WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
Wohnort: Hamburg
|
casperhauser schrieb:
Was ich damit sagen will: Dieses Forum/Wiki ist eine unglaublich wertvolle Ressource, ohne die *buntu in Deutschland nicht so erfolgreich waere!
casperhauser schrieb:
Benutze seit einem halben Jahr Fedora mit Gnome(*) und muss sagen, dass ich da eine derartige Wissensdatenbank vermisse – egal ob deutsch- oder englischsprachig. (*): Randnotiz: Fuer mich das beste was ich an Betriebsystem jemals hatte - auch ohne Wiki und aktivem Forum.
Du sprichst von GNOME 3 ? 😲
|
pitt-admin
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2010
Beiträge: 1875
|
casperhauser schrieb: Das hier ist der aelteste und laengste Thread den ich in diesem Forum kenne: Wurde im Juli 2007 erstellt, von einem User der damals Xubuntu 7.04 drauf hatte.
nö.
Was ich damit sagen will: Dieses Forum/Wiki ist eine unglaublich wertvolle Ressource, ohne die *buntu in Deutschland nicht so erfolgreich waere! Und das nicht erst seit gestern.
Das mag stimmen.
Benutze seit einem halben Jahr Fedora mit Gnome(*) und muss sagen, dass ich da eine derartige Wissensdatenbank vermisse – egal ob deutsch- oder englischsprachig. Hut ab! Gruesse,
Florian (*): Randnotiz: Fuer mich das beste was ich an Betriebsystem jemals hatte - auch ohne Wiki und aktivem Forum.
und das hat mit Archlinux was zu tun?
|
casperhauser
Anmeldungsdatum: 28. April 2008
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Wash., D.C.
|
WilhelmHH schrieb: casperhauser schrieb:
Benutze seit einem halben Jahr Fedora mit Gnome(*) und muss sagen, dass ich da eine derartige Wissensdatenbank vermisse – egal ob deutsch- oder englischsprachig. (*): Randnotiz: Fuer mich das beste was ich an Betriebsystem jemals hatte - auch ohne Wiki und aktivem Forum.
Du sprichst von GNOME 3 ? 😲
Ich denke offiziell heisst das Ding Gnome Shell (Version 3.8). War auch nur eine Randnotiz die hier im Arch Linux Thread nix zu suchen hat... Sorry.
|
casperhauser
Anmeldungsdatum: 28. April 2008
Beiträge: 11
Wohnort: Wash., D.C.
|
pitt-admin schrieb: casperhauser schrieb: Das hier ist der aelteste und laengste Thread den ich in diesem Forum kenne: Wurde im Juli 2007 erstellt, von einem User der damals Xubuntu 7.04 drauf hatte.
nö.
Das kannst Du ja nicht wissen. Ich kann nur sagen, dass ich keinen laengeren kenne, aber natuerlich habe ich auch nicht intensiv danach gesucht. Aber lassen wir diese Korinthenkackerei lieber sein. Vor allem hier an falscher Stelle. [...] (*): Randnotiz: Fuer mich das beste was ich an Betriebsystem jemals hatte - auch ohne Wiki und aktivem Forum.
und das hat mit Archlinux was zu tun?
Natuerlich nichts - war nur eine Randnotiz die hier nicht hingehoert. Aber wenn ich drueber nachdenke, und sehe, dass im ?buntu-Forum Arch-Linux diskutiert und geholfen wird, vielleicht werde ich ja gar nicht gekoepft, wenn ich an richtiger Stelle mal was zu F19/20 frage...?
|
pitt-admin
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2010
Beiträge: 1875
|
casperhauser schrieb:
Aber wenn ich drueber nachdenke, und sehe, dass im ?buntu-Forum Arch-Linux diskutiert und geholfen wird, vielleicht werde ich ja gar nicht gekoepft, wenn ich an richtiger Stelle mal was zu F19/20 frage...?
zumindest nicht von allen. 😈
|
HaCeMei
Anmeldungsdatum: 2. August 2010
Beiträge: 2262
|
Nach ca. 1 Jahr produktivem Einsatz von Arch hätte ich da mal 'ne Frage:
Wie kann es sein, dass in Ubuntu regelmäßig "die Türen klemmen und der Wasserhahn tropft" und in Arch einfach "alles" funktioniert? Ich habe mich zwar im Archlinux-Forum angemeldet, aber (von einem Problem mit einem Treiber aus AUR abgesehen) hatte ich noch kein einziges Problem, dass sich nicht durch einfaches Abarbeiten der Hilfe im Wiki erledigt hätte. Der Vergleich Aufwand und Nutzen bei beiden Distributionen lässt mich ins Grübeln geraten. Gruß, HaCeMei
|
MA_RI
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2012
Beiträge: 217
|
Meine persönliche Theorie dazu: Mitdenken ist einfacher. Ubuntu wird propagiert für Anwender ohne Linux-Kenntnisse. Klar, dass der Aufwand für die Ubuntu-Macher wahrscheinlich viel höher liegt. Installiert man bei ArchLinux noch den LTS Kernel als Zweit-,oder Notkernel,braucht man sich um nichts mehr Sorgen zu machen und einen dauerhaft produktiven Einsatz steht nichts im Wege.( testing war damit nicht gemeint)
|
MorGothmog
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2009
Beiträge: 103
Wohnort: Heidelberg
|
HaCeMei schrieb:
Wie kann es sein, dass in Ubuntu regelmäßig "die Türen klemmen und der Wasserhahn tropft" und in Arch einfach "alles" funktioniert? Ich habe mich zwar im Archlinux-Forum angemeldet, aber (von einem Problem mit einem Treiber aus AUR abgesehen) hatte ich noch kein einziges Problem, dass sich nicht durch einfaches Abarbeiten der Hilfe im Wiki erledigt hätte.
Der Hauptgrund dürfte sein, dass für Ubuntu ziemlich viel speziell entwickelt (Mir, Unity etc.) und an vielen Paketen auch stark rumgepatcht wird, damit sie sich besser in Ubuntu integrieren. Gerade letzteres führt gerne mal zu Inkompatibilitäten in Nutzungs-Szenarien, die von den Entwicklern nicht vorgesehen sind, wie z.B. die Nutzung von alternativen Programmen oder Dekstopumgebungen. Arch dagegen entwickelt und patcht nur selbst, was unbedingt nötig ist und verlässt sich ansonsten ganz auf den Upstream.
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53593
Wohnort: Berlin
|
Imho dürfte da vor allem "Der Arch-Weg" verantlich für sein. Bei Ubuntu wird fast alles angepasst und vorkonfiguriert, bei Arch bekommst du Vanilla-Software. Auch kennt Arch nur eine stabile Version, es muss also nur für eine Version gestestet und gebaut werden.
|
UrbanFlash
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2006
Beiträge: 5549
Wohnort: Wien
|
Arch garantiert dir auch keine Supportzyklen. Hat keine getrennten Versionen für Server, Cloud, Desktop, Mobile. Hat kein Juju. Geht davon aus, dass du dich selber darum kümmerst wenn Probleme auftauchen... etc. Und welche Probleme hat Ubuntu nochmal? Nur, damit ich weiß welche Probleme ich haben sollte...
|
HaCeMei
Anmeldungsdatum: 2. August 2010
Beiträge: 2262
|
UrbanFlash schrieb:
Und welche Probleme hat Ubuntu nochmal? Nur, damit ich weiß welche Probleme ich haben sollte...
Du sollst natürlich keine Probleme haben, jedenfalls von mir aus nicht ☺ . Einige von denen, die ich hatte: Auf einem uralt Laptop ließ sich immer noch Lubuntu installieren, ab 13.10 jedoch nicht mehr, auch das Alternate-Iso blieb einfach stehen und ließ sich zu nichts mehr bewegen. Ted fror mir regelmäßig ein. Die Browser Arora, Midori und dwm-Browser habe ich über viele Lubuntu-Versionen nicht zum Laufen bekommen. In QLandkarteGT wurden die Flächen gerendert aber kein Beschriftungen angezeigt. Die Ubuntuversion von LibreOffice konnte nicht zum Ausdruck im Querformat bewegt werden. Da ich - als Nutzer von altersschwacher Hardware - nur mit LXDE/Lubuntu flüssig arbeiten konnte (kann), musste ich alle 6 Monate upgraden. Nach do-release-upgrade lief mein System niemals rund, also musste ich immer neu installieren. In Ubuntu steht keine laufende Version von Cinnamon zur Verfügung...
Alles keine weltbewegenden Probleme, man kann Bugreports schreiben, es gibt Workarounds oder man nutzt eben andere Programme. Aber mit Erstaunen musste ich feststellen, dass in Arch diese (und andere) Dinge einfach out-of-the-box funktionierten (Zum Teil sicher einfach wg. neuerer Programmversionen, die später auch in Ubuntu zur Verfügung stehen). Mein Beitrag jetzt ist ausgelöst durch die Verwunderung, dass Cinnamon auf Arch läuft, nicht aber auf Ubuntu. tomtomtom schrieb: Imho dürfte da vor allem "Der Arch-Weg" verantlich für sein.
Ich denke, Ubuntu könnte etwas mehr KISS ganz gut vertragen (und vor allem einen Wechsel zum RR) 😎 UrbanFlash schrieb:
Hat kein Juju
Kannte ich bisher nur in dieser Bedeutung 😀 (World English Dictionary)
4. any process in which a mystery is exploited to confuse people
|
k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
Beiträge: 1253
Wohnort: Köln
|
Man muss hier von vorne herein auch beachten was man vergleicht. Wenn ich einen Van mit einem selbstgebauten Rennwagenbausatz vergleiche und dabei nur die Rundenzeiten und Handlingparcours im Auge habe ist natürlich schon klar wer gewinnt. Ubuntu ist erstmal als Einsteiger-Linux so konzipiert, dass es den größten Teil des Mainstreams abdeckt. D.h. es schleppt erstmal eine Menge an "Balast" mit, den du nicht brauchst aber vlt. dein Nachbar. Zudem ist es kein RollingRelease sondern hat alle 6 Monate eine neue Version, die dann (ausser den LTS) für 9 Monate so bleibt. Und der Fokus liegt darauf, dem User möglichst viel Arbeit (im Sinne von Einstellungen und Einrichtungen) abzunehmen. Die Vorzüge von Arch sind hier ja bekannt und teilweise diametral zu den gerade genannten von Ubuntu. Auch Lubuntu ist nur begrenzt für die extrem alte und langsame Hardware gedacht, die einige immer noch einsetzen (wollen). Hier sollte man dann doch mal Spezialdistributionen einsetzen. Und dann Cinnamon: Das ist letztens aus Debian und Ubuntu geflogen (vorher ja schon aus Cinnearch, was deswegen jetzt Antergos ist) weil Cinnamon ganz starke Probleme mit dem sich weiterentwickelndem gnome-Unterbau hat. Mate hingegen scheint sich bewährt zu haben und ist dafür in Debian und Ubuntu gelandet. TL;DR: Alles hat seine Vor- und Nachteile. Die frage ist nur, was für dich persönlich am besten ausbalanciert ist.
|
Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
|
HaCeMei schrieb:
Auch wenn für alte Hardware gerne Lubuntu oder Xubuntu zum Einsatz kommt und auch des Öfteren so beworben wird: Ich würde nie wieder eine Ubuntu-basierte Distribution für schwache Hardware verwenden. Da gibt es bessere Lösungen ☺
Mein Beitrag jetzt ist ausgelöst durch die Verwunderung, dass Cinnamon auf Arch läuft, nicht aber auf Ubuntu.
Cinnamon ist auch in den Ubuntu-Repos enthalten, d.h. theoretisch müsste das auch laufen. Edit: Oh, aus dem kommenden Trusty ist Cinnamon tatsächlich wieder rausgeflogen.
|
encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17447
|
HaCeMei schrieb: Wie kann es sein, dass in Ubuntu regelmäßig "die Türen klemmen und der Wasserhahn tropft" und in Arch einfach "alles" funktioniert?
Distributionen wie Ubuntu oder Debian haben den dringend Wunsch möglichst weit weg vom Arch-Way zu sein. D.h. da wird gepatcht und abstrahiert was das Zeug hält, und bei Arch eben nicht. Wer sich das Buildsystem schon mal angeschaut hat versteht warum man für Arch z.B. kein checkinstall benötigt. Der Upstream mit wenigen kleinen Patches ist bei Arch das Maß aller Dinge. Arch macht nur noch die (reine) Arbeit eines Distributors, so wie Gentoo auch: Es baut Pakete aus fertigen Quellen mit minimalem Aufwand und möglichst wenig Ergänzungen. Ich bekomme regelmäßig massiven Hautausschlag und eine blutige Stirn (Kopf-Tisch hat auch seine Nachteile) wenn ich an überflüssiges wie defoma, debconf, update-alternatives, update-rc.d, … denke. Andere Distributionen (RHEL, SLES, …) benötigen derartige Tools nicht und funktionieren oft trotzdem prima. Auf der anderen Seite sagt Arch aber auch klar, und das merkt man in den Foren: Lern endlich lesen und selbst denken. Es gibt eben kein magisches Tool das automatisch für dich Konfigurationsdateien merged oder dich vor wahnsinnig dummen Dingen schützt. Arch hat also seine Zielgruppe, und für diese Zielgruppe ist es ein sehr gutes Tool. Wenn du Arch nicht magst, dann bist du nicht die Zielgruppe. mfg Stefan Betz
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53593
Wohnort: Berlin
|
Developer92 schrieb: Edit: Oh, aus dem kommenden Trusty ist Cinnamon tatsächlich wieder rausgeflogen.
Aus Gründen. 😉 1266336
|