Protonenfänger
(Themenstarter)
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Beiträge: 294
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Ich hatte bis heute morgen keine Ahnung, dass die "richtige" Installation zwingend durch Booten initiiert werden muss und dachte, man könnte es auch aus Windows heraus installieren. Dass wubi nur eine Krücke ist, weiß ich jetzt auch. Das mit der iso-DVD hat auch funktioniert. Der Rechner, der vorher schon nur Ubuntu 13.10 hatte, ist jetzt mit 14.04 neu aufgesetzt. Nur sollte der eine Laptop, mit dem ich gerade schreibe, auch noch parallel Windows behalten, und als es ans Partitionieren ging, war ich restlos überfordert. Windows ist auf C: und D: ist komplett leer und formatiert. Nur weiß ich nicht, wie ich das bei der Installation von Ubuntu berücksichtigen soll. Die Ratschläge im Wiki helfen mir nicht weiter, weil dann Meldungen kommen, die dort nicht beschrieben werden. Wie kriege ich die Kurve von meinem freien Laufwerk D:, wo 21,3 GB frei sein sollen zu der Anzeige bei den Laufwerken in der Partitionserstellung und woher weiß ich, wie ich eine swap-Partition erstelle? Wahrscheinlich ist es total simpel, was wie eingestellt wird, aber es wird mir nicht deutlich genug dargestellt. Vielleicht erbarmt sich noch jemand, mir einen Tip zu geben. Jetzt, wo ich so weit gekommen bin, wäre es schade, wenn ich nur wegen Partitionierungszweifel Windows runterkicke, denn ich brauche es noch für meine Steuererklärungssoftware und Excel will ich auch nicht in die Tonne kloppen, weil ich mich zu sehr dran gewöhnt habe. Was in der Installations-Wiki steht: "Wer hier nicht sicher ist was er tut, sollte die Voreinstellung für den Bootloader beibehalten! Bei der Installation werden vorhanden Installationen in der Regel zuverlässig erkannt – inklusive Windows-Installationen, auch für Windows 7. Für diese werden dann automatisch die passenden Starteinträge vom Bootloader angelegt, so dass die vorhandenen Betriebssystem nach der Installation von Ubuntu weiterhin problemlos gebootet werden können." trifft auf meinen Fall nicht zu, weil die Installation nicht weiß, wo sie sich einhängen soll. Außerdem will ich /home separat haben.
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Benno-007
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Glückwunsch zur DVD! Welche Anleitung hast du denn gelesen? Manuelle Partitionierung ist doch nun wirklich Schritt für Schritt bebildert. Deine Frage zu unkonkret - ich könnte darauf die Seite nochmal abpinseln, aber nix konkretes sagen, weil die Frage nicht konkret genug ist. Wo genau ist das Problem...
Die Ratschläge im Wiki helfen mir nicht weiter, weil dann Meldungen kommen, die dort nicht beschrieben werden.
Und du meinst, dir kann jemand helfen, ohne das Problem, also die Meldungen, im exakten Wortlaut zu kennen? Protipp: C: dürfte unter Linux sda1 oder 2 sein, aber das gilt es noch zu überprüfen. D: ist dann eine der andren Nummern. Wird alles angezeigt in GParted oder für's Forum bitte per
sudo parted -l
hier in {{{ Codeblock }}} formatiert.
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Protonenfänger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. April 2014
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Benno-007 schrieb: Glückwunsch zur DVD! Welche Anleitung hast du denn gelesen? Manuelle Partitionierung ist doch nun wirklich Schritt für Schritt bebildert. Deine Frage zu unkonkret - ich könnte darauf die Seite nochmal abpinseln, aber nix konkretes sagen, weil die Frage nicht konkret genug ist. Wo genau ist das Problem...
Das Problem ist, dass wir aneinander vorbei reden. Eine ganz genaue Erklärung nützt mir nichts, weil sie aus meiner Sicht in der Luft hängt: Ich weiß nicht, wozu ich überhaupt partitionieren muss oder eine Partition verkleinern soll. Das ist so, als wenn ich dir was ganz detailliertes über die spanische Grammatik erkläre. Das ist auch alles ganz exakt, aber du kannst es vermutlich nirgends festmachen. Leicht ist es nur für jemanden, der schon tief drinsteckt. Ich bin aber Laie und habe zeitlebens nur mit grafischen Benutzeroberflächen gearbeitet und so gut wie nie Befehle in Kommandozeilen eingegeben. Diese Welt ist mir schon fremd geworden. Ich habe einfach keine Lust dazu, weil solche Sachen standardmäßig abgewickelt werden könnten. Meine Anforderung ist eigentlich klar: Ich habe Windows auf C: und will Linux da haben, wo Windows mal D: partitioniert hat. Muss ich also D: verkleinern? Wenn ja, in wie viele Teilpartitionen? Vielleicht können wir uns ja schrittweise annähern. Wobei ich fast schon so weit bin, meine Windows-Anwendungen auf den Laptop meiner Frau mit eigenem User auszulagern.
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hewlett1990
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Wenn du Ubuntu dort installieren willst, wo vorher D: war, musst du nichts verkleinern. D: kannst du neu formatieren und dann Ubuntu draufinstallieren. Du kannst auch einfach mit der Windows-Laufwerksveraltung D: löschen und Ubuntu in den freien Speicher installieren. Partitionierung ist notwendig, da Daten nur innerhalb einer Partition zugeordnet werden können. Formatierung ist wichtig, damit die Daten für das jeweilige Betriebssystem richtig verwendet werden können. Du müsstest also nicht einmal Neupartitionieren, es würde reichen eine vorhandene Partition zu formatieren.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
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Protonenfänger schrieb: Leicht ist es nur für jemanden, der schon tief drinsteckt. Ich bin aber Laie und habe zeitlebens nur mit grafischen Benutzeroberflächen gearbeitet und so gut wie nie Befehle in Kommandozeilen eingegeben. Diese Welt ist mir schon fremd geworden. Ich habe einfach keine Lust dazu, weil solche Sachen standardmäßig abgewickelt werden könnten.
Du willst es also nicht schwer haben und hast keine Lust, die mühsam für Anfänger erarbeiteten Artikel zu lesen. GParted ist übrigens eine grafische Anwendung.
Meine Anforderung ist eigentlich klar: Ich habe Windows auf C: und will Linux da haben, wo Windows mal D: partitioniert hat. Muss ich also D: verkleinern? Wenn ja, in wie viele Teilpartitionen?
Von bis. Du brauchst nicht zwingend zu partitionieren. Installiere Linux neben Windows und gut. Das ist das Einfachste.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Zeige bitte die angeforderte Befehlsausgabe im ▶ Terminal.
Ich habe einfach keine Lust dazu, weil solche Sachen standardmäßig abgewickelt werden könnten.
Dann verzichte auf das extra Home - Ubuntu bietet dir normalerweise an, sich neben einem Betriebssystem auf eine freie Partition zu installieren. Entweder hast du Lust oder eben nicht. Meine Anforderung ist eigentlich klar: Ich habe Windows auf C: und will Linux da haben, wo Windows mal D: partitioniert hat. Muss ich also D: verkleinern? Wenn ja, in wie viele Teilpartitionen?
Wenn du schon eine Partition, also einen Part D: hast, brauchst du nix verkleinern, um Platz für ein D: zu schaffen. Es ist ja schon da. Wieviele Teile, steht im Wiki: Möglich ist 1-3. Mit Swap ist normal, extra /home dazu macht drei. Dazu würde man im Installer D: löschen und als drei Teile neu anlegen. Heißt dort natürlich nicht D:, aber solange du den Befehl oben nicht hier ablieferst, kann dir niemand genau sagen, wie dein D: im Installer heißen wird. Du kannst ja gern die Artikel lesen, wenn du es nicht verstehst. Darüber sind auch Kästen, die weiterführende Artikel zum Verständnis des Artikels vorschlagen. Oder du kommst mit der Kurzerklärung klar. Ergänzend dazu: Unter Linux sucht man sich aus, wie welches Laufwerk heißen soll - unter Windows kann man sich ja auch aussuchen, ob das zweite Laufwerk D: oder E: heißen soll. Und hier vergibt man eben Namen wie /home anstatt D:. Und es heißt eben nicht einfach 1. Partition der Festplatte, sondern sda1. So kann man sich etwa aussuchen, dass man folgende Zuweisung haben möchte:
sda1 → /media/winxp sda2 → / sda3 → (swap) sda4 → /home
Konkret mit Platz und Formatierung: / (10-30 GB ext4) Swap (etwas mehr als Arbeitsspeicher, also großzügig aufrunden von z.B. 2048 MB Arbeitsspeicher auf z.B. 2500 MB) /home (restlicher Platz, ext4)
Ich hoffe, Prinzip verstanden. Der Installer führt dich ja gewissermaßen schon mit der Nase drauf hin, wenn du das Posting hier danebenlegst und vergleichst. Man kann das letzte durchaus als Empfehlung und nicht nur als Beispiel sehen. Das mit sda4 aber nicht, zumindest würde ich da dann nicht die letzte verfügbare Partitionsnummer opfern, aber das führt dann hier jetzt zu weit... In der Regel kümmert sich der Installer um solche Interna wie die korrekten Nummern aufgrund primärer oder erweiterter Partition - diese Konzepte brauchend dich also nicht kümmern oder du liest sie nach, wenn du es unbedingt wissen willst. Grüße, Benno
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Protonenfänger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. April 2014
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Danke für die Tips. Heute kann ich nichts mehr machen, da nicht ausgeschlafen und eine kleine Tochter zum Aufpassen jegliche Konzentration zunichte machen würde. Meine Bedenken kann man vielleicht nur aus meiner Sichtweise verstehen: Ich würde es mir nicht verzeihen, mir mein Windows zu zerschießen und ich kann mit meinem Laienwissen kaum beurteilen, wo Linux noch hinschreiben muss, um mit Windows ein bootmenü zu haben. Und Laien denken nunmal zuerst ans Risiko. Außerdem kann ich auch während der Installation keine Antworten in Echtzeit erwarten. Wisst ihr eigentlich, warum nur 1% der PCs unter Linux laufen? Weil der gemeine User noch viel mehr Schiss vor solchen Risiken hat! Aber morgen früh lasse ich das alles mal in Ruhe auf mich wirken. 😉 Grüße,
Bernd
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Protonenfänger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. April 2014
Beiträge: 294
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Benno-007
Dazu würde man im Installer D: löschen und als drei Teile neu anlegen. Heißt dort natürlich nicht D:, aber solange du den Befehl oben nicht hier ablieferst, kann dir niemand genau sagen, wie dein D: im Installer heißen wird.
Genau hierbei scheitert es mit meinem Verständnis. Sobald ich eine Partition neu anlege, wird mir angedroht, dass damit die Inhalte der übrigen Partitionen gelöscht werden. Zumindest habe ich das im Wiki und mit der Warnung bei der Installation so verstanden. Also kannst du mir bitte konkret sagen, wie ich den Platz unter dem jetzigen D-Laufwerk nach löschen neu auf drei Teile aufteile, ohne dass die übrigen Partitionen gelöscht werden? Was ich sehe, sind nur "Change", - und +, wobei Plus momentan grau hinterlegt ist. Den freien Festplattenplatz kann ich also nicht ohne weiteres verteilen, was mich irritiert. Es ist ja massenhaft Speicherplatz frei, aber eine Neupartitionierung bedeutet doch unter Linux das gleiche wie unter Windows, nämlich dass der Inhalt der Festplatte komplett gelöscht wird, oder nicht? Alternativ bliebe dann nur, alles auf das heutige D-Laufwerk zu schreiben, was allerdings auch nur 21,3 GB hat, was ohnehin schon knapp ist. Dieser Platz wurde logischerweise auch nicht größer, nachdem ich C: von 170 auf 110 GB verkleinert habe. Mehr ging nicht, obwohl nur 49 GB von Windows belegt. Bisher war ich ja immer der Meinung, dass eine Festplatte immer komplett auf Laufwerke verteilt wird, aber man lernt ja nie aus. Was rätst du mir jetzt?
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Protonenfänger schrieb:
Sobald ich eine Partition neu anlege, wird mir angedroht, dass damit die Inhalte der übrigen Partitionen gelöscht werden.
Nein.
Es ist ja massenhaft Speicherplatz frei, aber eine Neupartitionierung bedeutet doch unter Linux das gleiche wie unter Windows, nämlich dass der Inhalt der Festplatte komplett gelöscht wird, oder nicht?
Nein, du markierst den freien Platz. Nur die jeweils markierten Bereiche werden bearbeitet. Du wählst im Installer "Etwas Anderes", das bedeutet: Manuelle Partitionierung. Da entscheidest Du, welche Partitionen erhalten bleiben, welche gelöscht und welche geschaffen werden. Eine erweiterte P. schaffst Du z.B., indem du den freien Platz markierst und dort eine erweiterte P. anlegst. Siehe auch GParted und Ubuntu Installation.
Alternativ bliebe dann nur, alles auf das heutige D-Laufwerk zu schreiben, was allerdings auch nur 21,3 GB hat, was ohnehin schon knapp ist. Dieser Platz wurde logischerweise auch nicht größer, nachdem ich ca. C: von 170 auf 110 GB verkleinert habe.
Du wurdest gebeten, die Terminalausgabe von sudo parted -l im Codeblock zu posten:
{
{
{ TERMINALINHALT
}
}
}
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Protonenfänger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. April 2014
Beiträge: 294
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eider schrieb:
Nein, du markierst den freien Platz. Nur die jeweils markierten Bereiche werden bearbeitet.
Auf so eine Aussage habe ich gewartet. Danke.
Du wählst im Installer "Etwas Anderes", das bedeutet: Manuelle Partitionierung. Da entscheidest Du, welche Partitionen erhalten bleiben, welche gelöscht und welche geschaffen werden. Eine erweiterte P. schaffst Du z.B., indem du den freien Platz markierst und dort eine erweiterte P. anlegst. Siehe auch GParted und Ubuntu Installation.
Fragt sich jetzt nur, wie und wo markieren, wenn sich nichts markieren lässt. Aber ich probier's noch mal.
Alternativ bliebe dann nur, alles auf das heutige D-Laufwerk zu schreiben, was allerdings auch nur 21,3 GB hat, was ohnehin schon knapp ist. Dieser Platz wurde logischerweise auch nicht größer, nachdem ich ca. C: von 170 auf 110 GB verkleinert habe.
Du wurdest gebeten, die Terminalausgabe von sudo parted -l im Codeblock zu posten:
Das geht ja wohl schlecht, wenn ich noch kein Ubuntu installiert habe.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Dafür startest Du das Live-Medium, startest einen Terminal und los geht's.
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Protonenfänger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. April 2014
Beiträge: 294
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eider schrieb: Protonenfänger schrieb:
Sobald ich eine Partition neu anlege, wird mir angedroht, dass damit die Inhalte der übrigen Partitionen gelöscht werden.
Nein.
Doch. Sobald ich anklicke "neue Partition anlegen", wird die gesamte Festplatte als freier Platz dargestellt. Das kann's ja wohl nicht sein.
Nein, du markierst den freien Platz. Nur die jeweils markierten Bereiche werden bearbeitet.
Nochmal: Der freie Platz kann nicht markiert werden. Nach meinem Verständnis kann man keine Platte nachpartitionieren, die nur teilweise partitioniert ist. Jedenfalls nicht in der Installation, wo ich jetzt drinstecke. In der Wiki steht dasselbe drin: "Wenn keine ungenutzte Partition oder kein ausreichend großer unformatierter Festplattenspeicher frei ist, kann man vorhandene Partitionen während der Ubuntu Installation verkleinern, um Platz für Ubuntu zu schaffen." Ich kann während der Installation nicht auf unformatierte Bereiche zugreifen. Basta.
Du wählst im Installer "Etwas Anderes", das bedeutet: Manuelle Partitionierung. Da entscheidest Du, welche Partitionen erhalten bleiben, welche gelöscht und welche geschaffen werden.
Nochmal: Schaffen kann ich nur innerhalb formatierter Bereiche. Vielleicht habe ich das vorher nicht klar genug ausgedrückt. Mir reicht's jetzt. Ich kippe Windows in die Tonne. Wieso die Platte nicht vollständig formatiert ist, möchte ich mal gerne wssen.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
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Protonenfänger schrieb: Ich kippe Windows in die Tonne.
Das ist sowieso der Königsweg 😉 Du könntest anderenfalls, um weiter zu forschen, von der Situation im Installer bzw. GParted einen Screenshot (Shift + Druck) als Anhang hochladen.
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Protonenfänger
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. April 2014
Beiträge: 294
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eider schrieb: Protonenfänger schrieb: Ich kippe Windows in die Tonne.
Das ist sowieso der Königsweg 😉 Du könntest anderenfalls, um weiter zu forschen, von der Situation im Installer bzw. GParted einen Screenshot (Shift + Druck) als Anhang hochladen.
Danke, nicht nötig. Ich habe die Partitionen so eingegeben, wie mir benno vorgeschlagen hat, mit root, swap und home und alles lief völlig reibungslos. Dabei habe ich /home den vollen Rest an Festplattenkapazität gegeben. Die Installation war nach höchstens 20 min durchgelaufen. Bei dem anderen Laptop werde ich genauso vorgehen. Danke an Alle für die Tips!
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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