lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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Man erzeuge (reale) Pools immer mit den Schaltern -o ashift=12 -d /dev/disk/by-id. Das vermeidet der Fall, daß man in Zukunft nicht zu einer AF-Platte wechseln kann, während es unempfindlich gegen die grundsätzlich >unbekannte Reihenfolge macht, mit der die Festplatten im System erscheinen.
Wo stammt denn dieser Rat her? den kann ich nicht auf der angegebenen Seite finden. Wenn der von woanders oder von dir ist, muss das gekennzeichnet werden - IMHO.
Ok. Da ich selber seit Jahren ZFS verwende (damals war es noch nichtmal beta), und ebenso lange deren Entwickler-Diskussion verfolge, habe ich manche Dinge daraus ergänzt. Den Link auf die Diskussion hatte ich bereits eingefügt. Und mehr Urheberei muß wohl nicht sein.
Ich habe auch deshalb gefragt, weil mir nicht ganz klar wird, was man damit erreicht. Deine Erklärung ist für einen kompletten Newbie in ZFS nicht unbedingt verständlich, jemand der ZFS schon kennt, weiß sicher was du meinst. Deshalb habe ich nach der Quelle gefragt, weil ich dachte dass ich das englische Original vielleicht besser verstehe. Hmh. Ich schrieb es bereits: Ich WILL nicht ALLES von ZFS hier erklären, denn dann müßte ich 100 Seiten schreiben! Die Kurzfassung für dich:
Deduplizierung heißt, daß ZFS Blöcke, die schon mal irgendwo auf der Platte sind, nicht nochmal speichert. Das heißt z.B. identische /home/user-Verzeichnisse, oder wenn verschiedene Benutzer die gleichen Dateien speichern, muß ZFS die nicht mehrfach real vorhalten. Sehr angenehm, wenn man z.B. mehrere virtuelle Maschinen des gleichen OS betreibt, wo naturgemäß viele Dateien identisch sind...
Danke für die Erklärung. Im Artikel habe ich das Wort mal auf wikipedia verlinkt, dann kann der Leser sich das dort eklären lassen. Ich dachte eigentlich, daß mein englisch ganz brauchbar wäre. Aber für mein Deutsch gilt das wohl nicht! 😉
Deine Übersetzungen klingen dermaßen geschmeidig, daß ich sie zu 100% übernommen habe.
Danke für das Lob. Ich habe versucht, das so zu formulieren, dass ich, der ich bisher noch nie von ZFS was gehört habe, das auch verstehen würde. Da ist man als Kenner der Materie manchmal gehandicapt, weil man nicht merkt, wenn man Kenntnisse als selbstverständlich voraussetzt, die ein Laie einfach nicht hat. lg Stefan
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datenninja
Anmeldungsdatum: 17. Januar 2010
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lionlizard schrieb: Man erzeuge (reale) Pools immer mit den Schaltern -o ashift=12 -d /dev/disk/by-id. Das vermeidet der Fall, daß man in Zukunft nicht zu einer AF-Platte wechseln kann, während es unempfindlich gegen die grundsätzlich >unbekannte Reihenfolge macht, mit der die Festplatten im System erscheinen.
Wo stammt denn dieser Rat her? den kann ich nicht auf der angegebenen Seite finden. Wenn der von woanders oder von dir ist, muss das gekennzeichnet werden - IMHO.
Ok. Da ich selber seit Jahren ZFS verwende (damals war es noch nichtmal beta), und ebenso lange deren Entwickler-Diskussion verfolge, habe ich manche Dinge daraus ergänzt. Den Link auf die Diskussion hatte ich bereits eingefügt. Und mehr Urheberei muß wohl nicht sein.
Ich habe auch deshalb gefragt, weil mir nicht ganz klar wird, was man damit erreicht. Deine Erklärung ist für einen kompletten Newbie in ZFS nicht unbedingt verständlich, jemand der ZFS schon kennt, weiß sicher was du meinst. Deshalb habe ich nach der Quelle gefragt, weil ich dachte dass ich das englische Original vielleicht besser verstehe.
Vielleicht hilft die sehr gute FAQ weiter. Hmh. Ich schrieb es bereits: Ich WILL nicht ALLES von ZFS hier erklären, denn dann müßte ich 100 Seiten schreiben! Die Kurzfassung für dich:
Deduplizierung heißt, daß ZFS Blöcke, die schon mal irgendwo auf der Platte sind, nicht nochmal speichert. Das heißt z.B. identische /home/user-Verzeichnisse, oder wenn verschiedene Benutzer die gleichen Dateien speichern, muß ZFS die nicht mehrfach real vorhalten. Sehr angenehm, wenn man z.B. mehrere virtuelle Maschinen des gleichen OS betreibt, wo naturgemäß viele Dateien identisch sind...
Danke für die Erklärung. Im Artikel habe ich das Wort mal auf wikipedia verlinkt, dann kann der Leser sich das dort eklären lassen. Ich dachte eigentlich, daß mein englisch ganz brauchbar wäre. Aber für mein Deutsch gilt das wohl nicht! 😉
Deine Übersetzungen klingen dermaßen geschmeidig, daß ich sie zu 100% übernommen habe.
Danke für das Lob. Ich habe versucht, das so zu formulieren, dass ich, der ich bisher noch nie von ZFS was gehört habe, das auch verstehen würde. Da ist man als Kenner der Materie manchmal gehandicapt, weil man nicht merkt, wenn man Kenntnisse als selbstverständlich voraussetzt, die ein Laie einfach nicht hat.
100% d'accord
lg Stefan
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datenninja
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Nochmal 1000 Dank für die sehr willkommene Mitarbeit! Gelegentlich sah ich auch noch so "Kleinigkeiten"... aber gerade ist meine Konzentration zum Teufel! Das Ganze ist einfach schon recht umfangreich geworden. Und DAS war meine größte Sorge, denn die Referenz sagt eigentlich sei sowas nicht erwünscht. Bis demnächst. PS: ich bin ja gespannt, was der bisherige Autor dazu sagen wird... denn vom Ursprungsartikel ist kaum noch was übrig geblieben. ☹
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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Was hältst du davon: * Man erzeuge (reale) Pools immer mit den Schaltern -o ashift=12 -d /dev/disk/by-id. Da neuere Festplatten mit Sektoren von 4096 Bytes arbeiten, werden mit ashift=12 die Sektoren des ZFS ebenfalls auf diese Größe festgelget, um Performance-Einbußen zu vermeiden. Durch die Identifizierung der Platten mittels /dev/by-id wird erreicht, dass ZFS die Platten richtig ins System einbindet, unabhängig davon an welchem Port sie angeschlossen sind, d.h. das System funktioniert weiter, auch wenn /dev/sda und /dev/sdb vertauscht wurden.
lg Stefan
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datenninja
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lionlizard schrieb: Was hältst du davon: * Man erzeuge (reale) Pools immer mit den Schaltern -o ashift=12 -d /dev/disk/by-id. Da neuere Festplatten mit Sektoren von 4096 Bytes arbeiten, werden mit ashift=12 die Sektoren des ZFS ebenfalls auf diese Größe festgelget, um Performance-Einbußen zu vermeiden. Durch die Identifizierung der Platten mittels /dev/by-id wird erreicht, dass ZFS die Platten richtig ins System einbindet, unabhängig davon an welchem Port sie angeschlossen sind, d.h. das System funktioniert weiter, auch wenn /dev/sda und /dev/sdb vertauscht wurden.
lg Stefan
Erstens: Ja, bitte. So ist es keinesfalls schlechter geworden. Was ich dabei nicht ganz verstehe (obwohl ich es längst weiß) ist: Wenn ein Pool mal auf ashift=9 läuft, erzeugt später - im Falle einer AF-Platte - jeder Schreibzugriff unnötigen Hardwareaufwand (lesen, ändern, schreiben), während im umgekehrten Fall (ahift=12) halt nur immer 8 aufeinanderfolgende Sektoren geschrieben oder gelesen würden, solange man noch alte Platten verwendet. Deshalb verwenden heute schon die meisten Anwender - sozusagen proaktiv - ashift=12 in JEDEM Fall. Einleuchtend?
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datenninja
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Hi, hi. Ich freu' mich! Wenigstens EINEN scheint meine Begeisterung schon angesteckt zu haben. 😛
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datenninja
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Pssst: fällt mir gerade auf: Ich habe mich an die Best Practices nicht gehalten, als ich das Praxisbeispiel getestet habe, und HABE ZFS innerhalb von ZFS benutzt. Nur mit einer Virtualisierungsschicht. d.h. Ubuntu-ISO in VM, virtuelle Festplatte aus ZFS dann OpenSSH installiert und von meinem Ubuntu aus (12.04) in der 13.04 getestet. ☺
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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datenninja schrieb: und HABE ZFS innerhalb von ZFS benutzt.
Na da musst Du jetzt wohl mit jeder Menge Problemen rechnen.... 😛
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stfischr
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Beiträge: 19197
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So, hab mir jetzt alles durchgelesen. Mir ist noch aufgefallen: ZFS als ROOT
Da dachte ich erst an den Benutzer Root besser wäre: ZFS als Wurzel-Dateisystem
Und einige daß habe ich noch mit einem korrekten, zackigen, deutschen SS ersetzt. 😉
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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datenninja schrieb: lionlizard schrieb:
Was ich dabei nicht ganz verstehe (obwohl ich es längst weiß) ist: Wenn ein Pool mal auf ashift=9 läuft, erzeugt später - im Falle einer AF-Platte - jeder Schreibzugriff unnötigen Hardwareaufwand (lesen, ändern, schreiben), während im umgekehrten Fall (ahift=12) halt nur immer 8 aufeinanderfolgende Sektoren geschrieben oder gelesen würden, solange man noch alte Platten verwendet. Deshalb verwenden heute schon die meisten Anwender - sozusagen proaktiv - ashift=12 in JEDEM Fall.
Was verstehst du da nicht? Ich habe die Frage nicht verstanden 😳 . Mal abgesehen davon, wer heute einen Rechner hat, auf dem man ZFS betreiben kann/betreibt (also mit Platten 1 TByte und mehr), hat i.d.R. bereits AF-Platten drin. Insofern ist das ashift=12 vermutlich nicht mehr proaktiv.
Einleuchtend?
Ja mir leuchted das schon ein. Stefan P.S.: Nur weil ich ein paar Tippfehler korrigiert habe, musst du nicht gleich denken, ich sei von diesem innovativen, völlig genialen Dateisystem, mit dem man am liebsten gleich ein NAS aufbauen möchte, begeistert. 😈 😛
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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stfischr schrieb:
Und einige daß habe ich noch mit einem korrekten, zackigen, deutschen SS ersetzt. 😉
Noch jemand mit Humor, das wird ja langsam zum Clowns-Thread hier. 😈
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Kelhim
Anmeldungsdatum: 18. September 2006
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So zackig sind die Schweizer aber generell. 😉
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datenninja
Anmeldungsdatum: 17. Januar 2010
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Hallo, ich wurde hinzugezogen, um den ehemaligen "ZFS auf Linux"-Artikel zu bearbeiten. Er befindet sich derzeit in der Baustelle. Als Dokumentations-Unerfahrener habe ich mir zwar große Mühe damit gegeben, aber...
gleich mehrere Kritikpunkte machen mich verwundbar.
Formatierung (An mehreren Stellen war ich überfordert, z.B. Warnungen oder das Beispiel) Umfang (Viel habe ich schon freiwillig heraus gelassen, doch kamen schon in der Diskussion weitere Nachfragen auf) Eindeutschen (Ich habe zwar ein paar Schritte in die Richtung gemacht, aber das Gefühl sagt mir, daß das in dem Fall unangemessen, sogar krank wäre, und letztlich der Verständlichkeit im Wege steht.) Wiki-Regeln (Als Anfänger im Wiki-Geschäft sehe ich nur den EINEN Artikel. Wer hat mehr das große Ganze im Blick?) Beispiel (Gerade, weil es darin an guten Erläuterungen mangelt, erfordert es viel Mitdenken. Ich bezweifle, daß das überhaupt jemand liest. Dabei habe ich mir extra die Mühe gemacht, es sogar auf Raring zu testen!)
Trotzdem - würde ich sagen - ist der Artikel schon ziemlich nahe an seiner Fertigstellung. Manche Verbesserungen könnten ja auch noch "danach" passieren. Aber das könnt ihr besser beurteilen. Also:
Finden sich weitere hilfreiche Geister, die sich Zeit nehmen und vor allem die Formatierungeschwierigkeiten ausmerzen, bitte? Moderiert von tomtomtom: An bestehende Diskussion angefügt.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
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datenninja schrieb: Hallo, ich wurde hinzugezogen, um den ehemaligen "ZFS auf Linux"-Artikel zu bearbeiten. Er befindet sich derzeit in der Baustelle. Als Dokumentations-Unerfahrener habe ich mir zwar große Mühe damit gegeben, aber...
Ein Link wäre hilfreich. Bei Wikiartikeln macht die sogar das System für Dich.
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datenninja
Anmeldungsdatum: 17. Januar 2010
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user unknown: schrieb:
Ein Link wäre hilfreich. Bei Wikiartikeln macht die sogar das System für Dich.
Baustelle/ZFS on Linux
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