vrms
Anmeldungsdatum: 12. September 2013
Beiträge: 99
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ich moechte einen ubuntuserver automtisch hochfahren. Wie geht das? Kann ubn das selbst, oder geht sowas im Bios? Habe hier einen etwas betagten DELL Desktop (Model, reiche ich nach) der automatisch backups von unserem Server speichern soll. Vielleicht koennte auch der haupt-Server (debian 7) signale per Netzwerk an meinen Backup-server schicken um diesen booten (falls es sowas gibt [habe mal den Begriff wake-on-Lan irgendwo aufgeschnappt. Das koennte ja evtl sowas sein]). EDIT: Wake on Lan scheint wirklich eine Methode zu sein http://wiki.ubuntuusers.de/Wake_on_LAN. Trotzdem wuerde es mich interessieren ob es auch ohne Impuls von aussen geht?
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T-san
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2011
Beiträge: 147
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Hallo, mir fällt da ein ganz naiver Ansatz ein:
Im Bios einstellen, dass der Rechner startet sobald Stromversorgung besteht Zeitschaltuhr an die Steckdose
Viele Grüße
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vrms
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. September 2013
Beiträge: 99
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T-san schrieb: mir fällt da ein ganz naiver Ansatz ein:
Im Bios einstellen, dass der Rechner startet sobald Stromversorgung besteht Zeitschaltuhr an die Steckdose
ja, das ginge. Mein DELL OPTIPLEX 330 bios kann sogar selber auf Zeit hochfahren, habe ich fest gestellt. Letzendich Habe mich nun aber doch fuer ein "Wake on Lan" entschieden. Ich mache nun den ganzen Prozess (Hochfahren des backup servers, mounten einer sambashare, rsync backup, unmounten der sambashare) mit einem shell script. Baustelle ist noch den backup Server automatisch wieder runter zu fahren (also sowas wie ein "Shutdown on Lan").
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T-san
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2011
Beiträge: 147
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Wie wäre es als letzte Zeile im Skript:
| ssh <user>@<serverip> shutdown -P now
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Dafür müsste natürlich ein SSH Server laufen, aber das ist ja nicht so ungewöhnlich bei Servern.
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dirkolus
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2011
Beiträge: 1999
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vrms schrieb: Baustelle ist noch den backup Server automatisch wieder runter zu fahren (also sowas wie ein "Shutdown on Lan").
Skripte/Auto OFF und hier das Backup-Script als aktiven Prozess eintragen. Grundsätzlich gilt:
Einschalten über BIOS (Wake on LAN, Wake on Power und Zeitschaltuhr o.ä.), denn wie soll das Betriebssystem erkennen, dass es starten soll, wenn es (noch) gar nicht läuft? Ausschalten über Betriebssystem (Shutdown per Cronjob, oder eben Auto_OFF), denn es soll ja sauber heruntergefahren werden und die Zeitschaltuhr nimmt gleich den Strom weg. Bedenke: Die Zeitschaltuhr schaltet irgendwann auch den Strom weg, bis dahin sollte der Server auf jeden Fall bereits heruntergefahren worden sein.
Dk
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vrms
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. September 2013
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T-san schrieb: Wie wäre es als letzte Zeile im Skript:
| ssh <user>@<serverip> shutdown -P now
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braucht es dafuer nicht passworteingabe von <user@serverip>?
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T-san
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2011
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Normalerweise schon, aber nicht wenn du Private/Public Keys benutzt und das Schlüsselpasswort leer lässt → SSH (Abschnitt „Authentifizierung-ueber-Public-Keys“).
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vrms
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. September 2013
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dirkolus schrieb: Skripte/Auto OFF und hier das Backup-Script als aktiven Prozess eintragen. Grundsätzlich gilt:
Einschalten über BIOS (Wake on LAN, Wake on Power und Zeitschaltuhr o.ä.), denn wie soll das Betriebssystem erkennen, dass es starten soll, wenn es (noch) gar nicht läuft? Ausschalten über Betriebssystem (Shutdown per Cronjob, oder eben Auto_OFF), denn es soll ja sauber heruntergefahren werden und die Zeitschaltuhr nimmt gleich den Strom weg. Bedenke: Die Zeitschaltuhr schaltet irgendwann auch den Strom weg, bis dahin sollte der Server auf jeden Fall bereits heruntergefahren worden sein.
Danke, sehr erhellend. Im Moment laueft alledrdings der ganze Prozess von meinem Haupt-Server und ich wuerde favorisieren, wenn der shutdown dann auch im selben script steckt. Nur eine Baustelle im Auge behalten zu muessen scheint mir von Vorteil zu sein. Allerdings waere es interessant vielleicht den ein oder anderen Check der in dem Auto_OFF script steckt(ist jemand eingeloggt) mit da einzubauen. Was mich generell noch stutzen laesst ist wie mein script eine sambashare mounten kann (sudo mount ....) ohne nach einem password gefragt zu werden (also ich suche keine Loesung wie das hinzukriegen waere, sondern es funktioniert schon so, ich verstehe nur nicht warum. Wird das script anders verarbeitet als ein von Hand abgesetzer Befehl? Vielleicht ist das aber fast Thema genug fuer einen anderen thread ?
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dirkolus
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2011
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Für rsync ist ein Samba-Share nicht notwendig, die sichere Netzwerkverbindung läuft über SSH oder über den RsyncD (Port 873). Dirk
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vrms
(Themenstarter)
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vrms schrieb: Was mich generell noch stutzen laesst ist wie mein script eine sambashare mounten kann (sudo mount ....) ohne nach einem password gefragt zu werden (also ich suche keine Loesung wie das hinzukriegen waere, sondern es funktioniert schon so, ich verstehe nur nicht warum. Wird das script anders verarbeitet als ein von Hand abgesetzer Befehl? Vielleicht ist das aber fast Thema genug fuer einen anderen thread ?
jetzt werde ich doch nach einem sudo passsword gefragt um meine sambashare zu mounten. Aus der Perspektive ist also nun alles wie erwarted. Wahrscheinlich ging es bei beinen tests weil meine 'sudo-session' beim letzten Mal noch irgendwie lief. dirkulos Für rsync ist ein Samba-Share nicht notwendig, die sichere Netzwerkverbindung läuft über SSH oder über den RsyncD (Port 873).
ja, das kommt mir nun auch so vor. Dann koennte man es sich sparen samba auf dem remote einzurichten (was ich aber nun schon gemacht habe). Gint es sonst noch einen Grund fuer ssh (wenn man mal die Verschluesselung ausser betracht zieht) und gegen samba?
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dirkolus
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2011
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vrms schrieb: Gibt es sonst noch einen Grund fuer ssh (wenn man mal die Verschluesselung ausser betracht zieht) und gegen samba?
Das, was Du schon gesehen hast:
Dirk
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