Da ja auch die Framework Version der KDE Version denn Namen bisher gab. Bei KDE 4 ist es Framework Version 4 usw. Mal schauen wie KDE 5 aussieht momentan ist es eine probier Version auch für die Entwickler. Daraus könnte ich mir Vorstellen KDE 5.
Sammelthread: Rund um KDE
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Ich war zunächst regelrecht schockiert. Zumal ich auch glaubte das KDE sich vom ersten 4er Schock erholt hat. Sieht man die Sache aber aus Sicht eines Enterprise Distributionsbauers wird es verständlich. Das KDE Projekt sieht sich als reine Community, welche keine Rücksicht auf Marketing (Stichwort neues Namenssystem) oder Enterprise Fähigkeit (Release Kultur und Testing) nimmt. Sehr schön ersichtlich an Akonadi/Kontact, ich habe die Kombi zum Studienabschluss laufen gehabt und es hat Mails gefressen... Unter anderen meinen Kolloquium Termin... Sowas darf nicht geschehen. Vor einigen Wochen habe ich dem Kalender in Kombination mit Owncloud nochmal eine Chance gegeben und es hat Zeitzonen vertauscht, somit also Termine falsch eingetragen, sehr schlecht bei wichtigen Terminen. Lightning vom Thunderbird ist so etwas noch niemals geschehen. Im Bugtracker habe ich dann gelesen, dass mit dem Wechsel auf KDE 4.14 im Zuge einer Umstellung für einen neuen gmail connector ebenfalls neue Mailfresser Bugs in die Akonadi imap Komponente hineingekommen sind. Naja, ich selber mag KDE und bleibe dabei, für meinen Desktop (Niemals wieder akonadi ung Konsorten!!) aber sowas darf in zentralen Komponenten wie der PIM Ecke einfach nicht passieren. Ahja ein anderes beliebtes KDE Thema: regressionen. Der aktuelle Bug of the Month: https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=324975 Sowas kann dann unter Umständen auch gesundheitsschädigend werden, Kopfhörer auf und ohne das man es Ahnt stellt sich das Teil auf 100%. Sicher das passiert Gnome auch alles und man kann Kritische Komponenten auch einfach von der Auslieferung auschließen, was ich an SUSEs Stelle mit Akonadi etc. getan hätte. Alles in allen aber würde ich vermutlich genauso handeln und das sage ich als jemand der KDE auch schon einige Zeit über das Join the Game programm mit spenden supported hat. Der Mail bug war damals für mich ausschlaggebend die Geldspenden einzustellen, dass ging einfach nicht und hätte mein Studium beinahe zum Abschluss noch einmal gefährded... |
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Du widersprichst dir aber selbst, da dies alles bei Gnome eben auch passieren kann und passiert ist. KDE hat bei SLED schon immer die 2. Geige gespielt und SLED spielt im Gespann SLES/SLED ebenfalls nur die 2. Geige. Es ist also für die SUSE GmbH nachvollziehbar so zu handeln. Man wird das sicher intern evaluiert haben. Mal sehen was die Kunden sagen. |
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Also vor Novell war noch KDE der Hauptdesktop. Es ist auch nur eine Vermutung das es an den PIM Bugs liegt, ich bin da auch sehr subjektiv, da ich persönlich äußerst bittere Erfahrungen damit gemacht habe. Eines weiß ich aber sicher, bei meinen gelegentlichen GNOME Ausflügen sind mir niemals derartige Bugs in Evolution begegnet. a) Meine Konfiguration ist Evolution freundlicher b) akonadi hat die heftigeren Bugs Vllt. ist hier ja noch jemand mit weitreichenderen Evolution Erfahrungen als ich und kann das auflösen. Kann natürlich auch sein, dass die SUSE Leute sich aus anderen Gründen gegen KDE entschieden haben. Fakt ist aber das GNOME Wert aus Enterprise Tauglichkeit legt und die KDE Community sich nicht viel um die Akzeptanz in der Industrie schert. Letztlich wird KDE ohne akonadi auch weiterhin mein Standard DE bleiben, da mir alle anderen Komponenten gut passen und die 4.14 super bei mir läuft. (Gut Baloo und Konsorten ausgenommen - anderes Thema) Verstehen kann ich die SUSE Entscheidung aber dennoch, insgeheim hoffe ich aber auch das KDE zum ersten Point Release wieder hinein kommt, es kann einfach nicht sein, dass Red Hat die bessere KDE Enterprise Distro bringt. O.o |
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Ach quatsch, Gnome legt doch keinen Wert auf Enterprise-Tauglichkeit. Den legt RedHat und die finanzieren solche Umbauten um Gnome 3 Enterprise-tauglich zu machen. SUSE ist da nur nutznießer im 3. Glied. Die Classic-Shell kam nicht umsonst kurz vor RHEL7. Und glaub mir, Evolution ist ein genau so schlecht gepflegter Client wie Kontact. Die Probleme liegen vielleicht an anderen Stellen, aber sind sicher genau so zahlreich. Jahrelange Supporterfahrung haben mich jedenfalls nichts anderes gelehrt. |
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Evolution genauso schlecht wie Kontact? Das wäre kaum zu glauben, ich teste das die Tage mal mit einer Kopie meines Owncloud Kalenders und einen test Mailaccount. Ich habe bei GNOME schon immer den Eindruck, dass es sich stärker auf die Kernkompetenzen fokussiert. Laut Mark S. ist GNOME auch nur in Ubuntu der Standard Desktop geworden, weil sie schon zu GNOME 2 Zeiten eine verlässliche Release Politik gefahren haben. Bei KDE wusste man damals nie wann ein neuer Release kommt. Das war das aus für KDE in Ubuntu. GNOME hat alles in allen schon eine höhere Fokussierung auf den normalen Anwender: Design Richtlinien, Barriere Freiheit (Debian argument), Konzentration auf weniges, etc. Dazu kommt noch, das (achtung wieder subjektiv) ich niemals die KDE 4.0 bis KDE 4.3 Zeit vergessen werde. |
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Gut und schlecht sind ziemlich schwammige Begriffe. Das passt nicht so recht zu Test. Was du beschreibst hört sich eher nach:
Das Vorgehen ignoriert Fehler, die in Evolution aber nicht in Kontact sind. Eventuell wäre es sinnvoller sich in den Bugtrackern der Projekte umzusehen und das Featureset zu vergleichen. Oder du gehst hin und legst die Anforderungen, die du an eine PIM-Suite hast, fest und überprüfst beide Programme darauf. Das mit den am wenigsten relevanten Abweichungen nutzt du.
Die variablen Releasezyklen hat KDE mittlerweile ja angepasst. Davon ab, glaube ich auch nicht, dass Ubuntu mit KDE glücklich geworden wäre. Jedenfalls nicht, wenn sich die Distribution zu einem ähnlichen Marketing-Pustefix entwickelt hätte, wie sie es mittlerweile ist.
Der normale Anwender nutzt ein kaum verändertes Windows. Ich weiß nicht, ob das Designkonzept von GNOME 3.x es diesen Nutzern einfach macht, ihre tägliche „Arbeit“ mit dem Computer zu verrichten.
Das Geschrei bei GNOME 3.0 war auch nicht gerade leise. |
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Zumal muss man definieren was Enterprise-Tauglichkeit bedeutet. Geht es um MS Exchange führte letztlich kaum ein Weg an Outlook vorbei. Für alles andere kann man dann schauen was man macht. Dort wo ich arbeite wird ein modifizierter Thunderbird eingesetzt - unter Windows 7 versteht sich. Für den durchschnittlichen Mitarbeiter ist es auch egal, welche Optionen eine DE bietet, da er i.d.R. nicht die Rechte hat um große Veränderungen vorzunehmen. sephirot 1024 du hast schlechte Erfahrungen mit KDE gemacht. Kann ich nachvollziehen, dürften wir alle mal gemacht haben. Deshalb muss man aber nicht das Paradies bei Gnome suchen. Die Baustellen sind quasi überall in der Open Source Welt die gleichen. Im Firmenumfeld sind Linux-Desktops deshalb auch eine Seltenheit, weshalb die Kosten hier minimiert werden müssen. Genau das macht SUSE. Da RedHat Gnome sowieso finanziert ist es folglich am sinnvollsten ebenfalls auf Gnome zu setzen. Das hat wenig mit den individuellen Stärken und Schwächen eines Desktops zu tun. |
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Bitte nochmal die alten Beiträge lesen, ich bin selber KDE Nutzer, sogar begeisterter und ich denke nicht daran GNOME zu nutzen. Ich wollte nur versuchen Erklärungen zu finden, warum SUSE KDE hat fliegen lassen und das auch noch ganz. Für mich war da akonadi da ein Ansatz oder die aktuelle Release Politik. Ich wundere mich eben woher diese Schläge kommen, da Debian ja auch wieder zu GNOME als default zurück ist. Mehr will ich gar nicht sagen, mag sein das es alles negativ klingt, liegt aber daran das die Thematik für Lob nicht viel platz lässt. Ich könnte jetzt auch viele tolle Dinge aufzählen: Dolphin, Plasma im allgemeinen, kwin usw usf. Das hilft mir aber nicht bei dem Versuch zu ergründen woher diese Kehrtwende bei SUSE kommt, zu einen Zeitpunkt wo die aktuellen KDE Veröffentlichungen qualitativ die besten seit KDE 3.5.x sind. Vllt. ist es ja auch völlig trivial und SUSE hat aus Kostengründen auf den Support von KDE verzichtet zugunsten von GNOME aus keine Ahnung welchen Gründen, warum dann aber allen KDE Nutzern vor den Kopf hauen, zumal man es auch so hätte machen können wie seit Novell und einfach sagen das KDE zwar dabei ist aber nicht vom Support abgedeckt. |
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Ich verfolge dieses Thema ja schon länger, von daher kann ich das durchaus einordnen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass du Gnome als Projektionsfläche nutzt für alles was unter KDE nicht gut läuft. Dabei sind die Baustellen bei Gnome ebenso groß. Bei Debian lag KDE nie auch nur in der näheren Auswahl. Die Wahl erfolgte hier zwischen Xfce und Gnome. Das liegt vor allem daran, dass das Debian-KDE-Team hoffnungslos unterbesetzt (und zerstritten?) ist. SUSE hat ja auch keineswegs seinem Standarddesktop den Laufpass gegeben, sondern die 2. Wahl. SUSE hat auch schon vorher standardmäßig auf Gnome gesetzt. Ja vor der Übernahme durch Novell war das anders, aber das war 2003 und ist hier nun wirklich nicht mehr von Belang. Ist also alles halb so dramatisch. Die einzige Lehre, die sich daraus vielleicht ziehen lässt ist, dass die großen Enterprise-Distributoren keine Lust (mehr) haben ~10 Desktops zu unterstützen. In RHEL sind ja auch nur KDE und Gnome enthalten. Das könnte der Community mal zu denken geben. Allerdings vermute ich, dass man lieber fleißig weiter durch die Gegend forkt, bis wir hier im Forum 99% der Zeit damit beschäftigt sind Themen den richtigen Derivaten zuzuordnen. |
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Ich nutze GNOME nur was die PIM Komponente angeht als positiv Beispiel, wobei du hier sagst das es dort genauso schlimm ist, vllt. habe ich hier also nur Glück gehabt. Meine kalender/tasks/mail/filter Konfiguration lief unter GNOME sehr gut, unter KDE... Alles andere läuft bei mir unter KDE sehr rund, von daher halte ich KDE auch für einen technisch mindestens ebenbürtigen Desktop und wundere mich daher warum SUSE KDE ganz fliegen lässt. Zuletzt habe ich sogar gemeint Besserung zu sehen, bei SLED10 war KDE bei der installation nicht mal mehr zur Auswahl freigegeben nur als Meta Paket, bei SLED11 dann wieder gleichberechtigt neben GNOME und jetzt komplett weg. Das ist ein seltsames hin und her. |
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Wobei es da das Bestreben einer verstärkten Zusammenarbeit des Debian-KDE-Teams und Kubuntu-Teams gibt.
😀 |
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Ebenso habe ich Glück das die KDE Pim bei mir einwandfrei läuft. Trotzdem möchte ich wechseln nur welches Gnome LXQt?
Glaube das hat eher Historische Gründe. Damals in den Anfängen war Qt nicht wirklich frei und daraus entwickelte sich Gnome, welches die Entwickler von Debian wiederum toll fanden, weil frei, Öualität war damals zweitrangig. Heute sind Sie auch noch stark unterbesetzt haben aber viel Zeit sich lange zu Streiten. |
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Hi, ich hab ne kleine Geschichte zu KDE ☺ Meine Frau wollte neulich im Arbeitsamt bzgl. einer Fortbildung die finanziellen Möglichkeiten ausloten - ich hab sie hingefahren und während der zeit des Gesprächs ein bischen im Computerterminal rumgeschaut. Auf einmal entdecke ich oben rechts in der Ecke einen kleinen Cashewkern - grinsend mußte ich da dann einfach mal draufklicken und was kommt? Genau → Miniprogramme entsperren → neue Aktivität → Standardkontrollleiste anlegen → das ging alles → ich hab dann aber abgebrochen weil es mir unheimlich wurde . Aber da ist definitiv eine Distri mit KDE am werkeln ☺ |
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Good news everyone! Kubuntu wird 15.04 mit Plasma5 ausliefern: https://blogs.kde.org/2014/10/29/kubuntu-vivid-bright-blue |