nonesense
Anmeldungsdatum: 15. November 2014
Beiträge: 16
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Hallo zusammen. ich habe Lububntu auf einem kleinen Rechner mit:
AMD Geode 500MHz,
Ca. 200MB Ram,
4GB HDD,
Bildschrimauflösung 640*480 Beim lubuntu-desktop sind ja einige Programme enthalten, die ich nicht brauche, die nur Platz weg nehmen. Teilweise passen sie auch nicht auf den Bildschirm.
Das sind z.B.:
Osmo Personal Orgenizer,
GNOME Office Textverarbeitung,
Cheese Webcam,
usw. Diese Programme möchte ich gerne entfernen.
Egal mit welchem Packetmanager ich diese versuche zu entfernen, möchte er gleich den gesammten lubuntu-deskto entfernen.
Meine Suchen im Netz brachten eigentlich nur den Tenor: "Lass die Sachen doch drauf, die stören doch nicht." Es muss doch eine Möglichkeit geben, das System nachträglich zu verschmälern. kann mir jemand einen Tipp geben? Gruß
Jens
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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Du hast ein nicht mehr unterstütztes System am Laufen, da sind keine Paketquellen mehr freigeschaltet, damit wird natürlich jede Instalation/Deinstallation problematisch. Auf meinem Lubuntu 14.04 ist auch keines der von dir genannten Programme installiert. und 4 GB HDD könnte schon einbisschen knapp werden. Was hast du denn mit dem Rechner so vor?
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nonesense
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. November 2014
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Hallo lionlizard, danke für deine Antwort. der Synaptic Packetmanager kann aber noch auf die Server zugreifen. Oder hat das nichts damit zu tun, ob das System noch unterstützt wird oder nicht? Auf deinem Lubuntu 14.04 sind, wenn nicht diese, andere Sachen mit installiert worden? Die HDD ist eine CF Karte. mehr als 4GB kommen leider nicht Frage. Die ua. genannten Programme wirken einfach unschön, neben dem Platzverbrauch. Sollte es nicht möglich sein, die Programme manuell zu entfernen? Gruß
Jens
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
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nonesense schrieb: Egal mit welchem Packetmanager ich diese versuche zu entfernen, möchte er gleich den gesammten lubuntu-deskto entfernen.
lubuntu-desktop ist ein Metapaket, das die Abhängigkeiten von Lubuntu definiert. Du kannst das Paket entfernen und die Pakete, die du behalten willst als manuell installiert markieren: [:apt/apt-Kommandos#apt-mark] Wenn man keinen unnötigen Ballast will, ist Ubuntu IMHO nicht die optimale Distribution - durch die Recommends der Desktop-Anwendungen und ihrer Abhängigkeiten werden in der Voreinstellung eine Menge Pakete automatisch nachgezogen. Was spricht denn gegen etwas schlankeres wie Crunchbang Linux oder antiX?
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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nonesense schrieb: der Synaptic Packetmanager kann aber noch auf die Server zugreifen.
Natürlich kannst du noch auf den Server zugreifen, aber die Quellen für 10.04 sind einfch abgeschaltet - also nicht mehr vorhanden. Sollte es nicht möglich sein, die Programme manuell zu entfernen?
Bestimmte Programme lassen sich nicht einzeln deinstallieren, da sie Komponenten zur Verfügung stellen, auf die andere Programme zugreifen. Darüber weiß der Paketmanager Bescheid, der dir deshalb sagt, wenn du Osmo deinstallieren willst, musst du auch lubuntu-desktop deinstallieren, weil dieser nicht ohne Osmo funktioniert. Man könnte sich natürlich informieren, welche Deteien in Osmo enthalten sind, ohne die lubuntu-desktop nicht funktioniert, und dann diese Dateien separat installieren. Aber das ist ein ziemlicher Aufwand, den man als Normaluser sicher nicht betreiben möchte, um dann ein paar hundert Kilobyte Platzt zu sparen. Deswegen machen das die Paletmanager mit ihren Datenbanken zu den Abhängigkeiten.
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
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lionlizard schrieb: nonesense schrieb: der Synaptic Packetmanager kann aber noch auf die Server zugreifen.
Natürlich kannst du noch auf den Server zugreifen, aber die Quellen für 10.04 sind einfch abgeschaltet - also nicht mehr vorhanden.
Auch wenn ich dringend davon abrate das zu benutzen - es gibt noch eine Möglichkeit da heranzukommen: Historische Paketquellen
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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seahawk1986 schrieb: Auch wenn ich dringend davon abrate das zu benutzen - es gibt noch eine Möglichkeit da heranzukommen: Historische Paketquellen
🙄
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JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
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Also wenn du den Rechner im Internet hängen hast, ist das überhaupt keine gute Idee - und es scheint ja kein Offlinebetrieb zu sein. Neuere Varianten funktionieren nicht auf den Geode-CPUs (war es wegen CMOV? Bin mir da nicht 100% sicher, warum). Ich möchte niemanden unnötig zur "Konkurrenz" schicken, aber Debian Wheezy sollte eine bessere Basis (mit Updates usw!) bieten.
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nonesense
(Themenstarter)
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Beiträge: 16
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JörnS schrieb: Also wenn du den Rechner im Internet hängen hast, ist das überhaupt keine gute Idee - und es scheint ja kein Offlinebetrieb zu sein. Neuere Varianten funktionieren nicht auf den Geode-CPUs (war es wegen CMOV? Bin mir da nicht 100% sicher, warum). Ich möchte niemanden unnötig zur "Konkurrenz" schicken, aber Debian Wheezy sollte eine bessere Basis (mit Updates usw!) bieten.
Ich hatte mich tatsächlich für diese alte Version entschieden, weil die aktuelle dies CPU nicht unterstützt hat. Aus welchem Grund weis ich auch nicht mehr. Das Problem kann man anscheinend umgehen. Anfängerfreundliche Anleitungen habe ich dazu aber nicht gefunden. Das Gerät soll aber nach seiner Einrichtung aber nicht mehr online betrieben werden.
Es soll IP Kammeras anzeigen und/oder selbst erstellte Qt Applicationen für anzeigezwecke. Gruß
Jens
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nonesense
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Jetzt weiß ich auch wieder, wieso ich kein Debian nehmen kann. Das Setup friert bei der Sprachauswahl ein.
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
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Sicher, dass tatsächlich das System einfriert und das nicht an der angeschlossenen Tastatur liegt? Ich hatte solche Symptome schon mit Logitech Unifying-Empfängern.
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nonesense
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. November 2014
Beiträge: 16
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Nein, bin mir nicht sicher. Versuche ich im life-Modus zu booten, erhalte ich etliche Fehlermeldungen:
USB device not accepting address*** error -110 Später bricht der Bootvorgang ab, weil angeblich kein Lifemedium vorahnden sei. Das ist jetzt debian-7.6.0-i386-lxde-desktop Gruß
Jens
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JörnS
Anmeldungsdatum: 25. November 2010
Beiträge: 2107
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Es gibt auch eine CD-Version von Debian, welche keinen Livemodus enthält.
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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lubuntu-desktop ist ein Metapaket, in dem die Pakete gelistet sind, die im Lubuntu-Desktop automatisch mit installiert werden. Diese Liste kann man auch deinstallieren, weil sie nicht unbedingt notwendig ist. Will man vorinstallierte Programme nicht haben, deinstalliert man zuerst das Metapaket lubuntu-desktop und kann dann die Programme deinstallieren, die man nicht nutzen will. Auf diese Weise hab ich mir mein Xubuntu (xubuntu-desktop) so hingepfriemelt, wie ich es haben will. Ohne Abiword, Gnumeric, ristretto ... 😉
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nonesense
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. November 2014
Beiträge: 16
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Das klingt doch vielversprechend!
Die LXDE Oberfläche bleibt dabei aber drauf, oder muss ich die dann neu installieren? Gruß
Jens
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