eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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dfb schrieb:
Wir verstehen nur nicht, weshalb man uns unser funktionierendes System wegnehmen will!
"Unser"? 😀 Niemand nimmt jemandem etwas weg, denn es gibt in diesem Sinne keine Grundlage für solche Erwartungen. Du erwartest, dass jemand Ressourcen aufwendet, um dir gratis ein bestehendes System weiterhin zu pflegen und als Standard anzubieten? Universal-Ansprüche in diesem Sinne haben nur Säuglinge. Du hast aber das Recht, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, das Produkt zu erstellen und anzubieten.
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JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
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Frank-O schrieb: JörnS schrieb:
Gibt doch genug Alternativen zu Ubuntu mit Unity. Xubuntu, Lubuntu, Kubuntu sind alles offizielle Flavours mit Menüstruktur, ForMATEs ist dem alten Lucid Lynx _sehr_ ähnlich, aber "nur" ein inoffizieller Respin, demnächst gibt es neue frische isos (a.k.a. Point Release). Man bekommt mit Linux ein gutes und kostenloses Betriebssystem - ich finde, dafür sollte man sich an die Spielregeln halten, nicht mit veralteten Versionen das Sicherheitskonzept zu untergraben. Just my 2 cents.
Die alle durchzuprobieren ist mir zu lästig - dann bevorzuge ich gar eher kein Linux.
Dann hopphopp, geh woanders hin! Erhält ein kostenloses Betriebssystem - ist mir sch***egal - sorry. Was den für ein Sicherheitskonzept; das Desktop mit seinen Knöpfchen etwar ?????
Groß erläutern werde ich das jetzt hier nicht, es steht im Wiki. Kurz: man benutzt eine Version mit Support, damit man Sicherheitsaktualisierungen bekommt und nicht mit Firefox, Flash und co vom letzten Kartoffelkrieg ganze Scheunentore aufreißt. Aber ich bestätige trotz aller "Schimpfe" wegen der unmöglichen Bedienung (für mich !): das Betriebssystem läuft sehr stabil. 👍
Frank-O schrieb: tomtomtom schrieb: dfb schrieb: Allerdings. Vielleicht sollte man langsam eine Interessenvertretung gründen.
Die Interessensvertretung der "Es-gibt-zwar-genügend-Desktops-die-meinen-Forderungen-entsprechen-aber-ich-bestehe-darauf-dass-das-in-bei-jedem-Desktop-so-sein-muss"-Leute?
Muss ich dann etliche Desktops ausprobieren (installieren - deinstaliieren - installieren ....ect) , bevor ich/man einen "vernünftigen" finde, oder - sollte man es nicht den Usern überlassen ober er mit Knöpfchen (oder Kacheln) oder Menüs spielen möchte ?
Ist es doch! Nimm ForMATEs und sei glücklich, siehe Screenshot im Anhang. Mir könnte echt der Arsch platzen, genau wegen euch mache ich mir die Arbeit dafür! Bestimmt nicht für mich! Ich stecke da Dutzende Stunden rein, damit die Anhänger von Lucid eben nicht mit veralteter Software arbeiten müssen. Aber es interessiert anscheinend keine Sau - meckern ist ja so viel einfacher! Und nichts machen sowieso. Und das ist alles keine theoretische Sache mit den Sicherheitslücken oder Panikmache, das ist real. Informier dich mal über distcc, das hatte vor ~10 Jahren eine Wahnsinnslücke. Darüber wurde in Tausende Linuxserver eingebrochen, um sie zu kompromittieren. Unter anderem im CERN (die haben das Web miterfunden). Und das seeehr lange. Warum? Weil keine Aktualisierungen eingespielt wurden. Der Fix war vorhanden. Heute sind Server für Cracker und Scriptkiddies aber nicht mehr interessant, sondern Privatrechner, am besten von Menschen mit wenig "Ahnung". Ich warte nur auf den BKA-Trojaner für Lucid. Oder Cryptolocker. Disclaimer: meine persönliche Meinung, nicht die des Teams. Gruß, Jörn
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JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
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jaleh schrieb: Hallo zusammen,
Huhu! 2. Seit 13.10 ist manchmal statt der deutschen Tastatur das querty-Layout eingeschaltet, obwohl oben rechts "De" steht. Ich kann das Problem beheben, indem ich auf "En" wechsele und dann zurück auf "De". Als Workaround wurde hier im Forum vorgeschlagen, die englische Version zu löschen, sie installiert sich dann sowieso wieder selbst. Das habe ich getan, seither ist IMMER nach dem Hochfahren Querty eingeschaltet.
Paket ibus deinstallieren, falls du keine exotischen Eingabemethoden (Sprachen) benötigst. 4. Dateimanager: Warum gibt es eigentlich keinen vernünftigen zweispaltigen Dateimanager unter Ubuntu? Nautilus kann das nicht mehr. Ich benutze stattdessen Nemo, aber dort kann ich nicht die einzelnen Spaltenbreiten selbst regulieren. EmelFM2 wirkt antiquarisch und funktioniert auch in manchen Bereichen nicht richtig.
KDE's Dolphin kann das, F3 drücken 😉 auch unter Ubuntu/Unity. Sicherlich mögen einzelne dieser Dinge gar nicht mit neuen Ubuntu-Versionen zusammenhängen, aber ich habe mit jedem Versionswechsel mehr Probleme. Ich habe früher Kubuntu benutzt, bis mir das zu groß und überladen wurde. Ob ich dorthin zurück wechseln soll? Ich habe gehört, es sei wieder schlanker geworden.
Ja ist es - der Start dauert immer noch recht "lange", danach ist es aber echt flink. Ratlose Grüße,
Petra
Gruß, Jörn
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JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
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eider schrieb: dfb schrieb:
Wir verstehen nur nicht, weshalb man uns unser funktionierendes System wegnehmen will!
"Unser"? 😀 Niemand nimmt jemandem etwas weg, denn es gibt in diesem Sinne keine Grundlage für solche Erwartungen. Du erwartest, dass jemand Ressourcen aufwendet, um dir gratis ein bestehendes System weiterhin zu pflegen und als Standard anzubieten? Universal-Ansprüche in diesem Sinne haben nur Säuglinge. Du hast aber das Recht, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, das Produkt zu erstellen und anzubieten.
Erstellen muss man's ja nicht, nur pflegen. Einfach per Kickstarter Geld sammeln um die Pflege zu bezahlen. Ein Entwickler sollte reichen um die wichtigsten Komponenten mit Sicherheitsaktualisierungen zu versorgen, solange der Serverteil noch Updates bekommt. Danach wird's teurer.
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Matthias_H.
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2011
Beiträge: 2671
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JörnS, die Mehrheit des Teams ist der Ansicht, dass jeder Nutzer das Recht auf unsupportete (und damit potientiell gefährliche) Systeme hat. Die Sicherheitskonzepte von Linux seien für uu.de nicht bindend. Punkt. Ergo wird es auch immer solche User geben, zumal Diskussionen zum Thema unerwünscht sind. Man kann nur hoffen, dass sich solche User nur selber schaden und Dritte verschont bleiben. Das steht allerdings zu bezweifeln. Leider. Vorschläge, wie man zu einem einfach strukturiertem und aktuellem System kommt, verhallen ungehört.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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dfb schrieb:
Steffen FG schrieb: getroffen eher weniger, sondern mehr gelangweilt. Ja, gelangweilt trifft es 100% 👍 😉
Also wenn ich gelangweilt bin, wende ich mich gähnen ab, und rege mich nicht künstlich auf. Benno-007 schrieb: Wenn es nach deinem Kopf ginge, müssten alle Xubuntu nutzen und es dürfte kein Unity geben, weil es dich verwirren würde?
Uns ist es auch völlig egal, welches System irgendwer nimmt oder nicht nimmt.
Wir verstehen nur nicht, weshalb man uns unser funktionierendes System wegnehmen will!
wenn ich mich aufrege, sieht das anders aus, bzw. liest sich das anders. Das würde dann eher in Richtung "herabwürdigen" *hust* gehen ☺ du verstehst nicht, weshalb man dir dein funktionierendes System wegnehmen will... ich kann dir sagen, weshalb, wieso, warum. DARUM. Deshalb. Und: weil man es kann. Ganz einfach. Warum ist die Banane krumm? Um dem ganzen noch eine seriöse Note zu geben, eine ernste Frage: warum benutzt du nicht ForMATEs von Jörn? Gibt es dafür einen Grund? Oder nur den, dass du dich nicht gekümmert hast, deine Situation selbstständig zu verbessern, sondern dich aufs rumjammern und rummeckern konzentriert hast?
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Matthias H. schrieb: JörnS, die Mehrheit des Teams ist der Ansicht, dass jeder Nutzer das Recht auf unsupportete (und damit potientiell gefährliche) Systeme hat. Die Sicherheitskonzepte von Linux seien für uu.de nicht bindend. Punkt.
*seufz* ich hatte wirklich gehofft, dass wir diese leidige Diskussion nicht ständig widerkäuen müssen. Nein, ein Anrecht auf Support gibt es nicht, genau genommen hat hier niemand einen Anrecht auf Support. Ob man hier Support erhält oder nicht liegt einzig und allein an den Menschen die den Support geben und daran ob diese den Support leisten wollen oder nicht. Ein Verbot für Support von veralteten Versionen wird es aber nicht geben. ~jug
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Matthias_H.
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2011
Beiträge: 2671
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Wo schrieb ich von einem Recht auf Support? Bitte richtig lesen.
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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sitronen- schrieb: Bisher waren deine Einwürfe nun einmal nicht allgemeingültig, sondern sehr subjektiv. Formulierst du dies so, werden auch die Antworten anders Ausfallen.
Also entschuldige, aber meine Einwände zum Thema Pidgin und Gimp im Mehrfenstermodus waren absolut allgemeingültig. Als Antwort habe ich bekommen, dass man Pidgin doch nicht schließen müsse, was Blödsinn ist, denn ob ein Programm geschlossen werden muss oder nicht auf meinem Computer ist ganz allein meine Sache. Wenn ich keinen Bock habe zugetextet zu werden, dann schließe ich meinen Messenger. Genauso wie ich den Browser schließe, wenn ich nicht im Internet surfen möchte... Zum Thema Gimp wurde mir der Einfenstermodus vorgeschlagen zu nutzen. Nun, das ist für mich auf einem Display mit 1280x720 Pixeln auch keine Alternative. Bleiben 2 Baustellen, die so zu kritisieren sind. Punkt. Das ist nichts Nutzergemachtes, das sind einfach 2 Kritikpunkte an Unity, die man nicht so einfach wegreden kann. Nichts subjektives.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6679
Wohnort: Technische Republik
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JörnS schrieb: Ist es doch! Nimm ForMATEs und sei glücklich, siehe Screenshot im Anhang.
Sieht echt klasse aus. Echt schick. ☺
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dfb
Anmeldungsdatum: 20. Mai 2010
Beiträge: 388
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Steffen FG schrieb: dfb schrieb:
du verstehst nicht, weshalb man dir dein funktionierendes System wegnehmen will... ich kann dir sagen, weshalb, wieso, warum. DARUM. Deshalb. Und: weil man es kann. Ganz einfach. Warum ist die Banane krumm?
Na also, das ist wenigstens ehrlich. Es geht um Macht. Und Willkür.
Um dem ganzen noch eine seriöse Note zu geben, eine ernste Frage: warum benutzt du nicht ForMATEs von Jörn? Gibt es dafür einen Grund?
Das kommt bei der nächsten Evaluationsrunde mit auf die Liste.
Bloß hab ich eben noch anderes zu tun, und weil eine solche Runde sehr viel Zeit frisst, mache ich das nur in größeren Abständen. So, und jetzt muss ich noch etwas Schopenhauer lesen, damit ich verstehe, warum die Welt ist, wie sie ist 😉
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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dfb schrieb: Steffen FG schrieb: dfb schrieb:
du verstehst nicht, weshalb man dir dein funktionierendes System wegnehmen will... ich kann dir sagen, weshalb, wieso, warum. DARUM. Deshalb. Und: weil man es kann. Ganz einfach. Warum ist die Banane krumm?
Na also, das ist wenigstens ehrlich. Es geht um Macht. Und Willkür.
Das ist so ein kilometerhoher Blödsinn. Kann man nur als lächerlich bezeichnen. Macht und Willkür... vielleicht ist es deren Projekt, mit dem sie machen können, was sie wollen? Du bist nur dazu eingeladen, das Ergebnis zu benutzen. Willst nicht? Auch gut. Um dem ganzen noch eine seriöse Note zu geben, eine ernste Frage: warum benutzt du nicht ForMATEs von Jörn? Gibt es dafür einen Grund?
Das kommt bei der nächsten Evaluationsrunde mit auf die Liste.
Bloß hab ich eben noch anderes zu tun, und weil eine solche Runde sehr viel Zeit frisst, mache ich das nur in größeren Abständen. So, und jetzt muss ich noch etwas Schopenhauer lesen, damit ich verstehe, warum die Welt ist, wie sie ist 😉
Will heißen: du hast dich lieber in deiner Depression über den schmerzlichen Verlust einer Desktopoberfläche ergossen, vor dich hingejammert, Ubuntu 10.04 installiert und dich mit dieser "Heldentat" gebrüstet, als dass du aktiv daran gegangen wärst, etwas an deiner Situation zu ändern, mit der du ja nach eigenem Bekunden nicht glücklich bist... Denn sonst hättest du ForMATEs schon lange getestet. Denn du hättest nach Betriebssystemen mit Desktops gesucht, die ein Menü haben. Dann wäre dir ForMATEs auf jeden Fall aufgefallen. Ist es aber nicht. Du hast also statt Lösungen zu suchen, das Problem immer wieder vor dir hergetragen und anderen Leuten damit die Ohren und Augen vollgejammert. Reife Leistung. Respekt! 👍 Ich denke, dass Schopenhauer in deiner verkorksten Situation nur noch begrenzt helfen kann. 😈
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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chakkman schrieb: sitronen- schrieb: Bisher waren deine Einwürfe nun einmal nicht allgemeingültig, sondern sehr subjektiv. Formulierst du dies so, werden auch die Antworten anders Ausfallen.
Also entschuldige, aber meine Einwände zum Thema Pidgin und Gimp im Mehrfenstermodus waren absolut allgemeingültig. Als Antwort habe ich bekommen, dass man Pidgin doch nicht schließen müsse, was Blödsinn ist, denn ob ein Programm geschlossen werden muss oder nicht auf meinem Computer ist ganz allein meine Sache.
Na eben doch eine subjektive Entscheidung. 😉 Und davon hält dich auch keiner ab. Wenn ich keinen Bock habe zugetextet zu werden, dann schließe ich meinen Messenger.
Ist halt nur umständlicher, als ihn einfach auf Offline zu stellen. So viel Arbeitsspeicher spart das nicht, dafür ist der nächste Start möglicherweise nur unnötig verzögert. Genauso wie ich den Browser schließe, wenn ich nicht im Internet surfen möchte...
Der ist bei mir z.B. immer auf. Immer. Mit einem PC ohne Browser kann ich nix anfangen. Daher sehe ich auch das Hintergrundbild nie. Wüsste nicht, wozu ich den Browser schließen sollte. Wenn ich schnell was nachgucken will, müsste ich den erst wieder starten. Kostet nur Zeit und Nerven. Vor allem, da Firefox wie ein eigenes Betriebssystem ist, das man erst booten muss. 😈 Noch dazu, wenn man viele Tabs hat, so wie ich. Auch wenn die nicht im Hintergrund laden, dauert das einige Zeit. Die Diskussion hatten wir ja schon: Wer schließen will, muss leiden. 😊 1995 bei gängigen 8 MB RAM hätte ich die Argumentation noch verstanden. 😉 Aber so sieht es nur so aus wie "Ich hab das schon immer so gemacht, also ist das richtig und muss so sein und darf nicht anders sein und alles andere ist Mist und die wollen mir nur vermeintlich bessere Alternativen mit einer Gehirnwäsche einreden, um von ihrem Mistsystem abzulenken und ich will jetzt aber gefälligst meinen Kopf durchsetzen und denen allen zeigen, wie mistig deren Systeme und dessen Nutzer sind. So jetzt hab ich's euch gegeben und suhle mich weiter in Selbstmitleid und bau mir die Welt so, wie sie mir gefällt (Pippi Langstrumpf?)." Kannst du alles machen, wie du willst - dich auch weiterhin durch die Pseudomenüs von Unity klicken (Filter). Aber dann musst du eben leiden, wenn du dir keinen Workflow schaffst, der zu dir passt oder zum System. Oder musst eben die Oberfläche wechseln. Verlangt doch keiner, dass du Unity nutzt. Und mich stören deine Kritikpunkte nicht im geringsten, obwohl ich dieselben Programme benutze. Nur geh ich anders damit um, hab einen Workflow - du offensichtlich nicht, weil du auf deiner eintrainierten Handlungsweise verharrst, die schon von Anfang an nicht der Weisheit letzter Schluss war. Trotzdem hält dich keiner davon ab, es umständlich zu machen. Wird halt unter Umständen noch umständlicher für dich, da es keinen interessiert, welche irren Handstände du machst. Du bist damit eine Minderheit. Die meisten lassen den Messenger laufen, gehen nicht mal Offline. Und wenn, dann das. Und ist ja nicht so, dass man erst eine Manpage lesen müsste, um Pidgin unter Unity beenden zu können. Sind es eben 4 Klicks mehr. Unity muss deswegen voll sch... sein. 😈 Grüße, Benno
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Aber selbstverständlich ist es kritikwürdig, wenn mir eine Oberfläche für das simple Schließen eines Messengers mehr mausklicks abverlant. Und selbstverständlich ist es auch kritikwürdig, wenn das Mehrfenstermanagement umständlicher ist. Und um nochmal bei deinem Beispiel mit Pidgin, und dem Einstellen des offline-Status zu bleiben: Auch das ist kinderleicht in einer herkömmlichen Desktop-Oberfläche. Rechtsklick auf das Task-Icon, Status → Offline anklicken, fertig. In Unity muss ich mir dafür erst umständlich die Buddy-Liste holen. Aber ich seh schon, die Diskussion führt ohnehin zu nichts. Frage mich ohnehin nach dem Sinn des Threads. Einen Canonical-Mitarbeiter, der hier fleißig mitliest, und sich Notizen macht, oder zumindest ein offenes Ohr für die Wünsche der Community hat, habe ich hier noch nicht gesehen. 😉
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sitronen-
Anmeldungsdatum: 17. August 2012
Beiträge: 651
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chakkman schrieb: Aber selbstverständlich ist es kritikwürdig, wenn mir eine Oberfläche für das simple Schließen eines Messengers mehr mausklicks abverlant. Und selbstverständlich ist es auch kritikwürdig, wenn das Mehrfenstermanagement umständlicher ist. Und um nochmal bei deinem Beispiel mit Pidgin, und dem Einstellen des offline-Status zu bleiben: Auch das ist kinderleicht in einer herkömmlichen Desktop-Oberfläche. Rechtsklick auf das Task-Icon, Status → Offline anklicken, fertig. In Unity muss ich mir dafür erst umständlich die Buddy-Liste holen.
Das ist bisher EIN Programm, bei dem unter Unity der Abstrich gemacht werden muss, dass es drei Klicks mehr braucht, um das programm zu schließen, statt es unbemerkt und ohne folgen im Hintergrund laufen zu lassen. Das macht Unity nicht zu einer Totalkatastrophe. Auch ich habe meine Probleme mit Unity, weshalb ich es nicht nutze; diese Probleme sind aber MEINE Probleme, die Mehrheit kommt gut damit zurecht. Das muss ich aushalten. Genauso wie die Tatsache, dass der Dropbox-Client nicht so nahtlos mit KDE läuft wie mit Gnome oder gar Unity - auch das ich MEIN Problem und macht KDE nicht zu einer schlechten Oberfläche. XFCE kann von Haus aus kein Expose? Meine Anforderung, mein Problem. KDE und QT-Programme sehen nicht so hübsch aus wie GTK3-Programme? Mein Problem. KDE braucht recht lange zum Starten? Mein Problem! Viele KDE-Programme sind gruselig layoutet? Mein Problem! Drei Klicks zum Schließen von Pidgin? Dein Problem. Das macht jeweils die Software nicht schlecht. Niemand von uns ist die Nabe, um die sich das Linux-Ökosystem dreht. Ich nutze trotz alledem KDE. Zudem finde ich es schon dreist, kostenfrei die Arbeit anderer zu nutzen und sich dann noch über Kleinigkeiten zu beschweren, mit denen man durchaus leben kann - oder gar, wie hier im Thema passiert, von einem Machtmissbrauch zu schreiben. Wenn es euch nicht gefällt, macht es wie das Mint-Projekt (Cinnamon, Mate) oder, ganz neu und aktuell, wie Ikey Doherty (Budgie Desktop) und schreibt eine eigene Oberfläche. Obwohl es nutzlos wäre, da ihr FORmate und ab Oktober Ubuntu Mate nutzen könnt. Oder nutzt die Plattform Bountyhunter, damit eure gewünschten Features gegen Bares in bestehende Programme eingepflegt werden - das elementaryOS-Projekt und ein Teil seiner Nutzer macht damit zur Zeit glänzende Erfahrungen.
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