wolfgangkraska
Anmeldungsdatum: 26. März 2015
Beiträge: 10
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Da ich alles andere als ein PC-Experte bin, hatte ich ein zweites Mal den Händler meines Vertrauens beauftragt, auf meinem neu gekauften Acer Ex 2509 P9EV die neuste Ubuntu-Version zu installieren. Nun habe ich nach erfolgloser Reklamation das Gerät mit den folgenden (nicht behobenen) Fehlern zurückerhalten: - Das Gerät benötigt mehrere "Anläufe" für das Hochfahren. Beim ersten Mal bleibt der Bildschirm schwarz, während in regelmäßigen Abständen die Ventilation hörbar schnauft. Dann kommen Fehlermeldungen wie:
[ 11.132505] dw_dmac INTL9C60:00: invalid ressource
wobei die anfängliche Ziffernkombination jedes Mal eine andere ist. - Beim Laufen habe ich den Eindruck, dass die Software offenbar auf eigentümliche Weise verarbeitet wird. So erhielt ich bei dem einfachen Versuch, im Rahmen eines "Antwort-Fensters" auf einer Internetseite eine Mitteilung zu hinterlassen, diverse "Warnings" ("File is not within the allowed paths" usw.) und eine "fatal Error"-Meldung ("Class IXX Client not found ..."). Meine Nachricht konnte ich nicht ablegen. - Beim Herunterfahren schaltet sich das Gerät nicht aus. Der Bildschirm bleibt an und die Ventilation erhebt sich in regelmäßigen Abständen zu einem lauten Schnaufen ... Da ich auf jeden Fall gern einen Laptop mit Ubuntu haben möchte: Was kann hier los sein? Wo macht mein "Betreuer" Fehler / wo könnte er Fehler machen? Oder ist das Gerät (Acer Extensa 2509 P9EV) schlichtweg nicht geeignet?
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Willkommen, poste bitte die genauen Bezeichnungen der Hardware-Komponenten, insbesondere Mainboard, Prozessor, Grafikkarte (wichtig) und die Größe des RAM. Mach dir ein Live-USB System und starte den Rechner (BIOS bzw. EFI auf Start von USB umstellen) damit.
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wolfgangkraska
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. März 2015
Beiträge: 10
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Die "Informationen über den Computer" geben her: Memory 3,7 GiB Processor Intel Pentium (R) CPU N 3530 @ 2.16 GHz x 4 Graphics Intel Bay Trail OS type 64-bit Disk 488,0 GB Sind das die benötigten Informationen? ...
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Das ist ein System-on-a-chip. Schwache Hardware. Ob Du darauf Ubuntu befriedigend zum Laufen bekommen kannst, kann ich nicht beurteilen. Falls Du Ubuntu betreiben wolltest, bevor Du gekauft hast ▶ Keine gute Recherche - ich vermute, gar keine. Was macht der Start vom Live-Medium?
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wolfgangkraska
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. März 2015
Beiträge: 10
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Erst einmal danke für die Antwort! ☺ eider schrieb: Das ist ein System-on-a-chip.
Leider weist der Link nicht weiter, um zu erfahren, was ein "System-on-a-chip" ist ... Könntest Du / Könntet Ihr mir da bitte mit einer Information aushelfen?
Was macht der Start vom Live-Medium?
Da ich das Gerät samt Softwareinstallation vom Händler gekauft habe, habe ich das Ganze nach dorthin zurückgegeben, um etwaige Regressansprüche ("schwache Hardware"??? evt. für Ubuntu ungeeignet???) nicht aufs Spiel zu setzen. Mal sehen, was der nun macht; werde ihm gleich mal eine Frist setzen ... Aber danke erstmal für die Antwort. Künftig werde ich mir wohl selbst die Zeit nehmen, zu recherchieren und die Softeware aufzuspielen ... ☺
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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An dem Link war ein Buchstabe klein statt groß geschrieben. Um soetwas zu recherchieren, lässt sich bekanntlich eine Suchmaschine benutzen: System-on-a-Chip System-on-a-Chip Du neigst offensichtlich zu voreiligem Handeln bei gleichzeitigem Verzicht auf Recherche. Ohne nähere Informationen etwas Gekauftes zu reklamieren, na ja... Ich vermute, dass diese Hardware nicht gut geeignet ist, rechne aber mit weiteren Meinungen. Die Leistungsanforderungen hängen neben dem Betriebssystem, insbesondere dem Desktop, entscheidend auch von den Anwendungen ab. Insofern muss erst konkretisiert werden, was mit der Hardware geht und was nicht. Edit: Ich hätte mir für 300 € ein richtig gutes Thinkpad der T-Serie von einem Refurbished-Händler gekauft.
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Knarf68
Anmeldungsdatum: 14. Mai 2013
Beiträge: 2702
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wolfgangkraska schrieb:
Da ich das Gerät samt Softwareinstallation vom Händler gekauft habe, habe ich das Ganze nach dorthin zurückgegeben, um etwaige Regressansprüche ("schwache Hardware"??? evt. für Ubuntu ungeeignet???) nicht aufs Spiel zu setzen. Mal sehen, was der nun macht; werde ihm gleich mal eine Frist setzen ... Aber danke erstmal für die Antwort. Künftig werde ich mir wohl selbst die Zeit nehmen, zu recherchieren und die Softeware aufzuspielen ... ☺
Moment mal du wolltest Ubuntu drauf haben. Der Händler hat nur gemacht was gewollt war. Finde es etwas einseitig 40% eigen Fehler würde ich sagen. Lubuntu müsste ja auf jeden fall gehen. Gib das bitte weiter. Sonst wird ein Händler nur unnötig von Ubuntu geschockt, was Ubuntu nicht verdient hat.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Knarf68 schrieb:
Der Händler hat nur gemacht was gewollt war.
Nein, er hat den Vertrag im Punkt "Installation Ubuntu" nicht ordnungsgemäß erfüllt. Es ist auf Nacherfüllung in Form einer Reklamation zu bestehen. Da er aber offensichtlich überfordert ist, sollte sich der Händler besser durchringen, den Posten auszuzahlen, in seinem und des Kd. Interesse. wolfgangkraska schrieb:
den Händler meines Vertrauens
Händler. Weshalb gehst Du davon aus, er wäre gleichsam PC-Techniker bzw. kenne sich mit Linux aus?
Nun habe ich nach erfolgloser Reklamation das Gerät mit den folgenden (nicht behobenen) Fehlern zurückerhalten:
W.z.b.w.
Da ich auf jeden Fall gern einen Laptop mit Ubuntu haben möchte
...installierst Du Ubuntu selbst. Du hast einen Windows-PC, von dem aus Du jetzt postest? Also ziehst Du Dir: Rufus 2.1 ubuntu-14.10-desktop-amd64.iso
Du startest Rufus (Installation ist nicht nötig und auch nicht vorgesehen) und ziehst damit das Image auf einen USB-Stick. Du meldest dann den Stick ordnungsgemäß ab, bevor zu ihn aussteckst (also nicht einfach abzerren). Nun bootest Du von diesem Stick den Acer Extensa. Sehr wahrscheinlich ist die Boot-Reihenfolge im UEFI so zu setzen, daß zuerst der Stick abgefragt wird. Da es Deine erste Linux-Installation ist, gehen wir auf sinnvolle Feinheiten wie eine separate /home-Partition vorerst nicht ein. Das vorinstallierte Win8.1 soll sicherlich verschwinden (wenn es nicht eh schon plattgemacht worden ist). Also wählst Du die gesamte Platte als zu benutzend. Die erste Installation ist nie die letzte. 😉 Später kann man dann immer noch das Eine oder Andere verbessern.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Noch ein Wort zur Hardware. Die CPU ist ein Silvermont. Dazu habe ich schon mehrfach etwas geschrieben (und ständige Wiederholung, nur weil andere nicht lesen, geht mir auf den Keks). Silvermonts sind Atom-basiert und werden lediglich als Pentium bzw. Celeron vermarktet (Atom sind offenbar zu negativ besetzt). Der Performance-Unterschied zu Core i ist enorm. Für derart kleines Geld kann man auch nur geringe Leistung erwarten. Nichtsdestotrotz sind Silvermont nicht mit den Atom-CPUs der ersten Generationen zu verwechseln. Für einfache Aufgaben wie Office, Internet etc. sind sie durchaus brauchbar (und je nach verbautem Akku und Aktualität der Linux-Distribution Langläufer). Und ihre AMD-Pendants hängen sie locker ab. Ubuntu mit dem "3D"-Desktop Unity würde ich jedoch nicht nutzen, obgleich es möglich ist. Empfehlenswert sind ressourcenschonende Desktop-Umgebungen LXDE (bzw. gleich das Ubuntu-Derivat Lubuntu lubuntu-14.10-desktop-amd64.iso) und Enlightenment e17.
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wolfgangkraska
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. März 2015
Beiträge: 10
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Nun mal langsam - und BITTE DIE KNÜPPEL IM SACK LASSEN!!! ☺ ... Wie war das noch? "Ubuntu steht für 'Menschlichkeit'" oder so? ☺ Ich gehöre nunmal zu den "reinen Nutzern", die von Installation, Hardwareeignung usw. nunmal herzlich wenig Ahnung haben - und zudem KEINE ZEIT für lange Experimente. Aus diesem Grund brauche ich u.a. einen "Händler / PC-Techniker meines Vertrauens" ... Zur Frage der Recherche: Natürlich recherchere ich im Rahmen des mir Möglichen; habe im Rahmen meiner Recherche an KEINER Stelle Bedenken gegen eine Linux- bzw. Ubuntu-Untauglichkeit des Gerätes gefunden, im Gegenteil: Irgendwo wurde mir genau der gekaufte Acer-Rechner als einfaches ubuntutaugliches Gerät sogar EMPFOHLEN. Nun vertraue ich grundsätzlich nicht Allem, was im Internet zu finden ist ... EUCH würde ich allerdings GERN vertrauen 😉 . Nur bitte: Verkneift Euch ehrabschneidende Unterstellungen gegenüber den Hilfesuchenden ... ☺ Danke also für die hilfreichen Hinweise (leider waren es wenige ...). Das Knarf68 vom Kaufmännischen keine Ahnung hat, sei ihm verziehen (axt hat zur Frage von Auftrag an einen Anbieter und dessen Leistung korrekt berichtigt) 😉 . Aus ähnlichem Grund halte ich bei Computerfragen die Klappe und frage lieber die, die es besser wissen als ich ☺ Der Tipp, das Betriebssystem selbst aufzuspielen, ist von der Tendenz gewiss nicht falsch, angesichts der Problemlage / Fragestellung aber wenig hilfreich (*seutz* ...). Zudem ging dabei der Hinweis von axt für das Ziehen der Startsoftware über einen Windows-Computer allzusehr ins Blaue, denn ich habe schon seit Jahren auf sämtlichen Geräten Ubuntu laufen (auf zwei Altgeräten mit vorherigem Windows sogar selbst installiert *stolz aufguck*) ... ... und auch wenn ich ansonsten von "Computer" wenig Ahnung habe, so progagiere ich gern und hartnäckig unser Betriebssystem, sowohl an der Dienststelle als auch im Freundes- und Bekanntenkreis. Bitte helft UNS dabei, indem "dumme" Fragesteller nicht öffentlich vorgeführt werden ☺
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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wolfgangkraska schrieb:
Allerdings ist dabei der Hinweis von axt für das Ziehen der Startsoftware über einen Windows-Computer wenig hilfreich. Ich habe schon seit Jahren auf sämtlichen Geräten Ubuntu laufen
Zum Einen kann das hier keiner wissen (und Deine Postings klingen auch nicht danach), zum Anderen solltest Du da erst recht keine grundlegenden Fragen zur Installation an sich haben, sondern einfach UNetbootin statt Rufus starten. Selbst, wenn Du dabei Fehler machen solltest, wäre das doch nicht tragisch, da keine Daten zu erhalten sind. Im Gegenteil hast Du jetzt eine prima Chance, die Abfolge einer Partitionierung und Installation zu erlernen.
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wolfgangkraska
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. März 2015
Beiträge: 10
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Zum Einen kann das hier keiner wissen (und Deine Postings klingen auch nicht danach), ...
OK, aber Du siehst: Wir schweifen vom Thema ab. Was ich zu erfahren hoffte, sind Hinweise, ob es zu diesem Gerät (Acer Ex 2509 P9EV) und den beschriebenen Eigenschaften irgendwelche Erkenntnisse oder Hinweise für die Ubuntu-Installation gibt ... Ansonsten ist es mein (persönliches und kein informationstechnisches) Problem, evtl. aus dem Vertrag auszusteigen und das Gerät zurückzugeben. Nachtrag: Den Hinweis auf Unetbootin gebe ich mal meinem Händler/PC-Techniker ☺ Dann kann der auch (vielleicht) lernen. ZUKÜNFTIG mache ich dann alles selbst - versprochen! 😉
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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wolfgangkraska schrieb:
Was ich zu erfahren hoffte, sind Hinweise, ob es zu diesem Gerät (Acer Ex 2509 P9EV) und den beschriebenen Eigenschaften irgendwelche Erkenntnisse oder Hinweise gibt
Zur CPU Silvermont habe ich Dir geschrieben, von der Sache her damit auch zur integrierten GPU (Intel HD Graphics, Unity möglich, ratsam jedoch LXDE oder e17). Fallstricke wie 32-bit-UEFI gibt es bei diesem Modell nicht, sonst hätte er gar nicht booten, geschweige denn installieren können. Ansonsten ist es ein Gerät wie viele derzeit. Der Händler (nochmal: der muß nicht automatisch etwas von Linux oder Installationen generell verstehen) kann Dir offensichtlich keine saubere Ubuntu-Installation bieten, ergo mach es selbst! Geh ins UEFI und setze BIOS legacy (manchmal auch als CSM, Compatibility Support Module, bezeichnet) und installiere damit Ubuntu im BIOS-Mode!
das Gerät zurückzugeben.
Du hast das Gerät haben wollen (und ein generelles Rückgaberecht hast Du ausschließlich als Privatkunde im Fernabsatzrecht). Üblicherweise informiert man sich vorher (dazu gibt es hier ein extra Subforum namens Kaufberatung, in dem wie erwähnt schon von mir mehrfach zu Silvermont und dessem speziellen Stromsparmodus geschrieben worden ist). Nutze die Chance, installiere Ubuntu selbst! Das ist wahrlich nicht schwer.
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wolfgangkraska
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. März 2015
Beiträge: 10
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Ich möchte mein Anliegen noch einmal konkretisieren, brauche dazu aber (als Nicht-Computerfachmann) zur Erläuterung folgende "Hintergrundgeschichte": Vor Jahren übernahm ich einen alten "Dell"-Laptop, machte Windows platt und spielte Ubuntu auf. Ubuntu lief zunächst nicht richtig; ich glaube, es war die Verbindung mit dem Internet, die das Gerät zunächst hartnäckig verweigerte ... Die Recherche hier bei ubuntuusers ergab, dass ich speziell für jene Baureihe des "Dell"-Laptops irgendeine "firmware"-Zeile zusätzlich eingeben musste ... und dann lief er tadellos und tat noch über mehrere Jahre gute Dienste! Somit hatte ich mir mit meiner Fragestellung ("Installation auf Acer 2509 gelingt nur fehlerhaft") und der folgenden Breschreibung von "Problembild" (vgl. oben) und Typeigenschaften (vgl. oben) folgende Hinweise erhofft: 1. Möglichkeit: "Das Gerät (Acer Ex 2509 P9EV in der beschriebenen Qualität) ist für Ubuntu nicht / nur eingeschränkt geeignet." (Kann ja sein!) ODER: 2. Möglichkeit: "Zu dem Gerät sind folgende Macken X, Y und Z bekannt, deswegen mach Dein Terminal auf, gib folgende Befehlzeilen ein und beobachte, ob Deine Probleme beseitigt sind." Vielleicht gibt es noch dritte oder vierte hilfreiche Antwortmöglichkeiten, die ich als absoluter Laie natürlich nicht kennen kann ... ☺ Soweit mein Anliegen.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Dein Dell-Beispiel ist sicher im Broadcom-NIC ursächlich. Hier ist es aber grundsätzlicher Art. Ich schreibe Dir ein letztes Mal: Installiere Ubuntu sauber neu! Genau das hat der Händler (!) nicht korrekt durchgeführt (wenn ich solche Probleme sehe, liefere ich das Gerät nicht aus, sondern behebe sie). Das ist die Grundlage. Existieren dann noch Probleme, gehst Du sie im jeweils dafür geeigneten Subforum in separaten Threads an.
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