Hallo zusammen, ich habe mich an die Partitionierung hier im Wiki gehalten und habe die Partitionen root und home als logische Partion definiert. Was sind eure Erfahrungswerte? Oder hätte ich diese doch als Primäre definieren sollen? Ich habe die boot- Partition mit ext2 formatiert. Oder wäre es unter ubuntu 14.04 besser mit ext4 gewesen
Logische oder Primäre Partitionen für home und root
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Ehemalige
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Du verstehst den Unterschied zwischen logischen und primären Partitionen nicht, stimmts? Lies ihn nochmal nach: Partitionierung/Grundlagen (Abschnitt „Primaere-Partitionen“) Ubuntu ist es jedenfalls vollkommen egal, ob die Partitionen logisch oder primär sind. ~jug |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
Aus welchem Artikel der 90er hast Du das?
Moment...2015, ja, wäre möglich. Führe in einem Terminal über copy & paste aus:
Die Ausgaben inkl. der Befehlszeilen postest Du über copy & paste hier in einem Codeblock. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 6274 |
Wie sieht die denn aus? sudo parted -l
Willst Du verschlüsseln? Wenn nicht, lass die /boot-Partition weg. |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 193 |
Ich habe aber noch MPT und auch noch kein UEFI |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Was willst Du damit sagen? Der obige Satz steht unter Partitionierung/Grundlagen: GPT-Schema, jug hat aber auf Partitionierung/Grundlagen: Primaere-Partitionen verlinkt. Ansonsten gilt jugs dem Link folgende Aussage:
Eiders Frage hast Du auch nicht beantwortet:
Nicht böse gemeint, aber Du solltest schon klarere Informationen liefern und auf Fragen antworten, wenn wir Dir sinnvoll helfen sollen. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 7658 |
Für eine /boot-Partition kannst du ruhig ext2 nehmen, ein Journal oder sowas braucht man da jedenfalls nicht. Logische oder Primäre Partitionen... ist wurscht, Hauptsache die Partitionen sind da und haben die Größen die du willst... |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
Du weißt nicht, ob es eine /boot-Partition ist oder die Systempartition vom User einfach nur Bootpartition genannt wird. Genau deshalb habe ich vor 9 Stunden notwendige Ausgaben angemahnt. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 7658 |
Vielleicht hat er auch XFS gemeint als er ext2 geschrieben hat. Oder LVM statt Partitionen. Das ist etwa genausoweit hergeholt wie davon auszugehen, daß hier mit der boot-Partition keine boot-Partition gemeint war. |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 193 |
Ich habe die boot-Partition erstmal weggelassen; ist ja unter anderem sinnvoll beim Verschlüsseln, wie bereits schon genannt. Im Moment kann ich einen Post
hier nicht setzen, da höchstwahrscheinlich meine Festplatte kaputt gegangen ist. Der Laptop ist schon 10 Jahre alt. Dennoch vielen Dank für eure Hilfe und Hinweise. Den Satz
Heißt dass, dass es zuvor bei der MPT die Kapazität einfach knapper bemessen war? |
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Ehemalige
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12335 Wohnort: Berlin |
Hast du den von mir verlinkten Wiki-Artikel jetzt gelesen oder nicht? MSDOS-Partitionstabellen können nur vier Partitionen verwalten, braucht man mehr dann muss mindestens eine der vier „primären“ Partitionen eine „erweiterte Partition“ sein: ein Container in dem man logische Partitionen anlegen kann, man könnte sagen die erweiterte Partition hat eine eigene Partitionstabelle. GPT kann beliebig viele Partitionen verwalten, deshalb entfällt die Unterscheidung zwischen „primär“ und „logisch“. Mit Kapazität hat das nichts zu tun. Aber hättest du den Wiki-Artikel gelesen, dann hättest du das wissen müssen, da wird das nämlich ausführlich erklärt. ~jug |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 7502 |
Nein, das heißt, dass die Systematik eine andere ist. siehe 🇩🇪 MBR Maximal 4 Primäre Partitionen. Will man mehr, muss eine Primäre als Erweiterte Partition ("Kontainer-Partition")festgelegt werden. In dieser ist es dann möglich sehr viele logische Partitionen anzulegen. Will man maximal 4 Partitionen auf der HDD, kann man alle als Primäre anlegen. Hätte man auch im Wiki nachlesen können, wenn man denn die Links anklicken würde. 🙄 🇩🇪 GPT kennt nur noch Partitionen und ist völlig anders aufgebaut. |
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Jetzt ist's ja gut, ich denke, Corraggiouno hat's kapiert. 😉 Abgesehen davon heißt lesen nicht automatisch auch verstehen. 😇 Mal aus der Praxis geplaudert: Brauche ich auf einer Platte garantiert niemals mehr als vier benötigten Partitionen, lege ich primäre an, ansonsten einfach gleich eine einzige erweiterte für maximale Flexibilität, da das Ubuntu ja eh egal ist. Ausnahme: Windows braucht m.E. nach wie vor mindestens eine primäre Partition als Bootpartition, warum auch immer. 😛 Meine Dualboot-Platten haben daher meist eine primäre und eine erweiterte Partition. Irgendwo™ habe ich außerdem mal gelesen, dass eine erweiterte Partition den Vorteil hätte, dass bei kaputter Partitionstabelle mit Reparatur der erweiterten Partition gleich auch alle logischen Laufwerke wieder da sind, weil die entgegen der Partitionen nicht im MBR abgelegt sind. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 7658 |
Das ist zwar nicht falsch, aber auch total hirnverbrannt. Die meisten Reparier-mir-die-Partitionstabelle-Programme suchen Dateisysteme. Wenn du von Hand reparierst hast du mit logischen Partitionen ein reales Datenverlustrisiko; jedes Mal wenn du eine falsche Partitionsgrenze setzt, hat sich die Partitionsinformation "irgendwohin" geschrieben und dort echte Daten kaputtgemacht. Das ist auch der Grund warum man mit sfdisk dump/restore zwar prima Partitionstabellen sichern kann, bei logischen Partitionen dann aber trotzdem einen Schaden hat wenn man die "falschen" Partitionen herstellt... da das eben nicht im MBR sondern als verlinkte Liste quer über die Platte verteilt gespeichert wird, sind dann halt alle möglichen Stellen betroffen. Wenn man die Wahl hat, immer GPT nehmen, da geht es doch weitaus vernünftiger zu. |
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Hat GPT nennenswerte praktische Nachteile oder kann man es bedenkenlos anstelle von MBR verwenden? |