Ubu-tester schrieb:
Machst Du das alles in der Shell?
Sowas schon. (...und diese Maus eines schweizerischen Herstellers möchte schon wieder auseinandergebaut werden, die Tasten prellen.)
Wie lernt man so was?
Learning by doing. Und sehr viel lesen, ständig und über Jahre.
irgendwas, wo man nachlesen kann
Da gibt's aber wirklich genug, auch in deutsch. Das beste deutschsprachige Nachschlagewerk in puncto Ubuntu (und auch Linux) hast Du ja schon gefunden: ubuntuusers.de
Sicherlich ist die Lernkurve für Linux/Ubuntu zumindest anfangs sehr steil. Hilfreich ist allerdings, wenn man Betrübssysteme aus Redmond nicht als gottgegeben ansieht, sich auch schon mit anderen Systemen interessiert beschäftigt hat.
Kleiner historischer Exkurs:
Ich habe September '89 (also kurz vor der Maueröffnung) im Centrum-Warenhaus in Leipzig einen Tastatur-Computer Robotron KC87 (s/w, Grafik aus ANSI-Zeichen, ohne Sound, ohne Massenspeicher - man hat über DIN-Buchse Kassettenrekorder anschließen können, ohne Maus, die Tastatur das Unergonomischste, was jemals gebaut worden ist), angeschlossen an einen Fernseher Color 40 (wegen 40. Jahrestag, pff), gesehen. Preisgesenkt auf 960 M (bei damaligen Löhnen aber alles andere als geschenkt).
Gedrückt auf die Tastatur...Buchstabe kommt auf dem Fernsehbildschirm...der bis dato eigentlich für's Fernsehen gedacht gewesen ist. Wie geht das? Faszinierend. Muß ich haben. Sofort gekauft (1 von 6 gelieferten)...und 1 Monat später schon nicht mehr gereicht.
und englisch wäre auch nicht schlecht.
Zur Not: Google translate, leo.org
zu viel, das alles jetzt noch zu lernen
Ich habe vor einigen Jahren einen Kd. gehabt. Über 80 Jahre und sich in wenigen Jahren selbst das angeeignet, was noch möglich gewesen ist. Fitter als so manch selbsternannter jugendlicher Experte oder "Informatikstudent im 2. Semester" (was immer daran so erschlagend sein soll, ein Einstiegssemester geschafft zu haben). Hat sich gefreut, sich mit mir unterhalten zu können und daß ich ihn ernst nehme, nicht als alt abkanzele.
So, damit das Posting noch was technisches bringt, grin, Linux auf einem Blatt zum neben den Rechner Legen. Als openbook ziehbar: Ubuntu GNU/Linux von Markus Fischer. Ich habe noch ein Exemplar der Erstauflage, damals noch in Zusammenarbeit mit Rainer Hattenhauer, gekauft. Sein Geld auf jeden Fall wert, falls Du lieber auf Papier liest und/oder den Autor und in OpenSource erstklassigen Verlag unterstützen willst.