Basel
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Hallo Im Wiki steht (Datensicherung), dass man am Ende testen soll, ob man mit dem Backup auch was anfangen kann. Hört sich gut an, aber wie teste ich das effektiv, wenn ich die Sicherung als Image oder komprimiertes Archiv habe? Einfach mal zurückspielen und dann hoffen, dass es geklappt hat, ist dafür ja keine sinnvolle Strategie. Grüße Basel
Moderiert von redknight: Ins richtige Forum verschoben. Schon der Name des Forums deutet an, wo die Frage hingehört.
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redknight
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Naja, die Originaldaten müssen dafür natürlich wegverschoben werden. Sicherst Du zB dein home, benenn mal ein gesichertes Verzeichnis um und restore es dann.
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Basel
(Themenstarter)
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nach jedem Back-up oder nur nach Updates des Sicherungsprogramms und mit allen Daten oder reicht es exemplarisch, z. B. einen User zu testen?
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redknight
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Die Frage kannst nur du beantworten. Wichtig ist zunächst ein einmaliger test, ob du überhaupt sinnvolle Daten wiederherstellen kannst. Das geht auch exemplarisch für einen user. Danach gilt: Je mehr tests, umso höher ist deine Datensicherheit, aber umso höher auch eben dein Aufwand, außerdem hängt es natürlich auch von deiner Strategie ab. Wenn Du zB jede Woche ein Full sicherst und das keine geschäftskritischen Daten sind, brauchst Du in meinen Augen eine inkrementelle Tagessicherung nicht ständig prüfen. Da würde ich die Wochensicherung prüfen und stichprobenartig immer ein incremental rausgreifen. Je kritischer die Daten sind (sprich je mehr Zeit/Geld/etc) an ihrem Vorhandensein hängt, umso höher lässt sich natürlich der Aufwand betreiben, den Du täglich/wöchentlich treibst um damit im Schadensfall weniger Aufwand zu haben 😉
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Basel
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Kommt man bei soviel Aufwand für die Datensicherung eigentlich noch dazu, Daten zu produzieren? ;-)Danke für die Antwort.
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redknight
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Wie gesagt: Aufwand mus immer in Relation zu Datenmenge (und ihrem Wert) stehen. Der beschriebene Aufwand wäre für eine kleine Firma mit 10 Arbeitsplätzen eher durchschnitt, für einen Heimanwender überdimensioniert und für eine größere Firma unterdimensioniert 😉 Ich zB sichere lediglich per rsync, habe also immer nur einen Datensatz. Da ich aber nach Rotationsprinzip verschiedene Festplatten nehme, habe ich zumindest 2 Versionen meiner Daten unabhängig von der gerade auf dem Rechner liegenden. Das macht wenig AUfwand, benötigt dafür aber zusätzliches Geld für festplatten. Du kannst Dir aus schnell, billig und zuverlässig nur 2 raussuchen
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Basel
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redknight schrieb: für eine größere Firma unterdimensioniert 😉
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo Adminssitzen und testweise mal hier und mal da eine Datei sichern.
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redknight
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restoren. Die alte Weisheit ist: Backup kann jeder, restore ist wichtig 😉
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Basel
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redknight schrieb: Die alte Weisheit ist: Backup kann jeder, restore ist wichtig 😉
Ich habe noch an keiner Uni vom Rechenzentrum eine E-Mail bekommen, in der man das Restoren ankündigte und um Hinweise bat, wenn was nicht klappt. Grüße Basel
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redknight
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Sowas macht man ja auch mit Testdaten und nicht mit denen von Benutzern 😀
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Basel
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redknight schrieb: Sowas macht man ja auch mit Testdaten und nicht mit denen von Benutzern 😀
Hmm … ich hatte dich so verstanden, dass man alles sichert, alles testweise zurückspiel und dann ein paar Datein testet. Ein paar "test 1-2-3"-Datein zu erstellen, sichern und zu testen ist dann ja doch etwas anderes. 😉
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redknight
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Wie gesagt, der Aufwand muss zu rechtfertigen und in Relation zur Wichtigkeit der Daten sein. Für zuhause würd ich einmal testen. Außerdem muss ein Restore ja nicht zwingend in eine Live-Umgebung stattfinden.
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Basel
(Themenstarter)
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Die Überlegung, wenigstens ein paar Testdatein zu überprüfen, find ich plausibel und werde ich hoffentlich in Zukunft anwenden. ☺ Bei ungezippten Sicherungen sollte ja das Aufrufen aus der Sicherung reichen.
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redknight
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Richtig. Wenn Du dann noch das Dateisystem des Sicherungsmediums grade mit testest, sollte das reichen.
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u1000
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Basel schrieb: Die Überlegung, wenigstens ein paar Testdatein zu überprüfen, find ich plausibel und werde ich hoffentlich in Zukunft anwenden. ☺ Bei ungezippten Sicherungen sollte ja das Aufrufen aus der Sicherung reichen.
Ich verwende dieses rsync-Backup Script. Die Dateien liegen alle im Klartext vor. Läßt man das Script nach dem 1. Durchlauf direkt nochmal ein zweites mal laufen, sieht man, dass keine einzige Datei neu gesichert werden muss, falls der erste Durchlauf feherlfrei war. Mit der zusätzlichen rsync Option -c kann man dann noch einen 100% Binärvergleich machen. Mit beiden Maßnahmen kann man 100% sicher sein, dass das Backup 1. vollständig und 2. korrekt ist. Ein "Test" zum Zurückspielen ist daher aus meiner Sicht unnötig. Viele Grüße u1000
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