Mein Vater kriegt zum 70. Geburtstag seinen ersten Desktop-PC geschenkt. Da es recht einsteigerfreundlich ist, habe ich mich für Ubuntu entschieden, außerdem gibt es einen Freund der Familie vor Ort, der sich damit auskennt. Vor dem Kauf wollte ich überprüfen, ob alle Rechnerkomponenten ubuntukompatibel sind. Unter http://wiki.ubuntuusers.de/Hardwaredatenbanken habe ich nach einigen toten oder total veralteten Links aufgegeben. Also an die lebendige, frische Community: Wo kann ich Computerkomponenten am besten überprüfen, ob sie mit Ubuntu laufen? Alternativ freue ich mich auch direkt auf Vorschläge. Da er vermutlich nur den Libre Office Writer und einen Internetbrowser nutzen wird, sind die Systemanforderungen niedrig, ein Dual-Core mit 4GB Ram und Onboard-Grafik sollte reichen, eine SSD ist nicht nötig. Monitor, Tastatur und Maus sind schon vorhanden, ich suche also nach einem Tower mit entsprechendem Inhalt, der Preis sollte unter € 300.- liegen. Z.B. dachte ich an sowas: https://www.cyberport.de/lenovo-ideacentre-h500s-57324437-pc-j1750-4gb-500gb-dos-1135-08P_544.html Da scheint es aber nach Nutzerkommentar ein Problem mit Linux zu geben.
Einsteiger PC mit Ubuntu
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Schau Dich vielleicht mal hier um: http://www.linux-onlineshop.de/Linux-Hardware/Linux-Computer-/-PCs.geek?x2c3d4=fiauqpin5di531esqvc9qa1mv5 |
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Das ist mehr so "Atomklasse". Laß die Finger davon, der Preis sollte dir eine Warnung sein. 😈 SSD ist inzwischen recht billig und die wichtigste Komponente in einem "Office" PC. CPUs sind alle schnell -bis auf Atomklasse"- und Grafik funktioniert im Moment einfach "APUs". Im Desktopbereich sieht es im Moment richtig gut aus mit Linux. |
(Themenstarter)
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Schade, dass mir hier keiner helfen kann. Kauft hier keiner mehr PCs oder nur die überteuerten aus dem Link oben? |
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selber zusammenbauen 😉 In Sachen Hardware für PC's ist das alles kein großes Problem mehr mit Linux. Eine Einschränkung: MSI-Mainboards mit AMD-Chipsatz und (logischerweise) AMD-Prozessor sind zu meiden. generell gilt: überall wo "Intel" (als Chipsatz, Grafik, Netzwerk) draufsteht und wenn die Hardware weit verbreitet ist, gibt es keine Probleme bzgl. PC's. Dabei wiederum: alles was "Celeron" heißt, ist lahm wie eine Schnecke. Du hast also freie Auswahl. Selbst die Kiste bei Cyberport läuft mit großer Sicherheit mit Ubuntu. In den Kommentaren steht was von "Windows 7 geht nicht", aber von Linux/ Ubuntu steht da nix. Die Kiste selbst ist total durchscnittlich, also wird sie schon mit Linux laufen. |
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Haben wir uns unklar ausgedrückt? Du kannst kaufen was du willst. Allerdings sollte das Ding schon ein "richtiger" PC sein, keine Atomklasse, Kabini, Celeron etc. Einen Shop empfehle ich ungern. Sehe da aber kein großes Problem, denn miesen Service kann sich keiner im Netz erlauben. Es gilt wie immer, man bekommt was man bezahlt. Die Preisunterschiede liegen im Detail, Qualität der Komponenten. Ram von Corsair oder Kingston, kein MB von Biostar und ein Markennetzteil (bequiet z.B.) Ich denke auch, daß die meisten Linuxleute ihre Geräte selber bauen. Bei Komplettgeräten weiß man nie was drin steckt, man denke an Medion. Die Zeiten, wo man nur ausgesuchte Komponenten kaufen konnte, sind aber wirklich lange vorbei. Ich habe gerade zwei FM2 Asrocks gebaut, kein Problem. |
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Eine Option wäre der Zotac ZBOX ID18, zusammen mit 4 GB RAM (DDR3-1600, achtung: Notebook-RAM nehmen, d.h. 204-PIN) von Crucial bezahlte ich insgesamt 137 Euro. RAM eingesetzt, dazu noch eine 6 Jahre alte Festplatte aus einem defekten Laptop eingebaut ( Seagate Momentus 250 GB, ST9250320AS, SATA-1 ), fertig war der Rechner. Man braucht nicht mal Werkzeug, das Ding hat praktische Rändelschrauben. Reicht völlig aus für die niedrigen Anforderungen. Hab zunächst Lubuntu 14.04 installiert. Keine Probleme, bloß bootete es etwas langsam, ich hab es dann durch ein anderes Linux ersetzt (Antergos). Stromverbrauch ist auch nicht hoch, 25 Watt im Idle, und 39 Watt unter Voll-Last. Falls du keine gebrauchte 2.5-Zoll-Festplatte herumliegen hast, dann würde ich überlegen, eine preiswerte SSD-Festplatte einzubauen. Vielleicht eine Crucial MX100 mit 128 GB für knapp 60 Euro, das wäre dann rund 200 Euro insgesamt. ( http://www.computerbase.de/2014-06/crucial-mx100-ssd-test-512-gb )
Ich hab nur solche Dinger zu Hause rumstehen, einen PC mit Kabini-CPU (Lenovo H515s mit AMD A6-5200), einen Laptop mit Kabini-CPU (AMD E1-2500) und den erwähnten Zotac mit Celeron-CPU. Wozu soll ich mir einen Porsche kaufen, wenn ich nur in der Stadt herumfahre? |
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Hast doch Antworten bekommen. Ca. 90% der Rechner laufen mehr oder minder gut. Stell doch mal 2-3 Angebote hier ein, für die du dich interessierst. Datenblätter/ Komponenten sollten dort gelistet sein. Dann kommentieren wir dir das und raten eher ab/ zu. Ich selber mach das in Eigenregie: Suchmaschine nach z.B. ubuntu druckermodellxyz anwerfen und schon weiß ich, ob es läuft. Platten laufen sowieso immer und bei Grafikkarten kann man von den Großen wie Intel, Nvidia, AMD/ ATI auch vieles nehmen, sollte nur weder brandneu noch uralt sein, bei ATI so neu wie möglich und so alt wie nötig. 😈 Kritisch könnte u.U. EFI (Mainboard) sein - es sollte sich zumindest abstellen lassen oder am besten recht gute Referenzen in einer Suchmaschine haben (Linuxforum, Nutzer-Kommentar in Kaufangebot etc.). Grüße, Benno |
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@bogidorus - Du bist offensichtlich ein Bastler und sicher kein Laie. Darüber hinaus sagst du selbst, daß Ubuntu unbefriedigend lief - "Antergos". Mehr wollte ich mit meinen Empfehlungen auch nicht sagen. Mein FM2 Billigheimer verbraucht auch nur 25 Watt im Idle. https://www.alternate.de/AMD/A4-4020-Accelerated-Processor-CPU/html/product/1125374? Zotac Boxen sind proprietäres Zeug. Du kommst damit sicher prima zurecht, aber einem potentiellen Unity Nutzer würde ich das nie empfehlen. |
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Klingt für mich von der Fragestellung her so, als sei nach etwas von der Stange gefragt. Da würde ich dann etwas - Hersteller ist im Prinzip egal - aus den Geschäftskunden-Sparten empfehlen. Z.B. von HP: Kein richtiger "Tower", dafür zahlt man keine Windows-Lizenz mit und hier mit 3 Jahren-Garantie: http://store.hp.com/GermanyStore/Merch/Product.aspx?id=ECC_BUNDLE_4735642&opt=&sel=PBDT oder z.B. hier ohne die 3 Jahre Garantie: Leider gibt es den mit Free-Dos derzeit nicht als "richtigen Tower", sondern dann nur mit Windows: Von der Bauform "Tower" sollte man sich bei den billigen von der Stange nicht täuschen lassen. Zwar nehmen die den Platz eines Towers ein, bieten aber meist nicht mehr, als eine zweite Festplatte dazu zu montieren und das optische Laufwerk zu wechseln. Extra Laufwerksschächte sind da - trotz vorhandenem Platz - nicht zwangsläufig vorhanden - kommt aber auch darauf an. Unter Pentium G3xxx bzw. vergleichbarer AMD-APU würde ich nichts kaufen. Kommt einem das System zu langsam vor kann man auch später noch eine SSD dazu montieren. Gruß, Martin |