In einer offiziellen Videobotschaft bekannte sich der renommierte britische Schriftsteller, Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur Stephen Fry zu seiner Affinität zu dem Free-Software-Gedanken und dem freien Wissensaustausch im Allgemeinen.
"All knowledge is free, and all knowledge is shared in good science. If it isn't – it's bad science and it's a kind of tyranny.", Stephen Fry.
Am Samstag dem 27. September feierte das GNU-Projekt seinen 25. Geburtstag und als besondere Überraschung stellte es zu diesem Jubiläum eine Laudatio von Stephen Fry online. In dieser Grußbotschaft erklärt Fry die Grundprinzipien freier Software und zieht Parallelen zum in "guter Wissenschaft" gebräuchlichen freien Wissensaustausch. Er bittet seine Zuschauer, freie Software einzusetzen und den Gedanken des GNU-Projekts weiter in die Welt hinauszutragen. Als Distribution empfiehlt Fry des freie Ubuntu-Derivat gNewSense. Deutsche Untertitel der Videobotschaft lassen sich hier herunterladen.
Außerdem gibt es bei netzpolitik.org ein umfangreiches Interview über das GNU-Projekt und dessen "GNUburtstag" mit Georg Greve, dem Präsidenten der Free Software Foundation Europe.
Dieser Artikel stammt von micuintus
[Ikhaya] Stephen Fry macht Werbung für GNU und das Ubuntu-Derivat
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Nicht zu vergessen Harry Potter vorleser. 😀 Ohne seine spitzen Lesekünste, hätte ich mir wohl nicht stundenlang Kinderbücher angehört und dabei eine Menge englisch gelernt. 😛 |
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Dieser Blick in Richtung MacBook Air am Ende... Ich lach mich schlapp. Ob da auch gNewSense drauf läuft? Wir werden es wohl nie erfahren. 🙄 |
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Ja, das MacBook Air machte mich auch stutzig. Er war auch der Erzähler im Anhalter-Film! Kann seine Bücher nur empfehlen. Vor Allem "Geschichte machen" und "Der Sterne Tennisbälle". Die Genialität in Person. |
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Das mit dem MacBook Air ist mir auch gleich aufgefallen *grins* Aber wieso sollte er nicht wirklich gNewSense auf dem Teil laufen lassen? Kann ja sein das er es echt gecheckt hat und "umgestiegen" ist... Wobei er glaub ich auch iPhone Fan ist... also doch Apple Fanboy? Hm hm hm Bin übrigens auch gerade mit einem MacBook hier (allerdings nicht Air) auf das demnächst auch ein Gnu/Linux Linux System soll... gNewSense? 😉) |
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Was bringt mir gNewSense? Das läuft auf keinem Rechner mit Nvidia Grafik (oder nur ohne 3d) und vielleicht einer Handvoll ATI Grafikkarten (in ferner Zukunft vielleicht auch mehr). Einzige Chance ist Intel. Meine mühsam konvertierte MP3 Sammlung kann ich umkonvertieren oder neu Rippen, meinen MP3 Player könnte ich wegschmeißen, genauso wie meinen Drucker. |
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burli schrieb:
Die absolute und unvergleichliche Freiheit! Freundlich grüßt der Rumpelstil |
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Das Video ist ja nun schon ein "paar" Tage zu sehen. Aber trotzdem schön, es hier als Ikhaya-Meldung zu sehen. gNewSense? Ich dachte, eine freie Version wird in die LiveCD von Ubuntu integriert und man kann auswählen, ob man Blobs möchte oder nicht? Abgsehen davon muss ich zustimmen, dass ein Leben ohne proprietäre Treiber/Codecs für den Normalnutzer völlig unmöglich ist ... |
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Stimmt... zumindest nahezu umöglich. Gibt aber wohl doch hier und da ein paar Freaks denen die Einstellung zu freier Software wichtiger ist als das was sie an ihrem Rechner machen / müssen oder wollen. Genau das macht aber wohl auch den Unterschied aus. Wenn ich irgendetwas mit dem Computer machen muss, weil es ums Brötchenverdienen geht z.B., kann ich halt nicht immer auf das Copyright der Software schauen. Wenn ich den Rechner aber nur "als Hobby" zu Hause nutze sieht die Sache wieder anders aus. So oder so... ich jedenfalls finde es gut das es diese Freaks auch 2008 noch gibt. Allerdings glaube ich fast nicht das Mr. Fry so ein Freak ist 😮 PS: das völlig freie Ubuntu nennt sich Gobuntu und kann extra heruntergeladen werden. Frage mich auch warum das in dem GNUburtstags Film nicht erwähnt wird. Wohl weil gNewSense von der FSF gefördert wird 😉 |
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Wenn man bei null anfängt ist das vielleicht machbar. Also die Hardware so gekauft das alles 100% frei ist und man zb auch sämtliche Medien von Anfang an entsprechend in freien Formaten ablegt. Problem ist aber überhaupt erstmal an entsprechende Medien zu kommen. Wo bekommt man schon OGG Audio Dateien? Es wäre zwar eine schöne Welt, aber realistisch ist es in meinen Augen nicht. Zb hab ich meinen Drucker bewust wegen der Linux Unterstützung gekauft, ich war sogar vorher mit meinem Laptop beim Händler und hab es getestet. Aber die einzig 100% offenen Drucker sind wohl HP Drucker, wenn ich das richtig verstanden hab. Aber HP ist mir einfach zu teuer. |
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Weil Gobuntu nicht weiterentwickelt wird. |
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Ach echt??? Wusst ich jetzt nicht... Weshalb wird Gobuntu nicht weiterentwickelt und gibt es eine Meldung dazu wo ich genaueres nachlesen kann? Danke schonmal, weil ich fand es ein gutes Projekt. |
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joeb72 schrieb:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/ikhaya-gobuntu-gedanke-wird-in-ubuntu-integri/ |
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burli schrieb:
Jamendo z.B. Und wenn du deine CD's auf die Festplatte kopierst musst du ja auch nicht MP3 nehmen. Auf meiner Festplatte liegen wesentlich mehr OGG-Dateien als MP3.
Wie alt mein HP-Drucker hier ist weiss ich nichtmal. Ich glaube es sind an die 10 Jahre. Und warum HP jetzt teuer sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Zu Original-Patronen zwingt dich ja niemand. |
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DaDa_is_Muss schrieb:
Deswegen hab ich ja gesagt, wenn man bei null anfängt ist das was anderes. Aber wenn man halt schon seine CD Sammlung als MP3 vorliegen hat muss man alles nochmal machen. Jamendo kenne ich, gibt aber wenig Lieder die mir gefallen.
Ich habe einen HP Tintendrucker und einen Farblaser. Die original Tinte ist teuer, mit Nachfülltinte hab ich nicht so gute Erfahrung gemacht. Der Original Toner für den Farblaser ist teuer, billige Alternativen liefern nicht die gleiche Qualität. Dazu kommt noch alle paar tausend Seiten die Bildtrommel. Bei dem HP kostet mich eine s/w Seite fast 3 Cent, bei meinem neuen Laser (Kyocera) komme ich auf 1 Cent. Bei bis zu 10000 Seiten im Jahr kommen da schon ein paar € zusammen. Und warum soll ich gNewSense verwenden wenn der Hersteller alles was ich brauche freihaus liefert? Ist ja nicht so das ich wie bei Nvidia einen Closed Source Treiber installieren muss. Und bei meinem HP Laser funktioniert trotz OpenSource nicht alles zu 100%. Also auch keine Garantie |