läuft als "Dienst"
kleiner File- u. Datenbankserver
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 13 |
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3146 Wohnort: Bodensee badische Seite ;-) |
Und was für ein Dienst ist das? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
zur Java DB - ich glaube, MPW hat da einige Erfahrung. Wenn der sagt "geht nicht" mit Spar-CPU, sollte man ihm das glauben. 😀 Es handelt sich offensichtlich um eine richtige Backend/Frontend Applikation und nicht um eine schnöde "Flat"-DB. http://www.mindfactory.de/product_info.php/Intel-Pentium-G3220-2x-3-00GHz-So-1150-BOX_931549.html Ich würde was auf dieser Basis zusammennageln und fertig. Die Belastung der Java DB würde ich wie gesagt, vorher in einer VM testen. Dafür sind VMs gedacht. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 13 |
Was ist eigentlichen davon zu halten? http://www.amazon.de/dp/B00AKWUUXU/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl?_encoding=UTF8&colid=3W0SYJV4ZSHET&coliid=IKK8W4PUU2JML |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
Turion war eigentlich keine Heldentat von AMD, proprietäres Zeug (Netzteil z.B.) mag ich nicht, dazu sieht das Ding sehr kompakt sprich "eng" aus. Ob so ein Gerät Vor-/Nachteile für einen Nicht-Schrauber hat, kann ich nicht abschätzen. Möglicherweise gibt es da "Service-Verträge" für. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5100 |
Mir ist hier die Planung irgendwie noch ziemlich unklar: Ist-Status: Windows 2000 - Server Dieser soll nun ersetzt werden. Ich mutmaße mal: Die Mehrheit in Eurem Büro würde jetzt auf einen neuen Windows - Server umsteigen. Du möchtest auf Linux-Server umsteigen. Warum schafft man sich jetzt nicht einen Server an, der - falls das "Linux-Experiment" scheitert - dann eben den Windows-Server hosten kann? Diese Hardware-Ausgabe hätte man doch ohne den Linux-Versuch auf alle Fälle auch? Interessant wäre IMO auch zu wissen, welche Hardware im Moment genutzt wird, damit ungefähr abschätzen kann, welche Arbeitsgeschwindigkeit im Moment im Büro gewohnt ist. Davon abgesehen würde ich - vor allem auch bei der Nutzungsdauer - auf dezidierte Server-Hardware mit den für den Anwendungszweck geeigneten Xeon-Prozessor wählen und ein richtiges Server-Tower-Gehäuse. Das lässt sich leichter warten, als der HP-Micro-Server. Lautlose professionelle Server gibt es IMO nicht - auch wenn sich dort etwas getan hat. Das wäre für mich auch nur ein Argument, wenn der Server im akustisch wahrnehmbarere Nähe zu Mitarbeitern steht. Ansonsten nehme ich lieber die Kühlleistung echter Server. Gruß, Martin |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 219 Wohnort: NRW |
Den hab ich bei mir in Betrieb. Hab weitere 4 GB RAM dazugesteckt und 4 WD Red à 2 TB eingebaut. Läuft unter Ubuntu Server 14.04 hervorragend. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 13 |
Es ist einfach so, dass sich linux hier erstmal bewähren muss. Das muss ich nicht gut finden, ist aber so. Mann kann natürlich lange diskutieren, ob diese Haltung der Kollegen sinnvoll ist. An einer längeren Diskussion sind meine Kollegen jedenfalls nicht interessiert. Ich habe heute doch mal nebenher ubuntu auf mein netboot installiert und als File-Server parallel laufen lassen. Der hat immerhin eine eingebaute USV (Akku) 😉 Die read/write-Performance ist bei samba schonmal deutlich besser als bei der Windows-Kiste und auch die java-db läuft ganz ordentlich. Der load war immer <1. Trotz der Bedenken gegen AMD-Prozessoren werde ich wohl auf den o.g. Server für kleines Geld zurückgreifen. Ich habe einfach keine Lust, mir die Kiste selber zusammenzuschrauben. Das habe ich früher gerne gemacht, aber da hatte ich auch noch jede Menge Ersatzteile, so dass ich durch Austausch von Komponenten schnell herausfinden konnte, was kaputt war. Neulich musste ich ein neues mainboard und eine neue cpu kaufen, um dann herauszufinden, dass der Speicher kaputt war 😉 Wenn ich eine komplette Kiste kaufe, kann ich dem Verkäufer die Kiste mit der Bemerkung hinschicken, dass sie nicht mehr geht. Finde ich praktisch. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3729 |
Kann ich total verstehen. Es muss einfach laufen, da kann nicht, wenn etwas nicht funktioniert, erstmal zwei Tage gebastelt werden.
Das ist unerwartet. Es ist bekannt, dass die freie Implementierung Samba nicht so schnell arbeitet, wie die proprietäre (Original-)Implementation von Windows (insbesondere im Gigabit-Bereich) und zweitens frage ich mich, ob du das nur für dich oder mit mehreren Leuten gleichzeitig getestet hast? Kannst du mal den Namen der Java-Applikation nennen? Oder ist das was selbst programmiertes? Welche Datenmengen hast du denn getestet? Nur ein paar MB oder mal richtig einige 100 Gigabyte? Hat das Netbook einen Gigabit-Port?
Das ist kurzsichtig. Der Anschaffungspreis ist vllt. 50 € höher bei Intel, dafür brauchen die Geräte 'ne Ecke weniger Strom. Das hat man dann nach 1-2 Jahren wieder raus. Technisch spricht absolut nichts gegen AMD in diesem Anwendungsgebiet. Ich denke nur an die langfristigen Kosten.
Einzelne Komponenten zu ersetzen geht aber meistens schneller, als darauf zu warten, bis das eingeschickte Gerät zurück ist. Da immer noch der ATX-Standard gilt, kann man eigentlich alles bis auf das Mainboard und die CPU gegeneinander testen. Netzteil mit einem ganz alten, Speicher einzeln testen, man hat ja eigentlich immer mehrere Riegel. Nur CPU und Mainboard können kniffelig weden, das stimmt. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 13 |
Der Vergleich der Performance war natürlich unfair. Wie das OS "windows 2000 server" bereits verrät, ist die Hardware entsprechend alt. Also konnte das netbook bereits dadurch punkten. Trotzdem kam der Test in der Mittagspause hier gut an. Die read/write-Performance habe ich schon gleichzeitig von mehreren Clients und mit unterschiedlich großen Files per Skript getestet. Ich hätte nichts gegen eine andere CPU. Ich möchte bloß nichts selber mehr zusammenbauen. Ich kann das sicherlich irgendwie hinbekommen, aber dann bin ich immer verantwortlich dafür. Geht was kaputt, heißt es hier, dass das nur daran liegt, dass ich da was zusammengefummelt habe. Die Datenbank ist - nicht von uns - selbstgestrickt. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 593 |
Dann würde ich an deiner Stelle irgendeinen Büro-Rechner mit einer Intel Celeron 1840 oder Pentium 3220 holen und 4GB RAM und nur darauf achten, dass genügend Schächte für Festplatten (2-4) frei sind. Zwei bis vier Festplatten und Sata-Kabel nachkaufen und die reinstecken. Bei der Installation natürlich auf das einrichten eines RAIDS achten. Ansonsten würde ich nochmal überprüfen, dass das Ding hinter einem Gbit-Switch hängt und falls nicht den Switch (und vielleicht noch das Netzwerkkabel austauschen, das könnte die Geschwindigkeit bei parallelen zugriffen nochmal massiv steigern, selbst wenn alle anderen nur 100Mbit Netzwerk haben.
Ja, das hätte man sich eigentlich denken können.
Man könnte natürlich auch zum Kompetenten Schrauber um die Ecke mit einer Wunschliste gehen. Der kann das dann zusammenbauen und er ist Schuld. Das kommt in Firmen immer gut an. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3729 |
Ganz ehrlich, wenn dir ein Netbook für deine Performance reicht, dann kannst du quasi jeden Rechner nehmen. Nimm was stromsparendes, aber nicht zu sparsam und gut ist. Ich hab irgendwie gedacht, hier gäb es echte Anforderungen. Aber deine Anforderungen liegen deiner Messung zur urteilen noch UNTER denen eines Heimpcs. Da würde mir ein Atom definitiv nicht reichen 😛. Achte auf einen Gigabitport und 6-8 Sataanschlüssen und kauf irgendwas. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
Da könnte ich mir sogar einen virtuellen Server vorstellen. Komplett auf Hw verzichten. Die heutigen Rechner sind so leistungsfähig ... 🙄 Daten liegen auf einem simplen Nas mit Raid1 und der Java Server läuft in einer VM. Auch eine witzige Lösung. Allerdings hätte ich dann noch ein 2.tes identisches NAS im Schrank. Die Vostellung wochenlang auf die Reparatur meines Servers zu warten ist seltsam 😀 , aber jede Firma funktioniert anders. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5100 |
Selber zusammenschrauben würde ich im professionellen Klein-Büro-Umfeld auch nicht. Aber es gibt doch Server von der Stange von den einschlägigen Herstellern in allen Größen: Z.B. als Alternative zu dem AMD: http://geizhals.de/dell-poweredge-t20-20-3708-a1064432.html Oder auch der hier: http://geizhals.de/hp-proliant-ml310e-gen8-v2-724160-045-a1038106.html
Verstehe mich nicht falsch, nur finde ich halt gerade in den kleinen Büros ist die Hardware-System-Planung doch in der Regel eher fragwürdig. Da lohnen sich sinnvolle Argumente IMO immer - wenn richtig vorgetragen. In der Regel hapert es halt an sinnvoller Argumentation. Die Debatte ist doch bei Euch - wenn ich es richtig verstanden habe - insofern einfach, als dass die alte Hardware sowieso ersetzt werden muss. Und die Hardware, die für einen Windows-Server angeschafft werden müsste - wenn das Büro bei Windows bliebe - wird doch aller Voraussicht nach für den Linux-Server sowieso ausreichen. Ziel wäre für mich auch in Eurer Situation nicht ein System, dass jetzt schneller läuft, als Eurer jetziger - so wie es sich anhört Uraltserver - sondern etwas was jetzt und über den angestrebten Nutzungszeitraum hinweg nach heutiger Betrachtungsweise schnellstmöglich für Eure Zwecke läuft. Und kleine Büros wollen nach meiner Erfahrung nicht in 4 oder 5 Jahren schon wieder neue Hardware anschaffen. Ich würde das bei Euch als eine mögliche Variante so machen, dass ich mir z.B. den oben genannten HP Server anschaffen würde und dazu vier Platten. Dann würde ich jeweils im Raid 1 eine Windows-Installation und eine Linux-Installation machen und dann die Kollegen entscheiden lassen, was schneller läuft. Das Linux-Experiment kostet dann gerade mal die zwei Festplatten, wenn man bedenkt, dass man im professionellen Bereich sowieso immer mindestens eine baugleiche Platte im Schrank liegen haben sollte, dann nicht ein mal das. Sowohl neuer Linux- als auch Windows-Server können ja erst mal im Testbetrieb laufen, da ja der alte Server - wenn auch langsam - noch läuft. Auf dem HP Micro-Server mit der AMD-CPU würde ich dagegen - falls das mit Linux nichts wird - jedenfalls keinen Windows-Server laufen lassen wollen/müssen. Nehme es mir nicht übel, aber die Planung mit dem Micro-Server erschließt sich mir logisch nicht. Wenn das mit Linux dann doch nichts wird, ist das Geld dafür in den Sand gesetzt. Das man mit diesem Server zeigen kann, dass der im Vergleich mit Linux schneller läuft, als ein auf dem letzten Loch pfeifender Windows 2000 Server bringt doch ehrlich gesagt für die Produktivität des Büros gar nichts. Vielleicht läuft der Windows Server jetzt auch so langsam, weil die Hardware da schon im Sterben liegt (Stichwort Elkos). Die Frage muss doch sein, welche Arbeitsgeschwindigkeit kann mit den für das Büro erschwinglichen mitteln nach heutigen Stand für einen Zeitraum X (ich schätze mal das sind so ca. 10 Jahre gewünscht) erreicht werden. Wenn dann da am Ende Linux auf der Kiste läuft - toll, wenn nicht, ist das aber auch nebensächlich. Gruß, Martin |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 13 |
Hallo Martin, das, was Du schreibst, überzeugt natürlich. Mich sowieso. Der Dell PowerEdge T20 Xeon E3-1225v3 scheint wirklich "passender" zu sein. Ich werde den nun hier durchsetzen. Kann noch jemand gute 24/7-Platten empfehlen? Gruß Hilko |