chilidude schrieb:
Du zitierst so einen Blödsinn und kannst selbst nichts dazu schreiben?
Der „Blödsinn“ sind typische logische Fehlschlüsse. Deine Aussage war voll davon, so dass weiteres mir dazu nicht sinnvoll erschien.
Eine staatliche Institution folgt genau den selben natürlichen Gesetzmässigkeiten wie eine Körperschaft des privaten Rechts. Sie hat diesselben charakterlichen Schwächen (Korruption, Intransparenz) und erliegt denselben Reizen (Geld, Macht) weil sie eben auch aus Menschen besteht.
Du reduzierst auf negative Merkmale und machst Dich damit erneut denselben Fehlschlüssen schuldig.
Ein guter Verkäufer wird immer nur die positiven Sachen (für dich) betonen, die schlechten lässt er weg.
Das ist nur eine Definition eines „guten Verkäufers“, die auf einen schnellen, aber nicht nachhaltigen Verkaufserfolg zielt. Bei Deinem Beispiel riskiert der Verkäufer, dass der Kunde nicht mehr wiederkommt, sobald er den Schwindel bemerkt hat. Für mich (und viele Verkäufer) berät ein guter Verkäufer den Kunden zutreffend und profitiert von dessen Zufriedenheit, die sich in Wiederkehr und guter Mundpropaganda niederschlägt.
Erinnerst du dich noch an die Sache mit der DE-Mail, die per Gesetz als sicher zu gelten hat? Oder der Riester-Rente, die der Staat auch für Leute mit geringen Einkommen empfohlen hat?
Ausgesuchte Negativbeispiele rechtfertigen immer noch keine Verallgemeinerung.
Das nennst du im Sinne des Bürgers?
Habe ich nie. (▶ Pappkameraden-Argument)
Du hingegen scheinst aus meiner Kritik an Deiner Argumentation automatisch auf eine thematische Gegenposition meinerseits zu schließen.
Du kannst dir Kasse und Arzt aussuchen, wo du deine Steuern zahlst aber nicht. Ein feiner Unterschied. (Und du wirfst mir Polemik vor.)
Natürlich kannst Du das. Ziehe in einen anderen Staat und Du zahlst dort Steuern.
Mein Punkt war aber die Verallgemeinerung (Regierungen/Politiker, Ärzte) und den fehlenden Zusammenhang Steuern ▶ Politik. Wenn Du die erfolgsunabhängigen Diäten oder die fehlende wirtschaftliche Haftbarkeit für Fehlentscheidungen angeführt hättest, wäre es weniger zusammenhanglos aber immer noch fehlschlüssig verallgemeinernd gewesen.
Anstatt solcher polemischen Verallgemeinerungen solltest Du direkte Kritik an Einzelpunkten der UK Security Guidance üben, sofern Du solche hast.
Dito! Du würdest wohl auch einem Briten eine Luks-Verschlüsselung empfehlen.
Du solltest versuchen, in Diskussionen ohne solche persönlichen Spitzen auszukommen.
Irgendwie muss das BSI als Bürgerinstitution seine Steuermittel auch rechtfertigen, nicht wahr?
Ja, und zwar wie alle Bundesbehörden gegenüber dem Bundesrechnungshof.
Ansonsten hat Deine erneut stark polemisch formulierte Aussage nicht viel Gewicht, falls Du dahingehend keine weitergehenden Informationen über die internen Entscheidungsvorgänge des BSI hast.
Du findest dort übrigens auch warmherzige Argumente für die DE-Mail
Das ändert nichts am Vorhandensein der von mir verlinkten Tipps, bei denen unter Einsatzbereiche für E-Mail nicht DE-Mail, sondern verschiedene GPG-Lösungen beschrieben werden.
Zum eigentlichen Thema: Hast Du denn nun konkrete Kritikpunkte an der UK Security Guidance?