ElaMB
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2009
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Wohnort: Ostsee
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Hallo, ich möchte mir einen Desktop-PC kaufen. Bislang habe ich "nur" ein Notebook (Thinkpad SL5000, über 5 Jahre alt, Ubuntu 14.04) und das ist mir mittlerweile einfach zu langsam... da reichen schon Firefox oder Shotwell, um es in die Knie zu zwingen, und das Kompilieren eines etwas komplexeren LaTeX-Dokuments dauert locker 2-3 Minuten pro Durchgang. Von Matlabberechnungen ganz zu schweigen. Ich spiele keine ressourcenhungrigen Spiele, habe im Prinzip die "Standardanwendungen" (Internet, ein bisschen Bildverarbeitung etc.) und eben Matlab sowie größere LaTeX-Dokumente (auch mit tikz-Grahiken und Berechnungen). Die sollten aber möglichst zügig durchlaufen und eine einzelne Anwendung nicht gleich den ganzen Rechner lahmlegen. Er sollte möglichst leise sein und natürlich mit Ubuntu laufen. Mein Bruder hat mir jetzt so eine Konfiguration vorgeschlagen: Link zum PC (ich hoffe, der Link ist erlaubt?) Die vermutlich relevanten Elemente dürften die folgenden sein:
Mainboard: Gigabyte GA-F2A88X-D3H CPU: AMD FM2 A4 5300 2x3,4GHz Arbeitsspeicher: 8GB DDR3-1600 Kingston Hyper X 2x4GB 1. Festplatte: SSD SATA3 120GB Samsung 840 EVO 2. Festplatte: 1000GB SATA3WD Green 64MB Grafikchip (würde ich mal mit dem Standardteil probieren und bei Bedarf später austauschen): ATI Radeon HD 7480D-7660D Soundkarte: onBoard HD-Sound 6/8Kanal
Mein Bruder meinte, dass ich schauen soll, ob es mit Linux läuft, zumal da oft nur 1/5 der Leistung erreicht werde (dass nicht ganz alle Hardware problemlos mit Linux läuft, weiß ich, allerdings haben wir auch stark divergierende Ansichten in punkto Betriebssystem 😉)
Bislang hatte ich nie Probleme, habe aber außer dem Drucker noch nichts größeres gekauft. Daher würde mich eure Einschätzung interessieren ☺
Alternativvorschläge oder Aussagen wie "viel zu viel" oder "viel zu wenig" werden natürlich auch gern angenommen. Nur teurer sollte es auf gar keinen Fall werden... eigentlich hatte ich mir 500 € als Obergrenze für den Rechner gesetzt, das oben verlinkte sind schon ca. 600 (ohne Bildschirm). Da es der erste Desktop-PC ist, muss ich ja (bis auf die Maus^^) alles neu kaufen.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Dein Bruder kann dich nicht leiden stimmt's ? 😈 Ein 80,- MB und eine veraltete 30,- CPU ? http://www.mindfactory.de/product_info.php/AMD-A6-Series-A6-7400K-2x-3-50GHz-So-FM2--TRAY_978747.html Warum nicht ein Kaveri und dazu ein preiswertes Asrock MB? Nein, Asrock ist kein Schrott. Bei Kaveri empfiehlt sich Ram > 1600. Von wegen Spiele!
ob es mit Linux läuft, zumal da oft nur 1/5 der Leistung erreicht werde (dass nicht ganz alle Hardware problemlos
Das kann man eigentlich vermeiden, wenn man gezielt Hardware kauft. Bei CPU, Grafikkarten und MB sind mir keine -grundlegenden- Probleme zur Zeit bekannt. Bei Gigabyte gab es immer wieder mal Probleme mit den Energiesparfunktionen, würde ich eher meiden. Wenn du knapp bei Kasse bist, laß die SSD weg und nimm Xubuntu. Das ist auch so flott.
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ElaMB
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2009
Beiträge: 58
Wohnort: Ostsee
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Danke! Ich glaub, gegen mich hat mein Bruder nicht wirklich was, aber er ist eingefleischter Windows-Fan^^ Mit Asrock hat er schon schlechte Erfahrungen gemacht, das hat er gesagt. Wenn ich so ein Kaveri nehmen würde, was ja wohl CPU und Graphikkarte vereint, könnte ich dann später (wenn es mal nötig würde) trotzdem noch eine "echte" Graphikkarte nachrüsten oder würden die sich dann ins Gehege kommen? Meinst du, dass du Gigabyte an sich meiden würdest oder nur die Energiesparfunktionen irgendwie deaktivieren (man sieht, ich habe nicht sonderlich viel Ahnung...)?
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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was ja wohl CPU und Graphikkarte vereint,
Das nennt man APU (CPU + GPU). Sicher kann man einfach eine GraKa reinstecken, die integrierte wird dann einfach ausgeschaltet. Allerdings macht das hier wenig Sinn, denn CPU und GPU sind Teamplayer. Eine starke GraKa braucht eine starke CPU. Bei Intel APUs ist die Grafikeinheit so schwach, daß sich eine externe GraKa lohnt. Für bessere Spiele würde ich eine CPU mit 4 Kernen nehmen, oder Intel mit HT. Du solltest dir also besser vorher überlegen, was du nun möchtest. Für "keine ressourcenhungrigen Spiele" sollte Kaveri reichen, wobei das natürlich alles relativ ist. Meinst du Mahjongg bei 800 x 600 Auflösung ? Bei Gigabyte würde ich auf jeden Fall das jeweilige MB genau prüfen, ob es mit Linux muckt. Bei Amazon oder Alternate findet man immer Kommentare. Die Energiefunktionen sind grundlegend! Wenn es da nicht 100% paßt, geht das Teil zurück. Frag' erst mal deinen Bruder, was er sich bei dieser Gurke gedacht hat. "Trinity" P.S. bei Kaveri solltest du Unicorn und fglrx installieren - nagelneu!
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ElaMB
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2009
Beiträge: 58
Wohnort: Ostsee
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Das "komplexeste", was ich spiele, sind solche Sachen wie Sudoku, Mahjongg und so einiges aus der Sammlung von Simon Tatham. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Spiele, die ich so nutze, mehr Ressourcen brauchen als komplexe Matlabberechnungen... aber vielleicht irre mich da ja. Ich frage meinen Bruder mal 😉
Egal was es am Ende wird, ich werde auf jeden Fall besonders bei Mainboards von Gigabyte wachsam sein. Jetzt war ich grad erstmal am Rätseln, was Unicorn sein soll^^ Eigentlich wollte ich aber bei den LTS-Versionen bleiben.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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solche Sachen wie Sudoku, Mahjongg
Dann ist dein Bruder entschuldigt ...
mehr Ressourcen brauchen als komplexe Matlabberechnungen
Du kannst CPU nicht durch GPU ersetzen. Spiele sind normalerweise "grafiklimitiert" also GPU.
Eigentlich wollte ich aber bei den LTS-Versionen bleiben.
Dann mußt du eventuell den fglrx manuell installieren, falls der "radeon" im Trusty Kernel nicht reicht. Kaveri ist sehr interessant, aber leider nagelneu.
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ex-oSuse
Anmeldungsdatum: 28. November 2009
Beiträge: 350
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ElaMB schrieb: Daher würde mich eure Einschätzung interessieren ☺
Alternativvorschläge oder Aussagen wie "viel zu viel" oder "viel zu wenig" werden natürlich auch gern angenommen. Nur teurer sollte es auf gar keinen Fall werden... eigentlich hatte ich mir 500 € als Obergrenze für den Rechner gesetzt, das oben verlinkte sind schon ca. 600 (ohne Bildschirm). Da es der erste Desktop-PC ist, muss ich ja (bis auf die Maus^^) alles neu kaufen.
Hallo, mein drei Jahre altes NB mit AMD-irgendwas war mir für den Alltag auch zu lahm. Speicher auf 4 GB und SSD haben es zwar gemindert, aber Geduld ist nicht meine Stärke. MEINE Lösung: Ich habe mir ein Barbone mit i7-4xxx und 8 GB RAM gekauft. Die SSD vom Notebook wurde incl. Einbaurahmen von selbigen in das Barbon gesteckt. Bei Bedarf - ca- 1x im Monat - wird die SSD in das NB gebaut (2 Minuten) und ich habe alles dabei. Gruß
Gerhard
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oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
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Nein, Asrock ist kein Schrott.
Da kann man jetzt geteilter Meinung sein, denke ich 😉
Du kannst CPU nicht durch GPU ersetzen. Spiele sind normalerweise "grafiklimitiert" also GPU.
Gerade Matlab kann aber OpenCL und Cuda verwenden. Bedingt ist es durchaus im Kommen, gerade was komplexe Gleitkommaoperationen angeht. Ich denke, dass das damit gemeint war. Die Idee von ex-oSuse ist top. Tip: Hot Swap Rahmen für 2,5" Platte
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Wir reden hier über eine 30,- CPU und der Bruder ist ein erfahrener Bastler. Da braucht man keinen "Barebone".
Da kann man jetzt geteilter Meinung sein, denke ich
Nein, wenn du einen Asus für 30,- kaufst, mußt du ebenfalls mit Problemen/niedere Qualität rechnen. Man bekommt immer was man bezahlt. Die Asrock "Extreme" finde ich sogar recht hochwertig. Reiß' mal die Verpackung von ECS oder Biostar auf - Schnuppertest. Bei Asrock gibt es das nicht. Bitte keine pauschalen Aussagen. Am Anfang hat Asrock nur den Niedrigpreissektor bedient, das ist aber lange her. Meine Aussage zu Gigabyte ist schon bedenklich, und kommt durch Threads hier im Forum zustande. Genauso wenn ich immer vor Sony und Toshiba Laptops warne. Positiv betrachtet wird ja immer Lenovo empfohlen.
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oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
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Jetzt hast Du das alles sehr relativiert und nachvollziehbar erklärt. Das ging so aus dem ersten Satz zu Asrock nicht hervor.
Dass die sich in den Bereichen von Extreme und Fatal1ty Boards gegenüber Asus Rampage oder Gigabyte UD5 noch viel schenken, denke ich auch nicht.
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bogidorus
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2014
Beiträge: 183
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ElaMB schrieb: Hallo, ich möchte mir einen Desktop-PC kaufen. Bislang habe ich "nur" ein Notebook (Thinkpad SL5000, über 5 Jahre alt, Ubuntu 14.04) und das ist mir mittlerweile einfach zu langsam... da reichen schon Firefox oder Shotwell, um es in die Knie zu zwingen, und das Kompilieren eines etwas komplexeren LaTeX-Dokuments dauert locker 2-3 Minuten pro Durchgang. Von Matlabberechnungen ganz zu schweigen. Ich spiele keine ressourcenhungrigen Spiele, habe im Prinzip die "Standardanwendungen" (Internet, ein bisschen Bildverarbeitung etc.) und eben Matlab sowie größere LaTeX-Dokumente (auch mit tikz-Grahiken und Berechnungen). Die sollten aber möglichst zügig durchlaufen und eine einzelne Anwendung nicht gleich den ganzen Rechner lahmlegen. Er sollte möglichst leise sein und natürlich mit Ubuntu laufen.
Nur teurer sollte es auf gar keinen Fall werden... eigentlich hatte ich mir 500 € als Obergrenze für den Rechner gesetzt, das oben verlinkte sind schon ca. 600 (ohne Bildschirm). Da es der erste Desktop-PC ist, muss ich ja (bis auf die Maus^^) alles neu kaufen.
Schwierig, so schlecht ist ja das SL500 (500, oder? 5000 hab ich nicht gefunden) auch wieder nicht. Was machst du in Matlab, MCMC, Bootstraps oder sowas? Denke, da brauchst du schon einen viel leistungsfähigeren Prozessor, der von deinem Bruder empfohlene Prozessor ist aber klar zu schwach. Ein Kandidat wäre zB dieser Rechner hier: https://geizhals.de/lenovo-thinkcentre-e73-10dr0015ge-a1151690.html?hloc=at&hloc=de
Der Prozessor ist vermutlich weit besser als von dir benötigt. Wie leise so ein Gerät ist, kann ich nicht einschätzen. 470 Euro, aber eventuell empfiehlt sich mehr Hauptspeicher und zur Abrundung eine kleine SSD-Platte für Betriebssystem und Programmen. Ich hab mal bei Atelco einen Rechner zusammengestellt mit einem relativ preiswerten i3, der für dich wohl auch reicht und entsprechenden Komponenten. Die Auswahl ist nicht als direkte Empfehlung zu verstehen, ich hab das auf die Schnelle zusammengeklickt und bei den Komponenten Hersteller ausgewählt, die in meinen Augen einen guten Namen haben. Mainboard von Asus, Netzteil von be quiet, Festplatte von Western Digital etc... Ob die Komponenten was taugen, ist zu prüfen (SSD hab ich einfach zB einfach eine billige 60GB von Corsair genommen). Soweit ich weiß, ist Asus im Allgemeinen ganz gut hinsichtlich Unterstützung von Linux. Google hilft ☺ . Sind fast 600 Euro. Mann kann sicher den Preis drücken, aber zB würde ich auf ein Blueray-LW bei einem Selbstbau-PC nicht verzichten wollen.
http://www.atelco.de/pcconfigurator/meinpc/294258
Mir wurde Atelco privat zwar empfohlen, aber ich habe meine Rechner bei Mindfactory und Cyberport gekauft.
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ElaMB
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2009
Beiträge: 58
Wohnort: Ostsee
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Oh sorry - ich war nach einer Antwortsbenachrichtigung hier, aber wohl nicht eingeloggt... und dadurch habe ich gar nicht mitbekommen, dass inzwischen noch so viel geschrieben wurde 😳 ex-oSuse schrieb: MEINE Lösung: Ich habe mir ein Barbone mit i7-4xxx und 8 GB RAM gekauft. Die SSD vom Notebook wurde incl. Einbaurahmen von selbigen in das Barbon gesteckt. Bei Bedarf - ca- 1x im Monat - wird die SSD in das NB gebaut (2 Minuten) und ich habe alles dabei.
Meinst du Barebone? 😉 (Beim Googlen nach Barbone stieß ich auf Pudelrassen^^)
So wie ich das sehe, gibt es da auch verschiedene Anbieter, oder?
Irgendwas immer wieder umbauen würde ich sicher nicht, für unterwegs reicht mir die Leistung vom Netbook völlig. hakel schrieb: Wir reden hier über eine 30,- CPU und der Bruder ist ein erfahrener Bastler. Da braucht man keinen "Barebone".
Das Problem an der Sache ist allerdings, dass besagter Bruder am anderen Ende von Deutschland wohnt. Von daher sollte das Zusammenbasteln möglichst nicht allzu kompliziert sein, sodass ich es entweder selbst hinbekomme oder jemanden aus meinem Umfeld frage - aber in letzterem Fall würde ich dann doch gern versuchen, den Aufwand möglichst gering zu halten. Aber ein bisschen Zusammenbauen traue ich mir (ggf. mit "Fernsupport" durch Bruder oder Vater) schon auch zu. bogidorus schrieb: Schwierig, so schlecht ist ja das SL500 (500, oder? 5000 hab ich nicht gefunden) auch wieder nicht. Was machst du in Matlab, MCMC, Bootstraps oder sowas?
Öhm ja... SL500. Matlab: Momentan Machine Learning, Bootstraps kamen auch schon vor und es kann schon auf komplexere Dinge rauslaufen - kommt drauf an, was genau ich in der Masterarbeit mache. Aber es wird ziemlich sicher was aus dem Bereich mathematische Modellierung, nur ob jetzt Neuroinfo, Systembiologie oder sonstwas weiß ich noch nicht genau. Lenovo hatte ich bisher nur mit Laptops in Verbindung gebracht. Mit dem Laptop bin ich ja an sich zufrieden, er läuft auch nach 5,5 Jahren noch gut, ist aber halt nicht der schnellste. Zu der Atelco-Version (danke fürs Zusammenstellen!):
Meinst du, i3 reicht? Mein Vater und mein Bruder meinten beide, mindestens i5.
Und wozu verwendet man das Blueray-Laufwerk? Also ich weiß schon, was Blueray ist^^, aber ich hatte noch nie eins und hab auch noch nie eins vermisst. Noch eine vermutlich blöde Frage: Worin unterscheidet sich ein Barebone von einem Rechner, den ich nach "Wunschkonfiguration" zusammenstelle?
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ex-oSuse
Anmeldungsdatum: 28. November 2009
Beiträge: 350
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ElaMB schrieb: Oh sorry - ich war nach einer Antwortsbenachrichtigung hier, aber wohl nicht eingeloggt... und dadurch habe ich gar nicht mitbekommen, dass inzwischen noch so viel geschrieben wurde 😳 ex-oSuse schrieb: MEINE Lösung: Ich habe mir ein Barbone mit i7-4xxx und 8 GB RAM gekauft. Die SSD vom Notebook wurde incl. Einbaurahmen von selbigen in das Barbon gesteckt. Bei Bedarf - ca- 1x im Monat - wird die SSD in das NB gebaut (2 Minuten) und ich habe alles dabei.
Meinst du Barebone? 😉 (Beim Googlen nach Barbone stieß ich auf Pudelrassen^^)
weil Sonntag ist, schenke ich dir den Tippfehler 🙄
So wie ich das sehe, gibt es da auch verschiedene Anbieter, oder?
Irgendwas immer wieder umbauen würde ich sicher nicht, für unterwegs reicht mir die Leistung vom Netbook völlig.
Die Leistungs meines betagten NBs reich unterwegs sicher. Nur am Schreibtisch nicht (mehr). Der "Gäg" ist, das ALLES (neue/geänderten Programme und natürlich Daten) sehr schnell dabei ist und kein Sync oder Nach-Installation/Update abgewartet werden muss. Nur als "Denkanregung" 😉
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Noch eine vermutlich blöde Frage: Worin unterscheidet sich ein Barebone von einem Rechner, den ich nach "Wunschkonfiguration" zusammenstelle?
wie du den Google-Ergebnissen entnehmen kannst, kann man - und habe ich auch - das Teil an den Monitor befestigen. Vorteile kannst du dir selber ausmalen. Von der neu gewonnen Ruhe ganz zu schweigen. Denn Das NB war zwar auch nicht laut, aber schon deutlich hörbarer... In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag ☺
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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http://de.wikipedia.org/wiki/Barebone Halte ich für Unsinn, ist quasi ein Mittelding zwischen Eigenbau und Komplettpaket eines Herstellers. Blueray - ebenfalls Unsinn. Mal abgesehen davon, daß BluRay nicht zufriedenstellend von Linux unterstützt wird, würde ich auf ein optisches Laufwerk nach Möglichkeit komplett verzichten. Das geht ANNO 2015 eigentlich ganz gut. CPU - schau dir halt Benchmarks an. Du ersetzt einen 6 Jahre alten Laptop. Was immer du kaufst, erhältst du eine vermutlich völlig sinnfreie Mehrleistung bei der CPU. Die 30,- CPU steht nur in keinem Verhältnis zum 80,- MB, daher fand ich das etwas "geizig" und "unausgewogen". Zusammenbau - wenn du 2 Daumen hast, solltest du das schaffen. 😈
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oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
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ElaMB schrieb: Meinst du, i3 reicht? Mein Vater und mein Bruder meinten beide, mindestens i5.
Ich würde das anders ausdrücken: Mindestens i5 UND Quadcore, das meinten die sinngemäß wahrscheinlich damit. Die Frage ob ein i3 reicht, ist eigentlich sehr schwammig. Habe ich einen Thread, hab ich 100% Leistung. bei 2 Threads 200. Bei 3 Threads habe ich beim i3 0% Mehrleistung und beim i5/i7-Quad 300% Leistung.
Faktisch kann ein Quadcore potentiell 200% Leistung gegenüber einem i3 bringen. Praktisch ist es stark von der Auslastung und den Anwendungen abhängig. Aber ich muss einwerfen: Ich brauch ja dann eine schnelle CPU, wenn sie 100% ausgelastet ist. Solange sie im Idle ist, interessiert mich ja alles nicht. Genauso mit der Internetleitung. Solange ich nichts ziehe, interessiert mich die Geschwindigkeit nicht. Aber wenn ich mal 20GB lade, und habe eine 200MBit/s Leitung, dann sehe ich das Spiel, oder den Stream(z.B.) schneller, als mein Nachbar, der vielleicht nur 10MBit/s bekommt.
Deshalb würde ich die CPU schon nach dem Kriterium aussuchen, wie sie sich im Vergleich zu anderen bei Vollast verhält. Und da bietet sich ein Quadcore besser an, vor allem, weil solche rechenintensiven Programme wie Matlab in der Regel multithreadingoptimiert sind. (Was man von den Spielen der letzten Jahre nicht unbedingt sagen kann, allerdings geht es teilweise schon auf 6 Threads zu, was wir sicherlich den neuen Konsolen mitzuverdanken haben.)
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