem: ASRock Incorporation Device [1849:03d0]
Kernel driver in use: nvidia 00:00.0 RAM memory: NVIDIA Corporation MCP61 Memory Controller (rev a1)
00:01.0 ISA bridge: NVIDIA Corporation MCP61 LPC Bridge (rev a2)
00:01.1 SMBus: NVIDIA Corporation MCP61 SMBus (rev a2)
00:01.2 RAM memory: NVIDIA Corporation MCP61 Memory Controller (rev a2)
00:02.0 USB controller: NVIDIA Corporation MCP61 USB 1.1 Controller (rev a3)
00:02.1 USB controller: NVIDIA Corporation MCP61 USB 2.0 Controller (rev a3)
00:04.0 PCI bridge: NVIDIA Corporation MCP61 PCI bridge (rev a1)
00:05.0 Audio device: NVIDIA Corporation MCP61 High Definition Audio (rev a2)
00:06.0 IDE interface: NVIDIA Corporation MCP61 IDE (rev a2)
00:07.0 Bridge: NVIDIA Corporation MCP61 Ethernet (rev a2)
00:08.0 IDE interface: NVIDIA Corporation MCP61 SATA Controller (rev a2)
00:08.1 IDE interface: NVIDIA Corporation MCP61 SATA Controller (rev a2)
00:09.0 PCI bridge: NVIDIA Corporation MCP61 PCI Express bridge (rev a2)
00:0b.0 PCI bridge: NVIDIA Corporation MCP61 PCI Express bridge (rev a2)
00:0c.0 PCI bridge: NVIDIA Corporation MCP61 PCI Express bridge (rev a2)
00:0d.0 VGA compatible controller: NVIDIA Corporation C61 [GeForce 6150SE nForce 430] (rev a2)
00:18.0 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] HyperTransport Technology Configuration
00:18.1 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] Address Map
00:18.2 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] DRAM Controller
00:18.3 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] Miscellaneous Control In den aktellen PC will ich aber nix mehr stecken, es sei denn mir erklärt hier wer, dass (und wie) ich mit nur kleinem Aufwand und kleinen Investitionen z.B. Unity zum laufen bekommen würde ... Ich war vielleicht nicht deutlich genug: ich will mir einen kompletten PC neu kaufen, entweder "von der Stage" oder ggf. zusammengestellt, jedenfalls fertig zusammengebaut, so das ich "nur" Linux installieren muss. Windoof vorinstalliert ist eigentlich ärgerlich, da ich denen kein Geld zuschieben möchte, soweit vermeidbar. @ XM-Franz: ich könnte 400€ grundsätzlich aufbringen, muss es aber nicht. Hängt für mich von der Einschätzung - auch durch euch - ab, ob das für einen PC, mit dem ich die nächsten naja, mind. 5 Jahre weiter arbeiten will, nötig ist.
Hmm, so richtig hift mir die empfohlene Seite nicht, die gesamten Angaben da kann ich nicht qualifiziert auswerten 😳 , kaufen will ich auch eher vor Ort. Also, klar ist schon mal: 4 GB RAM sollten reichen. @hakel: Warum wäre SSD empfehlenswert - wegen Schnelligkeit oder Datensicherheit? Wenn nun bei mir Unity an der alten Grafikkarte gescheitert sein könnte, was bedeutet das für die Grafikkarte eines neuen PCs hinsichtlich 2-3 späterer Neuinstallationen von neuen Distributionen von Unity? Auf was müsste ich da achten? Danke für Antworten,
Poo
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MannMitHut
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2010
Beiträge: 806
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Hallo mal wieder, WinniePoo! Du bist also noch dabei mit Linux, das ist doch schön! Eine LTS-Version einer Ubuntu-Variante oder eine auf einem LTS-Ubuntu basierende andere Distribution (z.B. Mint) sind bei Deinem Nutzerprofil offensichtlich eine vernünftige Wahl. Was Du nimmst, hängt wesentlich davon ab, welche Benutzeroberfläche Du bevorzugst – und erfreulicherweise gibt es heute eine ganze Reihe von verdammt guten Kandidaten. Die Diskussion darüber ist aber unerheblich für Deinen anstehenden Hardwarekauf, da Du auf jedem modernen Rechner, selbst der Einsteigerklasse, jedes der fraglichen Systeme locker wirst laufen lassen können. Du willst Dir jetzt also einen neuen Rechner kaufen, und das ist gut so. In Dein uraltes Gerät noch irgend etwas hinein zu investieren, wäre kompletter Unfug. Zunächst einmal: Ein paar Bezeichnungen und Begriffe wie die von Dir genannten solltest Du Dir sehr wohl nachzuschlagen zumuten. Der gewonnene Durchblick ist zu Deinem Nutzen, und für lange Begriffserläuterungen ist hier ja nicht der Ort. Gehen wir mal die Punkte durch: DVD: Deine berichteten Schwierigkeiten mit fehlerhaften Brennungen u.ä. sind wahrscheinlich weitgehend auf das Medium selbst zurückzuführen: Die Fehlerquote bei Rohlingen ist enorm. Aus diesem Grund rate ich Dir, möglichst auf Festplatten zu setzen, ggf. externe. Eine vernünftige 1TB-Festplatte, extern im 2,5-Zoll-Format mit USB 3.0, ist erschwinglich und genauso handlich wie ein einzelner Rohling, Du kannst aber geschätzt 150–300 DVDs in 1:1-Kopien als iso-Dateien darauf ablegen (an gerippten Videos oder gar MP3s noch wesentlich mehr) und hast ein zuverlässiges Medium. Je nach Anwendungsfall bei Dir zu Hause kann auch ein NAS interessant werden, mit dem Du übers Netzwerk mehreren Geräten Medieninhalte zur Verfügung stellen kannst. (Solltest Du tatsächlich auf optische Medien angewiesen sein, lohnt es sich, die zuverlässigeren DVD-RAM – grundsätzlich wiederbeschreibbar – oder Bluray anzusehen.) Innereien: Spare nicht an der Qualität von Speicher, Festplatten usw., gerade da Du Deine Hardware lange und somit nachhaltig nutzt (Glückwunsch!). USB 3.0 sollte das neue Gerät auf jeden Fall haben, damit Du z.B. mit externen Festplatten einen zeitgemäß schnellen Datendurchsatz bekommst. Formfaktor: Werde Dir klar, was Du gern auf dem Schreibtisch stehen haben möchtest und was evtl. auch durch externe Geräte abgedeckt sein kann. Als reiner Office- und Medien-PC sind mittlerweile Mini-PCs (z.B. NUC oder ZBox) sehr interessant. Die findest Du in der von Dir anvisierten Preisklasse und sie bringen die Leistung, die Du brauchst. Sie sind leise oder sogar völlig geräuschlos und lassen sich z.B. auch an der Rückseite des Monitors (so Anschlüsse vorhanden) montieren. Für optische Medien kannst Du mit einem externen Brenner arbeiten, zumal ich sowieso möglichst auf das Medium DVD verzichten würde. Für größere Datenmengen kannst Du externe Festplatten oder evtl. auch ein NAS einsetzen. Es gibt auch NUC-Modelle, die eine konventionelle 2,5-Zoll-Festplatte (und nicht nur eine SSD im Platinenformat) aufnehmen und dadurch mit mehr Festspeicherkapazität ausgestattet werden können. Dieser Ansatz wäre dann eher modular – lass Dir das mal durch den Kopf gehen. RAM: 4 GB sollten für Deine Zwecke reichen. Da RAM aber erschwinglich ist, geh nicht unter 8 GB, sollte z.B. Videobearbeitung ein Thema sein. Software fürs Rippen von Medien: CDs auf MP3 u.ä. –> Asunder; DVDs –> Handbrake Grafik: Wenn Du nicht gerade intensive Video-Bearbeitung oder so etwas machen möchtest, reichen heute die in die Intel-Prozessoren integrierten Grafik-Chips dicke aus. Intel-Grafik ist insofern wärmstens zu empfehlen, da Du damit hinsichtlich der Unterstützung unter Linux alle Sorgen los bist. SSD: Sie sind völlig geräuschlos und i.d.R. stromsparend und robust. Die Schnelligkeit variiert je nach Modell! Gerade als Systemplatte ist eine SSD heute eine gute Wahl. Der Preis pro GB ist leider um Dimensionen größer als bei konventionellen Platten. Daher kombiniert man heute gern auch eine kleinere SSD als Systemplatte mit einer größeren konventionellen Platte als Datenspeicher. Letztere kann man vom System z.B. auch herunterfahren lassen, wenn sie nicht in Benutzung ist.
Alles Gute!
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Mankind75
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2007
Beiträge: 3179
Wohnort: Wernigerode
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WinniePoo schrieb:
Wenn nun bei mir Unity an der alten Grafikkarte gescheitert sein könnte, was bedeutet das für die Grafikkarte eines neuen PCs hinsichtlich 2-3 späterer Neuinstallationen von neuen Distributionen von Unity? Auf was müsste ich da achten?
So wie ich es deinen Angaben entnehme, hast Du eine Onboardgrafikkarte. Ich habe auch nochmal die Anforderungen bezüglich des Unitydesktops nachgeschlagen. Wenn Du bei Nvidia bleiben möchtest, benötigst Du mindestens eine Grafikkarte auf der GeForce 5xxx-Serie. Bezüglich des Preises würde ich nicht mehr als 10 Euro für eine solche Karte ausgeben. Ich selbst habe vor einiger Zeit eine GeForce FX 5200 (AGP) für 12 Euro verkauft, ist aber schon ein paar Jahre her. Müsstest halt den PC aufschrauben und die Grafikkarte in den entsprechenden Slot setzen, musst selbst wissen ob Du Dir das zutraust. Edit: Ich habe den Semprom mit Athlon verwechselt. Dein PC ist sicherlich neuer als um die Jahrtausendwende. Evtl. hat er PCI-Express.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Du hast eine PCIe Schnittstelle. Du mußt also nur eine Nvidia GT 210 für etwa 20,- Euro reinstecken und du hast den 3D Desktop Unity. Zusätzlich könntest du dir per eBay eine andere CPU kaufen. Unity belastet CPU, GPU, Ram und den Massespeicher (Festplatte). Deine Plattform ist jetzt nicht so toll, aber man könnte es Aufrüsten. Eine SSD ist ein ganz anderes arbeiten, gerade im Office Bereich. Alternativ könntest du dir auch einen gebrauchten Rechner kaufen. http://www.softwarebilliger.de/pc-computer/lenovo-thinkcentre-m57-computer-intel-core-2-duo-24ghz/ Das ist immerhin ein DualCore. Da kann man auch eine Low Profile GraKa reinstecken.
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WinniePoo
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2008
Beiträge: 83
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hakel schrieb: Du hast eine PCIe Schnittstelle. Du mußt also nur eine Nvidia GT 210 für etwa 20,- Euro reinstecken und du hast den 3D Desktop Unity. Zusätzlich könntest du dir per eBay eine andere CPU kaufen. Unity belastet CPU, GPU, Ram und den Massespeicher (Festplatte). Deine Plattform ist jetzt nicht so toll, aber man könnte es Aufrüsten.
Hallo hakel, danke für die Tipps, das geht aber über mein (sicheres) Können hinaus, insbesondere eine CPU neu einzubauen. Zumal es auch nur eine Lösung für vielleicht ein Jahr o.ä. wäre. @ MannMitHut, danke für die (wie immer detaillierten) Tipps. Ich mach mich jetzt erst mal schlau hinsichtlich Mini-PCs, erstmal interessant.
Wenn ich es recht sehe, müsste hier noch DVD-Laufwerk und Festplatte drangesteckt werden, Netzteil ist auch zumeist extern, wie ichs sehe. Heißt, ich habe dann Kabel zu weiteren Kästen (für mich eher unattraktiv). Nur mit externem DVD-Laufwerk/Brenner wäre das für mich nicht so relevant, den benötige ich seltener.
Die Anzahl an USB-Anschlüssen könnte bei preiswerteren NUCs ein Problem sein (wenn eine neue Tastatur ggf. auch einen benötigt, komme ich auf mind. 5, davon mind. 2 vorne).
Und kann es sein, dass meinen Bildschirm (Philips 190SW) anzuschließen nur mit Adaptern gehen wird? Er hat nur einen VGA-Eingang. Auf Bildern sehe ich bei NUCs gerade nur HDMI- u.a. 'neue' Anschlüsse, die ich nicht kenne ☹ Am Rande: Einen gegebenen DVD-Brenner dafür auszubauen wäre vermutlich ungünstig, weil er keine Hülle hat, oder? (Btw: auch für Berufliches setze ich zunehmend nur noch Sticks und ein ext. Laufwerk ein. Aber wenn meine 4jährige Tochter z.B. eine CD hören will ... :~) Na, wie geschrieben, ich schau erst mal weiter und lese mich für weitere Dreibuchstaben-Begriffe ein ... WinniePoo
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Zumal es auch nur eine Lösung für vielleicht ein Jahr o.ä. wäre.
Wie kommst du denn da drauf? Du hast einen ultramodernen Rechner mit Sata, PCIe und DDR2. 👍 Da gibt es hier im Forum viel üblere Geräte. Hast du niemand mit 2 Daumen im sozialen Umfeld? Mehr Ram, CPU 2-Kerner und GT210 rein und alles läuft perfekt. NUC sind totschick, aber eigentlich eher fürs Büro gedacht -also wo Vater Staat zahlt. Display Port und HDMI sind noch nicht so verbreitet. HDMI ist natürlich nett, weil damit auch Ton übertragen wird. Mit Adaptern würde ich bei Grafik nicht anfangen, DVI sollte vorhanden sein.
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MannMitHut
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2010
Beiträge: 806
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Hallo WinniePoo, So ein Mini-PC, wie von mir genannt, hat immer ein externes Netzteil. Auf der Hauptplatine mit dem Prozessor werden nur RAM und eine SSD im Platinenformat eingebaut plus vielleicht ein Modul für WLAN oder Bluetooth. Es gibt etwas höhere NUCs, die wie gesagt Platz für eine Laptop-Festplatte haben; auch in dem Format kriegst Du schon 2 TB. Die Geräuscharmut ist ein m.E. interessanter Faktor, die kannst Du aber natürlich auch mit einem guten größeren Gehäuse erzielen. Durch das kleine Format passen natürlich nur wenige Anschlüsse dran, sodass man sich auf das Wesentliche konzentriert und alte Schnittstellen wie VGA nicht mehr integriert. Wenn, würde ich für einen solchen Arbeitsrechner nur einen aktuellen NUC o.ä. nehmen; die ältere Generation hat z.B. nur USB 2.0, was für ein zukunftsfähiges Gerät vielleicht zu wenig ist. Klar bringt das Modularisieren auch mehr Einzelkomponenten einschließlich der notwendigen Kabel auf den Tisch – da musst Du Deine Bedürfnisse abwägen. Nebenbei, ist Dein Arbeitsrechner überhaupt ein geeigneter CD-Player für eine Vierjährige? Und wenn schon PC, ripp ihr doch ihre CDs einmal auf den Rechner und lass sie einen Mediaplayer mit Medienarchiv (wie den in Ubuntu integrierten Rhythmbox) verwenden. Falls man ein externes Gehäuse mit USB für einen vorhandenen Brenner fände: Ich vermute, ein ganzer externer Brenner kommt auch nicht teurer.
Wenn nun bei mir Unity an der alten Grafikkarte gescheitert sein könnte, was bedeutet das für die Grafikkarte eines neuen PCs hinsichtlich 2-3 späterer Neuinstallationen von neuen Distributionen von Unity? Auf was müsste ich da achten?
Das Problem im engeren Sinn, d.h. im Hinblick auf die Grafik, betrifft alle Desktop-Umgebungen bzw. Fenstermanager, die auf 3D-Unterstützung zurückgreifen. Die Diskussion scheint mir aber am Wesentlichen vorbei zu gehen: Dein Rechner ist (von der Prozessorangabe zu schließen) insgesamt einfach derart hinter der heutigen Zeit und ihren Anforderungen, dass Du in jedem Fall deutlich eingeschränkt sein wirst, selbst wenn es nur um Office plus ein bisschen was geht. Ich sehe nicht, dass Aufwand und Kosten für ein Herumgebastel an einzelnen Komponenten lohnen, da so ein Rechner ja als ganzes aufeinander abgestimmt sein muss (Stichwort: Flaschenhälse). Wenn wir einmal irgend ein Gebrauchtangebot wie dieses dagegen halten, dürfte sich jede weitere Diskussion erübrigen. Bei aller Sympathie für nachhaltiges Nutzen von Hardware – irgendwann ist halt mal over. Wenn Du jetzt einen einigermaßen akuellen Rechner kaufst, dürfte damit zu rechnen sein, dass ihn die nächsten drei, vier LTS-Versionen problemlos unterstützen (wie auch schon in der Vergangenheit). Voraussagen, was in zehn oder mehr Jahren rauskommt und was es dann vom Rechner fordert, wäre Kaffeesatzleserei. Mein Fazit wäre: Kaufe Dir mal wieder etwas aus jetziger Sicht einigermaßen aktuelles, mit ein wenig Reserven (da Du Hardware lange nutzt), in einem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Ein gebrauchter Desktop oder Minidesktop könnte auch eine günstige und nachhaltige Lösung für Dich sein; es gibt vernünftige Händler für "refurbished"-Angebote.
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WinniePoo
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2008
Beiträge: 83
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Hallo, also, dank eurer Rückmeldunge kann ich zumindest schon mal meine Hardwareanforderungen genauer fassen; per ? eingeleitet: Optionales; kursiv: offene Fragen RAM: 4-8 GB, bei 4 unbedingt aufrüstbar auf 8 (besser DDR3?)
? gute RAM: „Kingston ValueRam“ oder von Corsair Prozessor: bei Neuteil tendenziell beliebig ⇒ dual core reicht Festplatte(n): min ca. 250 GB
gut wäre: SSD oder HHD-Platte bzw. (?) normale + kleine SSD-Platte für System? DVDRW-Laufwerk (ein Älteres könnte ich selbst einbauen, falls z.B. ein Gebrauchtgerät nur ein Lesegerät hat) Anschlüsse:
mind 1 x USB 3! (ggf. hinten reicht aus)
? möglichst VGA-Anschluss für Monitor ?
?! Netzteil leise: (gut: bequiet) Widersprüche? Hab ich etwas übersehen? Gruß, WP MannMitHut schrieb: Nebenbei, ist Dein Arbeitsrechner überhaupt ein geeigneter CD-Player für eine Vierjährige? Und wenn schon PC, ripp ihr doch ihre CDs einmal auf den Rechner und lass sie einen Mediaplayer mit Medienarchiv (wie den in Ubuntu integrierten Rhythmbox) verwenden.
Nene, es geht alleine ums Brennen (auch DVD-Brennen), das Abspielen bekommt sie auf einem CD-Player selbst hin.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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http://www.mindfactory.de/product_info.php/AMD-A6-Series-A6-7400K-2x-3-50GHz-So-FM2--BOX_970978.html Nur als Beispiel, ein guter Allrounder. Damit ist sogar etwas 3D drin.
möglichst VGA-Anschluss für Monitor ?
VGA ist uninteressant, DVI und HDMi sollten auf dem Mainbord vorhanden sein. VGA schafft die Auflösung moderner Monitore nicht. 256 GB ist noch so gerade machbar mit SSD - preislich.
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MannMitHut
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2010
Beiträge: 806
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WinniePoo schrieb: RAM: 4-8 GB, bei 4 unbedingt aufrüstbar auf 8 (besser DDR3?)
genau so! unbedingt DDR3 (wenn nicht gerade sehr günstiges Gebraucht-Angebot o.ä.), das ist heute einfach längst Standard.
? gute RAM: „Kingston ValueRam“ oder von Corsair
Sind auf alle Fälle mal Markenhersteller, das ist wichtig. Bei Deinen Bedürfnissen reicht Markenstandard, Luxusklasse bringt Dir nichts. Bei Markenprodukten erhöht sich auch die Chance, das bei einer späteren Speicheraufrüstung mit ggf. verschiedenen Riegeln diese miteinander klarkommen.
Prozessor: bei Neuteil tendenziell beliebig ⇒ dual core reicht
reicht aller Wahrscheinlichkeit für Deine bedürfnisse, aber um etwas flotter unterwegs zu sein und um auch für die Zukunft Reserven zu haben, könntest Du über einen i3, i5 oder etwas vergleichbares nachdenken.
Festplatte(n): min ca. 250 GB
gut wäre: SSD oder HHD-Platte bzw. (?) normale + kleine SSD-Platte für System?
Eine solche Aufteilung ist dann sinnvoll, wenn der rechner viel läuft, aber auf einen größeren Datenbestand (den man dann auf die konventionelle HDD auslagert und sie bei Nichtbenutzung runter fährt) nur selten zuzugreifen ist. Nur SSD, folglich eine größere: kostenfrage, wohl außerhalb Deines anvisierten Budgets. Nur konventionelle HDD: wahrscheinlich für Dich das vernünftigste; dann nimm bei den heutigen Preisen nichts unter 1 TB (kleinere Kapazitäten im 3,5-Zoll-Format neu heute eh offensichtlich nicht mehr verfügbar).
DVDRW-Laufwerk (ein Älteres könnte ich selbst einbauen, falls z.B. ein Gebrauchtgerät nur ein Lesegerät hat)
Ist dieses ältere schon SATA? muss passen!
Anschlüsse:
mind 1 x USB 3! (ggf. hinten reicht aus)
Wenn es USB 3 hat, wird es normalerweise gleich mehrere Anschlüsse haben. Selbst die neuen NUCs haben vier. Nur einer wäre mir zu wenig im Hinblick auf spätere Geräte, die Du haben könntest.
? möglichst VGA-Anschluss für Monitor ?
Außer bei Mini-PCs und an einigen Laptops sind heute eigentlich immer noch standardmäßig VGA-Anschlüsse verbaut.
?! Netzteil leise: (gut: bequiet)
Finde ich viel wert, wenn Du länger und öfter vor dem Ding sitzt. Dann auch entscheidend: Kühler!
MannMitHut schrieb: Nebenbei, ist Dein Arbeitsrechner überhaupt ein geeigneter CD-Player für eine Vierjährige? Und wenn schon PC, ripp ihr doch ihre CDs einmal auf den Rechner und lass sie einen Mediaplayer mit Medienarchiv (wie den in Ubuntu integrierten Rhythmbox) verwenden.
Nene, es geht alleine ums Brennen (auch DVD-Brennen), das Abspielen bekommt sie auf einem CD-Player selbst hin.
verstehe! Grüße!
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