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GUI-Programmierung

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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scandic

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9. Januar 2010

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Hallo ubuntuusers, ich programmiere nun schon seit 2 Jahren, sowohl privat, als auch in der Schule. In der Schule zwangsweise mit Lazarus und FreePascal, was mich aber etwas nervt, da ich nicht wirklich weiß wie z.B. ein Button oder ein Fenster entsteht, denn das macht ja alles die IDE für mich. Außerdem finde ich das Prinzip von Pascal auch nicht so toll (mit "if-then-else" und ohne Klammern). Ich hatte kurzzeitig mit Python programmiert und festgestellt, dass Python sehr produktiv ist und sehr viele GUI-Toolkits zur Verfügung stehen. Dann hab' ich ganz kurz Java aus probiert, was ich aber etwas unübersichtlich fand. Jetzt meine Frage an euch: Welche Programmiersprache und evtl. welches Toolkit würdet ihr empfehlen bzw. nutzt ihr selber?

MfG scandic

BodomBeachTerror

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24. März 2008

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Wenn du python magst, kannst du z.B. pygtk oder pyQt nehmen. pygtk ist wohl besser für Gnome, pyQt besser für KDE. Diese Threads gibs aber schon zu Haufe, du könntest einfach mal die Suche anschmeißen 😉

tgsflash

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ich verwende eine stinknormale IDE zB. Geany oder mit Eclipse bist du auch sehr gut beraten. Programmiersprache lerne ich C ANSI und später PHP (Codegenerator bauen, wenn ich daran denke 😐 ) Lege dich auf eine Sprache fest, die dir zusagt und die du dann zu 100% beherrschst, dann kannst du GUIs bauen ohne irgendeine großgewichitge IDE

Lysander

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tgsflash schrieb:

ich verwende eine stinknormale IDE zB. Geany oder mit Eclipse bist du auch sehr gut beraten. Programmiersprache lerne ich C ANSI und später PHP (Codegenerator bauen, wenn ich daran denke 😐 ) Lege dich auf eine Sprache fest, die dir zusagt und die du dann zu 100% beherrschst, dann kannst du GUIs bauen ohne irgendeine großgewichitge IDE

Eine IDE hat in der Tat nichts damit zu tun; jedoch meinte der OP vermutlich einen GUI-Designer, der durchaus in einer IDE integriert sein kann oder im Falle von Delphi / VisualBasic inhärenter Bestandteil der IDE ist. Solche Designer sind durchaus nützlich und imho an den meisten Stellen dem Zusammenbasteln per Hand überlegen. Speziell für die Kombi Python + PyQt kann ich mich nur dafür aussprechen, den QtDesigner zu nutzen und die erstellten GUI-Beschreibungsdateien dynamisch im Programm per uic-Modul zu laden.

tgsflash

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21. August 2010

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das ist schon klar, die Aussage war das er nicht so recht versteht was die IDE oder GUI Designer zusammanbastelt.

Darum sollte er das Programmieren von Hand lernen, um es verstehen zu können.

Lysander

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tgsflash schrieb:

das ist schon klar, die Aussage war das er nicht so recht versteht was die IDE oder GUI Designer zusammanbastelt.

Wieso verwendest Du dann den Terminus weiterhin falsch?

Darum sollte er das Programmieren von Hand lernen, um es verstehen zu können.

GUIs muss man nicht von Hand zu programmieren lernen! Das ist doch eine ziemlich dröge Tätigkeit, die weder besonders anspruchsvoll, noch magisch ist. Ob ich 100derte "set"-Methoden aufrufe, um meine GUI zu beschreiben, bringt mich im Verständnis kein Stück weiter. Wichtiger ist es, sich klar zu machen, wie die Nebenläufigkeit in einem GUI-Programm realisiert wird und wie die Aktionen funktionieren, mit denen ich auf externe Events oder User-Input reagiere, um Programmlogik aufzurufen. Dazu muss man jedoch Doku lesen und für das Verinnerlichen zudem parallel kleine GUI-Sachen ausprobieren.

Juice17

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Aber wenn man eigene Container erzeugen will, um sozusagen Custom-Bedienelemente darzustellen, muss man das ja schon im Code tun, oder?

Lysander

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Juice17 schrieb:

Aber wenn man eigene Container erzeugen will, um sozusagen Custom-Bedienelemente darzustellen, muss man das ja schon im Code tun, oder?

Kommt drauf an. Qt bietet dafür auch Mechanismen, die ohne viel Handarbeit auskommen. Ansonsten natürlich schon. Aber die Wiederverwendbarkeit im Designer ist dabei dann ja trotzdem gegeben 😉

Developer92 Team-Icon

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Ich hab mich ebenfalls vor ein paar Tagen mit der GUI-Programmmierung beschäftigt. Und dabei ist folgendes rausgekommen: Mit dem Programm Glade erstelle ich die Oberfläche und mit Geany schreibe ich den passenden Python-Code dazu. Funktioniert bis jetzt sehr gut. Vor allem kann man mehrere GUIs erstellen und im Python-Code dann die GUI einfach austauschen (Die GUI sowie der Code ist jeweils ein einzelne Datei)

Zudem muss man nichts kompilieren. Ein herrlicher Vorteil ☺

mfg

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–- hoppala, falscher Thread –-

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