Hallo.
Kurz und knapp: Ich habe das Problem, dass mein Linux (Linuxmint 17 KDE 64-Bit; also eigentlich ein Ubuntu) im Unterschied zum parallel installierten Windows 7 64-Bit auf einem UEFI-Mainboard im Non-UEFI-Modus eine enorm lange Bootzeit (ca. 3-4 Minuten) beansprucht.
Jetzt im Detail mit Gründen, warum es so ist wie es ist: Ausgangslage war ein System (altes Board) mit normalem BIOS und parallel installiertem Windows 7 64-Bit zum Zocken und LinuxMint17 64 Bit KDE zum Arbeiten mit einer SSD als Systemplatte (MSDOS-MBR, nicht GPT !). Der SATA-Controller (SATA2) war für die SSD ein Flaschenhals, also neues Board (Asus M5A99FX Pro 2.0 mit AMD 8350 CPU und 8GB Speicher. Zeitraubende Arbeiten für die Migration wollte ich in jedem Fall vermeiden. Demnach stand der Versuch im Raum zumindest das Windows zu migrieren. Ein funktionierender Migrati-onspfad für massive Hardwareänderung bei Linux war mir nicht bekannt, also in diesem Fall=Neuinstallation.
Vollsicherung via Acronis TrueImage (für alle Fälle); aber nicht benötigt.
Altes Board raus, neues rein.
Ich habe nie eine Funktion von UEFI vermisst und will auch Windows nicht neu instal-lieren (mit GPT und EFI-Partition). Also ALLE UEFI-Einstellungen auf Legacy-BIOS eingestellt (CSM enabled, Legacy-BIOS erzwungen wo es nur ging, KEIN Secure-Boot, KEIN Fastboot......wie bei ubuntuusers im wiki bestens dokumentiert).
Systemstart via noch vorhandenem Grub2 ins Windows (abgesicherter Modus).
Alte Windows-Treiber deinstalliert; neue Treiber für die Board-Komponenten installiert; Reboot; Windows fertig; performt bestens; lt. Benchmarks wird die Leistungs-bandbreite der SSD jetzt im Unterschied zu vorher voll ausgereizt; Mission für Windows) abgeschlossen 😉
LinuxMint 17 64 Bit KDE Live via USB3-Stick gestartet (mit dem Zusatz „noefi“ bei den Kernel-Options). Enorm schneller Boot, sehr schön !
Installation lief einwandfrei, Paketrepositories via Script wieder hergestellt, Pakete mit mintbackup nachinstalliert, User definiert, Partitionen (insbesondere home) gemoun-tet. Alles wie vorher, perfekt, fast.........
Reboot und ellenlang warten.....unglaublich
Und das passiert aus meiner Sicht:
Das Grub2-Menü erscheint wie gewohnt schnell. Aber wenn ich Linux auswähle und star-te braucht das System ewig. Die HD-LED (in diesem Fall wohl die SSD) flackert perma-nent, als ob etwas gesucht würde. Habe herausgefunden, dass der Kernel geladen wird, ebenso die Initial-Ramdisk und dann passiert das geheimnisvolle Warten. Nach ca. 3-4 Minuten ist das System wohl fertig mit dem was auch immer es getan hat und startet. Die HD-LED flackert nicht mehr sondern leutet kurz permanent (=viele I/Os), das LinuxMint-Logo erscheint wie erwartet und schon kann man sich anmelden. Der eigentliche Initiali-sierungsprozess dauert demnach lediglich ca. 10 Sekunden (dank der SSD). Ich habe mir via webmin sowohl das Kernel-log, als auch das System-Log angezeigt und keine Auffälligkeiten gefunden. Das liegt hauptsächlich daran, dass es keine Timestamps gibt, die älter als 10-15 Sekunden sind. Sprich was auch immer das System während der Wartezeit treibt es.......es wird (noch) nicht protokolliert, zumindest nicht dort wo ich ge-sucht habe.
Ich habe dann analog zum Installationsprozess in der grub.cfg für den normalen Boot ebenfalls zusätzlich die Kernel-Option „noefi“ eingetragen in der Hoffnung damit Erfolg zu haben. Das bringt aber nichts..........
In der Vergangenheit habe ich mit Problemen in diesem Forum beste Problemlösungen bekommen und hoffe wieder jemanden zu finden, der mir sagen kann was das Problem ist und wie ich es loswerde......... Danke schon mal im voraus !!!
Bearbeitet von tomtomtom:
Aufzählung und Absätze eingefügt um den Text lesbar zu gestalten. Bitte beachte Richtig fragen. Absichtlich falsch angegebene Version entfernt, Titel entsprechend geändert. Auch hier siehe Richtig fragen.
Moderiert von tomtomtom:
Ins am wenigsten unpassende Forum verschoben. Bitte beachte Richtig fragen.